Kaiserpinguine
verlieren Lebensraum -
ihr größter Feind?
Erderwärmung lässt Eis schmelzen:
Klimawandel
Anders ausgedrückt, ihr größter Feind sind wir.
Die Pinguine sind auf das Eis der Antarktis angewiesen, das allerdings in Folge der Erderwärmung schmilzt. Ihre Nahrungsquellen werden weniger. Manche Populationen haben durch den Eis-Verlust weitere Wege zum Futter, sodass sie ihre Jungtiere länger alleine lassen müssen. Dadurch drohen ihnen vermehrt Erfrieren und Gefressenwerden.
Die Erkenntnis ist nicht neu - wird in verschiedenen Medienberichten seit vielen Jahren immer wieder aufgegriffen. Dieses Mal erschien die Warnung in der hiesigen lokalen Zeitung (5.8.21). Sie sollen zur bedrohten Spezies erklärt werden.
Wird es etwas ändern?
Als ich die Nachricht las, nahm ich mir sofort vor, meinen heutigen Text den Pinguinen zu widmen.
Doch dann erreichten mich weitere Nachrichten.
Neben den vielen anderen Überschwemmungen, Feuern, Hitzewellen, nun massive Wasserknappheit im Nahen Osten: Spannungen zwischen Iran, Irak, Syrien und der Türkei um Wasser und Strom. Sowie Streit zwischen Äthiopien als Errichter eines Staudamms für den Nil einerseits und Ägypten und dem Sudan andererseits, die um ihren Zugang zu Trinkwasser fürchten. Wobei die beiden letztgenannten militärische Signale mit einer gemeinsamen Übung signalisierten.
Gestern las ich bereits über internationale militärische Übungen im Südchinesischen Meer.
Zuvor gab es Berichte über in der Ostsee probende Militärs von Russland, China und Co. Signale im Kampf um die Arktis und ihre Bodenschätze.
Mein Eindruck: Die Kämpfe um Versorgung sind bereits im Gange. Wie lange hält die Fassade? Kann überhaupt jemand gewinnen? Schaffen wir Menschen noch eine Deeskalation?
Oder verlieren wir unsere Menschlichkeit?
Die Pinguine. Sie wissen von alledem nichts.
Sie werden sich erst wundern, wenn Australien seinen Flughafen vor ihre Wohnzimmer setzt.
Werden sie von Touristen überrannt?
Oder wird sich niemand mehr den Flug dorthin leisten können?