Du irrst durch den Wald. Die Duftmarke deiner Menschen endet dort, wo das Auto stand.
Doch das Auto ist weg. Du siehst die Reifenspuren noch. In der Ferne erklingt der Motor und wird immer leiser.
Entsetzen überkommt dich, als du verstehst. Sie haben dich zurückgelassen!
Du folgst den Spuren, so weit dich deine Füße tragen, bis du müde zusammenbrichst.
Nach einer kalten Nacht wirst du davon wach, dass sich ein Netz über dich senkt. In Panik willst du wegrennen. Plötzlich sind da überall Menschen!
Aber sie legen dir eine Leine um, nehmen dich im Auto mit und bringen dich in einen vergitterten Raum, in einem Haus, wo noch unzählige andere Hunde bellen und jaulen.
Einsam rollst du dich zusammen. Immer wieder kommen Menschen durch. Einige bleiben stehen.
„Oh! Ist der niedlich! Komm mal her, Kleiner.“
Sie reden mit dir. Aber die Worte haben einen blöden Nachgeschmack. Die hast du schon einmal von Menschen gehört! Glauben diese Menschen, dass sie dich wieder täuschen können?
Du …
- … hebst den Blick nicht.
[https://belletristica.com/de/chapters/244504/edit]
- … knurrst zur Antwort.