Du bekämpfst die Instinkte, die deine Lefzen zucken lassen, und wendest dich ab.
Frierend kehrst du zu dem Baum zurück, an dem du auf deine Menschen warten sollst. Und tust genau das: Warten. Tag und Nacht, wochenlang. Du machst immer nur kurze Pausen, um zu trinken, und frisst, was immer du findest. Aus Wochen werden Monate und du magerst immer weiter ab. Wann immer Kälte oder Hunger dich zu übermannen drohen, denkst du an deine Familie. Die Erinnerungen verschaffen dir Wärme.
Irgendwann werden sie ja wiederkommen!
Dann bist du plötzlich im Licht. Du treibst durch das Leuchten auf ein neues Leben zu. Diesmal ist das Licht aber anders. Heller, strahlender, irgendwie … größer!
Du bemerkst außerdem ein zweites Licht, das wie eine angelehnte Tür im Raum schwebt. Dir ist sofort klar, dass du hier zum ersten Mal eine Entscheidung treffen kannst. Du kannst jenes kleinere Licht ergreifen und zurückkehren, um noch etwas zu erledigen – oder du lässt es los und treibst auf das große Licht zu.
Von dort, so ahnst du, wird es nicht so bald weidergehen.
- Zum kleinen Licht.
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- Zum großen Licht.