„Sag mal“, wendest du dich an den Teufel, „darf man hier auch ohne Begleitung rumlaufen?“
„Höh? Natürlich nicht! Ihr bleibt immer in Begleitung oder ihr seid an den euch zugeteilten Kesseln!“
„Was ist dann mit dem da?“
Der Teufel folgt deinem ausgestreckten Zeigefinger. „Oh, shit!“ Er stürmt sofort auf den zerlumpten Mann zu, der dir noch einen bösen Blick zuwirft und dann rennt.
Während die beiden beschäftigt sind, schlenderst du von der Straße. Du gehst dorthin, wo du den Fremden entdeckst hast, stößt auf einen Pfad im Geröll und folgst diesem unschuldig pfeifend.
Der Weg führt entlang einer großen Steinwand – die ganze Hölle scheint eine riesige Höhle zu sein – und an mehreren größeren Ansammlungen von folternden Teufeln vorbei. Du schleichst durch die Schatten und gelangst so schließlich an ein großes, eisernes Tor.
Hm. Praktisch. Durch die Ritzen zwischen, über und unter dem Tor leuchtet goldenes Licht. Wachen gibt es auch keine, aber sicher wird sich das Tor nicht einfach öffnen lassen.
Du gehst in Deckung und überlegst, was du tun sollst, als ein lautes Knirschen ertönt und Licht in die Hölle fällt.
Das Tor geht auf! Das könnte deine einzige Chance sein …
Du …
- … sprintest los.
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- … wartest lieber ab.