Langsam wanderst du neben dem schweigenden Fluss entlang. Der Weg zum Portal sah nicht weit aus, doch auch nach Stunden bist du dem Licht kaum näher gekommen. Du läufst trotzdem weiter – was sollst du sonst tun? Etwa aufgeben?
Es scheint, dass diese Strecke dich womöglich Jahre kosten wird. Aber du kannst es schaffen … Du machst Fortschritte!
Nach einer Weile taucht etwas aus der Eintönigkeit der Landschaft auf. Es ist ein Tisch mit zwei Stühlen. Auf einem sitzt jemand, der andere Stuhl, auf deiner Seite, ist frei.
Du kommst näher und findest einen gut gekleideten, dunkelhaarigen Gentleman im Nadelstreifenanzug vor, der sich über ein Schachbrett beugt. Als er dich bemerkt, sieht er lächelnd auf, sagt allerdings nichts.
Du schluckst. „Was … ist das hier?“
„Das Spiel des Lebens.“ Er weist einladend auf den leeren Stuhl. „Setze dich. Wenn du gewinnst, darfst du gehen. Verlierst du, musst du deine Reise fortsetzen wie gehabt.“
Du nimmst zögerlich Platz. Es scheint, als ob du hier keine Wahl hättest. Aber du kannst ja auch nur gewinnen!
„Weiß beginnt“, sagt der Mann, der schwarz spielt.
Du schluckst und setzt die erste Figur vor. Er betrachtet das Brett eine Weile, ehe er zieht. Dann macht ihr, langsam und konzentriert, Zug um Zug.
Du gibst dir alle Mühe, aber schließlich gerät dein König in ziemliche Bedrängnis. Dir droht das Schachmatt in einigen Zügen!
Du …
- … vollziehst eine Rochade und verlierst den Turm.
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- … nutzt deine Dame als Köder, um den König in Sicherheit zu bringen.
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- … opferst einen Springer, ziehst mit dem König vor und versuchst, damit den König deines Gegners einzukesseln.