Angie hatte Anton vor einiger Zeit, als sie bei ihm zu Besuch war, mit Fesselspielen überrascht. Anton war sehr angetan davon und er wollte sich deshalb bei Angie dafür bedanken.
Er überlegte lange, was er machen könnte, um sich bei Angie zu revanchieren. Eine Zeit lang fiel ihm absolut gar nichts ein. So fing er an, im Internet zu stöbern, um sich Denkanstöße zu holen. Er wusste ja, dass seine Angie eine Frau ist, die die Überraschungen liebte und sich auch zu etwas gewagteren Spielen verführen ließ. Sie war halt eine tolerante und offene Frau, die keine Vorurteile hatte. Auf Partnertausch stand Anton nicht, das wusste Angie. Mal beim Sex zuschauen oder auch gesehen werden, das war okay für ihn. Aber seine Liebste einem Anderen teilen, dabei sogar noch zu sehen, wie sie Sex mit einem Anderen hatte, nein, das war ganz und gar gegen Antons Vorstellungen. Schon der Gedanke, seine Angie könnte mit einem anderen Mann Sex haben, trieb ihn in die Eifersucht. Angie sah das allerdings etwas anders, für sie konnte Sex auch ohne die Worte Liebe und Zuneigung stattfinden, einfach so zum Spaß und zum Ausleben der Triebe, aber sie akzeptierte Antons Einstellungen, deshalb verlangte sie auch nie von ihm, Partnertausch zu machen.
Auf einmal sah Anton auf seinem Monitor die Werbung eines Schlosses, das ganz in der Nähe lag. Der Schlossbesitzer warb für Events im Schloss. Anton sah sich die Bilder etwas genauer an. Unter anderem wurde für besonders romantisch veranlagte Paare eine Nacht in der größten und exquisitesten Suite des Schlosses angeboten. Inklusive waren ein Bediensteter, der in dieser Nacht nur zur Befriedigung der Bedürfnisse der Gäste sorgen sollte, Requisiten wie Garderobe sowie ein reichliches delikates Abendessen im hauseigenen Restaurant oder wenn gewünscht, etwas intimer im Salon der Suite.
„Das wäre doch was!“, sagte Anton laut zu sich selber und stellte sich dabei vor, wie Angie in eine elegante Robe gekleidet an seinem Arm durch das Schloss schlenderte und er sie am Ende des Abends verführte. Gesagt, getan. Anton fand die Idee genial, Angie in ein Schloss zu entführen und sie dort zu überraschen. Er sah sich die Webseite noch einmal genauer an, um Kontaktdetails zur Verwaltung zu finden.
„Ach, da ist ja, was ich suche“, dachte er sich. Auf der Seite stand eine Telefonnummer, aber auch eine Mailadresse.
„Ich werde am besten gleich da anrufen. Ehe ich eine Mail schreibe und auf Antwort warte, anrufen geht schneller“, sagte er zu sich selber. Er griff zum Telefon und wählte die in den Kontaktdetails genannte Telefonnummer des Schlosses.
Nach kurzem Klingeln meldete sich die Empfangsdame des Schlosses: „Guten Tag, mein Name ist Sandra Sommer, Empfangsdame des Schlosses „Sonnenhöhe“, wie kann ich ihnen helfen?“
Anton räusperte sich kurz und nannte seinen Namen.
„Ich habe ihre Werbung im Internet gesehen“, sagte er in den Hörer. „Wäre es möglich, an diesem Wochenende ihre große Suite zu mieten. Ich möchte meine Freundin überraschen.“
„Einen Moment, ich schaue im Terminkalender nach, ob da noch etwas frei ist“, antwortete Frau Sommer.
Er hörte Papier rascheln, als sie die Seiten des Terminkalenders umblätterte.
„Oh, es tut mir leid“, hörte Anton sie kurz darauf sagen. „An ihrem gewünschten Wochenende ist leider schon alles ausgebucht. Aber am nächsten Wochenende ist die große Suite noch frei. Wenn es ihnen Recht ist, kann ich sie für diesen Termin eintragen.“
Anton blätterte kurz in seinem Terminkalender und schaute auch bei Angie nach, ob bei ihr an diesem Wochenende etwas anliegt, aber weder bei ihm noch bei Angie standen Termine darin.
„Okay, das nächste Wochenende ist mir auch recht“, sagte er. „Um welche Zeit ist ihnen die Anreise recht? Wir werden nur eine Nacht bleiben. Die Anreise wäre für uns am Nachmittag günstig.“
„Uns wäre es ab Mittag recht, um die Zeit etwa sind wir mit dem Check-out fertig und die Zimmer für die neuen Gäste sind hergerichtet“, sagte Frau Sommer. „Wir werden uns einrichten und alles fertig haben, wenn sie ankommen.“
„Ja, super, dann werden wir am siebenundzwanzigsten August gegen fünfzehn Uhr ankommen. Ich freue mich schon“, sagte Anton.
„Ich muss ihnen noch einige Fragen stellen, damit ich weiß, was alles vorbereitet werden muss“, sagte die Frau am anderen Ende der Leitung. „Haben sie Sonderwünsche mit dem Essen oder Sonstigem? Das müssen sie mir aber nicht sofort sagen. Rufen sie mich einfach später noch einmal an, wenn sie alles genau wissen, was sie möchten. Wenn sie drei Tage vor dem Termin noch einmal anrufen, reicht das auch aus.“
„Ja, das wäre mir wirklich lieber“, meinte Anton. „Ich werde dann nächste Woche noch einmal anrufen. Vielen Dank.“
„Ich habe zu danken“, antwortete Frau Sommer. „Überlegen sie sich in Ruhe, was sie möchten und lassen sie es mich dann nächste Woche wissen. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag“, damit hängte sie den Hörer ein.
Anton saß nun vor seinem Computer und überlegte, was er an diesem Abend und in der Nacht machen könnte, um Angie zu überraschen.
Die folgende Woche verbrachte Anton damit, neben seiner Arbeit, sich Gedanken darüber zu machen, was er Angie an dem Wochenende bieten könnte. Darüber verging die Zeit wie im Fluge. Der Mittwoch kam und somit musste er auch auf dem Schloss anrufen, um Details für das Wochenende zu besprechen. Aber er musste auch Angie noch Bescheid geben, dass er sie am Samstag vorhatte, sie zu entführen. So beschloss er erst einmal, sie anzurufen, ehe er im Schloss anrufen würde. Noch hatte er ihr nichts verraten, es wäre schade, wenn sie an diesem Wochenende doch etwas anderes vorhätte und er sein Vorhaben absagen müsste.
Gerade wollte er das Telefon nehmen und sie anrufen, als es auch schon anfing zu klingeln.
Anton nahm den Telefonhörer ab und meldete sich. Er war ganz erstaunt, als er Angies Stimme hörte. „Na das ist aber eine Überraschung, dass du anrufst. Ich wollte dich eben auch anrufen, hatte sogar schon den Hörer in der Hand, das war wohl Gedankenübertragung“, sprach er in den Hörer. „Ich muss dich nämlich was fragen!“
„Was hast du auf dem Herzen?“, fragte Angie.
„Hast du am Samstag schon etwas vor? In deinem Terminkalender stand nichts drin, deshalb dachte ich mir, ich entführe dich einfach mal für einen Nachmittag und eine Nacht“, sagte Anton.
„Nein, noch nicht! Was hast du denn vor?“, erwiderte sie.
„Sag ich noch nicht! Das ist noch geheim!“, antwortete er.
Angie lachte: „Na du tust aber geheimnisvoll. Muss ich auf irgendetwas achten oder mitbringen?“
Anton überlegte kurz, dann sagte er: „Nein, musst du nicht, nur genug gute Laune und dich selber natürlich!“
„Okay, das sind die Dinge, die ich immer bei mir habe“, lachte sie. Dann fragte sie: „Sehen wir uns noch bis Samstagnachmittag?“
„Lassen wir es einfach auf uns zu kommen. Ich weiß nicht, was morgen und übermorgen noch bei mir an Arbeit anfallen wird, aber wir werden es wohl noch bis Samstag aushalten, ohne uns zu sehen. Und dann haben wir uns doch bis zum Sonntag, nur wir beide. Sei einfach pünktlich um vierzehn Uhr bei mir in der Wohnung, dann bin ich der glücklichste Mann der Welt.“
„Ach du Schmeichler!“, frotzelte Angie. „Da muss ich es wohl noch bis Samstag aushalten. Ich dachte mir, ich kann dir das kleine Geheimnis bis dahin noch herauskitzeln. Aber wie ich sehe, bist du da mal wieder knochenhart. Bis Samstag dann, ich freu mich auf dich!“, sagte sie noch kurz und legte den Hörer auf.
„Ach, wenn ich einmal am Telefonieren bin, kann ich auch gleich auf dem Schloss anrufen und die Details besprechen“, dachte sich Anton. Er wählte die ihm bekannte Nummer. Am anderen Ende meldete sich wieder Frau Sommer. Anton berichtete ihr, was er sich für das kommende Wochenende wünschte. Das Zimmer sollte die große Suite sein, geschmückt mit roten und weißen Rosen. Das Essen sollte auch in der Suite stattfinden und einer der Pavillons im Garten sollte hergerichtet werden mit einem Sofa und Blumenarrangements. Auch Kleider im Rokoko-Stil für Angie sollten bereitgelegt werden, am besten auch eines in ihrer Lieblingsfarbe hellrosa. Für sich selber wünschte er sich einen Anzug, wie ihn Edelmänner im Rokoko trugen, schwarze Hosen, weißes Hemd mit der dazugehörigen Jacke. Eine Zofe, die Angie beim Ankleiden helfen sollte, würde auch noch gebraucht sowie ein Butler, der ihm zur Hand ging.
Die Tage bis zum Samstag vergingen schnell, abgelenkt von seiner Aufregung, war Anton durch seine Arbeit genug. Der Samstagvormittag war für Anton ausgefüllt mit noch kleinen Vorbereitungen für sich selber.
Kurz vor vierzehn Uhr klingelte es an seiner Tür. Angie war wie immer überpünktlich. Auch sie liebte es nicht, auf den letzten Moment zu einem Termin zu kommen. Anton öffnete die Wohnungstür und ließ Angie eintreten. Zur Begrüßung gab es einen Kuss für sie, allerdings etwas knapp bemessen. Angie wunderte sich und wollte protestieren.
„Später!“, beschwichtigte Anton sie. „Machen wir uns erst einmal auf den Weg, wir werden erwartet!“ Er nahm seine Jacke von der Garderobe und dann gingen sie gemeinsam wieder nach unten zu seiner roten Möhre, wie er sein Auto immer scherzhaft nannte, mit der sie sich dann auf den Weg machten.
Angie versuchte auf der Fahrt immer wieder, Anton zu entlocken, was er mit ihr vorhatte. Aber der verlor immer noch kein Wort darüber. Innerlich musste er lachen, wie sehr sie sich anstrengte, ihn zum Reden zu bringen.
„Du kannst es wohl kaum erwarten?“, frotzelte er immer wieder. „Wart einfach ab! Du wirst schon sehen, was ich mit dir vorhabe. Ach ja, wir sind übrigens gleich da.“
Sie schaute aus dem Fenster und fragte sich, was sie hier in dieser Gegend wollten. „Das ist doch der Weg zum Schloss“, dachte sie sich. „Was wollen wir auf dem Schloss? Na ja, lass ich mich einfach überraschen, wie ich Anton kenne, wird er dicht halten bis zum Ende.“
Kurz darauf fuhr Anton über die kiesbestreute Einfahrt des Schlosses auf den Parkplatz. Sobald das Auto anhielt, öffnete sich die Eingangstür und ein livrierter Diener trat heraus. Er kam an das Auto heran und öffnete die rechte Autotür um Angie galant aus dem Wagen zu helfen.
Mit einer leichten Verbeugung begrüßte er sie: „Herzlich willkommen, Madame, ich wünsche ihnen einen angenehmen Aufenthalt in unserem Hause.“
Anton war inzwischen ebenfalls aus dem Auto gestiegen. Auch ihn begrüßte der Diener mit einer kleinen Verbeugung.
„Wollen sie mir bitte folgen, ich zeige ihnen ihre Zimmer, um das Gepäck kümmere ich mich dann später“, sagte er zu Anton.
Sie gingen Hand in Hand dem Bediensteten hinterher. Dieser führte sie in die Eingangshalle des Schlosses, die sogleich einen sehr guten Eindruck auf sie Beide machte.
Angie staunte als sie die bemalten Decken der Halle sah: „Oh ist das schön!“ Auch Anton schaute sich beeindruckt um. So hatte er sich das Schloss nicht vorgestellt.
„Ihre Zimmer befinden sich in der ersten Etage, ich führe sie jetzt hinauf“, hörten sie den Bediensteten sagen. Sie folgten ihm die auf Hochglanz polierte Edelholztreppe mit dem gedrechselten Geländer, in die erste Etage hinauf. Ein langer Flur, mit vielen wertvollen Gemälden geschmückt, erwartete sie dort oben. Links und rechts sahen sie viele Türen, den Flur leuchteten kleine, Fackeln nachempfundene, Lampen aus.
Am Ende des Ganges sahen sie eine große Flügeltür, daneben war ein kleines Schild Hochzeitssuite angebracht. Dorthin führte sie der Bedienstete und öffnete die Tür. Er ließ die Gäste eintreten.
Als sie die Suite betraten, kamen sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. Der kleine Salon war mit roten und weißen Rosen geschmückt, auf den Fensterbrettern standen Buketts aus denselben Blumen, an den Wänden hingen edle Kunstdrucke. In der Mitte des Raumes stand ein Tisch, auf dem schon für das Essen gedeckt war.
In der Suite wurden sie von zwei weiteren Personen begrüßt. Eine Frau in mittlerem Alter, im Rokoko-Stil gekleidet, mit einem wogenden Busen stellte sich vor: „Madame, Monsieur, herzlich Willkommen, mein Name ist Mathilde, ich werde als Zofe für Madame fungieren und ihr beim Ankleiden behilflich sein.“
Hinter ihr stand ein kleinerer Mann, ebenfalls im Rokoko-Stil gekleidet. Dieser stellte sich als Edwin vor, der Anton als Butler zur Hand gehen sollte. Auch er begrüßte sie Beide herzlich.
Der Bedienstete, der sie hinauf begleitet hatte, räusperte sich leise: „Madame, Monsieur, möchten sie sich erst einmal umschauen und sich mit dem Räumlichkeiten bekannt machen? Ich werde mich zwischenzeitlich um ihr Gepäck kümmern. Edwin, bitte zeigen sie den Herrschaften die Räume.“ Dann ließ er sie mit Mathilde und Edwin allein.
Edwin ging auf eine der zwei Türen an der einen Seite des Raumes zu und öffnete diese. Hinter dieser Tür befand sich ein Badezimmer mit vergoldeten Armaturen, einer riesigen Badewanne mit Whirlpool und eine Dusche in der gut und gerne fünf Personen auf einmal Platz gefunden hätten.
Die andere Tür führte ins Schlafzimmer. Was die Beiden da zu Gesicht bekamen, versetzte sie in Erstaunen. Ein riesiges Himmelbett stand auf der einen Seite des Raumes, es nahm fast die gesamte Breite des Raumes ein. Rings um das Bett waren auch Blumenbuketts aus Rosen aufgestellt.
Mathilde und Edwin ließen die Beiden in Ruhe die Eindrücke des Raumes auf sich wirken. Nach einer Weile ging Mathilde auf Angie zu: „Madame, wenn sie mir bitte folgen wollten, ich möchte ihnen jetzt ihre Kleider zeigen, die ich für sie ausgesucht habe.“
Sie ging mit Mathilde in eines der nebenan gelegenen Ankleidezimmer. Dort sah Angie ein kleines Sofa stehen, auf dem einige Kleider ausgebreitet lagen. Ein Kleid war schöner als das andere und alle im Rokoko-Stil geschneidert. Angie bekam große Augen als sie die Kleider sah und befühlte den kostbaren Stoff.
„Sind die wunderschön!“, konnte sie nur sagen.
„Welches möchten sie gerne tragen?“, fragte Mathilde. „Bitte suchen sie sich eines davon aus.“
Angie überlegte kurz und zeigte dann auf eines der Kleider aus hellrosa Seide mit aufgenähten kleinen Röschen. Dazu gehörten ein Fächer in derselben Farbe und Schuhe mit kleinen breiten Absätzen.
„Gnädige Frau, darf ich ihnen beim Ankleiden behilflich sein? Sie könnten alleine Schwierigkeiten mit den vielen Haken und Ösen haben.“
„Das kann ich mir gut vorstellen“, lachte Angie. „Diese vielen Haken und Ösen, das schafft niemand alleine.“
Sie zog sich ohne Scham bis auf die Unterwäsche aus. Sie hatte sich einen Spitzenbüstenhalter und einen dazu passenden Spitzenslip angezogen.
Mathilde schaute sie an: „Madame, darf ich ihnen unter der Robe eine Korsage empfehlen? So etwas haben wir auch in unserem Fundus.“
Sie ging an den Schrank, der an einer Wand des Zimmers stand, und öffnete ihn. Wahre Schätze kamen zum Vorschein. Mathilde griff hinein und zog eine schöne hellrosa Korsage heraus und die dazu gehörigen Strapse und Strümpfe.
„Dies hier müsste ihnen passen“, sagte sie zu Angie. „Würden sie bitte einmal probieren.“
Angie zog ihren Büstenhalter aus, zog die Korsage über und drehte sich so zu Mathilde, dass sie die am Rücken befindlichen Häkchen schließen konnte. Mathilde fing an, die kleinen Häkchen zu schließen und die Korsage enger zusammenzuziehen. Angie hielt die Luft an und schnaufte: „Uff, nicht so sehr eng.“
„Das muss leider sein, entschuldigen sie bitte, sonst wirkt das Kleid dann nicht“, meinte Mathilde. „Aber keine Angst, daran gewöhnt man sich sehr schnell. Schauen sie, ich trage auch eine eng geschnürte Korsage unter meinem Kleid. Und das jeden Tag“, dabei ließ sie Angie einen Blick in ihr Dekolleté werfen.
„Ach deshalb haben sie so einen schönen Busen. Ich dachte mir schon, sie haben ein für ihr Alter sehr schönes straffes Dekolleté. Dabei haben sie mit der Korsage etwas gemogelt“, lachte sie.
Mathilde nahm sich wieder Angies Korsage vor und schnürte sie so fest es Angie aushalten konnte. Diese schaute in den großen Spiegel, der eine große Tür des Schrankes einnahm. Ihre Silhouette sah viel schlanker aus als sonst, auch ihr Busen wurde nach oben gedrückt. Mathilde kam mit dem Kleid zu ihr, dass sie sich ausgesucht hatte, und half ihr, hinein zusteigen. Angie kam sich vor, als würde sie ein Hochzeitskleid anziehen, nur dass das Kleid in hellrosa war und nicht in weiß.
Sie drehte sich um, dass Mathilde das Kleid hinten schließen konnte. Die Ärmel des Kleides reichten ihr bis zu den Handgelenken und waren mit kleinen Rüschen besetzt.
„Schauen sie sich doch einmal im Spiegel an, ihr Mann wird begeistert sein!“, jubelte Mathilde.
Angie drehte sich wieder zum Spiegel und kam aus dem Stauen nicht mehr heraus. Eine ganz andere Frau schaute sie an, das war nicht sie. Ihr Busen war durch die Korsage in Form gebracht worden und schaute verführerisch aus dem Dekolleté des Kleides heraus. Der Rock fiel in weichen Falten bis zum Boden. Mathilde half ihr noch, die Schuhe anzuziehen. Dann war alles bis auf die Frisur perfekt. Die richtete Mathilde mit ein paar gekonnten und geübten Handgriffen zu einer schönen Hochsteckfrisur, wie sie im Rokoko Mode war.
„Ich denke Madame, nun ist alles perfekt“, meinte Mathilde.
Angie sah sich im Spiegel an: „Ob mich mein Anton so erkennen wird?“, lachte sie. „Nicht dass er denkt, das bin ich nicht und will wieder gehen.“
„Bitte folgen sie mir, ihr Mann wird bestimmt schon fertig sein!“, sagte Mathilde. Damit nahm sie Angie bei der Hand und führte sie wieder zurück in die Suite.
Sie hatte Recht, Anton war schon fertig und wartete gespannt, wann Angie fertig sein wird. Ein Prickeln durchfuhr seinen Körper, als er Angie, elegant aber auch verführerisch in eine hellrosa Robe gekleidet durch die Tür kommen sah. Er stellte sich vor, was sie darunter tragen würde und sogleich spürte er, wie sich sein Glied selbstständig machte.
„Nein! Nicht jetzt!“, ermahnte er sich selbst in Gedanken. „Später“, mit glänzenden Augen ging er auf Angie zu und küsste sie zärtlich auf den Mund. „Du siehst wunderbar und sexy aus!“, sagte er zu ihr. Aber auch er hatte sich vollkommen verändert. Er trug jetzt ein weißes Hemd und einen schwarzen Anzug.
Auch in der Suite hatte sich inzwischen einiges verändert. Auf dem Tisch standen jetzt viele kleine Köstlichkeiten bereit: Äpfel, Weintrauben, Erdbeeren, Kirschen, aber auch Pralinen waren zu finden und eine Karaffe mit rotem Wein.
Anton nahm Angie an der Hand und führte sie zum Tisch. Er rückte ihr galant den Stuhl zurecht, dass sie sich setzen konnte. Als sie bequem saß, nahm auch er Platz. Kaum hatten sie Platz genommen, ging die Tür auf und zwei weitere Personen, die jeder einen Servierwagen vor sich her schoben, kamen herein. Die Wagen waren beladen mit weiteren Speisen, die Anton im Vorfeld als Angie sich umgezogen hatte, geordert hatte.
Angie schaute Anton an und staunte: „Wann hast du das nur alles organisiert?“, fragte sie ihn.
Er lächelte: „Für dich tu ich doch alles und außerdem muss ich mich noch für etwas bei dir revanchieren. Du erinnerst dich?“
Als er das sagte, ging Angie ein Licht auf. „Ah ja. Das hatte ich schon wieder vergessen! Aber schön, dass du dich daran erinnerst. Das hier ist wirklich eine wunderbare Überraschung!“
„Das ist noch nicht alles, da kommt noch sehr viel mehr“, antwortete Anton.
„Na dann lasse ich mich mal überraschen, was du noch alles vorhast“, meinte Angie darauf.
Das Essen wurde serviert. Beide saßen sich gegenüber und warteten, bis alles aufgelegt war. Still aßen sie, was der Koch alles für sie gezaubert hatte. Mathilde, Edwin und die beiden Bediensteten, die die Speisen gebracht hatten, hatten inzwischen diskret den Raum verlassen, um die Beiden in Ruhe essen zu lassen.
Angie sah dabei immer Anton an und versuchte seine Blicke einzufangen. Anton musste schmunzeln, als er ihre Versuche, ihn zu bezirzen bemerkte. Er kannte sie, wenn sie so schaute, dann wollte sie ihm seine Geheimnisse entlocken. Aber nein, er ließ sich nicht bezirzen. Auch Angie musste lächeln, als sie Antons Versuche bemerkte, ihren Blicken zu entgehen. Sie sah ihn an und ein warmer Schauer überzog ihre Haut. Liebevolle und auch lustvolle Gedanken kamen.
Als sie das Essen beendet hatte, stand Anton auf und kam an Angies Tischseite. Er nahm ihre Hand und küsste sie galant.
„Komm“, sagte er. „Gehen wir ein paar Schritte hinunter in den Garten und lass uns das Essen verdauen.“
So gingen beide hinunter und in den Garten, der sich hinter dem Schloss befand und sehr gepflegt war. Die Blätter der großen Bäume, die überall im Schlossgarten standen, raschelten leise im Wind. Sie schlenderten eine Zeit lang schweigsam nebeneinander her, bis sie an einen etwas verborgen gelegenen Pavillon kamen. Sie gingen hinein und fanden da ein Sofa vor, auf das sie sich setzten. Sogar der Pavillon war mit Blumen geschmückt. Bisher hatten sie immer noch kein Wort gesprochen.
Anton ergriff als Erster das Wort: „Angie, Schatz“, sagte er. „Wie du bestimmt bemerkt hast, liebe ich dich sehr. Du bist die Frau meines Lebens. Eigentlich waren wir immer der Meinung, eine offene Beziehung zu führen, ohne den anderen zu fest an sich zu binden. Ich finde das in Ordnung und wir sind eigentlich auch ganz glücklich damit. Trotzdem möchte ich dich etwas fragen.“ Er stockte kurz mit seiner Rede. Angie sah ihn gespannt an.
„Was möchtest du mich fragen?“, erwiderte sie. „Spann mich doch nicht so auf die Folter!“ Anton schluckte den Frosch, der in seinem Hals saß runter, ging vor ihr auf die Knie und fuhr mutig fort: „Angie, willst du meine Frau werden?“
Angie saß da wie vom Blitz getroffen und konnte vor Freude kein Wort sagen. Dann kamen ihr die Tränen. Schniefend lehnte sie sich an Antons Schulter. „Ich dachte schon, du würdest mich das nie fragen. Natürlich will ich deine Frau werden, auf immer und ewig. Einen schöneren Antrag hättest du mir nicht machen können.“
Er nahm sie zärtlich in die Arme und küsste ihr die Tränen von den Wangen. Angie schmiegte sich an ihn und genoss Antons Küsse. Ein leises Keuchen kam aus ihrem Mund.
Als er sich wieder neben sie auf das Sofa setzte, fanden seine Hände ihren Weg zu Angies Busen. Er streichelte ihr Dekolleté und spürte, wie sich dort eine Gänsehaut ausbreitete. Seine Lippen spielten dabei mit ihren Lippen und seine Zunge drängte sich zwischendurch in ihren Mund. Ihre Zungen rangelten kurz miteinander, bis Anton sich von ihr löste und anfing, an ihren Ohrläppchen zu knabbern. Er wusste, wie sehr Angie das mochte und es sie erregte, wenn er das tat. Er selber spürte, wie es ihn erregte, wenn sie erregt war. Aber für ihn war seine Erregung erst einmal im Hintergrund. Nur Angies Lust stand jetzt für ihn an erster Stelle.
Mit leichten Küssen bedeckte er ihre Brüste, die wogend aus dem Dekolleté sprangen. Anton nestelte an ihrem Mieder und versuchte es zu lösen. Die vielen Haken und Ösen machten ihm das Öffnen des Mieders nicht einfach. Als er es endlich geschafft hatte, zog er das Oberteil des Kleides einfach nach unten. Angies Brüste sprangen ihm entgegen. Sie stöhnte laut auf, als er mit den Lippen über ihre Nippel strich. Leicht saugte er daran.
Ihr war es, als würde sie gleich zerfließen, solche Gefühle lösten Antons Küsse auf ihren Busen aus. Sie wollte ihn nach oben zu ihrem Mund ziehen, er aber saugte sich an ihrem Busen fest wie ein Baby. Sie spürte seine Zunge, seinen Bart, der sie erregend kitzelte.
„Bitte, weiter!“, stöhnte sie.
„Das hatte ich auch vor!“, nuschelte Anton, dabei weiter an ihrem Busen saugend, aber auch gleichzeitig mit einer Hand einen Weg zu ihrem Kleinod, das unter dem Berg von Röcken verborgen war, zu suchen. Er erfühlte die Strapse, die Angie trug und die nackte warme weiche Haut, die am oberen Ende der Strümpfe zu spüren war.
Leicht streichelte er über die nackte Haut. Langsam strich er weiter nach oben. Schon spürt er Angies Schoß, der sich noch heißer anfühlte als die Haut ihrer Oberschenkel. Unwillkürlich spreizte Angie ihre Beine etwas, um Anton Einlass zu gewähren. Sie merkte, wie ihr Lustsaft ihre Pussy überschwemmte. Antons Finger wurden dadurch feucht. Er zog mit einem Finger durch ihre feuchte Furche, spielte an den kleinen Schamlippen und versuchte, die kleine Lustperle zu finden.
„Hmm“, schnurrte Angie.
Anton löste sich von ihr. Sie schaute ihn empört an. „Bitte mach weiter!“
„Sofort, sofort! Du kleines ungeduldiges Wesen“, lächelte er sie verschmitzt an. „Mache es dir erst etwas bequemer.“
Dabei nahm er sie bei der Hand und zog sie auf das Sofa, dass sie zum Liegen kam. Er legte sich neben sie und küsste sie wieder.
„Das ist doch so viel bequemer!“, meinte er. Er zog die Röcke ihres Kleides weiter nach oben, dass ihre bestrumpften langen Beine zum Vorschein kamen. Die vielen Röcke der Robe bedeckten dabei ihre Brüste. Anton setzte sich wieder auf, nahm einen Fuß Angies und küsste ihre Fesseln. Langsam küsste er sich an ihrem Bein nach oben. Angie streckte ihr Bein aus. Sie genoss seine kleinen süßen Küsse.
Endlich war er oben am Ansatz ihrer Strümpfe angekommen, da wo die nackte Haut begann. Sie duftete nach der Körperlotion, die sie immer benutzte. Leicht strich er mit der Zunge über ihren Oberschenkel. Angie stöhnte leise.
Immer höher gingen seine Küsse. Er zog den Rock noch weiter nach oben und Angies Pussy kam zum Vorschein. Noch war sie von dem kleinen Spitzenslip bedeckt. Anton zog ihn leicht zur Seite und fuhr mit seiner Zunge zwischen ihren Schamlippen entlang. Er schmeckte Angies Liebessaft, roch diesen süßen Duft, den er so an ihr mochte. Er hob Angies Po leicht an und zog ihr den Slip nach unten. Ihre Pussy kam nun vollständig zum Vorschein. Sie blitzte zwischen den vielen Rüschen des Unterkleides hervor. Anton fand das sexy und erregend. Er spürte, wie sich sein Glied in der Hose noch mehr straffte, und versuchte das immer wieder zu verdrängen. „Nein, später erst!“, ermahnte er sich in Gedanken immer wieder selber.
„Deine Pussy ist wunderschön und duftet herrlich, herrlich erregend!“, säuselte er. „Ich muss da immer wieder kosten und sie verwöhnen und das werde ich jetzt auch tun!“
Sogleich spürte Angie wieder seine Lippen an ihrer Pussy, wie sie ihre kleine Perle verwöhnte, die kleinen Schamlippen streichelte. Anton nahm seine Hände nicht zu Hilfe, er wollte sie heute nur mit den Lippen verwöhnen, bis sie einen wunderschönen Orgasmus haben würde.
Angie spreizte ihre Schenkel etwas weiter, um Antons Zunge Einlass zu ihrer Pussy zu gewähren. Willig ließ sie sich fallen, genoss seine Zunge und seine Zärtlichkeiten. Anton ließ nicht locker. Seine Zunge wurde fordernder. Sie spürte, wie ihr eine Hitze durch den Körper zog, die ihr meist ihren Orgasmus ankündigte. Anton schien das auch zu bemerken und ließ seine Zunge forscher auf ihrem Kitzler tanzen. Angie wand sich wie eine Schlange unter seinen Zungenküssen. Im schnellen Wechsel spürte sie diese auf ihrer Perle tanzen und im nächsten Moment wieder an ihrem Löchlein spielen. Das machte sie so heiß, dass sie es kaum noch aushalten konnte.
„Lass es einfach zu, lass dich fallen!“, stöhnte Anton mit dem Mund in ihrem Schoß und erhöhte das Tempo seiner Zunge auf ihrer Perle und den kleinen Schamlippen.
„Hmm!“, wimmerte Angie leise. „Das ist schön. Noch ein wenig, ich will mehr!“
„Ich weiß“, ertönte Antons leise Stimme zwischen ihren Schenkeln. „Ich spüre schon deinen Orgasmus kommen! Lass dich fallen!“
„Ah!!!“, ertönte kurz darauf ein Seufzer aus Angies Mund. Er spürte, wie sich ihre Scheidenmuskeln rhythmisch zusammenzogen und ein Orgasmus sie überrollte, nein, überschwemmte. Unmengen ihres Liebessaftes strömten aus ihrer Pussy, genau auf seine Zunge. Jeden Tropfen davon wollte er auffangen, ihn kosten, ihn schmecken und genießen.
Angies Unterleib zuckte, ihr Busen bebte vor Erregung.
Anton ließ seinen Mund solange auf ihrer Pussy, bis ihr Orgasmus verklungen war. Sie keuchte und zitterte am ganzen Körper.
„Oh, das war wundervoll!“, konnte sie nur keuchend hervorstoßen. „Aber was ist mit dir?“
„Das ist Nebensache, später!“, sagte er.
Er erhob sich langsam, kam wieder zu ihr hoch und legte sich neben sie. Ihr Atem ging immer noch stoßweise, aber sie schaute ihn mit glänzenden und glücklichen Augen an.
„Ich liebe dich!“, sagte sie zu Anton, glücklich einen so lieben Mann zu haben.
Sie lagen einige Zeit beieinander auf dem Sofa im Pavillon. Langsam wurde es kühl. Angie fing an zu frösteln.
„Wollen wir zurück ins Schloss gehen?“, fragte sie leise.
„Ja, gerne“, meinte Anton lachend. „Ich sehe ja, dass es dir etwas kühl wird. Komm ich helfe dir beim Anziehen, so zerrupft kannst du nicht zurück.“
Sie standen auf und Anton half ihr, diese Flut von Kleidern wieder zu ordnen.
Langsam schlenderten sie Hand in Hand wie ein frisch verliebtes Paar zurück ins Schloss. Es wehte ein laues Lüftchen, ein angenehmer Augustabend.
Im Schloss wurden sie schon erwartet. Aber was da weiter geschah, das ist wieder eine andere Geschichte.