Vorwort zu diesem Kapitel:
Der Teil der Geschichte, in dem Angie die Erlebnisse mit Udo und Ralf erzählt, ist wirklich passiert. Es wurden nur die Namen der Akteure geändert. Seht es einfach als einen Teil meiner manchmal nicht ganz ruhigen Vergangenheit an.
***
Antons und Angies Hochzeitsreise neigte sich langsam aber sicher dem Ende zu. Noch zwei Tage und sie würden sich auf den Heimweg machen müssen. Zwei Tage, die sie allein und in Ruhe verbringen wollten. Angie sehnte sich nach etwas Einsamkeit, nachdem sie ihren Urlaub in vollen Zügen genossen hatte. Und Anton, auch er wünschte sich nach der aufregenden Zeit etwas Stille bevor es zurück in die Heimat ging und der Alltag sie dort wieder einholen würde.
Heute fuhren Alexandra und Collin, Johann und Friederike, sowie Beate und Indira in Begleitung von Rangun an den Nakuru – See um dort die heimischen Tiere zu beobachten. Später würde es in den Lake – Nakuru – Nationalpark gehen, wo sie auch ihr Nachtlager aufschlagen werden. Anton und Angie hatten beschlossen in der Lodge zu bleiben und es sich in ihrer Suite gemütlich zu machen. Alle Versuche von Alexandra und Collin sowie von Friederike und Johann sie umzustimmen schlugen fehl. Sie blieben eisern bei ihrer Meinung.
Angie stand auf der Veranda ihrer Suite und beobachtete das rege Treiben auf dem Vorplatz. Indira und Beate beluden die beiden Landrover mit allem möglichen Gepäck, das sie unterwegs brauchen würden. Körbe voller Lebensmittel, Getränke, und vieles mehr. Rangun half ihnen, die schweren Gepäckstücke aufzuladen. Alexandra stand mit Friederike in der Nähe des Pools und unterhielt sich mit ihr. Dabei schauten sie immer wieder zu Angie herüber. Collin kam zu den beiden Frauen. Sie tuschelten kurz miteinander und dann ging Collin zu Angie herüber. „Wollt ihr wirklich nicht mitkommen?“, fragte er sie. „Ihr werdet bestimmt etwas verpassen.“
Angie grinste und sagte dann: „Nein, Collin, wir bleiben da. Ich brauche etwas Ruhe und Anton auch. Er meinte, er müsse mit seinen Kräften haushalten, wenn man jenseits von Gut und Böse wäre wie er.“ Dabei grinste sie Collin schelmisch an.
„Wie meinst du das?“, wollte er wissen.
Wieder begann Angie zu grinsen und brach gleich darauf in Gelächter aus. „Du wirst das eines Tages wissen, wenn du mal in Antons Alter sein wirst. Denke dann an meine Worte.“
Collin wusste immer noch nicht, was Angie ihm mit ihren Worten sagen wollte.
„Hier ist wohl jemand etwas schwer vom Begriff, junger Mann“, meinte Angie schmunzelnd.
„Anton hat sich wohl etwas überanstrengt in den letzten Tagen. Die Aktion mit Pipo und mir war wohl ein wenig zu viel für meinen armen Mann, dass er jetzt etwas ,Schonung’ benötigt.“
Nun fing Collin an zu lachen. „Ach so, das meinst du, jetzt weiß ich es. ,Schonung’ für den armen Anton, damit er für die nächste Runde Kraft hat.“
„Na endlich hat es eingeschlagen! Wurde aber auch Zeit. Du bist aber auch schwer von Begriff!“
Plötzlich ertönte Indiras Ruf: „Fertig zur Abfahrt! Wir wollen los!“
„Ich muss, es geht los, Tschau meine Liebe und viel Spaß mit Anton“, verabschiedete sich Collin und lief zu den Autos, wo schon alle Mitfahrer eingestiegen waren. Angie schaute ihm hinterher. Als alle saßen, klemmte sich Indira hinter das Steuer des einen Jeeps und Beate hinter das des anderen und los ging die Fahrt.
***
Als Anton die Motorengeräusche auf dem Vorplatz hörte, kam er aus der Suite. Er trat hinter Angie und schlang seine Arme um sie. Sie lehnte sich an ihn und schloss die Augen. Leise seufzte sie auf, als Anton ihre Brüste streichelte, ihr Haar beiseite schob und sie an ihrer empfindlichen Stelle hinter dem Ohr küsste. „Hmm“, machte sie nur. „Endlich Ruhe bis morgen Abend vor dem Trubel.“
„Was machen wir nun mit dem angebrochenen Tag“, fragte Anton. „Ich würde mich ja noch ein wenig hinlegen und schlafen. Wer weiß wann es hier wieder so still ist wie jetzt. Nicht mal die Affen lärmen heute. Denen ist es wohl auch zu heiß.“
„Schlafen? Jetzt?“ Angie zog eine Schnute. „Ich hätte da einen anderen Vorschlag zu machen.“
„Klar, schlafen und ausruhen, ich muss doch neue Kräfte sammeln nach den Anstrengungen der letzten Tage“, fing Anton an zu frotzeln. „Hast du vorhin selbst gesagt.“
„Ach du armer Mann! Das hab ich gar nicht so gemeint“, sagte Angie, Empörung heuchelnd und gab Anton einen herzhaften Klaps auf den Hintern.
„Doch, hast du“, schob Anton hinterher. „Und außerdem hast du gesagt, ich müsse mit meinen Kräften haushalten, weil ich jenseits von Gut und Böse wäre.“
Angie verdrehte die Augen. Gerade als sie etwas erwidern wollte, fing Anton an zu lachen. „Reingefallen!“
„Du wieder“, empörte sie sich. „Dass ich immer auf deine Späße reinfallen muss.“ Sie ging auf ihn zu und zog ihn an seiner Nase an sich. „Zur Strafe musst du jetzt ins Bett“, sagte sie mit ernster Stimme, musste sich aber krampfhaft das Lachen verkneifen. „Komm!“
Lachend und plaudernd gingen sie zurück in ihre Suite. Angie warf sich auf das Bett, dass es bedrohlich unter ihrem Gewicht ächzte. Sie breitete die Arme aus und streckte sich. „Herrlich!“, rief sie. Dann drehte sie sich auf die Seite und klopfte neben sich auf die Matratze. „Wolltest du nicht auch ins Bett“, fragte sie Anton und grinste ihn an.
„Ich komme ja schon“, antwortete der. „Immer diese ungeduldigen Weiber!“ Er streifte sich sein Shirt über den Kopf und legte sich neben Angie. Er zog sie an sich und küsste sie auf die Nase. „Komm in meine Arme“, sagte er leise. Angie rückte näher und kuschelte sich an seine Seite. Sie liebten es, so nebeneinander zu liegen und die Ruhe zu genießen.
Nach einiger Zeit fing Anton an: „Sag mal, warst du schon immer so ein wildes Weib wie du es bei mir bist?“
„Warum fragst du“, wollte Angie wissen.
„Ach nur so“, meinte er. „Ich hab mir nur mal so meine Gedanken gemacht wie du gewesen bist als du einige Jahre jünger warst. Ich habe dich nun das erste Mal so richtig während eines längeren Urlaubes erlebt. Du bist ja ein wilder Feger, dass ich so manches Mal Probleme habe mit dir fertig zu werden. Ich könnte mir gut vorstellen, dass du früher noch wilder warst als jetzt.“
„Du willst ja nur mal wieder deiner Spannerleidenschaft frönen“, antwortete Angie und fing an zu lachen.
„Komm, sei doch nicht immer so mit mir. Gönne mir alten Mann doch ab und an mal ein kleines Erfolgserlebnis. Erzähl doch mal, bitte.“
„Hattest du letztens nicht erst eines?“
„Was meinst du“, tat Anton nichts wissend.
„Na das Stelldichein letztens mit Pipo!“
„Was war mit Pipo“, stocherte er weiter, um sie mal wieder aus der Reserve zu locken.
Angie verdrehte theatralisch die Augen. „Na der Dreier! Das besondere Hochzeitsgeschenk für mich. Du erinnerst dich?“
Anton feixte. „Das hatte ich schon wieder vergessen, mein Gedächtnis ist nicht mehr so gut. Ich hoffe, du verzeihst das einem alten senilen Mann.“
„Ach du Spinner!“, frotzelte Angie und kniff ihm in die Seite, dass er aufsprang, sie in die Zange nahm und durchkitzelte. Sie fing an zu lachen, strampelte und versuchte sich zu befreien. Aber Anton hielt sie eisern fest und kitzelte weiter. „Gnade, Gnade!“, bettelte sie.
„Du wirst erst begnadigt wenn du mir einen Schwank aus deiner Jugendzeit erzählst. Bevorzugt werden Dreier.“
„Du bist wohl auf den Geschmack gekommen“, sagte Angie und grinste breit.
„Ähm, hm, vielleicht.“ Anton holte Luft und stichelte weiter: „Komm, erzähl schon. Sei kein Frosch.“
„Na gut“, ließ sich Angie überzeugen. „Aber erst lass mich los, ich bekomme ja fast keine Luft mehr.“
Anton ließ sie los und setzte sich auf das Bett. Er schaute sie fordernd an.
Angie beruhigte sich erst einmal. Sie war ganz erhitzt von dem Gerangel. Nach einer Weile begann sie:
„Es ist schon lange her. Ich war damals dreiundzwanzig, frisch geschieden und glücklicher Single. Männer waren zu der Zeit für mich nur Mittel zum Zweck. Warum sich eine Kuh kaufen, wenn man nur ein Glas Milch trinken will. Ich hatte hier und da schon mal eine kleine Affäre, aber nie etwas Festes und dauerhaftes. Auf eine feste Bindung hatte ich auch keine Lust, die fünf Jahre Ehe, die ich hinter mir hatte, waren genug.
Damals lernte ich Ralf kennen. Ralf war zehn Jahr älter als ich und verheiratet. Ich mochte ihn sehr, als Freund. Mehr nicht. Klar, er sah gut aus, er gefiel mir, aber er war verheiratet, also Tabuzone für mich. Durch ihn lernte ich nach der Scheidung von meinem Mann das Lachen und die Freude am Leben wieder. Oft besuchte ich ihn, seine Frau Margitta und seine Kinder mit meinem damals vierjährigen Sohn. Ralfs Kinder verstanden sich gut mit Tom. Sie wurden Spielgefährten.
Eines Tages tauchte Ralfs Freund Udo unverhofft bei ihm auf. Schon als ich den Typen zum ersten Mal sah, war es um mich geschehen. Und das Beste war: Udo ging es genauso, er sagte aber nichts, dazu war er viel zu schüchtern. Ich sagte auch nichts. Warum auch. Noch wollte ich mich nicht wieder fest an einen Mann binden, lieber wollte ich meine wieder gewonnene Freiheit genießen. Eine Woche nachdem ich Udo kennen gelernt hatte, kam Ralf zu mir nach Hause.
,Du Angie’, sagte er, kaum dass er in meiner Wohnung war. ,Ich muss dir was sagen. Aber bitte nicht lachen.’
,Na dann schieß mal los’, meinte ich. ,Mach es nicht so spannend.’
,Es geht um Udo’, fing Ralf an. ,Er hat mir gestern ein Geständnis gemacht. Es ist ihm ganz peinlich, dass er sich nicht traute, zuerst damit zu dir zu kommen.’
,Mann, nun mach es doch nicht sooo spannend. Sag doch einfach was los ist’, drängte ich ihn.
Ralf schluckte und fuhr fort: ,Also, Udo hat mir gestern gestanden, dass er sich in dich verliebt hat.’
,Ähm, ja’, stotterte ich etwas. ,Was ist da so peinlich daran?’
,Er ist halt ein wenig schüchtern und hat mich gebeten, ein gutes Wort für ihn bei dir einzulegen. Ich würde dich besser kennen als er’, meinte Ralf zu mir.
Ich fing an zu lachen: ,Na so was aber auch. Ich finde den Udo auch ganz schnuckelig. Gegen ein kleines Abenteuer für den Anfang habe ich nichts, und dann einmal sehen, wie es sich weiter entwickelt.’
Ralf atmete erleichtert auf: ,Und ich dachte schon, du stampfst mich in Grund und Boden, wenn ich dir dieses delikate Anliegen berichte. Was hältst du davon, wenn ich euch beide einmal irgendwohin ins Grüne chauffiere und ihr schaut mal, was ihr daraus macht? Ich agiere dann sozusagen als Chauffeur de l'amour.’
,Ja, gute Idee. Aber erst erzähle mir ein wenig über Udo. Ich will ja nicht die Katze im Sack kaufen. Wie alt, wie groß … wie viele Freundinnen’, konterte ich. ,Größe … du weißt schon welche Größe’, sagte ich und zwinkerte Ralf zu.
Er wurde rot.
,Nun sag schon, keine Scheu’, meinte ich und feixte.
,Na ja, ganz klein ist er nicht. Ich denke, er würde bei dir passen’, antwortete Rolf. ,Gefallen wird er dir bestimmt. Hoffe ich jedenfalls. Noch mehr Details’, fragte er, noch roter im Gesicht werdend.
Ralf und rot werden, ich konnte kaum noch vor Lachen. ,Na gut’, sagte ich. ;Will ich mal nicht so sein und mich mit dem zufrieden geben, was du gesagt hast. Lasse ich mich einfach überraschen. Wann gedenkst du denn, uns zusammen zu führen?’
,Wie wäre es mit morgen gegen Abend? Udo und ich haben Frühschicht und wären gegen sechzehn Uhr zu Hause. Margitta kann ich sagen, ich müsste was mit Udo erledigen und wir wären dann so gegen halb sechs bei dir.’
***
Am nächsten Nachmittag, kurz vor der vereinbarten Zeit warf ich mich in Schale, kurzer Rock, aber nicht zu kurz, ein enges vorn aufknöpfbares Top als Oberteil. Büstenhalter brauchte ich nicht, dazu war es mir viel zu warm, Strümpfe auch nicht, aber wenigstens einen String wollte ich drunter ziehen. Es sähe sonst so aus als hätte ich geplant, was passieren sollte. War es ja eigentlich auch. Ich war schon den ganzen Tag scharf wie schon lange nicht mehr und wollte meine beiden Galane verführen. Immerhin hatte ich schon längere Zeit keinen Mann mehr gehabt und nur Handbetrieb ist für eine junge Frau von dreiundzwanzig Jahren auch nicht das Gelbe vom Ei. Da musste schon ab und an mal was Handfestes ran. Ich wollte somit die Gelegenheit nutzen, mal zwei Männer gleichzeitig auszuprobieren.
Wie vereinbart erschienen die beiden und holten mich ab. Udo parkte seinen Benz vor dem Haus und hupte. Ich lief nach draußen, riss die Autotür auf und hüpfte auf den Rücksitz.
,Hallo ihr zwei Hübschen’, rief ich zur Begrüßung. Auf die Frage, wo es hingehen soll, wussten die beiden noch keine Antwort. So aus Spaß meinte ich, wir könnten doch irgendwo ins Grüne fahren, wo es ruhig ist und dann sehen was passiert. ,Ins Grüne’ zu fahren, gefiel ihnen. Und so ging es los in Richtung eines kleinen abgelegenen Platzes ganz in der Nähe, den ich Udo genannt hatte. Was ich da vorhatte, das sagte ich natürlich nicht. Ich glaube, sonst hätten sie mich bestimmt gleich wieder aus dem Auto geworfen.
Dort angekommen, fuhr Udo in einen kleinen seitlich gelegenen Weg ein und parkte da das Auto. Als Ralf fragte, was nun folgen würde, musste ich schmunzeln. Ich bat ihn, doch zu mir auf den Rücksitz zu kommen. Er stieg aus und kam nach hinten.“
Anton rutschte unruhig auf dem Bett hin und her, als Angie mit ihrer Erzählung stoppte um sich aus der Minibar etwas zu trinken zu holen. „Wie geht es weiter“, wollte er wissen. „Hast Du Ralf vernascht? Vielleicht Udo gleich mit?“
„Na warte doch mal ab und lasse mich erst einmal was trinken. Mein Hals ist vom Sprechen schon ganz trocken“, antwortete Angie. Sie machte es sich wieder auf dem Bett bequem und schaute den vor Spannung fast platzenden Anton an.
„Erzähl schon weiter“, drängelte Anton wieder.
Angie musste über Antons Ungeduld lachen. „Gut, dann will ich mal nicht so sein und dir erzählen, was ich mit den beiden angestellt habe“, sagte sie.
Sie nahm noch einmal einen großen Schluck aus der Wasserflasche und dann sprach sie weiter:
„Wie schon gesagt, war ich an dem Tag gut drauf. Ich hatte schon den ganzen Tag im Kopf, gegen Abend mit zwei gut gebauten Herren unterwegs zu sein und spielte in Gedanken durch, wie ich sie zu dem bringen könnte, was ich vorhatte. Die beiden gefielen mir sehr und ich malte mir schon aus, die Zwei so richtig schön geil zu machen, dass sie gar nicht mehr nein sagen konnten und es mir, im Männerjargon ausgedrückt, so richtig geil besorgten. Nur der Gedanke daran, ließ mein Möschen auslaufen, als wäre es undicht. Ich hatte bis dahin zwar noch keine Erfahrung mit zwei Männern gleichzeitig. Aber ich stellte es mir einfach geil vor, von zweien gleichzeitig bedient zu werden. So ging ich zum Frontalangriff über. Ich packte meine Titten aus und zeigte sie Ralf. Der bekam große Augen als ich meine Möpse frei legte, sie vor seinen Augen hin und her schaukelte und dabei an den Nippeln zupfte bis sie steif nach vorn abstanden.
,Gefallen sie dir’, fragte ich ihn und rückte noch ein Stück näher, damit er sie besser betrachten konnte.
Ralf schluckte, ich sah wie sein Adamsapfel vor Aufregung hoch und runter hüpfte. ,Du weißt, dass du hier mit dem Feuer spielst’, sagte er leise zu mir. Er griff sich in den Schritt und versuchte seinen Ständer zurecht zu rücken, was ihm nicht wirklich gelang.
,Ich weiß’, antwortete ich. ,Und weißt du was, ich bin heute scharf wie schon lange nicht mehr, dass ich mit einem Mann garantiert nicht zufrieden bin.’
,Wie? Was meinst du’, fragte Ralf ganz verdutzt.
,Na, ich bin so geil, dass mir ein Mann heute einfach nicht ausreicht. Und hier habe ich gleich zwei auf einmal’, wurde ich etwas direkter.
,Du willst also uns zwei zusammen’, vergewisserte er sich noch einmal.
,Mein Gott, was bist du heute begriffsstutzig. Ihr sollt es mir alle beide zusammen besorgen, ich bin seit vielen Wochen ohne Mann, da hat sich bei mir so Einiges angestaut’, sagte ich nun frei heraus ohne noch ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Ich tippte Udo von hinten auf die Schulter, der uns die ganze Zeit durch den Rückspiegel beobachtet, doch noch kein Wort gesagt hatte. Er saß immer noch auf seinem Fahrersitz und getraute sich nicht zu rühren. Nur seine Augen gingen immer vom Spiegel nach draußen auf die Büsche, zwischen denen das Auto stand und wieder zurück zum Spiegel.
,Komm doch zu uns’, sagte ich zu ihm.
Udo drehte sich zu mir um, sein Gesicht war rot wie eine Tomate. ,Nun komm schon, ich beiße nicht’, forderte ich ihn wieder auf. Udo wurde noch roter und fing vor Aufregung an zu schwitzen.“
Angie stoppte wieder kurz mit ihrer Erzählung um etwas Wasser zu trinken. Vor Aufregung hatte sie hektische rote Flecken im Gesicht bekommen, die sich langsam aber sicher auf den Hals und ihr Dekolleté ausbreiteten.
Anton grinste sie an und sagte zu ihr: „Wie es scheint, regt dich diese Situation immer noch recht auf.“ Mit einem Blick in seinen Schritt, der sich verdächtig ausbeulte, meinte er: „Mich wohl auch, obwohl ich gar nicht weiß, wie es weiter geht.“
„Weiter im Text“, unterbrach Angie ihn und erzählte weiter: „Udo rührte sich nicht vom Fleck. ,Nun komm schon, keine Angst’, versuchte ich zu überzeugen, doch zu uns nach hinten zu kommen und zupfte ihm am Ohr. Ich spielte mit seinem Ohrläppchen und strich ihm mit dem Fingernagel am Hals entlang.
,Einen Moment’, sagte er plötzlich, öffnete die Autotür, sprang aus dem Wagen und verschwand zwischen den Büschen.
Ich grinste Ralf an. Der schüttelte nur mit dem Kopf und meinte dann: ,Geiles Weib du, du legst es wohl wirklich darauf an?’
,Klaro, aber immer’, antwortete ich. ,Du weißt gar nicht, wie das ist, wenn man sozusagen trocken stehen muss. Und zwei Typen auf einmal hat frau nicht immer.’
Nach ein paar Minuten kam Udo endlich aus den Büschen zurück. Unentschlossen stand er vor dem Auto. Er trat von einem Fuß auf den anderen und wusste wohl nicht, was er tun sollte. Vorne oder hinten einsteigen, oder doch lieber nicht. Kurzerhand ergriff ich die Initiative und öffnete die Wagentür. Udo verstand den Wink mit dem Zaunpfahl und stieg hinten mit ein. Ich rückte ein wenig zur Seite, dass er auch noch ein wenig Platz hatte. So saß ich nun zwischen den beiden. Meine Möpse hatte ich immer noch nicht eingepackt. Udo schaute wie eine Kuh wenn es gewittert und wusste gar nicht, ob er nun meine Möpse anschauen sollte oder doch lieber die Landschaft. Er entschied sich dann für meine Zwillingskugeln, die wohl doch interessanter waren als das Grün draußen. Ich wusste, seine letzte Freundin war auch schon längere Zeit von ihm weg und von anderen Mädels seitdem hatte ich auch nichts gehört. Er musste also so wie ich, auch schon eine geraume Zeit solo sein. Ich griff seine Hand und legte sie auf eine meiner Brüste. Ralf sog laut die Atemluft ein, als Udo auftaute und anfing, meine Nippel zu zwirbeln, das ich mit einem Aufstöhnen quittierte. Ich griff auch eine von Ralfs Händen und führte zu dem anderen Zwilling. Gemeinsam verwöhnten sie nun meine Brüste, wobei wohlige Schauer meinen Körper durchzogen. Zwei verschiedene Männerhände an mir. Das war es.
Ich sah Udo an und zog ihn zu mir herüber. Seine Augen glänzten hinter den Gläsern seiner Brille. Ich leckte mir über die Lippen, so als hätte ich Durst und nichts zu Trinken in der Nähe.
,Komm her’, sagte ich leise zu ihm und zog ihn noch näher an mich heran. ,Küss mich.’ Udo tat es. Zum ersten Mal berührten sich unsere Lippen. Ich schob ihm meine Zunge zwischen die Zähne und erkundete seinen Mund. Wir rangelten miteinander. Ralf war inzwischen nicht untätig und walkte meine Brüste, während Udo versuchte, mich näher an sich heranzuziehen. Ich ließ ihn los, mir war heiß, sehr heiß. Und noch viel heißer war eine Stelle an meinem Körper, die schon lange Zeit keinen Mann gesehen hatte.
,Uff’, stöhnte ich. ,Ist euch auch so heiß? Ich glaube, ich habe wohl etwas zu viel angezogen.’ Ich grinste beide an und zog mir das Top über den Kopf. Udo und Ralf saßen da und wussten erst einmal nicht, was sie sagen sollten. Ich hob nun meinen Po und zog auch noch den Mini aus. Zum Vorschein kam mein String, den ich ja an diesem Tag drunter hatte. ,Hier ist es mir noch heißer, sagte ich und zeigte auf meine Muschi. Wollt ihr mal fühlen?’
Ralf erwachte als erster und griente Udo an. ,Angie scheint es heute wirklich nötig zu haben’, sagte er zu ihm. ,Udo, prüfe doch mal die Temperatur’, forderte er ihn auf, da er immer noch wie versteinert neben mir saß.
Ich nahm Udos Hand und legte sie auf meine Scham. Er zuckte zusammen und wurde sofort wieder rot wie eine Tomate. Ich zog den kleinen Fetzen Stoff beiseite und führte Udos Hand weiter zur heißen Stelle.“
Angie stoppte wieder mit ihrer Erzählung und grinste Anton an. „Soll ich weiter erzählen“, fragte sie ihn.
Anton zog ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter, als Angie aufhörte mit erzählen. „So wie ich dich kenne, hast du bestimmt keine Stellung ausgelassen“, meinte er. „Du bist und bleibst ein versautes geiles Satansweib!“
„Duuu“, empörte sich Angie. „Wem habe ich das zu verdanken?“ Dabei schaute sie Anton viel sagend an. „Aber weißt du, während ich dir das hier erzähle, da kommen schon so geile Gefühle in mir auf.“
„So so“, sagte Anton diesem ganz bestimmten Unterton in der Stimme, den Angie von ihm kannte, wenn auch er einem Quickie, oder besser noch, einem ausgiebigen Liebesspiel nicht abgeneigt wäre.
„Wie ist es nun, soll ich weiter erzählen oder dir lieber in natura zeigen, was ich mit den beiden gemacht habe“, stichelte Angie weiter und griff Anton in den Schritt um vorzufühlen, in welchem Zustand sich der kleine Anton befand. „Ah ja“, sagte sie schmunzelnd, als sie bemerkte, wie aufgeregt sein Lütter war. Sie rutschte an Anton heran und griff fester zu.
„Hmm“, machte Anton und verdrehte die Augen. „Das Satansweib will mich wieder verführen. Ich armer alter Mann“, lamentierte er wieder.
„Alter Mann“, meinte Angie und fing lauthals an zu lachen. „Von dem alten Mann habe ich aber letzte Nacht nichts bemerkt. Der war nämlich ganz schön mobil.“ Sie rückte Anton noch näher auf die Pelle. „Komm schon“, schmeichelte sie. „Deine Angie braucht jetzt was Festes.“
„Nein, nein … erzähle lieber weiter. Ich will wissen, was du mit den beiden Herren gemacht hast“, versuchte Anton seine Frau abzuwehren.
„Spielverderber“, sagte sie und zog eine Schnute. Dann streckte sie ihm die Zunge heraus und startete einen Angriff auf ihn. Wild fingen sie an, auf dem Bett zu rangeln. Anton gewann, wie so oft, die Oberhand und hielt sie fest, während er sich auf ihre Oberschenkel setzte und ihre Hände über ihrem Kopf zusammen hielt. Verzweifelt versuchte sie, sich zu befreien, was ihr aber nicht gelang. Als sich Anton auf sie legte, spürte sie sein hartes Glied wie es gegen seine Hose drückte. Ein heißer Schauer durchzog ihren Körper. Sie stöhnte leise auf und versuchte sich an Antons Hartem zu reiben. „Hm, da ist was hartes an meinem Oberschenkel“, hauchte sie ihm ins Ohr und fing an, an seinem Ohrläppchen zu knabbern.
Anton bemerkte Angies ansteigendes Verlangen, ihn zu spüren. Ihm schoss das Blut noch schneller und heftiger in die Lenden. Vergessen waren auf einmal ihre Erzählungen, die er eigentlich hatte hören wollen. Viel lieber war es ihm jetzt, sie glücklich zu machen und sich mit ihr zu vereinigen. Er ließ sie los und setzte sich auf. Ihr Atem ging stoßweise und eine zarte Röte überzog ihr Gesicht und ihr Dekolleté. Nachdem er Angie sich hat aufsetzen lassen, öffnete Anton ihre Bluse und zog sie ihr über die Schultern nach unten. Er ließ sie auch noch ihren Po anheben, damit er ihr Hose und Slip ausziehen konnte. Schnell waren beide nackt. Anton vergrub sein Gesicht zwischen Angies Hügeln, liebkoste und drückte sie.
Voller Wonne drückte ihm Angie ihre Brüste entgegen. Noch heftiger spürte sie Antons inzwischen steinhartes Glied an ihrem Schenkel. Eine Flut ihres Liebessaftes überschwemmte ihre Spalte. „Komm in mich“, stöhnte sie ihm leise ins Ohr. Ihre Erregung stieg augenblicklich noch mehr, als Antons Pfahl sie an ihrer intimen Stelle berührte. Sie öffnete ihre Pforte und ließ ihn in ihren Tempel eintreten.
Anton empfing eine Hitze, dass er Angst verspürte, sich zu verbrennen. Angie hob ihm ihr Becken entgegen, dass er tiefer in sie eindringen konnte. Ihre Münder verschmolzen in einem innigen Kuss, während sich ihre Geschlechtsteile aneinander und ineinander rieben und ihnen die höchsten Wonnen verschafften. Ihre Körper bewegten sich im Einklang des Taktes den sie angeschlagen hatten. Immer heftiger wurden ihre Bewegungen, während sie langsam die Leiter der Lust empor klommen. Immer tiefer und fester stieß Anton in sie, während sie sich immer weiter öffnete und ihn in sich aufnahm. Die Kurve ihrer Erregung wuchs und wuchs, bis sie zeitgleich mehrere Schreie ausstoßend, die ihre Lust ausdrückten, einen gemeinsamen Höhepunkt erreichten. Heftig atmend lag sie unter ihm, ihre Augen glänzten von den Tränen, die sie vergoss, als ihr Orgasmus sie überrollte wie ein D-Zug. Anton stieß immer weiter, bis ihre Erregungskurve langsam abebbte und sie zur Ruhe kam. Lächelnd sahen sie sich an und sahen sich tief in die Augen. Antons langsam schlaff werdendes Glied glitt aus ihr heraus, während er sich weiter auf ihr bewegte, um den Moment der Innigkeit so lange wie möglich zu verlängern.
Lange lagen sie dann nebeneinander, ohne ein Wort zu sagen. Sie sahen sich nur verliebt an und jeder von beiden wusste, was der andere gerade dachte.
Angie brach als Erste die Stille. „Ich bin so glücklich mit dir, etwas Besseres kann mir in meinem Leben nicht mehr passieren.“
„Pst, sei still“, sagte Anton und legte ihr einen Finger auf die Lippen. „Du musst mir nichts sagen, ich spüre das.“ Nach einer kurzen Pause ergänzte er noch: „Schatz, ich liebe Dich“, und zog sie wieder an sich um sie zärtlich zu küssen. „Und noch etwas bitte: Du musst nicht weiter erzählen, was du mit Udo und Ralf gemacht hast. Das war lange vor mir, das geht mich nichts an. Sorry, dass ich dich dazu gedrängt habe.“
„Aber es hat dich angemacht, das zu hören“, erwiderte sie und grinste dabei. „Aber das was wir danach gemacht haben, war viel erregender als nur zu erzählen.“
„Stimmt“, pflichtete Anton ihr bei und küsste sie wieder zärtlich. „Ruhen wir uns ein wenig aus“, wollte er wissen.
„Ja, gerne“, antwortete sie und kuschelte sich eng an ihn. Arm in Arm lagen sie nebeneinander und binnen kurzer Zeit waren sie eingeschlummert.
***
Es dämmerte schon, als Anton und Angie wieder erwachten. Sie waren hungrig. Angie rekelte sich im Bett. „Wollen wir essen gehen“, fragte sie ihn.
„Mir wäre es lieber, hier zu Abend zu essen, schön gemütlich im Bett. Was hältst du davon?“
„Gute Idee“, kam es von Angie, die gleich aufstehen wollte um das Abendessen zu bestellen.
„Warte“, hielt Anton sie zurück. „Ich gehe zu Ismael und ordere persönlich und das Frühstück gleich mit. Du bleibst schön hier im Bett.“ Er stand auf, um sich etwas überzuziehen.
Angie sagte ihm, während er sich anzog, ihre Wünsche. Dann verschwand ihr Mann in Richtung Haupthaus.
Anton lief zielstrebig auf das Haupthaus zu, wo er Ismael vermutete. Er schaute in dessen Büro, aber kein Ismael war zu sehen. So ging er weiter zur Küche, in der Hoffnung, dort jemanden anzutreffen. Alles war ruhig, niemand zu sehen. ,Wo nur alle sind’, fragte sich Anton und sah sich in der Küche um, was er an Essbarem finden konnte. Plötzlich hörte er hinter sich ein Räuspern, gleich darauf vernahm er Ismaels Lachen: „Was schleichst du denn hier herum“, fragte er.
Erschrocken blickte er sich um und sah Ismael, an den Türrahmen gelehnt dort stehen. „Mann, hast du mich erschreckt“, erwiderte Anton. „Wir haben Hunger und zwar einen Bärenhunger.“
„Ich lasse euch den Tisch eindecken“, meinte Ismael dazu.
„Nein, nicht nötig“, wehrte Anton ab. „Wir möchten in der Suite zu Abend essen, das Frühstück bitte auch. Ihr müsst euch hier keine große Mühe machen, wenn wir über Nacht die einzigen Gäste in der Lodge sind. Angie und ich genießen die letzten Stunden hier in aller Ruhe alleine. Morgen Mittag ist dann wieder Trubel, wenn alle anderen zurück sind.“
Ismael machte ein wissendes Gesicht: „Ah ja, dann wollen wir das junge Glück mal nicht stören“, meinte er grinsend und wollte dann wissen, was sie für das Essen für Wünsche hatten.
Anton nannte die Wünsche und ging zurück zur Suite. Unterwegs begegnete ihm zu seiner Überraschung Indira. „Nanu, Indira, bist du denn nicht am Nakuru See?“
„Nein“, antwortete Indira einsilbig und schaute nicht sehr begeistert.
„Und Beate?“, wollte nun Anton wissen.
„Ist auch da“, lautete die knappe Antwort.
„Aber warum nur?“ Anton war fast verstört.
„Anordnung von oben und jetzt muss ich weiter.“ Indira wandte sich ab und eilte davon. Anton hatte den Eindruck bekommen, dass sie den Tränen nahe war, wollte aber nicht aufdringlich weiter fragen.
Er setzte schnell seinen Weg zu seiner Suite fort, wo Angie hungrig auf ihn wartete. Auch ihm knurrte der Magen. „Das Essen kommt gleich“, sagte er zu ihr und fläzte sich neben sie auf das Bett. Über Indira und Beate sagte er lieber nichts. Angie hätte sicher eine Menge Fragen gestellt, auf die er keine Antwort gewusst hätte.
Sie nahmen ihr Abendessen in aller Ruhe ein. In der Lodge herrschte eine Stille, die fast Angst aufkommen ließ. Der normale Trubel der anderen Gäste fehlte, nur ab und an hörte man in der Ferne Löwen brüllen oder eine Herde Elefanten trompeten, die im Sonnenuntergang in der Nähe vorbei zogen. Durch das offene Fenster konnte man die am Horizont untergehende Sonne sehen, der Himmel wurde immer dunkler, während die letzten Strahlen der Sonne ein herrliches Abendrot zauberten.
Im Laufe der Nacht liebten sie sich mehrmals sehr zärtlich. Eine erregende Spannung lag in der Luft, die sie beide mit allen Sinnen genossen. Anton schien in dieser letzten Nacht unermüdlich zu sein. Der kleine Anton klopfte immer wieder an die erregende Pforte an, dass sie sich öffnen sollte und ihm Einlass gebot. Auch in den Morgenstunden, kurz bevor die aufgehende Sonne einen neuen Tag einleitete, klopfte er wieder an, bereit zur nächsten zärtlichen Runde.
Sie schliefen lange, frühstückten spät und ließen sich am frühen Nachmittag eine Platte Appetithäppchen bringen. Die Zeit davor, dazwischen und danach verbrachten sie auf angenehmste Weise mit Küssen, Kuscheln und anderen Liebesspielen.
Kurz vor dem Abend beschlossen sie, noch eine erfrischende Dusche zu nehmen. Angie rekelte sich immer noch auf dem Bett und spreizte verführerisch ihre Schenkel. Ihre langen Haare lagen wie eine Wolke um ihren Kopf auf dem Kissen verteilt. Anton, der eben in die Dusche gehen wollte, sah dies. Er sah, wie sich seine Frau lasziv auf dem Bett bewegte. Seinem müden Krieger, der im Laufe der Nacht und des Tages gute Arbeit geleistet hatte, gefiel dies. Er konnte nichts dagegen machen, sofort stand er wieder bereit und steif von ihm ab. „Du Satansweib, du machst mich immer und immer wieder so an, dass ich fast den Eindruck habe, ich bin ein Leistungssportler, so oft könnte ich mit dir Bettgymnastik machen!“ Anton sah ihre Gesten als Aufforderung an, ihr noch einmal beizuwohnen.
„Komm her“, säuselte sie leise. „Ich könnte schon wieder. Da war bestimmt etwas im Essen, dass ich seit gestern so geil bin.“
Anton kam mit ein paar großen Schritten auf das Bett zu. Sein Schwengel war allzeit bereit und Angie spreizte willig für ihn die Schenkel. „Oh ja, fick mich“, stöhnte sie, als er langsam in sie eindrang. Doch dann überlegte sie es sich auf einmal anders: „Warte, drehen wir uns um. Ich will dich reiten. Bitte“, flehte sie ihn an. „Ich will ihn mir einverleiben bis du mit den Eiern in mir steckst. Und dann ficke ich dich so lange bis du nicht mehr kannst“, verfiel sie jetzt in eine etwas vulgärere Sprache. Sie wusste, Anton heizte das an. Sie wechselten die Stellung und Anton ergab sich der Erregung seiner Frau. Aufreizend setzte sie sich auf ihn und kreiste verführerisch mit ihrem Becken. Dem kleinen Anton schien es in der warmen dunklen Höhle zu gefallen. Freudig erregt streckte er sich ihr entgegen. Der große Anton sah Angies Wonnekugeln vor sich rhythmisch auf und ab hüpfen. Er ergriff sie, knetete sie zärtlich und zwirbelte an den kleinen Nippeln, die keck abstanden. Er genoss es, so von Angie geritten zu werden. Er mochte es, wenn sie sich ihm so hingab. Und er mochte es, wie ihre Titten dabei vor ihm hüpften. So konnte er genau ihre Reaktionen beobachten und seine eigene Erregung besser steuern. Nichts war für ihn schöner als gleichzeitig mit seiner Frau den Gipfel der Lust zu erklimmen und auch zu erreichen. In keinen Momenten ihres Lebens fühlte er sich ihr so nah.
Anton ergötzte sich an Angies Ritt und sie ritt auf ihm, wie sie es schon lange nicht mehr getan hatte. Ihre Ekstase erhöhte sich von Sekunde zu Sekunde und ihre Bewegungen wurden immer hektischer, sodass Anton Mühe hatte, in ihr zu bleiben. Aber trotz der Erregung, die sie ergriffen hatte, waren Angies Sinne voll da. Gerade noch so in ihrem Blickwinkel erhaschte sie eine Bewegung in der Zimmerecke und sie sah einen Schwanz davon schlängeln. Sie wusste nicht, was es war, aber sie spürte, dass dieses Ding, das da davon glitt, nicht in dieses Zimmer gehörte. Vor Schreck stieß sie einen lauten Schrei aus und sprang voller Panik von Anton herunter.
Der erschreckte sich, als Angie laut zu schreien anfing, sodass der kleine Anton sofort einen Rückzieher machte. „Was ist los, was hast du gesehen“, versuchte er Angie zu beruhigen, die sich zitternd ans Kopfende des Bettes geflüchtet hatte.
„Da war etwas“, stieß sie keuchend aus. „Das Ding schlängelte sich davon, ich glaube es ist unter das Bett gekrochen.“
„Beruhige dich doch Liebling“, sagte Anton mit leiser Stimme. „Ich schaue nach, wer dieser Eindringling ist, der uns beim Liebesspiel gestört hat.“ Er stand auf und beugte sich nach vorn um unter das Bett zu schauen.
„Sei vorsichtig, wer weiß was das ist“, mahnte ihn Angie.
„Ja, ja, ich passe schon auf.“ Er schaute unter das Bett und sah da eine Schlange liegen, nicht sehr groß, etwa einen Meter lang. Suchend züngelte sie in Antons Richtung. „Da ist eine Schlange“, sagte er. „Ich nehme mal die Stange vom Moskitonetz und versuche sie unter dem Bett herauszutreiben. Vielleicht kriecht sie ja von alleine wieder hinaus.“
„Eine Schlange? Was für eine“, wollte Angie wissen. „Hoffentlich ist es keine giftige. Da müssen wir nämlich erst einmal hier raus und Ismael rufen, dass er die hier entfernen lässt. Fass das Vieh ja nicht an, ehe wir nicht wissen, ob sie giftig ist oder nicht.“
„Immer mit der Ruhe“, meinte Anton, der selbst krampfhaft versuchte, die Nerven zu behalten. Er mochte keine Schlangen, aber von Angie wusste er, dass sie eine Schlangenliebhaberin ist und eigentlich keine Angst vor solchen Tieren hat. Vorsichtig stupste er das Tier unter dem Bett an und brachte es dazu, hervor zu kriechen. „Schau mal auf der anderen Seite nach, sie müsste gleich heraus kommen“, wies er Angie an. Die schaute vorsichtig über den Rand des Bettes. Dann endlich kam der Kopf des Kriechtieres zum Vorschein. Ein schöner schmaler Kopf mit der typischen Pythonzeichnung an der Seite. Angie fing an zu lachen, als die Schlange bis zur Hälfte unter dem Bett hervor gekrochen war.
„Warum lachst du auf einmal“, wollte nun Anton wissen, der den plötzlichen Sinneswandel seiner Frau nicht verstand.
„Das ist eine Felsenpython, eine kleine Baby-Felsenpython, die sich hierher verirrt hat“, kicherte Angie. „Und vor so etwas erschrecke ich. Die tut uns nichts.“
Anton schaute sie ganz verdutzt an: „Was für eine Schlange? Ist die giftig?“
„Nein, ist sie nicht“, begann Angie zu dozieren. „Felsenpythons sind Würgeschlangen. In der Größe wie sie jetzt ist, ist sie nicht gefährlich für uns. Das ist noch ein Baby, und so wie sie aussieht, auch gut genährt.“ Sie sprang vorsichtig vom Bett um die Schlange nicht zu erschrecken. „Holen wir sie unter dem Bett hervor und bringen sie nach draußen“, sagte sie zu Anton.
„Wer holt sie raus? Du oder ich? Ich auf alle Fälle nicht“, versuchte er sich zurück zu ziehen. „Ich mag das Tier nicht anfassen.“
„Die tut doch nichts, wenn man sie richtig anfasst“, meinte Angie. „Komm, ich zeige es dir.“
Mit geübtem Griff fasste sie die Schlange hinter dem Kopf und zog sie unter dem Bett hervor. Gefährlich fing das Tier an zu fauchen und versuchte sich zu befreien.
„Hier geblieben“, befahl Angie ihr, als würde die Schlange verstehen, was ihr gesagt wurde. Angie fasste sie am Körper und legte sie über ihren Arm. Die Schlange schien zu spüren, dass ihr nichts Böses geschehen sollte und entspannte sich. Angie besah sie sich etwas genauer.
„Ein schönes Tier. Schau mal Anton. Und wie schön ihre Haut ist. Berühre sie doch auch einmal. Sie muss sich gerade erst gehäutet haben, hier am Bauch sind noch kleine Fetzen alter Haut“, sagte sie und schritt auf Anton zu.
„Nein danke. Schauen genügt mir“, versuchte er ihr auszuweichen. Ihm war die Sache immer noch nicht geheuer und überließ die Schlange lieber Angies geübter Hand.
***
Während Anton und Angie sich immer noch in ihrer Suite befanden und schon zum wiederholten Male der Liebe frönten, trafen die anderen Bewohner der Lodge auf dem Vorhof ein. Die beiden Liebenden bemerkten die Ankunft der anderen gar nicht, so sehr waren sie in ihr Liebesspiel vertieft.
Als Collin aus dem Jeep stieg, meinte er zu Johann, der ihm folgte: „Eine Ruhe hier, so als wäre niemand da.“ Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, vernahm er Angies schrillen Schrei aus deren Suite.
„Doch nicht so ruhig, wie du dachtest“, antwortete Johann. „Wie es aussieht, sind da unsere Freunde mächtig bei der Arbeit.“
Wieder ertönte aus Angies Suite ein Schrei, dieses Mal aber lauter als vorher. Indira und Beate, die eben aus dem Haus gekommen waren und bereits begannen, das Gepäck abzuladen, lauschten der verdächtigen Tonlage.
„Das klingt aber nicht wie ein Lustschrei“, war von Friederike zu vernehmen.
Nun mischte sich Alexandra ein: „Das klang eher als wäre Angie von etwas erschreckt worden.“
„Stimmt“, kam jetzt von Johann. Er nahm Friederike an der Hand und zog sie in Richtung Antons und Angies Suite. „Der Sache müssen wir auf den Grund gehen“, meinte er zu Friederike. „Nicht dass den beiden etwas passiert ist und sie nun unsere Hilfe benötigen.“
Schnell legten sie die kurze Strecke zur Suite der Freunde zurück, um in einem eventuellen Notfall noch eingreifen und helfen zu können. An der Treppe angekommen, hörten sie drinnen Anton und Angie heftig diskutieren. Sie verstanden nur das Wort Schlange. Gespannt lauschten sie, konnten aber nichts weiter verstehen. Dazu waren die Lauschenden noch zu weit entfernt.
„Gehen wir hoch und schauen nach.“ Schnell gingen sie näher heran und sahen durch das Fenster, das geöffnet war. Sie sahen Anton nackt an einer Seite des Bettes stehen und mit Angie diskutieren. Es ging wohl doch um eine Schlange und Anton versuchte, seine auch nackte Angie vom Fang dieses Tieres abzubringen. Aber Angie ließ sich nicht beirren. Sie beharrte darauf, das verirrte Tier selbst einzufangen, nachdem sie ihm klar gemacht hatte, es wäre keine giftige Schlange. Nun war Johann beruhigt. Keine Gefahr für die beiden in der Suite. Aber die Neugier war zu groß. So drehte sich Johann zu den anderen um, die inzwischen schnell zur Treppe herangekommen waren. Er winkte sie nach oben, deutete aber an, sie sollen leise sein.
Alexandra und Collin, aber auch Beate und Indira kamen nach oben und schauten gespannt durch das Fenster. Immer noch diskutierten Anton und Angie, wie sie das Tier am besten einfangen könnten. Dann sahen sie Anton den Stab, mit dem das Moskitonetz zugezogen wurde, abbauen und sich hinknien. Dabei reckte er seinen Po nach oben um besser unter das Bett schauen zu können.
Friederike meinte: „Der hat ja noch einen Knackarsch“, was ihr von Johann einen strafenden Blick einbrachte. Indira und Beate grinsten nur, die anderen beiden sagten dazu gar nichts. Aber dann drängelte sich Alexandra vor, um Antons Knackarsch zu bewundern.
Und dann ging alles sehr schnell. Als die kleine Schlange unter dem Bett hervor gekrochen kam, griff Angie beherzt zu und hielt sie fest. Stolz präsentierte sie Anton ihren Fang. Danach folgte wieder eine kleine Diskussion, was am besten mit dem Tier geschehen sollte.
Als Angie die Schlange gefasst hatte, applaudierten die ungewollten Zuschauer. Erschrocken blickten sich Anton und Angie an und gingen zum Fenster. „Wie lange steht ihr schon hier“, wollte Anton mit hochrotem Kopf wissen. Seine Blöße zu bedecken schien er vor Schreck vergessen zu haben.
Alle grinsten nur. Dann ergriff Johann das Wort: „Was sollten wir gesehen haben? Nichts Besonderes. Nur wie ihr, ähm, Angie die Schlange gefangen hat.“
„Mehr nicht?“
„Nein, mehr nicht … na und dass ihr beide nackt seid.“
„Oh ja, wirklich. Wir sind nackt. Normal, oder?“
Johann runzelte die Stirn. „Ich weiß ja nicht, was ihr vorher gemacht habt, bevor wir euch zur Hilfe kommen wollten. Wenn ihr das getan habt, an das ich jetzt denke, ist das normal.“
„Das wollt ihr wohl nicht wirklich wissen“, kam von Angie, die nun auch ans Fenster heran kam und die kleine Schlange immer noch festhielt. „Will mal jemand festhalten, damit ich mir etwas überziehen kann“, fragte sie und hielt das Tier etwas von sich.
Anton sprang beiseite und wehrte ab: „Nein, ich auf alle Fälle nicht.“
In diesem Moment knatterte ein Motorrad heran. Der Fahrer hielt und nahm den Helm ab. Es war Rangun. „Was gibt es denn Aufregendes?“, fragte er und kam neugierig näher. Angie wedelte mit der Schlange und bot sie allen an, die vor dem Fenster standen. Anton hielt weiter seinen Respektsabstand.
Auch die anderen vor dem Fenster, außer Rangun, Beate und Indira, wichen zurück. Aber Rangun drängte sich nach vorne und steckte seinen Kopf durch das Fenster: „Ich nehme sie dir ab“, meinte er grinsend, als er die nackte Angie vor sich sah. Zu Indira und Beate sagte er: „Es ist viel zu gefährlich, sie könnte euch beißen.“
„Pass du nur auf, dass dir die Augen nicht herausfallen“, sagte Angie schmunzelnd zu Rangun. „Du hast doch bestimmt schon einmal eine nackte weiße Frau gesehen, also nix neues mehr. Und nun … hier ist das Schlangentier. Bringe es bitte zu Ismael, dass der entscheidet, was damit geschehen soll. Wir kommen gleich nach.“ Angie trat energisch auf das Fenster zu und schloss es, nachdem sie ihm die kleine Schlange übergeben hatte.
„Okay“, hörte sie Rangun durch das geschlossene Fenster, „ich muss ihm sowieso Bericht erstatten. Deswegen bin ich hauptsächlich da. Ein Mann hat sich am Kopf verletzt. Ich habe ihn gerade zu Mebina gefahren.“
„So eine Meute, die haben mich mehr erschreckt als das kleine Kriechtier“, sagte Angie und kam auf Anton zu, der immer noch wie versteinert im Zimmer stand. „Hee, Anton … wo bist du mit deinen Gedanken“, schreckte sie ihn auf.
„Ich“, fuhr er hoch und sah sie erstaunt an. „Was meinst du?“
„Ja, du. Du siehst aus als wäre dir ein Geist erschienen“, erwiderte Angie.
„Ich mache mir nur Gedanken, was die anderen alles gesehen haben. So richtig glaube ich Johann nicht, was er gesagt hat. So wie die alle geschaut haben, haben die bestimmt mehr gesehen als sie zugegeben haben.“
„Ach, mach dir da mal keinen Kopf drüber. Die sind alle sexuell ausgelastet. Oder schämst du dich vielleicht, dass sie etwas mehr gesehen haben könnten?“
Anton fing an zu lachen, dass die Wände wackelten. „Das wäre mir nun auch egal!“ Er lachte immer heftiger, als er sich vorstellte, die anderen könnten mehr gesehen haben.
„Siehst du“, kam es von Angie. Sie trat näher an ihn heran bis ihre Brust an Antons anstieß. „Der Gedanke macht mich an, beobachtet zu werden“, säuselte sie ihm leise ins Ohr. „Fühle mal, wie sehr.“ Sie nahm Antons Hand und führte sie an ihren Schoß.
„Satansweib“, konnte der nur sagen, als er die Feuchte in Angies Spalte fühlte. Aber dann riss er sich los. „Die anderen warten auf uns. Wir sollten schnell duschen und dann zu ihnen gehen. Ich bin auch gespannt, was Ismael mit der Schlange tun will.“
„Ach Mensch“, Angie verzog das Gesicht wie ein kleines Kind, dem man die Süßigkeiten weggenommen hat. „Ich hätte aber noch Lust auf dich.“
„Später, später“, drängte Anton. „Komm duschen und dann ab mit uns zu den anderen.“ Er nahm Angie an der Hand und zog sie hinter sich her ins Badezimmer. Die folgte ihm nur widerwillig.
***
Als die beiden eine halbe Stunde später in Richtung Haupthaus gingen, wurden sie von den anderen Bewohnern der Lodge schon erwartet. Johann und Collin standen etwas abseits, während sich Friederike und Alexandra angeregt am Tisch unterhielten. Indira und Beate luden eben noch die restlichen Gepäckstücke vom Landrover ab, während sich Rangun und Ismael an einer Kiste zu schaffen machten.
„Da seid ihr ja endlich, ihr Schlangenbändiger“, rief Ismael, als er Anton und Angie näher kommen sah.
„Weißt du schon, was mit diesem Prachtexemplar hier geschehen soll“, wollte Angie von Ismael wissen.
„Ja, das weiß ich schon. Rangun und ich werden sie noch heute etwas entfernt von hier wieder frei lassen. Sie ist gut genährt, was du ja schon festgestellt hast und ist auch gesund. Also kein Grund, sie länger als nötig gefangen zu halten“, bekam sie von Ismael als Auskunft.
„Schön. Kann ich mitkommen, wenn ihr sie wieder frei lasst?“
„Natürlich! Hat noch jemand das Bedürfnis, das kleine Schlangentier in die Freiheit zu begleiten?“
Da sich niemand meldete, beschlossen sie, noch vor dem Abendessen loszufahren und die Schlange an einem geeigneten Platz freizulassen.
Anton hatte sich inzwischen zu Johann und Collin gesellt und unterhielt sich mit ihnen. Angie setzte sich, nachdem mit Ismael und Rangun die kurze Fahrt beschlossen war, zu Alexandra und Friederike. Die beiden Frauen hatten hektisch rote Flecke im Gesicht als Angie zu ihnen kam. „Über was unterhaltet ihr euch so aufgeregt, dass ihr gerötete Gesichter habt“, wollte sie von den beiden wissen.
Friederike und Alexandra schmunzelten über diese Frage. Dann sagte Friederike: „Wir müssen immer noch darüber schmunzeln wie ihr die Schlange eingefangen habt und in welchem Aufzug ihr das gemacht habt. Das lässt viele Gedanken aufkommen, was ihr kurz davor getan habt.“
Nun musste Angie grinsen: „Das würdet ihr wohl gerne wissen! Und wie ich euch kenne, hättet ihr bestimmt gerne mehr gesehen!“
„Na ja“, meinte Alexandra. „Eigentlich sind wir ja alle sexuell ausgelastet. Da müssen wir nicht unbedingt mehr sehen als nötig.“ Friederike bestätigte Alexandras Aussage mit einem Kopfnicken.
„Genau das habe ich Anton vorhin auch gesagt!“
***
Bald darauf, nachdem Ismael Angie gefragt hatte, ob sie es wagen würde, mit Rangun alleine zu fahren, um die Schlange in die Freiheit zu entlassen, da er selbst dringend noch etwas anderes erledigen musste, liefen die Vorbereitungen für das Abendessen auf Hochtouren. Mebina bereitete ein pompöses Mahl zu, an dem alle teilnehmen wollten. Geschäftig wirbelte sie durch die Küche und trieb ihre Gehilfen an.
So schwang sich Angie, mit einem Rucksack auf dem Rücken, in dem die Schlange untergebracht war, hinter Rangun auf den Sozius des kleinen, geländegängigen Motorrads. Er machte sie noch darauf aufmerksam, sich ordentlich festzuhalten, damit sie während der Fahrt nicht abstürzen konnte. Angie schlang die Arme um Ranguns gestählten Körper und schon ging es mit rasanter Fahrt über die holprige Piste. Angie, die sich an ihn drückte, nutzte die Gelegenheit gleich aus, seinen Waschbrettbauch zu befühlen.
„Du darfst ruhig weiter unten zufassen, da ist ein besserer Griff zum Festhalten“, rief er plötzlich nach hinten zu ihr.
„Was hast du gesagt“, rief Angie zurück, die nur die Hälfte verstanden hatte.
„Du darfst ruhig weiter unten zufassen, der Griff dort unten ist besser zum festhalten“, wiederholte Rangun sein vorher gesagtes und lachte laut.
Als Angie weiter nach unten griff, bemerkte sie, warum Rangun dies sagte. Sie spürte da durch seine Hose hindurch, einen wirklich sehr harten Griff, der sich gut anfühlte. Erschrocken ließ sie wieder los. Auch wenn es sie erregte, zu wissen, Rangun hat einen Ständer in der Hose, versuchte sie sich zu beherrschen, um nicht noch am letzten Tag ihrer Hochzeitsreise einen Fehler zu begehen.
Dann endlich waren sie an der Stelle, an der sie die Schlange frei lassen wollten. Sobald das Motorrad zum Stehen kam, sprang Angie ab um aus Ranguns Nähe zu kommen. Als er das Fahrzeug abstellte, musste er schmunzeln. Seine weißen Zähne blitzten als er seinen Mund zu einem breiten Grinsen verzog.
„Hey Angie“, rief er ihr zu. „Komm her, wir gehen gemeinsam.“
Zögernd kam sie zurück.
„Was ist los“, wollte er wissen. „Hast du plötzlich Hemmungen? Oder hat dir der Griff’ vorhin nicht gefallen?“ Er sah sie erwartungsvoll an und überlegte, welche Antwort wohl von ihr kommen würde.
„Nein, nein“, kam es von Angie. „Ich war nur überrascht, dass du einen Ständer hattest. Und nun mache ich mir Gedanken, warum das so war.“
Rangun musste wieder grinsen. Dann sagte er: „Du hast so nah hinter mir gesessen, dass deine Brust an meinen Rücken gedrückt war und ich deine Nippel gespürt habe. Ich habe mir nur vorgestellt, wie sie sich wohl anfühlen, wenn da kein Stück Stoff zwischen deinem Busen und meinen Händen ist. Das hat meinen kleinen Rangun wohl etwas aufgeregt. Aber keine Angst, ich komme dir nicht zu nahe, wenn du das nicht möchtest.“
Angie atmete erleichtert auf. „Danke“, sagte sie leise zu ihm. „Es wäre nicht gut, wenn wir einfach unseren Trieben nachgehen. Ich hätte Anton gegenüber dann immer ein schlechtes Gewissen, auch wenn ich es ihm beichte.“ Dann nahm sie ihn einfach an der Hand um mit ihm einen geeigneten Platz für die Freilassung der Schlange auszusuchen. Als das kleine Kriechtier dann endlich aus der Sicherheit des Rucksackes heraus kam und sich schnell davon schlich, sah Angie ihr traurig nach. „Schade“, meinte sie zu Rangun. „So ein schönes Tier. Ich hoffe, sie wird hier sehr alt werden.“
„Du hast recht“, bestätigte er Angie. „Aber nun komm, wir müssen zurück. Die anderen werden bestimmt schon auf uns warten.“
***
Als Rangun mit Angie zurück zur Lodge kam, hatten Indira und Beate noch trockenes Holz für ein Lagerfeuer herangeschleppt, an dem sie später noch sitzen wollten. Das Abendessen, das kurz darauf stattfand, verlief in fröhlicher Runde. Danach, während alle am Lagerfeuer saßen, tranken die Männer Whiskey und Anton seinen geliebten Bacardi Cola, während Angie Gin Tonic blieb und die anderen Frauen bei einem lieblichen Wein. Es war eine lustige Runde, es wurde gesungen, es wurden Witze erzählt, es wurde viel gelacht. Aber ein wenig Traurigkeit kam dann doch noch auf, als ihnen bewusst wurde, dass Morgen um die gleiche Zeit schon zwei ihrer Freunde nicht mehr mit am Feuer sitzen würden. Sie versprachen sich, auch nach dem Urlaub in Kontakt zu bleiben, in der Hoffnung, dass dies auch wirklich so sein wird.
Erst spät in der Nacht verabschiedeten sich Anton und Angie von ihren neu gewonnenen Freunden, da sie am nächsten Morgen ganz zeitig in Begleitung von Ismael und Rangun zur Landebahn fahren mussten um in das Flugzeug nach Nairobi zu steigen.
Als die beiden etwas später im Bett lagen, sagte Angie leise: „Schade, dass der Urlaub nun schon zu Ende ist. Viel zu schnell ging die Zeit hier vorüber. Es ist so schön hier. Ich könnte noch so viel an Land, Leuten und Tierwelt hier erkunden, das würde für ein ganzes Leben reichen.“
„Sei nicht traurig“, versuchte Anton seine Frau zu trösten und zog sie in seine Arme. „Wir kommen wieder, das verspreche ich dir.“