Das famose Genie Wolfgang Amadeus Mozart sitzt als Luftgeist neben einem berühmten Rennfahrer in einem roten Sportwagen. Allerdings ist dem Musiker die Spritztour aufgrund der Geschwindigkeit zu wild.
„Geht das nicht langsamer?“, kreischt Herr Mozart. „Ich bekomme jetzt schon Schwindel, sapperlot!“
Der berühmte Rennfahrer empfindet Mozart total nervig, obwohl er es nicht anmerken lässt. Darum hält der Rennfahrer kurz an und überreicht dem Genie einen Trunk.
„Damit können Sie Ihren Durst stillen, Herr Mozart“, meint der Rennfahrer. „Denn die derart hohe Geschwindigkeit hat Sie in den Wahnsinn getrieben.“
Mozart nickt und öffnet die Flasche mit dem Trank. Im Anschluss trinkt er den „Durstlöscher“ auf einmal leer. Jedoch ahnt das Genie noch nicht, dass das Getränk eigentlich ein Zaubertrank gewesen ist.
Wenig später denkt sich der Komponist: „Oh, mein Schwindelgefühl ist schlimmer geworden!“ Danach verwandelt er sich von einem Luftgeist zu einem Wassermann. Es dauert nicht sehr lange und der berühmte Rennfahrer schickt Mozart mit einem Schleudersitz zum Mond.
„Auf Nimmerwiedersehen!“, ruft der Rennfahrer noch hinterher, während Mozart als Wassermann auf dem Mond landet.
Sobald der Komponist ganz nixenhaft vor den Toren des Mondpalastes liegt, blickt er nach oben. „Wo bin ich?“, fragt Mozart schlaftrunken. Dann steht er auf und merkt, dass er nicht mehr schweben kann. Letztendlich macht er als Wassermann keine so gute Figur. Als es Mozart völlig bewusst wird, brüllt er vor Schreck.
Dieses Geschrei ist so laut, dass die Mondprinzessin aufschreckt. „Die Stimme kenne ich doch!“, murmelt die Mondprinzessin. „Es ist die von Mozart und ich wundere mich, was er um die Zeit auf dem Mond treibt. Aber so wie es sich anhört, braucht er Hilfe.“ Dann macht sich die Mondprinzessin auf dem Weg zu den Palasttoren und sieht, wie Mozart als Wassermann hilflos ist.
„Wie haben Sie Ihre Gestalt als Luftgeist abgelegt?“, hakt die Mondprinzessin nach.
Mozart erklärt der Mondprinzessin, dass dies eine lange, aber verkorkste Geschichte ist, die etwas mit einem berühmten Rennfahrer zu tun hat.
„Man kann die Vergangenheit nicht mehr ändern“, erwidert die Mondprinzessin. „Aber ich kann dafür sorgen, dass Sie Ihre alte Gestalt als Luftgeist wiedererlangen.“ Mit der Macht der Heiterkeit und Gelassenheit sagt die Mondprinzessin einen luftig leichten Zauberspruch auf, der Mozart zurückverwandelt.
Nun kann Mozart wie gewohnt schweben und bedankt sich bei der Mondprinzessin mit einem Luftkuss. Schließlich fliegt das Genie wieder nach Hause, weil er sich von dieser verrückten Spritztour erholen muss. Da wird Mozarts Ehefrau Constanze Augen machen, wenn er ihr das verrückte Abenteuer schildert!