Die wunderschöne Heldin Regina Fuchs liegt in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 2023 schlaflos im Bett. Jedoch wundert sich Frau Fuchs, warum sie nicht schlafen kann. Denn in ihrem Leben geht seit dem Jahr 2021 bergauf. Warum sollte man sich dann mühevoll im Bett wälzen?
Mittlerweile ist es schon 2:35 Uhr und Regina hat immer noch kein Auge zu.
„Was könnte die Ursache für diese schlaflose Nacht sein?“, wundert sich Frau Fuchs. Zeitgleich sammelt Wolfgang Amadeus Mozart als Luftgeist im Weltraum Landkarten von Planeten außerhalb unseres Sonnensystems. Dies ist nicht verwunderlich, weil der geniale Komponist im wahrsten Sinne des Wortes gerne nach den Sternen greift. Seit das Genie ein Luftgeist ist, hat es sich das Greifen nach den Sternen als Hobby zugelegt.
„Meine Ehefrau Constanze wird Augen machen, wenn sie meine neuesten Entdeckungen aus dem Weltraum sieht“, kichert der famose Komponist. Denn Mozart hat von einem freundlichen Außerirdischen des Planeten Zoltanic eine besonders wertvolle Landkarte geschenkt bekommen. Sie wirkt so museumsreif wie eine irdische Landkarte aus dem 18. Jahrhundert.
Jedoch übermannt Mozart ein seltsames Gefühl in seinem Herzen. Dies hat allerdings nichts mit der Landkarte zu tun, die er von einem zoltanischen Alien als Geschenk bekommen hat. Herr Mozart spürt, dass Regina Hilfe braucht. Sofort nimmt das Genie seine magische Allzweck-Taschenuhr aus seiner Jackentasche und klappt sie auf. Die Allzweck-Taschenuhr zeigt folgenden Film an: Regina liegt wach im Bett, obwohl es inzwischen drei Uhr nachts ist.
„Da muss ich sofort zu Regina düsen und ihr unbedingt helfen!“, denkt Mozart entschlossen. Also düst er wie ein Komet zum Planeten Erde und landet in Lichtgeschwindigkeit in Reginas Zimmer. Als der geniale Musiker jedoch vor lauter Übereifer gegen eine Seitenwand in Reginas Zimmer knallt, erschrickt die wunderschöne Heldin.
„Herr Mozart, was machen Sie um diese Uhrzeit bei mir?“, hakt die Heldin nach.
„Ich bin gekommen, um deine Schlaflosigkeit zu vertreiben, meine Gute.“ Mozart sieht Regina in die Augen und ahnt, dass ein innerer Konflikt Frau Fuchs nicht schlafen lässt.
„Wie wollen Sie dafür sorgen, dass ich müde werde?“, fragt Regina.
Mozart lässt Sternenstaub herumwirbeln und antwortet: „Du musst deine innere Literatin entfesseln. Wenn du dies nicht tust, findest du leider keine Ruhe.“
„Aber wie soll ich das tun?“ Selbstzweifel plagen die hübsche Protagonistin.
„Nimm alles, was du erlebst, als Ausgangsbasis für Inspirationen und Musenküsse, Regina. Denn ich merke, dass du in deinem Leben jede Menge erlebt hast. Diese Erinnerungen brauchen eine Heimat in Form von Niederschrift. Sonst wirst du eines Tages verrückt – und das möchte ich nicht.“
Kaum hat Mozart Regina den Wert von Texten als Ventil gegen Wahnsinn dargelegt, fragt Regina trotzdem: „Und mit welchen Texten sollte ich beginnen, Herr Mozart?“
„Ich würde mit Briefen an deine Liebsten anfangen, Regina.“
„Und was welchem Grund, wenn ich noch eine Frage stellen darf?“
Mozart muss grinsen. „Das weißt du doch ganz genau. In meiner Zeit als Mensch habe ich massenweise Briefe geschrieben. Darum weiß ich, wovon ich spreche.“
Danach geht Regina ein Lichtlein auf und sie schläft wohlbehalten ein, weil Mozarts Worte wie Musik in ihren Ohren geklungen haben. Ob sie von Liebesbriefen an ihren Seelenverwandten Joachim Buntfels träumen wird? Das weiß man noch nicht, aber Mozart ist sich sicher, dass Regina einen Traum mit Liebesbriefen sehen wird. Letztendlich braucht Seelenverwandtschaft auch die Schrift, um Erinnerungen zu konservieren, nicht wahr?