Sich aneinanderreihend Tag für Tag,
harrend dunkler Stunden immerdar,
die Worte, die im Innern ich mich frag’,
stets mich fürchte: vielleicht sind sie wahr …
Stündlich die Gewichte, wiegen schwerer;
die Flut, sie will der Ebbe nicht mehr weichen,
Unsicherheit, sie ist mein größter Lehrer,
doch selbst will mir das Lernen nicht mehr reichen.
Ein kleiner Schritt oft bis zum Ziel nur fehlt,
und doch wollen die Füße mich nicht tragen,
die Last im Innern ein Kokon, gar ungeschält,
die Worte warten, Tag für Tag, und nagen.
Doch kommt die Wende, unausweichlich dann,
wenn die Flut, mir bald den Atem nehmend
erbarmungslos Entscheidung fordert irgendwann,
es kein Zurück gibt, jede Flucht nur lähmend.
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©L.A.W.