Jonathan sah genau, wo Siobhan und Beleth sich befanden. Das Dämonenblut verlieh ihm die Fähigkeit, selbst durch diesen raffinierten Zauberglanz zu sehen. Erstaunlich, dass Jace nicht dazu in der Lage war. Doch Beleth, egal, wie mächtig er auch war, konnte unmöglich allein so etwas zustande bringen. Konnte dieser Dämon die Wahrnehmung eines Schattenjägers derart manipulieren? Da musste noch jemand, oder etwas anderes, im Spiel sein. Ein Hexenmeister vielleicht. Das würde auch die Geschehnisse in Idris erklären.
Jonathan behielt seine Überlegungen für sich und nutzte einen Moment, in dem Jace abgelenkt war, um in der Menge unterzutauchen. Er war nur noch wenige Meter von Siobhan entfernt. Jonathan stand dort, in beiden Händen die leuchtenden Klingen, bereit zu allem, was da jetzt kommen würde. Beleth kam Siobhan nahe. Sehr nahe. Jonathan irritierte das und genau in diesem Augenblick bemerkte der Dämon mit dem Engelsgesicht den grimmigen Shadowhunter, blickte ihn höhnisch über Siobhans Schulter hinweg an und löste sich in einen Schwarm Nachtfalter auf. Jonathan war jetzt mehr als nur irritiert, denn er hatte die letzten Worte gehört, die Beleth zu Siobhan gesagt hatte. Es war ein keltischer Dialekt, doch was ›fy Nghariad‹ bedeutete, wusste Jonathan.
Als Valentine vor ein paar Tagen von der Kleinen und ihrem Dämon gesprochen hatte, war ihm nicht bewusst gewesen, wie zutreffend diese Formulierung vielleicht war. Jonathans Brustkorb schmerzte, als hätte ihn ein Truck überrollt. Er blieb in der Menge stehen, bevor Siobhan ihn bemerken konnte. Seine Fäuste schlossen sich noch fester um die Klingen in seinen Händen. Er dachte an den schmerzvollen Kuss auf der Krankenstation und was das mit ihm gemacht hatte. Er hatte sich vom ersten Tag an zu der kleinen Schattenjägerin hingezogen gefühlt. Doch der Gedanke daran, dass sie ihn unweigerlich ablehnen würde, sobald sie herausfand, was er wirklich war, ließ ihn sein Verlangen stets wieder in den hintersten Winkel seiner immer noch menschlichen Seele drängen. Wie viel davon mit ihrer Gabe zu tun hatte, bereitet ihm eher Sorge.
Doch hier stand er nun und hatte gehört, wie ein Dämon ihr einen Kosenamen gab. Nichts von all dem ergab Sinn. Sie ergab keinen Sinn. Warum sollte eine Schattenjägerin sich mit einem Dämon einlassen?
Ein anderes Gefühl drängte sich jetzt in den Vordergrund. Und es war kein gutes. Genau genommen waren es gleich mehrere – zu viele, als dass er sie alle hätte benennen können. Eifersucht war nur eines davon. Der Wunsch, etwas zu zerstören, war überwältigend.
Jonathan Morgenstern war geschaffen, um zu zerstören. Wenn er etwas beherrschte, dann das. Doch warum stand er dann immer noch wie angewurzelt da und ließ zu, dass sie weiterging, als wäre nichts von all dem gerade passiert?
Als Siobhan schließlich in einer der Nebenstraßen verschwand, riss er sich aus seiner Lähmung und folgte ihr. Er bog in die düstere Gasse zwischen den zwei Wohnblocks ohne Fenster oder Feuerleitern. Nur blanker, kalter Beton und ein paar Müllcontainer zu beiden Seiten. Der kalte Herbstwind pfiff geräuschvoll durch die hohen Mauern und bescherte selbst ihm eine Gänsehaut. Das einzige Licht, das es hier noch gab, kam vom anderen Ende der Gasse. Der Rest waren Schatten und Dunkelheit. Und genau in der Mitte von all dem stand sie.
Im schwachen Gegenlicht erkannte er nur ihre Silhouette, so als wäre sie selbst nur noch einer dieser Schatten. Ein wunderschöner Schatten, der Licht atmete und auf Jonathan wartete. Oder nicht? Wieder lief ihm ein Schauer über den Rücken. Doch, keiner der unbehaglichen Sorte. Die unguten Gefühle von eben verblassten. Fast ehrfürchtig setzte er einen Fuß vor den anderen.
Sie wandte ihren Kopf langsam in seine Richtung. In ihren Augen erkannte er jedoch nicht Erwartung, sondern etwas ganz anderes. Abrupt blieb er stehen. Adrenalin schoss durch die Fasern seines Körpers. Jeder Muskel war gespannt. Die Klingen in seinen Händen, begannen zu leuchten.
Siobhans Zeigefinger legte sich, genauso zeitlupenartig wie sie den Kopf gedreht hatte, auf ihre Lippen und dann blickte sie zu einer der Häuserwände zu seiner Rechten. Er folgte ihrem Blick, doch es war zu dunkel, um dort etwas zu erkennen. Vorsichtig nahm er seine Stele aus der Jackentasche und aktivierte die Nachtsicht.
»Was zur …«, entfuhr es ihm, als er schließlich den Grund für ihr seltsames Verhalten begriff.
Überall an den Wänden, auf dem Boden, vor ihr, hinter ihr – wirklich überall – bewegten sich flache schuppige Körper mit winzigen schwarzen Augen um sie herum. Die hundsgroßen, skorpionartigen Dämonen krochen übereinander hinweg wie eifrige Küchenschaben. Bedrohlich nahe kamen dabei ihre stacheligen Schwänze und ihre spitzen Fangzähne der Schattenjägerin in ihrer Mitte. Jonathan kannte diese Art Dämon. Skerpia waren niedere und ziemlich dumme Kreaturen aus Edom. Doch das Gift ihrer Schwanzstacheln war absolut tödlich. Auch für einen Shadowhunter.
Jonathan sah wieder zu Siobhan. Sie hatte nichts, womit sie sich hätte verteidigen können, und sie blickte ihn nun mit einem Blick an, der besagte: ›Verschwinde, solange du noch kannst!‹
Der einzige Grund, warum diese Kreaturen noch nicht über sie hergefallen waren, war, dass Skerpia nicht nur äußerst dumm, sondern auch ziemlich blind waren. Sie reagierten nur auf schnelle und hektische Bewegungen. Solange sie also dort stand und sich nicht rührte, interessierten sie sich auch nicht für sie. Doch wie lange konnte sie das durchhalten?
Hastige Schritte näherten sich. Jonathan brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen, dass es Jace war, der da angerannt kam. Das metallische Geräusch ausfahrender Seraphklingen verriet ihm, dass Jace die Dämonen früher entdeckt hatte als er. Aber offenkundig nicht das ganze Ausmaß davon. Reflexartig stoppte Jonathan Jace, in dem er seinen Arm hochschnellen ließ. Jaces Brustkorb prallte gegen Jonathans ausgestreckten Arm und das verhinderte, dass der übereifrige Schattenjäger blind ins Verderben stürzte. Nicht, dass es Jonathan scherte, ob Jace von einem Schwarm stinkender kleiner Dämonen gefressen wurde, aber es scherte ihn sehr wohl, wenn er mit ins Verderben gezerrt würden.
Jonathan gab Jace mit einer Geste zu verstehen, dass er die Rune aktivieren sollte, die die Wärmesignatur von Dämonen sichtbar machte. Jace tat es und … »Fuck!«, war seine ziemlich angemessene Reaktion auf das, was er jetzt sah. »Branwell ist aber auch wahrlich ein Glückskind«, murmelte Jace.
Kurz zuckte Jonathans Mundwinkel amüsiert. Jace hatte nicht unrecht. Sie war in der Tat ein Magnet für so ziemlich alles, was auch nur irgendwie schiefgehen konnte.
»Das sind zu viele«, sagte er. »Das schaffen wir nicht.«
Jace nickte. »Also, stürzen wir uns nun ins Getümmel, oder was?«
Jonathan erwiderte das Grinsen und für einen winzigen Moment mochte er Jace. Die Klingen in seinen Händen schimmerten jetzt so blau, als hätten sie nur auf diesen Satz gewartet. Dann rannten die beiden los.
Mit der Eleganz und der Geschicklichkeit, welche nur Schattenjägern gegeben war, bewegten sie sich auf den Schwarm schuppiger Dämonen zu. Mit lautem Zischen und Kreischen stürzten sich diese hässlichen Kreaturen jetzt von allen Seiten auf Jonathan und Jace, die allerdings diese dummen Viecher relativ mühelos abwehrten. Ein Skerpia nach dem anderen zerfiel durch die Wucht der Seraphklingen und übrig blieb nur eine schleimige graue Substanz und Dämonenstaub. Doch Jonathan und Jace entging nicht, dass für jeden getöteten Dämon gefühlt zwei neue auftauchten. Sie kämpften sich allmählich zu Siobhan vor. Um sie herum herrschte jetzt viel zu reges Treiben.
Eine dieser Kreaturen hatte die Schattenjägerin entdeckt. Jace reagierte geistesgegenwärtig. Er zerrte einen seiner Dolche aus dem Beingurt und warf ihn Siobhan zu. Für einen Moment befürchtete er, dass sie ihn nicht fangen würde. Doch das tat sie. Sie fing ihn sogar mühelos mit einer Hand. Sofort aktivierte sich die Klinge, was Jonathan überraschte. Irgendwie hatte er vermutet … er wusste nicht, was er vermutet oder gehofft hatte.
Ihre schnelle Bewegung erregte die Aufmerksamkeit von weiteren Skerpia. Wütend fauchten sie sie an. Ihre giftigen Schwänze stellten sich auf und rasselten bedrohlich wie die von Klapperschlangen. Jonathan sah besorgt zu Jace. Aber Siobhan funktionierte. Und wie sie funktionierte. Jede ihrer Bewegungen war perfekt. Geradezu erstaunlich routiniert und von der Anmut einer erfahrenen Schattenjägerin, als die Jace sie jetzt zum ersten Mal wahrnahm. Auch Jonathan war beeindruckt. Aber diese Schlacht war noch lange nicht gewonnen. Sie hatten zusammen noch nicht einmal ein Drittel der Dinger erledigt. Zudem hatte Siobhan einen entscheidenden Nachteil, sie besaß keine Runen, welche ihr mehr Stärke, Geschicklichkeit oder Schnelligkeit verleihen konnten. Jonathan und Jace tauschten immer häufiger besorgte Blicke aus.
»Konzentriere dich auf deren Stachel«, rief Jace ihr zu. »Den Rest erledigen wir!« Ein Biss ihrer kurzen scharfen Zähne war zwar schmerzhaft, aber weniger gefährlich als das tödliche Gift der Stachel. Sie tat, was Jace wollte und schlug gleich drei von ihnen den skorpionartigen Schwanz ab. Allerdings stürzten sich diese Biester nun in rasender Wut auf Siobhan und verbissen sich an ihren Armen und Beinen. Jace hörte ihr schmerzerfülltes Stöhnen.
»Wenn sie deinetwegen draufgeht, bringe ich dich um«, hörte er Sebastian knurren.
Überrascht sah er sich zu ihm um. Hatte Sebastian das wirklich gerade gesagt oder hatte Jace sich verhört? Wie auch immer, er hatte jetzt keine Zeit darüber nachzudenken. Denn Siobhan benötigte ernsthaft Hilfe, sie konnte diese kleinen Monster nicht mehr abschütteln. Er wollte ihr gerade zu Hilfe eilen, aber Sebastian war schneller. Zwei von ihnen waren bereits ein Häufchen Asche, der Dritte ließ von ihr ab und floh widerlich kreischend zu seinen Artgenossen, von denen jetzt nur noch ein Dutzend übrig war.
Siobhan sank dennoch zu Boden. Die Bisswunden an ihren Armen und Beinen bluteten stark. Wütend ging Jonathans Blick zu Jace, der jetzt begann, den Rest des Schwarms zu erledigen. Was nicht tot war, war entweder geflohen oder wand sich in ekelhaft anzuschauendem Todeskampf auf dem Boden der Gasse. Jonathan half Siobhan hoch. Sie wirkte benommen. Jace lief die Gasse ab und tötete alles, was sich noch bewegte, mit einem gezielten Schwertstich.
»Ich hasse diese Dinger«, murmelte er angewidert, wischte Schleim und Dämonenblut von der Klinge und sah nun zu den beiden rüber.
Jonathan untersuchte Siobhans Wunden. Dass sie so taumelte, gefiel ihm nicht. Vielleicht hatte er unter den Bisswunden einen Stich übersehen? Sie war kreidebleich, das Blau ihrer Augen gläsern und ihre Lippen farblos.
»Was ist?«, fragte Jace beunruhigt und kam zu ihnen.
»Ich weiß nicht, aber ich denke, eines dieser Dinger hat sie vielleicht doch erwischt«, antwortete Jonathan angespannt und suchte weiter nach einem Einstich. Er und Jace waren jetzt so damit beschäftigt Siobhans Wunden zu untersuchen, dass sie nicht bemerkten, dass sie eine dieser Kreaturen übersehen hatten.
Siobhan wankte und nahm das Geschehen um sich herum nur gedämpft war. Dennoch sah sie, was den beiden entging. Das Ding setzte zum Sprung an. Siobhan stieß die beiden Schattenjäger so heftig von sich, dass sie ein paar Meter weggeschleudert wurden und mit ihren Rücken an einem Müllcontainer landeten. Der Dämon stürzte sofort auf Siobhan zu. Jace und Jonathan brüllten gleichzeitig ihren Namen, doch was dann geschah, ließ sie verstummen.
Siobhan stand dort mit düsterem Blick und hatte den rechten Arm lang vor sich ausgestreckt. Ihre Hand berührte den Kopf der Kreatur, die jetzt innehielt und erstarrte. Die schwarzen Augen des Dinges wollten fast aus den Höhlen springen und der giftige Schwanz peitschte unentschlossen hin und her. Plötzlich gab es ein grauenhaftes Kreischen von sich. Dann fiel es auf den Rücken, zappelte wild mit den insektenartigen Beinen, rappelte sich wieder auf und rannte panisch gegen die nächste Wand, wo sein Schädel zerplatzte, wie eine reife Tomate.
Jace und Jonathan starrten Siobhan mit offenem Mund an. Wäre sie nicht im nächsten Augenblick zusammengesackt, hätten sie das wohl auch noch eine ganze Weile getan. Ein noch viel größerer Skerpia hatte sich unbemerkt hinter ihr aufgebaut und seinen giftigen Stachel durch ihren Körper gebohrt, als sie mit dem kleineren Dämon beschäftigt war.
Siobhan blickte perplex an sich herunter und sah nur noch, wie der giftige Schwanz des Dämons für einen Augenblick lang aus ihrem Bauch ragte und dann gleich wieder verschwand. Sie spürte keinen Schmerz, nur einen heftigen Ruck. »Bollocks«, raunte sie und sah mit großen Augen zu Jace und Sebastian, die sich jetzt gemeinsam auf den Dämon stürzten und ihn wütend in seine Einzelteile zerlegten. Sie bekam von all dem nur noch wenig mit. Die Erde unter ihr schien bedrohlich zu kippen. Oder war sie das? Ihr Herz pumpte vereinzelt und stoßweise. Aber immer noch kräftig genug, um das Gift des Dämons durch ihren gesamten Körper zu spülen. Es fühlte sich an, als würde in jedem Blutgefäß, bis in die feinsten Kapillaren, Säure anstatt Blut fließen. Sie gab keinen Laut von sich, als sie zu Boden schlug.
Nur Sebastians Hand verhinderte, dass ihr Kopf ebenso hart aufschlug wie ihr Körper.
Jonathan wusste, dass das Gift eines Skerpia dieser Größe innerhalb von Minuten tötete, wenn man keine Heilrune anwenden konnte. Aber selbst, wenn es nicht das Gift war, dass sie tötete, so war es das Loch in ihrem Körper, welches der Stachel des Dämons hinterlassen hatte.
Er starrte auf die Unmenge an Blut, welche ihr graues Shirt bereits dunkel gefärbt hatte. Er zog ihren Körper zu sich und drückte seine Hand auf das Loch an ihrem Bauch. Unter ihrem Körper bildete sich eine immer größer werdende Blutlache. So saß er da in ihrem Blut, ihren Kopf an seine Brust gedrückt und wusste nicht, was er mit dem anfangen sollte, was sich da gerade in ihm zusammenbraute.
Jace stand auch nur da, blickte auf die beiden herunter und fühlte nichts. Wenn das ein Schock war, dann war es wohl besser so. Es war zwar nicht der erste Tod eines Shadowhunters, den er miterleben musste, aber das hier war anders. Persönlicher.
Kurz und kräftig hob sich Siobhans Brustkorb zu einem letzten Atemzug. Jace kannte den Tod. Er hatte ihn unzählige Male miterleben müssen – diesen letzten Atem, der so eindeutig war, dass man keinen Arzt benötigte, um zu wissen, dass kein weiterer mehr folgen würde.
Sebastian presste immer noch wie in Trance seine Hand auf die klaffende Wunde an ihrem Bauch. Sein Blick irrte ziellos umher. Jace wusste nicht, was er tun oder sagen konnte. Er hockte sich neben die beiden und berührte Sebastian sanft am Arm. Der Blick, der ihn daraufhin traf, hätte Wasser zum Kochen gebracht.
»Jace!«, hörte er Clarys Stimme in der Nähe, konnte aber nicht darauf reagieren. »Izzy! Sie sind hier!« Ihre Stimme erstarb in dem Moment, als sie näherkam. Da war sie wieder, diese Stille.
Jace erhob und drehte sich langsam zu ihnen. Izzy presste ihre Hände auf den Mund, starrte auf Siobhans leblosen Körper und sofort füllten sich ihre Augen mit Tränen. Clary war kurz ebenso erstarrt, fing sich aber schnell wieder. »Was ist passiert?«, fragte sie zaghaft.
Jace hingegen konnte immer noch nicht reagieren. Alles war so schnell gegangen. Er musste es selbst erst einmal begreifen.
Clarys Blick wanderte zu Sebastian, der dort, mit dem Rücken an der Wand, saß. Siobhans lebloser Körper blutüberströmt an seinen gedrückt, sein Blick leer. Niemand sagte ein Wort. In der Ferne tönten ein paar Polizeisirenen, darüber lag das gleichmäßige Rattern der nahen Metro und das unstete Summen einer kaputten Straßenlaterne.
»Warum sollte Beleth sie töten, wenn ihn das mit in den Abgrund reißt?«, sprach Clary schließlich aus, was Jace ebenfalls nicht aus dem Kopf ging.
Jonathan hob plötzlich den Kopf und sah Clary mit versteinerter Miene an. »Beleth hat nichts damit zu tun. Das waren Skerpia. Widerliche und dumme Kreaturen aus Edom. Liliths Dämonen.« Er strich Siobhan das blutverkrustete Haar aus dem Gesicht. Seine Finger glitten über ihre Wange, als er plötzlich ein schwaches Pochen ihrer Halsschlagader wahrnahm.