Das ist schlecht! Panisch ruderst du mit den Armen, als du merkst, dass du in die Tiefe fällst. Die Welt um dich her wird erst grau, dann graduell immer schwärzer. Du überschlägst dich und verlierst jede Orientierung. Dann hörst du das Krächzen von Krähen. Instinktiv rollst du dich zusammen, da spürst du auch schon ihre Schnäbel und Krallen, die nach dir haken. Die Vögel kommen aus allen Richtungen! Du schlägst nach ihnen, aber du spürst lediglich die Windzüge, wenn sie dir geschickt ausweichen. Die Tiere sehen offenbar deutlich besser als du. Kein Wunder – du siehst gar nichts.
Verängstigt kneifst du die Augen zusammen und beschränkst sich darauf, deinen Kopf so gut wie möglich mit den Armen abzuschirmen.
Da hörst du eine Stimme. Sie kommt nicht von Außen, sondern aus deinem Inneren.
„Öffne die Augen! Vertrau mir.“
Die Stimme klingt unnatürlich ruhig. Du zögerst. Die Augen öffnen – hieße das nicht, aufzuwachen, und damit deine Existenz in dieser Welt zu beenden? Aber die Stimme klingt wie deine eigene, kannst du ihr – dir – nicht vertrauen?
- Ich vertraue dir! Öffne die Augen. Kapitel 721:
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- Das ist Wahnsinn! Lass die Augen geschlossen. Kapitel 713: