Das ist gut! Immerhin bist du hier im Traumland. Du entspannst dich und breitest die Arme aus wie ein Fallschirmspringer. Der Wind, der schon fast wie Wasser zwischen deinen Fingern hindurch braust, wird schwächer. Du verlangsamst deinen Sturz ins Ungewisse, bis du offenbar nur noch in schnellem Schritttempo in die Tiefe fällst. Dann reißen die Wolken plötzlich auf und du siehst die Kronen einige Bäume. Eilig verlangsamst du dein Tempo weiter und kommst kurz über den skelettierten Baumkronen fast vollständig zum Stillstand. Doch du kannst nicht auf der Stelle schweben, und zurück nach oben kannst du auch nicht. Also sinkst du zwischen den blattlosen, dunklen Ästen auf den Boden eines Waldes, der eher wie ein übergroßes Brombeergesträuch aussieht.
Die Bäume sind krumm und schief gewachsen, ihre Äste knorrig und zackig, viele der Pflanzen haben sogar dornige Austriebe. Und obwohl dieser Wald kein Laub trägt, ist es auf dem Boden düster und unheimlich. Du hörst Käuzchen oder Eulen rufen, fernes Wolfsgeheul und ganz in der Nähe das Brechen von Zweigen unter schweren Schritten.
Da ist doch etwas!
„Zeig dich!“, brüllst du. Kapitel 725:
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