Das ist verrückt!
Zögerlich bleibst du am Rand des Wassers stehen. Von dem unappetitlichen Ursprung einmal abgesehen, ist dir diese Oase auch nicht geheuer. Da! Du siehst eine Rückenflosse durch das Wasser gleiten. Ein Hai! Du hattest also recht mit deiner Befürchtung.
Als hätte er diesen Gedanken gehört, dreht der Hai plötzlich ab und schießt direkt auf dich zu. Noch dazu springt er dabei aus dem Wasser, oder gleitet eher heraus, als würde für ihn kein Unterschied zwischen Meer und Luft bestehen. Mit weit aufgerissenem Maul fliegt der Raubfisch auf dich zu.
Verängstigt kneifst du die Augen zusammen und beschränkst sich darauf, deinen Kopf so gut wie möglich mit den Armen abzuschirmen.
Da hörst du eine Stimme. Sie kommt nicht von Außen, sondern aus deinem Inneren.
„Öffne die Augen! Vertrau mir.“
Die Stimme klingt unnatürlich ruhig. Du zögerst. Die Augen öffnen – hieße das nicht, aufzuwachen, und damit deine Existenz in dieser Welt zu beenden? Aber die Stimme klingt wie deine eigene, kannst du ihr – dir – nicht vertrauen?
- Ich vertraue dir! Öffne die Augen. Kapitel 721:
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- Das ist Wahnsinn! Lass die Augen geschlossen. Kapitel 713: