Du siehst dem riesigen Monster entgegen und bekämpfst die Angst, die in dir aufsteigen will. Das ist doch das einzige, was Alpträumen Macht verleiht – die Angst, die wir vor ihnen haben! Der Boden unter dir erzittert von den Schritten des Monsters, was es schwer macht, deine Angst unter Kontrolle zu behalten. Und manche Teile des Wesens lassen dir einen Schauer über den Rücken laufen.
Du weichst ein paar Schritte zurück. Die Bäume um dich herum knarzen.
Du brüllst, so laut du kannst: „Ich habe keine Angst vor dir!“
Als du es aussprichst, spürst du auch, dass du es zu glauben beginnst. Wieder brüllst du: „Ich habe keine Angst!“
Der Alptraum brüllt auf, als hättest du ihn tödlich verwundet. Es scheint zu wirken!
Aber das Monster ist noch nicht geschlagen. Es springt vor und trifft dich mit einem gewaltigen Spinnenbein. Du wirst durch die Luft gewirbelt und schlägst auf dem Boden auf. Keuchend rappelst du dich hoch, während das Untier mit schrecklicher Geschwindigkeit auf dich zu kommt.
„Ich habe keine Angst!“, brüllst du ein weiteres Mal und das Alptraum-Monster zerplatzt in unzählige schwarze Fetzen.
Einfach so ist es fort. Du willst aufstehen, aber ein Schwindelgefühl treibt dich wieder in die Knie. Der Alptraum hat dich ordentlich erwischt. Als du dich abtastest, entdeckst du zwar glücklicherweise keine gebrochen Knochen, allerdings wurde deine Hosentasche bei dem Sturz zerrissen.
Falls du am Anfang der Traumwelt die Steine mitgenommen hattest, hast du sie jetzt verloren. Wenn nicht, war deine Tasche sowieso leer und nichts ist geschehen.
Der Kampf fordert seinen Tribut. Kapitel 732: