Du atmest tief durch. Dann öffnest du vorsichtig erst ein Auge, dann das andere.
Du hörst keinen Donner und spürst auch keinen Schmerz. Überhaupt bleibt alles aus, was du befürchtet hast, die Welt stürzt auch nicht tosend zusammen. Zaghaft atmest du durch. Du hast die richtige Entscheidung getroffen!
Oder nicht? Jetzt richtet sich deine Aufmerksamkeit auf deine Umgebung und du merkst, dass du in einem düsteren Wald stehst. Wie bist du hierher gekommen? Die Bäume sind krumm und schief gewachsen, ihre Äste knorrig und zackig, viele der Pflanzen haben sogar dornige Austriebe. Und obwohl dieser Wald kein Laub trägt, ist es auf dem Boden düster und unheimlich. Du hörst Käuzchen oder Eulen rufen, fernes Wolfsgeheul und ganz in der Nähe das Brechen von Zweigen unter schweren Schritten.
Da ist doch etwas!
„Zeig dich!“, brüllst du. Kapitel 725: