Ursprünglich hatte ich in diesem Kapitel erklärt, warum ich nicht versuche, eine taxonomische Darstellung der Lebewesen zu praktizieren. Da es unmöglich seien würde, die genaue Verwandtschaft eines fantastischen Geschöpfes zu ermitteln. Schließlich vermischen sich in Fabelwesen gerne einmal Konzepte. So ist der Nachtalb, sowohl von Geisterhaftem Charakter, besitzt aber auch humanoide Züge und über die Zeit fand er durch Verbindungen mit ähnlichen Wesen auch Züge eines Pferdegeists. Ebenfalls kritisch zu betrachten, ist die Sicht auf die Kategorie der Drachen, nicht alle Drachen, sind nur Drachen. In Japan werden alle Fabelwesen und damit auch Drachen, zwischen Yurei und Yokai unterschieden, ein Drache ist hier ein Yokai.
Doch als ich dann 2021 mit meiner Recherche für das Buch "Drachen - Ein biologischer Ansatz" begann und 2023 endgültig die Veröffentlichung wagte, hatte ich mich von dem Listenansatz gelöst und war zu einem taxonomischen Ansatz, wie ich ihn aus Biologie und Bellologie kannte, zurückgekehrt.
Inzwischen fehlte mir der taxonomische Ansatz in der Fabelwesenkunde zu sehr und ich konnte mich auch nicht mehr mit der Gestalt der Artikel, sowie einiger weiterer Ideen anfreunden, ein Erliegen des Projekts war die Folge.
Nun, da ich endlich wieder dazu komme, das alte Werk zu überarbeiten, führe ich viele Ideen des Drachenbuchs in die Fabelwesenkunde ein, um ein Werk zu schaffen, mit dem ich, und meine Leser noch viele Jahre etwas zu entdecken haben werde.