Himmelsblau in ihrem Blick,
ein Leuchten neues Licht erweckt,
still und sanft ihr Zauberwerk,
doch überall, und nie verkehrt,
uns seine Macht niemals verwehrt,
so ruft sie Blumen in die Welt.
Ein kleines Glitzern, Lebenslicht,
ein scheues, schleichendes Gedicht,
das tief berührt uns, dich und mich,
das uns stets Friedenszeit verspricht,
dass Dunkel schlage Wurzeln nicht,
so schickt sie Lichter über's Land.
So unermüdlich, Ort um Ort,
schreitet stets weiter, eilt bald fort,
sieh hin, und du erkennst sofort,
das zarte Werk ist nie weit fort,
ein Zauber ohne Ruhm und Wort,
so lässt sie Glühlicht in die Luft.
Drum Wand'rer, halte inne hier,
nur einen Herzschlag, siehe hin,
was sie uns schenkte, dir und mir,
verlangte Dank und Ruhme nie,
so gebe, was ihr zusteht, ihr
und danke Virgo für ihr Werk.