Deine Brust hebt und senkt sich immer schneller, während du deine Augen vor Angst zusammenkneifst. Du spürst die raue Klinge an deinem Hals, wie sie in deine dünne Haut einige Striemen ritzt, doch du bist still.
"Schwöre es", fordert dich jemand auf, seine Stimme klingt ernst. Der feste Griff umklammert deine Armgelenke und du kannst dich nicht rühren. Nicht fliehen.
"Ja", hauchst du und nachdem das Wort verklungen war, lockert sich der Griff und das Messer wird fortgesteckt.
"Vergiss mich nicht", raunt dir jemand zum Abschied zu und du spürst den heißen Atem an deinen Schläfen.
Dann bist du allein.