Es war einmal vor langer Zeit, so beginnen Märchen doch meist. Als märchenhaft schön kam mir die Geschichte schon vor und - ich denke, über sechs Jahrhunderte sind auch eine ewig lange Zeit.
Ich hatte gerade den Schock mit der Hexe hinter mich gebracht. Nun war ich zwar die Hexe los, aber mit dem, was sie mir angetan hatte, konnte ich noch nicht viel anfangen. Meine Gedanken waren noch arg verwirrt. Meine Eltern konnten mir auch nicht helfen, sie waren nicht da, sondern im Verlies des Landgrafen, weil sie die Pacht nicht zahlen konnten. Ich war auf dem Weg dorthin, in der Hoffnung, mir würde unterwegs etwas einfallen, um sie freizukaufen.
Unterwegs, in einem Nachbardorf, hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art. Eine Hexe wurde verbrannt. Wie ich hörte, schien das eine normale Art zu sein, dieses Gesindel los zu werden. Allerdings war diese Hexe noch jung und eigentlich recht hübsch. Also wenn die es gewesen wäre, die mich verführte, die hätte ich nicht ausgetrickst. Woher ich weiß, dass das Brandopfer schön war? Aus irgendeinem Grund verlangten die Männer, sie solle entkleidet auf den Scheiterhaufen. Warum sie sich dort an ihrem Anblick ergötzten? Wie gesagt, ich war noch zu unerfahren. So sah ich auch keinen Grund, warum einige junge Kerle die Gelegenheit nutzten und an sich spielten, die Augen starr auf die Lustgrube zwischen den Beinen der Hexe gerichtet.
Als der Rummel zu Ende ging, setzte ich meinen Weg fort. Es waren noch mindestens sechs Stunden, bis ich den Landsitz des Landgrafen erreichen würde. Etwas Vernünftiges war mir auch noch nicht eingefallen. Gut, ich hatte bei dem Auflauf um die Hexenverbrennung etwas Bargeld ergattert. Warum lassen einige Leute auch ihre Geldbeutel einfach so am Gürtel hängen. Gezählt, wie viel es war, hatte ich noch nicht.
Da ich mein Ziel heute doch nicht erreichen würde, folgte ich dem Pfeil am Wegesrand, der den Weg zu einem Kloster wies. Es war nur eine Meile entfernt und schien mir eine geeignete Übernachtungsmöglichkeit, zumal so ganz langsam die Abenddämmerung hereinbrach.
In meinen Gedanken war ich natürlich bei einem Männerkloster. Als ich nun vor der Türe stand, klopfte und sie mir aufgetan wurde, bekam ich doch einen Schreck. Eine Nonne öffnete mir.
„Ich suche eine Bleibe für die Nacht. Ich bin auf dem Weg zu meinen Eltern und fürchte mich“, ließ mich mein Verstand sagen. Denn eines war mir klar, Männer hatten keinen Zutritt in ein Nonnenkloster. Also musste ich auf kleinen Jungen spielen. Mit meinen damals knapp siebzehn ein leichtes Spiel, vor allem, weil ich mich auch noch kleiner machte, als ich war.
„Dann komm mit zur Oberin, die entscheidet“, sagte die Nonne.
Ich sah sehr wohl, ihr Interesse an mir erlosch sehr schnell.
Die Oberin, ich schätzte sie schon uralt, mindestens dreißig, musterte mich ausgiebig. Scheinbar konnte sie keine Gefahr in mir erkennen, wie ich ihren Worten entnahm:
„Setz dich dort unten an den Tisch und speise mit uns. Wir haben zwar eine Kammer frei, um jedoch jede Gefahr zu bannen, wirst du heute Nacht bei mir in meiner Kemenate schlafen. Damit ist jede Gefahr von allen Nonnen und Novizinnen gebannt“, sagte sie nämlich laut zu den bereits beim Abendessen sitzenden Nonnen.
Nachdem ich meine Jacke ausgezogen hatte und etwas zusammengekauert da saß, wurde ich bald nicht mehr beachtet. Ich war halt ein kleiner Junge.
Es war damals so, ich erwartete auch nichts anderes, mir wurde mein Schlafplatz im Bett der Oberin zugewiesen. Eine Schüssel mit Wasser wurde mir gereicht, ich sollte mich waschen. Die Oberin drehte sich weg, als ich die Hose runter ließ. Ich bemerkte aber sehr wohl, sie sah doch nach mir - über einen Spiegel an der Wand. War die Oberin vielleicht auch eine Hexe? Ich beschloss vorsichtig zu sein. Schell zog ich das Hemd wieder über und krabbelte ins Bett.
Die Oberin beachtete mich nicht, tat wenigsten so. Im Gegensatz zu mir zog sie ein anderes Hemd für die Nacht an, kam dann aber nicht gleich ins Bett, sondern kniete davor, um mit geneigtem Kopf zu beten. Ein sehr freudiger Anblick, denn aus dem Ausschnitt des Hemdes lugten zwei hübsche Brüste hervor. Ganz anders als die der Hexe.
Dann schlüpfte auch die Oberin ins Bett, nicht ohne das Oberbett dabei weit zurückzuschlagen. Ich mag zwar unerfahren sein, aber ich bemerkte sehr wohl, dass ihr Blick doch sehr lange auf meinem Unterkörper ruhte, denn mein Hemd war etwas hochgerutscht. Mein Einer war leider etwas aufgewacht, als ich die die reizenden Titten sah. Wohl vor allem, weil ihm einfiel, was ich auch für freudige Stunden mit der Hexe hatte.
Was sollte ich nun machen, Er wuchs immer mehr. Aber selbst ich wusste, Nonnen müssen keusch bleiben.
„Gott schenke dir einen guten Schlaf“, wünschte mir die Nonne,
„Danke, euch ebenfalls“, wünschte ich. Dann fiel mir etwas aus meiner Kindheit ein: „Wenn mir nur nicht so kalt wäre.“
„Dann rück halt etwas zu mir, ich werde dich wärmen“, bot die Nonne freizügig an.
Ich rückte und … sicher unbewusst, legte ich meine Arme um sie. Dass eine Hand genau auf einem ihrer Busen zur Ruhe kam, mag Zufall gewesen sein.
Kein Zufall war es, dass ich einschlief. Der Tag war lang und der Weg war weit. Aber ich kam nicht lange zum Schlafen, denn rhythmische Bewegungen weckten mich wieder. Schnell bemerkte ich, was war, die Nonne bearbeitete ihre Pussy. Ein erregender Duft traf meine Nase und - erweckten meinen Fridolin.
Jetzt half alles nichts mehr, mir fiel ein, was die Hexe mochte. Nun bewegte ich meinen Unterkörper. Es dauerte nicht lange und eine zarte Nonnenhand griff nach meinem Stolz. Nur zu willig folgte ich ihr, nachdem diese Hand auch noch das rote Köpfchen entkleidet hatte.
Er wusste nur noch zu gut Bescheid. Meine Bettgenossin verfiel bald in ein wollüstiges Gestöhne und ich wurde Herr der Angelegenheit. Also ganz ehrlich, es machte sehr viel mehr Spaß als mit der Hexe, vor allem als die Oberin ihr Nachthemd ganz auszog.
Wir trieben es mir viel Gekeuche. Die Nonne war nur noch ein See der Geilheit.
© Sauhund von Wolfshausen / 12.02.2013