Wie Ihr vielleicht wisst, habe ich, auch wenn ich mit dem Sauhund zusammen bin, so meine speziellen Freiheiten. Die braucht ja jeder, auch jemand, der eine feste Beziehung hat. Allerdings sind die, welche ich habe, einer etwas anderen Art. Nur ausnutzen darf ich sie nicht, da wird mein Sauhund böse.
Ehe ich weitererzähle, will ich Euch nur ganz kurz erklären, wie weit sich diese Freiheiten bei mir erstrecken dürfen. Es gibt da eine Vereinbarung mit meiner Schnüffelschnauze, dass ich auch mal darf, wenn es mir danach ist. Sex meine ich, nichts anderes. Nein, nicht nur mit dem Sauhund alleine, den kann ich ja jeden Tag haben. Wenn ich es will, auch mit einem anderen, egal welchen Geschlechts er ist. Also ebenso mit Frauen, Männern oder beiden gleichzeitig. Nur andere Sauhunde sind mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen. Die scheinen wohl eine sehr rare Spezies zu sein. Allerdings übertreiben darf ich es nicht. So einmal im Monat eine Nacht ist in Ordnung.
Bisher habe ich diesen „Dienst“ schon öfters in Anspruch genommen. Meine Schnüffelschnauze weiß natürlich davon, denn da haben wir keinerlei Geheimnisse voreinander. Und außerdem „darf“ er das auch. Wie Ihr seht, Gleichberechtigung auf allen Seiten.
Nun kam es letztens dazu, dass mir gleich beiderlei Geschlecht über den Weg lief:
Es war ein schöner Sommertag, besser gesagt schon Nachmittag. Ich wanderte durch den Zauberwald und hing meinen Gedanken nach. Dabei achtete ich nicht, wohin ich lief. Warum auch. Im Wald traf ich sonst auch auf niemanden. Als ich durch das Unterholz brach, entdeckte ich in geringer Entfernung eine junge Frau, die auf einem Schimmel den Weg entlang ritt. Dabei blickte sie sich ständig um, so als hätte sie Angst, entdeckt zu werden. Die Frau hatte eigenartige Kleidung an, die ganz und gar nicht in unsere Zeitrechnung passte. Aber das war ich, seit ich hier im Zauberwald lebte, schon gewohnt. Hier lief einiges ganz anders als draußen in der normalen Welt. Die Frau trug ein langes hellblaues Kleid, das unter ihrer Brust mit einer breiten weinroten Schärpe zusammengehalten wurde und an dessen Rändern goldfarbener Borte angesetzt war. Der Rock war nach vorne offen. Goldfarbene enge Hosen bedeckten ihre strammen Schenkel. Ihre Füße zierten hohe Stiefel in derselben Farbe wie die Hosen. Ein langer dunkelblauer Umhang mit ebenfalls goldfarbenem Innenfutter schützte ihre Kleidung.
Natürlich wollte ich wissen, was die hier wollte. Frauen sind neugierig, Ihr wisst. So folgte ich der Reiterin in gebührendem Abstand. Dabei hatte ich ganz schön zu tun, die Spur nicht zu verlieren. Immerhin ist ein Pferd schneller als ein Mensch, auch wenn es nur im Schritt geht.
Etwas erhitzt traf ich wenig später auf einer Lichtung ein, wo das Mädchen bereits den Schimmel abgesattelt und an einem Baum angebunden hatte. Das Pferd graste zufrieden. Zum Glück stand der Wind gut, sodass das Tier mich nicht bemerken konnte. Sonst wäre mein Unterfangen bestimmt aufgeflogen.
Das Mädchen schaute sich weiter um. Mir kam es inzwischen wirklich vor, als würde es auf etwas warten. So war es auch. Plötzlich hörte ich Hufgetrappel. Das angebundene Pferd hob den Kopf und wieherte laut, so als würde es das andere Pferd und dessen Reiter begrüßen wollen. Ich verkroch mich schnell tiefer im Gebüsch, damit mich die ankommende Person nicht noch in letzter Minute bemerken konnte.
Ein junger Mann kam in mein Blickfeld, unter sich einen rassigen Rappen, der stolz den Kopf oben trug. Der Schimmel wieherte erneut freudig. Die Pferde schienen sich wirklich zu kennen. Der junge Mann sprang von seinem Tier und lief als Erstes zu dem Mädchen, das ihm schon in freudiger Erwartung entgegen sah.
„Oh Geliebter“, hörte ich die Frau rufen.
„Geliebte, Rose meines Lebens, endlich“, sülzte der Mann, ehe er die Frau in seine Arme nahm, um sie zur Begrüßung zu küssen.
„Ach jee, muss Liebe schön sein“, murrte ich in meinen nicht vorhandenen Bart. Solch Gesülze gehörte schon längst nicht mehr in meinen Wortschatz.
„Ich habe dich unheimlich vermisst“, flüsterte die Frau an den Lippen des Mannes.
Trotz Entfernung konnte ich jedes Wort genau verstehen, wobei ich eigentlich gedacht hatte, dass das eigentlich gar nicht möglich war, geflüsterte Worte auf diese Entfernung so genau hören zu können. Aber Ihr wisst, im Zauberwald ist alles möglich, oder ich besitze ein besonders gutes Gehör.
„Oh mein geliebtes Wesen, mich dürstet so nach dir“, sülzte der Mann weiter, dass ich schon die Augen verdrehen musste.
„Aber wieso das?“, wurde er gefragt, dabei errötete die Frau wie eine Jungfrau.
„Geliebte, mich sehnt es danach, mich endlich mit dir zu vereinigen. Jede Nacht wartete ich darauf, dass du an meine Türe klopfst und um Eintritt begehrst.“
„Du weißt doch, mein Vater, dieser Tyrann, lässt mich nicht aus seinen Augen, seit er von unserer Liaison erfuhr. Jede Nacht stellt er einen Wächter vor meine Kammertüre, nachdem er sie mit einem großen eisernen Schloss eigenhändig verschloss und am Tag weicht meine Zofe nicht von meiner Seite“, erwiderte die Maid. „Heute Nachmittag konnte ich meinen Wächtern nur entkommen, weil ich sie foppte und die Unwahrheit sprach. Zum Glück fielen sie darauf rein. Nicht auszudenken, wenn mein Vater entdeckt, dass ich entkommen konnte. Er wird mich züchtigen und auf ewig im Turm einsperren.“
„Hab keine Angst, meine Geliebte, bald wird alles anders und wir für immer zusammen sein“, versuchte der Mann das Mädchen zu beruhigen. „Sobald dein Vater weiß, wer ich wirklich bin, wird er einlenken und seine Zustimmung geben. Solange müssen wir uns noch gedulden.“
„Hoffentlich“, seufzte das Mädchen. „Aber nun, wie willst du deinen Durst nach mir stillen“, setzte sie gar nicht keusch hintenan. Dabei klimperte sie mit ihren Augenlidern, dass ich dachte, sie will damit lästige Fliegen verscheuchen.
Der Jüngling, ganz frech, griff zu. Die reifen Früchte, die unter dem Kleid der Maid versteckt waren, wurden flugs freigelegt. Zarte, hellrosa Spitzen zierten die Kronen. Sogleich vergewohltätigte er sie mit seiner Zunge.
„Oh Geliebter, mir wird so anders, meine Knie zittern“, hauchte das Mädchen theatralisch.
„Du sollst es weich haben“, antwortete der freche Mann. Er breitete seinen Mantel aus und legte die Maid sacht darauf ab. „So wird es besser“, versprach er dabei. Schon fanden seine Lippen erneut die zarten Spitzen der Brüste. Ein Jauchzen vonseiten der Frau hallte durch den Wald.
„Geliebter, mir ist immer noch so anders. Dieses Mal aber an einer anderen Stelle“, säuselte das Mädchen plötzlich.
„Sag mir wo und ich vertreibe diesen Störenfried“, sagte der Mann keck.
„Da hier“, wurde nun geseufzt und der Rock gelüpft. Die langen, schlanken Beine, die immer noch in den goldfarbenen Hosen steckten, kamen zum Vorschein.
„Ich muss dir erst die Hosen ausziehen, sonst kann ich dir nicht helfen“, erklärte der Geliebte und begann sofort, das störende Beinkleid zu entfernen. Danach folgte noch das Kleid, bis die Frau, nackt wie Gott sie schuf, vor ihm lag. Ihr Atem ging schnell vor Aufregung, als auch der Mann begann, sich zu entkleiden. Seine Liebesgerätschaft sprang sofort ins Freie und hob stolz den Kopf, so wie vorhin sein Rappe.
„Da ist ja schon Vorfreude“, jauchzte die Frau, als sie die steife Rute zu Gesicht bekam.
Ich wollte natürlich ebenfalls sehen, was der Mann zu bieten hatte und kroch vorsichtig ein wenig näher. Oh ja, da war wirklich etwas zu sehen. Nur Sauhunds Flöte konnte da mithalten.
Mein gedachtes Wort „Flöte“ schien ein Auslöser geworden zu sein. Der Mann griff zu seiner und hielt sie der Frau hin.
„Bring ihm die Flötentöne bei“, forderte er sie auf und wedelte damit vor ihrer Nase herum. Die Frau schnappte mit dem Mund zu und verleibte sie sich ein, bis sie fast gänzlich in ihrem Rachen verschwunden war.
Oh man, dachte ich mir. Wenn die nicht blasen kann, fress ich `nen Besen samt Dreck. Und schon ging es los, das Geschmatze.
„Liebste, oh ja“, stöhnte kurz darauf der Mann lüstern. Aus den Hüften heraus stieß er immer wieder seinen Schwengel in ihren Mund. Dabei hielt er ihren Kopf fest, damit sie ihn nicht wegziehen konnte. Die Frau würgte, ließ aber nicht los. Ich sah, wie sich ihre Wangen blähten und hörte, wie sie versuchte, alleine durch die Nase Luft zu bekommen. Ihre Zunge schien wahre Tänze zu vollführen. Plötzlich ließ sie los, genau im richtigen Moment. Ich konnte gerade noch sehen, wie der Mann seiner Lust freien Lauf ließ. In Schüben spritzte sein wertvoller Samen ins Gesicht der Frau, die noch versuchte, auszuweichen. Doch zu spät, die Untat war schon vollbracht.
„Du Ferkel“, empörte sie sich, lachte aber wollüstig auf, als der Mann zwischen ihre Schenkel griff und ihre Muschel massierte.
„Da kommt noch mehr“, wurde ihr zugflüstert. Schon beugte er sich über sie und versenkte seinen Kopf zwischen ihren Schenkeln. Nun war die Frau diejenige, die sich stöhnend herumwälzte. Ihr Kreischen war schon fast zu viel für meine empfindlichen Ohren. Sie schien flugs auf dem Weg zum Höhepunkt zu sein. Weit spreizte sie ihre Schenkel, damit der Mann auch gut Zugriff hatte.
„Oh, oh Gott“, stöhnte sie immer wieder. „Ich vergehe gleich. Liebster, was tust du mit mir!“
„Sogleich noch etwas sehr viel schöneres“, kündigte er an und platzierte sich zwischen den Schenkeln der Frau.
„Aber du wirst doch nicht?“, versuchte diese abzuwehren, als sie des Mannes Begehr erkannte. Doch es war schon zu spät. Sein langer Pfahl fuhr bereits in die willige Spalte ein. Ein kurzer Schrei ertönte, dann war es getan.
„Liebster, das dürfen wir noch nicht, erst wenn wir Mann und Frau …“, mehr vermochte sie nicht zu sagen, denn das rhythmische Stoßen, gepaart mit den zupfenden Küssen an ihrem Busen, ließ sie vergessen, welche Untat sie hier vollbrachten.
Mit Schwung stieß der Mann immer wieder zu. Die Maid unter ihm jauchzte vor Freude, während er mit jedem Stoß einen brünstigen Schrei ausstieß. Immer schneller stieß er zu. Es schien, als würde der ganze Wald brodeln vor Wolllust, die wohl auch auf mich überzuspringen schien.
Hecheln, Stöhnen, Schreie, die da zu mir herüberdrangen und mich erregten.
„Schiet, jetzt werde ich auch noch scharf“, knurrte ich grimmig. Am liebsten wäre ich zu den beiden hinübergegangen und hätte mitgemacht. Doch dann wäre mir dieser Augenschmaus von ineinander verschlungenen Leibern und Gliedmaßen in höchster Ekstase, abhandengekommen. Das durfte nicht sein. So tat ich, was ich sonst auch tat, wenn gerade kein Mann zur Hand war: Selbst ist die Frau. Heftig rubbelte ich im Takt der beiden mit. In mir brodelte es schon vom bloßen Zusehen, doch das Rubbeln brachte mich noch mehr auf Hochtouren. Ich spürte schon, wie eine Explosion immer näher kam. Jedoch wollte ich abwarten, bis die Zwei auch soweit waren.
Neugierig spähte ich zwischen den Büschen hervor zu der Stelle, an der das Liebespaar sich vereinigte. Inzwischen kniete die Frau vor ihm, das Hinterteil ihm zugereckt. Ich konnte gerade noch sehen, wie er in sie glitt. Dann ging die wilde Hatz schon weiter. Heftig vögelte er sie von hinten. Sie musste wohl die Englein singen hören.
Ihr Geschrei ging mir nun doch ein wenig auf die Nerven. So hatte ich noch nie jemanden stöhnen hören. Die Maid hier schlug dem Fass den Boden aus. Sie quiekte wie ein aufgespießtes Schwein. Ihm machte das noch Spaß, denn er legte noch einen Zahn zu. Ihre Titten baumelten nach unten. Er fasste sie und hielt sich an ihnen fest. Dabei stieß er weiterhin heftig in ihre Liebesgrotte. Ich sah ihn leider nur von hinten, wie seine Hoden zwischen seinen Beinen baumelten. Sie schwenkten heftig hin und her und klatschen mit voller Wucht gegen ihre Möse.
„Ich geb es dir gleich, gleich, noch einen Moment“, stöhnte der Mann auf. Ich sah, wie sich seine Arschbacken anspannten. „Gleich, sofort, oh ja“, schrie er auf.
„Oh Liebster, ich spüre deinen Samen in mich strömen“, kreischte sie wie ein wild gewordenes Huhn.
Ich rutschte ein wenig herum, um auch sie sehen zu können. Dabei rubbelte ich weiter an meiner eigenen Musch. Der Kopf der Frau flog nach hinten, ein herzzerreißender Schrei erscholl, sie schien zu kommen. Er stieß immer weiter zu, bis sie heftig keuchend nach vorne fiel. Ich selbst konnte gerade noch vermeiden, selbst einen Schrei auszustoßen, als mich das wohlige Gefühl durchzog.
„Oh Liebste, nun bist du mein“, flüsterte er ins Ohr der Frau, als er sich ein wenig beruhigt hatte.
„Geliebter, mein Vater wird uns umbringen, wenn er erfährt, dass wir Verbotenes taten“, weinte sie fast.
„Aber nein, denke nicht so etwas. Dein Vater ist ein ehrbarer Edelmann, der auf die Reinheit bedacht ist. Er wird die Schmach umgehen wollen und dich mir endlich zur Frau geben. Das ist doch das, was wir uns schon lange wünschten, aber dein Vater immer ablehnte“, beruhigte der Mann die immer noch ein wenig vom Liebesspiel erschöpfte Frau.
„Ich habe aber Angst, es ihm zu gestehen“, gab die Frau zu.
„Das musst du nicht, ich werde bei dir sein und dir beistehen“, versprach der Mann.
Während ich das Gespräch weiter belauschte, bemerkte ich gar nicht, wie die Zeit vergangen war und der Himmel über dem Zauberwald zuzog. Ein Gewitter war im Anmarsch.
Als der erste Donner erscholl und grelle Blitze die Umgebung erhellten, wieherten die Pferde aufgeregt. Ganz in der Nähe schlug sogar ein Blitz ein und spaltete einen Baum. Die Pferde wieherten ängstlich und schlugen panisch mit den Hufen auf den Boden. Nach dem nächsten Knall waren die Pferde, aber auch der unbekannte Mann und die unbekannte Frau wie vom Erdboden verschwunden.
Ich sah mich um. Ich lag inmitten eines Laubbettes, den Rock hochgeschoben. Mein Höschen hing an einer meiner Fußfesseln. Meine Schenkel waren noch leicht gespreizt, während eine meiner Hände in meinem Schoß ruhte. Es kam mir vor, als hätte ich eben Freuden gehabt. Meine Finger rochen nach meinem Liebesnektar und schmeckten auch danach.
Ein wenig verwirrt stand ich auf und richtete meine Kleidung. Nichts deutete darauf hin, dass eben in direkter Nähe etwas Unsittliches geschehen war. Das Laub auf dem Boden sah unberührt aus. Auch wo die Pferde angebunden waren, war keine Spur zu sehen.
Nachdenklich schüttelte meinen Kopf. Sollte ich das alles nur geträumt haben oder hat mir der Zauberwald etwas vorgegaukelt? Ich wusste es nicht. Doch das Donnern und die Blitze des Gewitters waren Realität. Ich musste mich sputen, so schnell wie möglich zu Sauhunds Hütte zu kommen. Deshalb sprintete ich, so schnell ich konnte, los.
Meine Schüffelschnauze erwartete ich mich schon.
„Wo kommst du denn her? Und auch noch so verschwitzt“, wollte er wissen.
„Du wirst nicht glauben, was ich eben erlebt habe“, antwortete ich keuchend und versuchte, wieder zu Atem zu kommen.
„Dir nicht glauben? Wie komme ich denn dazu?“, meinte mein Sauhund. Er schüttelte mit dem Kopf, dass seine grünen Haare wie wild durch die Luft flogen und die große Brille beinahe ihren angestammten Platz auf seiner Schweinsnase verließ.
„Weil es zu unwirklich ist, was ich gesehen habe“, erklärte ich. „Aber wenn du nicht willst, dass ich dir mein eben Erlebtes erzähle … dann eben nicht“, tat ich ein wenig beleidigt.
„Doch, doch. Erzähle schon. Ich höre ganz aufmerksam zu“, ließ sich mein Sauhund auf mich ein. Dass er dabei schelmisch grinste, entging mir allerdings. Zu sehr war ich darauf konzentriert, ihm ja auch alles wahrheitsgetreu wiederzugeben.
© Salika von Wolfshausen / 02.08.2013