Eigentlich war es ja so, dass der Sauhund und ich keine Heimlichkeiten voreinander hatten. Jeder hatte seine Freiheiten, allerdings nur bis zu einer gewissen Grenze, die eingehalten werden sollte. Trotzdem kam es einmal vor, dass ich ihn bei Dingen ertappte, die ich von ihm nicht gedacht hatte.
Ich musste den Sauhund einige Zeit allein lassen, da mich familiäre Verpflichtungen riefen, die ich leider weder absagen noch schwänzen konnte. Es ging einfach kein Weg dran vorbei, ihn in seinem Zauberwald allein zu lassen. Während ich mich mit meiner buckligen Verwandtschaft herumschlagen musste, hatte der werte Herr nichts anderes zu tun, als seinen Ansatzstutzen in fremde Muffen zu stecken. Dabei hatte er auch noch Spaß. Ich glaubte es kaum, was ich zu Gesicht bekam, als ich nach Hause kam.
Das war so:
Mit der Vorfreude, bald wieder zu Hause zu sein, saß ich im ICE und sah aus dem Fenster hinaus. Wie in einem Film zog die Landschaft an mir vorbei. Ein leichtes Kribbeln zog durch meinen Körper, als ich daran dachte, am Abend endlich wieder bei meinem Liebsten zu sein. So beschwingt und voller Vorfreude war ich lange schon nicht mehr. Dabei waren wir doch nur zwei Tage getrennt.
Den Weg vom Bahnhof zum Zauberwald bewältigte ich zu Fuß. Es war ja nicht weit und ich konnte mich noch ein wenig sammeln und mich auf den kommenden Abend mit meinem Sauhund freuen.
Der Wald empfing mich mit leisem Geflüster des Laubes der Bäume. Die Sonnenstrahlen drangen durch das dichte Blätterdach und ließen den Wald wie verzaubert wirken. Schmetterlinge flatterten im leichten Wind, Mücken schwirrten an feuchten Stellen und die Bienen summten ihre fröhlichen Lieder auf den Blüten der Blumen. Ich genoss wie so oft, die Stille des Waldes und dachte nicht mehr an die vorangegangen Tage zurück. Hier im Wald war es so viel schöner als im Trubel der Großstadt. Bald war ich am Ziel, an dem mich mein Sauhund mit offenen Armen empfangen würde.
Endlich war das kleine Häuschen, in dem wir gemeinsam wohnten, auf der Lichtung in Sicht. Alles war still, wie verlassen lag es da. Sollte womöglich niemand zu Hause sein? Das konnte nicht sein.
Zur gleichen Zeit in Sauhunds Hütte:
„Ach komm schon, wir haben doch noch genügend Zeit“, lockte der Sauhund das schwarzhaarige Mädchen. „Salika ist erst in ein paar Stunden zu Hause. Bis dahin können wir noch so viele schöne Dinge miteinander tun.“
„Wenn du meinst. Aber schimpfe nicht, wenn wir hier erwischt werden“, erwiderte das Mädchen.
„Ach, Salika nimmt mir das bestimmt nicht übel. Außerdem werde ich den Fehltritt mit dir beichten.“
Der Sauhund zog die Schönheit ins Schlafzimmer auf das breite Bett. Unser Sauhund sollte kein Sauhund sein, wenn er nicht an der Maid schnüffeln würde. Schnüffeln an schönen Frauenkörpern war eine Leidenschaft von ihm.
Kaum lag das Mädchen ausgestreckt auf dem Bett, hechtete sich der Sauhund auf sie. Erregt schnüffelte er mit seiner Nase an ihrem Hals, was sie zum Lachen brachte. Beim am Hals schlabbern blieb es aber nicht. Immer tiefer fuhr er. Im üppigen Busental verharrte er. Seine lange Zunge ließ er über das zarte Fleisch und die rosigen Nippel wandern. Weiter ging es in Richtung Nabel. Dort wurde ausgiebig geschnüffelt, bis sich das Weib vor Lachen bog. Gebogen wurden aber auch die Schenkel, und zwar weit auseinander wie ein großes Scheunentor. Das, was zwischen den Beinen zu finden war, wurde ebenfalls beschnüffelt. Sogar noch ausgiebiger als Nabel und Busen.
Vor der Sauhund-Hütte:
Gerade wollte ich die Eingangstür öffnen, als ich komische Geräusche hörte.
„Was war das denn“, fragte ich mich und sah mich um. Aber nichts Verdächtiges war zu entdecken. So ging ich ums Haus herum, um auch dort nachzusehen. Als ich an das Schlafzimmerfenster kam, hörte ich von dort diese Geräusche. Auch Stimmen waren zu hören. Eine gehörte zum Sauhund, die andere konnte ich niemanden zuordnen. Vorsichtig lugte ich durch das angelehnte Fenster. Was sahen da meine trüben Augen? Lag da der Sauhund auf einer Weibsperson und vögelte sie, dass sich die Balken bogen. Sein unterer Rüssel besuchte ihre Liebesfurche, dass es schmatzte und mein schönes Bett ganz nass wurde.
Die Frau stieß dabei grelle Töne aus, dass ich beinahe taub wurde. Auch der Sauhund grunzte vor Erregung. Mir wurde es gleich ganz anders. Immerhin war ich meist diejenige, die seinen Rüssel zu spüren bekam – heute jedoch nicht. Ich dachte nach. Hatte er mir etwas gesagt, dass er während meiner Abwesenheit Frauenbesuch bekam? Ich erinnerte mich nicht.
Erst wollte ich mich abwenden, hinein gehen und die beiden zur Rede stellen. Doch dann besann ich mich. Wäre es nicht gut, da mal zuzuschauen, ohne dass es die zwei bemerkten. Genau, das sollte ich tun.
Ich konnte meinen Blick nicht von dem Geschehen auf dem Bett abwenden. Der Sauhund fickte die Kleine, als wäre es das Letzte, was er in seinem Leben tat. Das Mädchen wurde immer lauter. Und je lauter sie wurde, desto aufgeheizter wurde die Stimmung. Das erregte Grunzen des Sauhunds mischte sich mit dem geilen Geschrei des Mädchens. Das Bett quietschte und wackelte – hoffentlich bricht es nicht zusammen, waren meine Gedanken dazu.
Noch mehr konnte ich mir nicht antun. Eifersucht fraß sich in mich. Leise verließ ich den Ort des Geschehens und ging ins Haus. Die beiden bemerkten meine Ankunft nicht. Das war auch gut so.
Ich schlich zum Schlafzimmer. Die Tür stand offen. Der Sauhund war immer noch fleißig zugange. Sein nackter Hintern wippte im Takt, in dem das Mädchen stöhnte.
„Na warte“, dachte ich mir. „So nicht, mein Freund.“
Ich schlich, immer noch unbemerkt, ins Zimmer. Gerade als der Sauhund erneut seinen unteren Rüssel versenken wollte, tippte ich ihm auf die Schulter.
Wie erstarrt hielt er inne. Erschrocken blickte er sich nach mir um. Das Mädchen stöhnte noch einmal geil auf und erzitterte. Ein Orgasmus überkam sie.
„Salika – du hier“, stieß der Sauhund aus.
„Ja, ich hier“, erwiderte ich mit bösem Blick. „Wir beiden sprechen uns noch!“ Zum Mädchen gewandt, knurrte ich nur: „Raus hier – aber ganz flott“, worauf sie nackt in den Wald floh.
© Salika von Wolfshausen / 01.07.2016