Severus Snape empfing die vor angstzitternde Astoria Greengrass freundlich. Sie konnte ohne weiteres seine Tochter sein. Ihr aschblondes Haar war sorgfältig zu einer kunstvollen Frisur gesteckt. Sie trug nichts als ein zartes, schwarzes Negligé und hohe schwarze Sandaletten. Ihre blauen Augen hatte man violett geschminkt und auch auf den Lippen lag ein rosiger Glos. Sie war verdammt hübsch. Er schluckte trocken und ignorierte sein aufkeimendes Verlangen. Severus Snape hatte nie aufgehört ein Kind der Nacht zu sein. Jetzt an der Seite von Lord Potter spürte er die Dunkelheit in sich stärker denn je.
Er bot ihr zunächst, um Zeit zu gewinnen, einen Platz an. Welch eine Versuchung, die Regeln des Lichts hinter sich zu lassen und dieses Geschöpf zu unterwerfen! Merlin, er war doch auch nur ein Mann! Dann legte er einen mächtigen Stillzauber über sein Zimmer. Egal was er tun würde, er wollte nicht gestört werden. Er versuchte klarer zu denken. Sie ist Dracos Verlobte gewesen. Im schlimmsten Fall hat sie dem Jungen tatsächlich etwas bedeutet. Aber was war noch von Bedeutung aus diesem anderen Leben? „Was tun Sie hier im Schwarzen Schloss, Miss Greengrass?“, fragte er kühl und betont sachlich.
„Ich wollte Daphne helfen, Professor.“, antwortete sie schüchtern. „Dummes Mädchen. Man sucht die Nähe eines Dunklen Lords nicht. Ach und, lassen Sie den Professor! Das hier ist nicht mehr Hogwarts und ich bin nicht länger Ihr Lehrer. Wir sind hier im Schwarzen Schloss, falls es Ihnen entgangen sein sollte. Lord Potter hat Sie mir überlassen, damit ich Sie nach Belieben vergewaltigen kann. Er erwartet also, dass ich mich an Ihnen vergehe. Wenn ich ihm nicht gehorche, wird er uns beide töten.“ Panik breitete sich im Gesicht des Mädchens aus. Wie alt war sie eigentlich, fragte er sich. Auf keinen Fall schon volljährig. Dessen war er sich sicher oder wollte sich zumindest sicher sein. Denn dann kam es auf keinen Fall in Frage. Er hatte Prinzipien – nicht viele zwar, aber doch einige.
„Das werden Sie doch nicht etwa tun, oder?“, fragte sie zögerlich. Seine Erregung wuchs unaufhaltsam. Er liebte es eine Frau zu beherrschen, zu dominieren – ja auch sie zu unterwerfen. Er löste den Stillzauber. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, zerriss er den Hauch von Nichts, den sie trug. Die rosigen Spitzen ihrer festen Brüste lagen nun frei.
Sie schrie erschreckt auf. Er küsste sie heftig auf den Mund und biss ihr in die nackte Schulter. Seine Zähne bildeten einen interessanten Abdruck auf ihrer weißen Haut. Das Mädchen schrie lauter, aber er beachtete es nicht weiter. Schließlich zog er eine Spange aus dem Haar warf sie auf den Boden. Weich fielen haselnussbraune Locken über die Schultern. Entzückend. Sie begann zu weinen und zu betteln. Er spürte seine Macht nach und genoss den Moment.
Der Mann hob das Mädchen wie eine Feder auf und warf sie auf das Bett. Die Unglückliche kreischte laut auf, als er ein Messer zückte und ihr damit sachte über die Kehle strich. Es wäre so einfach und niemand könnte ihm einen Vorwurf machen. Doch er entschied sich für seine Prinzipien. Er fesselte das Mädchen an das Bett. Er schnitt sich in die Hand und tropfte etwas Blut auf das weiße Laken. Dann verschloss er die Wunde magisch und reinigte das Messer. Snape brachte seine Kleider in Unordnung und wirkte fast zufrieden.
Er ließ Astoria kurz allein und sprach auf der Schwelle seines Gemaches mit dem Schattenjäger, der Wache an seiner Tür hielt: „Richte Lord Potter meinen herzlichsten Dank aus. Dieses Vergnügen war außergewöhnlich. Vielleicht sollte Lord Weasley die Kleine kosten. Sie dürfte genau sein Geschmack sein. Zu dritt macht es auf jeden Fall noch mehr Spaß.“ Astoria brüllte aus Leibeskräften, riss vergeblich an den Ketten und beschimpfte Snape auf ´s Übelste. Er grinste sie arrogant an und sagte nur: „Du vermisst mich jetzt schon, Kätzchen? Keine Sorge, ich bin gleich bei Dir.“ Der Schattenjäger warf einen neugierigen Blick in das Quartier. Er sparte sich eine dreckige Bemerkung und erledigte dann seine Botengänge. Nachdem er die Tür geschlossen hatte, entnahm Snape mit seinem Zauberstab Teile seiner Erinnerungen und legte sie sorgfältig im Denkarium ab.
Das Mädchen jammerte und weinte. Bis es klopfte, ignorierte er sie vollkommen. Er ließ Ron ein. „Der Jäger richtete mir aus, Du hättest ein süßes Kätzchen bei Dir. Eine echte Reinblutprinzessin? Ist sie das?“ „Ja. Sie ist hinreißend, einfach zu niedlich um sie allein zu haben. Ich wollte mit Euch teilen, Lord Weasley.“ Ron setzte sich ohne weiteres auf das breite Bett. Genießerisch leckte er über seine Lippen und wischte dann eine der Tränen, betont langsam, von Astorias Gesicht. „Absolut. Was für eine Schande, dass ich morgen abreise. Sie könnte so viel lernen.“ Er spielte mit ihren Bauchnabel und zog sich dann aus. Der andere Mann legte sich zu der jungen Frau. Er küsset ihre nackte Brustwarze, sah über den schönen Bauch, hinüberzu seinem Spielpartner. „Ihr zuerst, Lord. Ich hatte das Vergnügen bereits.“, bot er den Platz zwischen ihren gespreizten Beinen an. Der Weasleyjunge nahm das Angebot direkt an, legte sich auf das weinende Mädchen und flüsterte ihr zu. „Du bist so schön, wenn Du weinst, Astoria.“
Unvermittelt wechselten beide Männer die Plätze und standen auf. „Mach Dich ein bisschen frisch, Süße, die Nacht ist noch lange nicht vorbei!“, befahl Snape ihr kalt. „Seid Ihr bereit, Lord Weasley?“, fragte er, nachdem der sie in sein Bad geschoben hatte. „Wirklich, Severus, ein Genuss. Sie war Malfoys Verlobte? Wie amüsant.“ Wortlos nahm er seinen Zauberstab und schrieb „Okklumentik liegt ihm nicht.“ In die Luft. Dann führte er seinen Stab an die Stirn, entnahm ebenfalls einen Teil seiner Erinnerung und legte ihn im Denkarium ab. Snape grinste und schwieg. Sie tranken beide und redeten, über die bevorstehende Reise in den Fuchsbau. „Warum fragt Ihr Lord Potter nicht, ob Ihr die Kleine mitnehmen könnt? Sie bereitet Euch soviel Freude.“, schlug der ehemalige Hauslehrer von Slytherin vor.
Für Astoria blieb die Situation schrecklich. Sie versuchte sich zu beruhigen, konnte sich jedoch auf das eigenartige Verhalten der beiden mächtigen Männer keinen Reim machen. Das warme Wasser der Dusche entspannte sie etwas. Die Tränen hörten auf zu laufen. Gründlich seifte sie sich ein und bemerkte dabei nicht, wie Ron das elegante Bad betrat. Hier war alles in den Slytherinfarben gehalten. Offensichtlich litt der Lehrer und Tränkemeister an Nostalgie. Die Hebel der Armaturen stellten stilisierte Schlangen dar. Die schwarzen Marmorkacheln glänzten mit leicht grünlichen Einschlüssen. Sie spürte eine leichte Berührung der Magie und vergaß. Das „Oblivate“ hatte genügt um die Erinnerungen des Mädchens zu einem passenden Bild zusammenzufügen. Wenn er erst weit genug mit ihr fort war, konnte er den Rest erledigen. Der gefährliche Teil der Unternehmung lag noch vor ihnen.
Der Morgen kam. Die Schattenjäger hatten das Mädchen auf Geheiß von Lord Weasley zurück in ihr Zimmer gebracht. Die Lords frühstückten ausgiebig in ihrem Wohnbereich. Plötzlich zog Harry seinen Zauberstab, richtete ihn auf Ron und sagte: „Autolegimens!“ Er hätte den Angriff mit Leichtigkeit abwehren können, denn mittlerweile hatte Ronald Weasley es auf dem Gebiet der Okklumentik zu einer gewissen Meisterschaft gebracht. Stattdessen grinste er nur. „Nett oder?“, fragte er nachdem Lord Potter die Szenen der letzten Nacht angesehen. „Wirklich nett. Ich finde, Malfoy, sollte das sehen. Der Arme weiß gar nicht, was er verpasst.“, auf widerliche Art belustigt trank Potter seinen Kaffee aus. „Lass ihn ruhig auch Snapes Erinnerungen sehen. Astoria weint bezaubernd. Severus teilt ganz gerne mal.“, schlug sein bester Freund vor.
Auch die Erinnerungen seines Dieners unterhielten den Dunklen Lord angenehm. So dass er sich einverstanden erklärte, Ron das Mädchen für seine Reise zu überlassen und ihren Preis dann für bezahlt zu betrachten.