Zufrieden sah Marius sich um. Er hatte ihren kleinen Zufluchtsort gründlich ausgefegt und das Ungeziefer mitsamt den Spinnennetzen vertrieben. Immerhin hatte er keine Lust, dass ihre Nacht von irgendwelchen Viechern verdorben wurde.
Seine Großmutter hatte zwar erstaunt geguckt, als er ihr gesagt hatte, dass er den Unterschlupf für eine Nacht haben wollte, aber auch nicht weiter nachgefragt. Sie hatte einfach angenommen, dass er ein kleines Abenteuer in der freien Natur erleben wollte. Und in der Natur war er hier. Mitten im Wald. Alles, was man hören konnte, war das Singen der Vögel in den Bäumen.
Marius hatte durch mehrmaliges Fahren mit seinem Rad so viele Decken herangeschafft, wie er finden konnte, ohne dass seine Mutter misstrauisch werden würde, ein paar Kissen, Wasser und sogar feuchtes Toilettenpapier. Sie würden immerhin mehr als einen Tag hier verbringen. Es wäre fatal, wenn gerade das fehlen würde.
Er hatte sich und Daniel ein Lager aufgebaut, das zwar nicht mit einer echten Bettmatratze mithalten konnte, aber durchaus bequem war, hatte die Kissen drapiert und spürte selbst, wie verlegen er wurde, als er die Kerzen aus seinem Rucksack nahm. Vielleicht war es tatsächlich kitschig, was er hier vorhatte. Daniel hatte gelacht, als er ihn, Marius, einen Romantiker genannt hatte. Doch wenn sie schon vorhatten, die Nacht zu verbringen, in der sie die Möglichkeit haben würden, ohne Einschränkungen zärtlich zueinander zu sein, dann sollte es auch gemütlich sein. Strom gab es nicht und er wollte nicht die ganze Zeit die hässliche Campinglampe brennen lassen.
Noch verlegener machte es den Jugendlichen, als er die Kondome aus der Hosentasche zog. Er räusperte sich und legte sie auf einen Hocker, der das einzige Möbelstück in dem Unterschlupf darstellte.
»Fuck«, murmelte er. »Um den Kram wieder nach Hause zu kriegen, werd’ ich das Auto brauchen ...«
Marius lächelte, als er sich noch einmal umblickte. Jetzt brauchte es nur noch Samstag zu werden.
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Unruhig wartete der dunkelblonde Jugendliche am nächsten Morgen in der Nähe der Bushaltestelle in Lenbach. Daniel war vor fünfzehn Minuten in Lengwede in den Bus gestiegen, um angeblich zu seinem Verein und von da zu dem Ausflug zu fahren, doch er würde hier aussteigen und mit Marius über die Feldwege zurück nach Hause kommen, wo sie sich bis zum morgigen Abend verstecken würden.
Der Jugendliche war vor lauter Aufregung schon in der Dämmerung erwacht und hatte, um sich abzuregen, bereits Sport gemacht und danach sehr heiß geduscht. Er war am vereinbarten Treffpunkt, noch bevor Daniel überhaupt den Bus bestiegen hatte.
Sie hatten sich seit ihrem Abschied vor einem Tag nicht mehr gesehen und Marius machte es wahnsinnig. Vierundzwanzig Stunden ohne den Dunkelhaarigen waren kaum mehr zu ertragen. Abgelenkt hatte ihn nur die Arbeit, ihr Versteck herzurichten.
Die Augen fest auf die Bushaltestelle gerichtet, wartete er und scharrte förmlich mit seinen Schuhen im staubigen Boden. Das Herz schlug ihm höher, als das Fahrzeug um die Ecke bog, anhielt und Marius Daniel auf der anderen Straßenseite ausmachen konnte.
»Hey!«, rief er und winkte. Der dunkelhaarige Junge winkte zurück und überquerte die nur mäßig befahrene Straße. Es war immerhin erst kurz nach neun Uhr morgens und viele lagen noch in ihren Betten.
»Hallo«, grinste Daniel, doch schaute besorgt, als er die Szenerie überblickte. Marius lehnte an seinem auberginefarbenen Opel.
»Du bist nicht echt mit dem Auto gekommen?«
»Na, wie soll ich dich denn sonst zurück nach Lengwede schaffen? Auf dem Fahrrad?«
»Aber ...«
»Shht. Mach’ dir nicht so viele Sorgen. Die Karre ist zugelassen und ich habe einen Führerschein.«
»Und es dauert noch einen Monat, bis du achtzehn wirst«, murmelte Daniel, grinste aber. Marius war verrückt, so ein Risiko für ihn einzugehen.
»Komm, steig ein. Was sollen wir hier rumstehen? Je eher das Auto von der Straße kommt, desto besser.«
Der Dunkelhaarige warf seine Sporttasche und den Schläger, den er zur Tarnung natürlich hatte mitnehmen müssen, auf den Rücksitz und schwang sich auf den Beifahrersitz.
»Ich bin ja mal gespannt, wo du mich hinbringst ...«
Marius grinste und lenkte den Opel von der Hauptstraße auf den Feldweg, der von den Ortskundigen genutzt wurde, um Zeit zu sparen. Über diesen würde niemand in Lengwede bemerken, was die beiden Jugendlichen vorhatten und weder Marius’ noch Daniels Familie würde etwas mitbekommen.
»Also haben deine Eltern das mit dem Extratraining geschluckt?«
»Offensichtlich«, grinste Daniel und streckte die Beine aus, so weit es ging. »Was hast du deinen gesagt?«
»Nix besonderes. Ich sagte, ich würde draußen pennen. Ganz einfach. Meine Mum hat natürlich gleich wieder Horrorfantasien gehabt. Mein Alter hat es nicht mal gehört, glaub ich. Aber letztlich hat meine Oma es erlaubt.«
»Oh? Aber eigentlich hat sie ja gar nichts zu sagen ...«
»Na, sie musste aber erlauben, dass wir da hingehen, wo ich hin wollte mit dir. Und als sie das getan und meine Mum gerafft hat, dass ich nicht wirklich unter freiem Himmel penne, war es dann auch okay für sie.«
»Aber ... sie gehen davon aus, dass du allein bist, oder?«
»Natürlich.«
»Hm.«
»Irgendwann ist das anders. Ich finde, wir tun nichts Falsches. Und irgendwann brauchen wir das nicht mehr zu verstecken.«
»Das wäre schön.«
Sie schwiegen und Daniel versuchte, zu erfassen, wo die Reise hingehen würde. Er schaute verwundert, als sie an der Sandkuhle herauskamen, die dem Gestütsbesitzer in Lengwede gehörte, der mit einer Kiesfirma ein zweites Standbein hatte. Die Jugendlichen des Ortes trafen sich häufig illegalerweise dort, um in den hohen und weichen Sandbergen zu spielen oder in dem See, der in der Mitte der Anlage lag, zu schwimmen.
»Hier hinten?«
»Nein, ein Stück noch.« Marius bog auf halber Strecke zwischen Sandkuhle und Friedhof in einen weiteren Feldweg ein, der sie in den Wald führte, der sich westlich von Lengwede über eine enorme Fläche ausbreitete.
»Hier hinten im Wald war ich, glaub ich, noch nie«, murmelte Daniel. »Ich dachte als Kind immer, hier endet die Welt. Weiter als bis zum Hundeplatz bin ich nie gekommen.«
Marius lächelte. »Ich auch. Bis mein Opa mir gezeigt hat, dass irgendwo nach zwanzig Kilometern oder so die Hauptstraße nach Lenbach kommt. Und wenn man beim Hundeplatz den Weg nach links einfach weiterfährt, kommt man nach Zierendorf. Und dahinter liegt unsere alte Grundschule, wenn du dich erinnern kannst.«
Daniel lachte. »Ja, heute weiß ich das alles.«
Marius steuerte sein Auto von einem breiten Feldweg in einen schmaleren und sie fuhren tiefer in den Wald hinein.
»So«, verkündete der dunkelblonde Jugendliche, »da wären wir, Hase. Aber ich stell’ das Auto lieber hinter nem Busch ab.«
»Hase?« Daniel zog die Augenbraue hoch und Marius grinste. Sie stiegen aus und der Jugendliche ging um den Opel herum, öffnete den Kofferraum und stellte eine große Kühlbox an die Seite, bevor er ein Netz herauszog, das wie eine Tarnkappe aussah.
»Was soll das werden?«, fragte Daniel verwundert.
»Nun, erstens will ich nicht, dass jemand zufällig sieht, dass hier jemand ist und zweitens, hast du selbst gesagt, dass ich das Auto eigentlich noch gar nicht fahren darf. Also ...«
Der Dunkelhaarige holte seine Sporttasche heraus und half dann, das Camouflage-Netz über den Wagen zu ziehen.
»Aber nicht, dass du ihn nachher nicht mehr findest.«
»Ach was. Wir sind doch gleich da drüben.« Marius deutete nach vorn und Daniel wandte den Kopf.
»Ein ... ein Jägerhochstand?«
»Jep, aber eigentlich eher ein Beobachtungsposten. Der gehörte meinem Opa, aber seit der tot ist, nutzt ihn keiner mehr.«
»Und der bricht auch nicht zusammen?«
»Ach was, du Hasenfuß. Mein Opa hat den erst einige Wochen vor seinem Tod mit neuen Bohlen und Balken restauriert und hier und da mit Eisen verstärkt. Er hat dieses Ding oft benutzt, um Vögel zu beobachten. Hat viel Zeit hier verbracht mit meiner Oma. Aber sie geht ohne ihn nicht mehr her.«
»Hm, würde ich wohl auch nicht ...« Langsam bewegten sie sich durch das Unterholz auf den Hochsitz zu. Der lag wirklich versteckt. Sie waren dem schmalen Feldweg mindestens zwei Kilometer gefolgt, bevor Marius gehalten hatte. Hier würde sie tatsächlich keiner so schnell aufspüren.
Daniel spürte eine ungewohnte Aufregung in sich, als täten sie etwas Verbotenes, als würden sie fliehen und sich verstecken wie Gejagte. Das entsprach in gewisser Weise auch der Wahrheit, aber der Jugendliche hätte nicht gedacht, wie aufregend er das finden würde.
»Bitte, nach dir«, grinste Marius, als sie am Aufstieg des Hochsitzes anhielten. Daniel atmete tief durch, denn er hatte ein bisschen Probleme mit Leitern, warf sich seine Tasche auf den Rücken und stieg hinauf, langsam und etwas wackelig, aber unbeirrt.
Er blickte sich überrascht um, als er oben ankam. Der Beobachtungsposten war größer, als es von unten ausgesehen hatte, vielleicht an die neun Quadratmeter, die Grundfläche war quadratisch und rundherum mit fensterähnlichen Öffnungen versehen, durch die man einen Rundumblick nach draußen hatte. In der Mitte des kleinen Raumes hatte Marius ein Bett aus Decken aufgebaut. Es war gemütlich.
»He da, mach Platz, bitte«, hörte Daniel seinen Freund hinter sich und rückte etwas in den Raum hinein. Die Decke war niedrig, aufrecht stehen konnte keiner von ihnen.
Marius schob ächzend die Kühltruhe in das Zimmer und krabbelte dann ebenfalls hinein.
»Also ... was sagst du? Halten wir es hier aus bis morgen Nachmittag?«
»Ja, ich denke, das wird gehen. Das ist wirklich ... romantisch.«
»Kommt einem Baumhaus am nächsten.« Marius rieb sich verlegen den Nacken, als Daniel auf den Knien zu ihm herüber kroch und ihm die Arme um den Hals legte.
»Das hast du alles für mich gemacht?«
»Na ... für uns, ja. Man ... man hätte, da das Auto hier ist, natürlich auch die Sitze zurückklappen und dann darin pennen können, aber ... wow, dass ich da erst jetzt dran denke ...« Marius seufzte und verzog leicht das Gesicht.
»Ich finde es so viel schöner.«
Der dunkelblonde Jugendliche lächelte und presste seinen Mund auf Daniels. Das hatte er schon in Lenbach machen wollen.
»Also ... ich hab Wasser, ein paar Limos, Sandwiches, Snacks, kalten Braten, ne Tupper mit Salat ... ich glaube, verhungern werden wir nicht ...«, grinste Marius, nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten.
»Ich hab Schokolade und ein paar Cornyriegel. Mehr war auf die Schnelle nicht einzupacken.«
»Wir sind ja keine Woche hier. Außer die Zombieapokalypse beginnt, während wir hier sind.«
»Na, wenn sie dann meine Eltern nehmen ...«, murmelte Daniel und setzte sich auf das Lager aus Decken.
»Meinen Alten auch gleich. Für meine Mum besteht vielleicht noch Hoffnung, wenn er nicht wäre.«
»Manchmal kann man nicht verstehen, warum zwei Menschen zusammen sind, oder?« Daniel machte sich lang und streckte die Beine aus. Sein T-Shirt rutschte hoch, was Marius grinsen ließ.
»Nope. Meine Oma sagt, meine Eltern würden einander lieben. Ich versteh’ nur nicht, wie das geht. Mein Vater benimmt sich wie ein Schwein ihr, uns gegenüber, macht sie schlecht, hält sie klein, ist ungepflegt und sie ... sie nimmt das alles hin. Manchmal macht Liebe wirklich dumm.«
»Liebe macht die Augen des Herzens blind. Hat meine Großmutter mal gesagt.«
»Genau wie Stolz. Aber ich glaube nicht, dass meine Mutter welchen hat.«
Daniel seufzte und zupfte an Marius’ T-Shirt herum. »Na lass sie doch. Sie hat sich das ausgesucht und sie muss damit glücklich sein. Du bist bald erwachsen und kannst ausziehen.«
Der dunkelblonde Jugendliche legte sich seitlich zu dem Anderen, der sich ein Kissen unter den Kopf geschoben hatte. »Ja, das kann ich. Aber sie ist meine Mutter. Ist ja nicht so, als würde sie mir nichts bedeuten.«
»Ich versteh’ das schon. Irgendwie ist die Natur da echt scheiße. Es ist fast egal, was sie einem antun, letztendlich bleibt das verdammte Blut dicker als Wasser und man kann nicht aufhören, sie zu lieben, weil man halt so konditioniert ist ... Zumindest ich kann das nicht. Meine Eltern waren nicht immer so mies zu mir wie heute ...«
Marius ergriff Daniels Hand und spielte mit seinen Fingern. »Mein Vater war schon immer ... unnahbar. Er konnte nie mit Kindern, kann es bis heute nicht, und hat mich oft zurückgestoßen, als ich klein war und mit ihm spielen wollte, wie kleine Jungs das halt mit ihrem Papa tun wollen. Irgendwann wurde mir klar, dass ich nie einen Vater wie andere Kinder haben würde, der mit mir Fußball spielt, mit mir angeln geht oder sich mit mir hinsetzt, um mir Tipps über Mädchen zu geben. Ich hatte einen Erzeuger, einen Versorger. Aber keinen Vater, der mich beschützt, der mich liebt. Und so begann die Entfremdung, denn irgendwann verschwand auch der Wunsch in mir, dass er mich anerkennt. Heute ist es mir latte. Was nicht heißt, dass mich seine Worte nicht verletzen können.«
»So egal ist es dir also doch noch nicht«, murmelte Daniel, drehte sich zu Marius um und presste seine Nase an dessen Brust.
»Tja ... wie du sagst: Blut ist dicker als Wasser. Leider.«
»Nun ... die lang erhoffte Teenagerzeit hat irgendwie nicht das gebracht, was ich mir erhofft hatte. Also bleibt nur, darauf zu hoffen, dass es als Erwachsener, ohne den elterlichen Einfluss, besser wird.«
Marius kicherte. »Findest du das hier nicht aufregend? Das war es, was ich mir vom Teenie sein erhofft hatte.«
»Dich in einen Jungen zu verknallen?«
Der dunkelblonde Jugendliche lachte und kitzelte Daniel. »Nein, Mann. Sich überhaupt verknallen. Schmetterlinge im Bauch und den ganzen Kram.«
Der Dunkelhaarige wand sich unter den Fingern, die ihn malträtierten und schnappte nach Luft vor Lachen. »H-hör auf«, keuchte er und versuchte, sich zu befreien, was Marius ihm nicht gestattete. Stattdessen beugte er sich herunter und küsste Daniel wieder, der sich augenblicklich entspannte und seufzte.
»Ja, okay«, murmelte er, »das hier ist schon toll.«
»Wie gnädig du zu mir bist, Heinemännchen«, kicherte Marius mit den Zähnen an seinem Schlüsselbein.
»Wie sehr du das doch verdient hast, Försterchen.«
Der dunkelblonde Jugendliche hob den Kopf und zog die Braue hoch. »Wie hast du mich genannt?«
»Ich vergelte gleiches mit gleichem«, kicherte Daniel und fing wieder zu lachen an, als Marius erneut zu kitzeln begann.
»Ich schätze, dass ich das verdient habe«, Marius schmunzelte und der Dunkelhaarige, dem vor Lachen schon die Tränen über die Wangen liefen, nickte nur.
Der Jugendliche ließ von seinem Freund ab und legte seinen Kopf auf dessen Brust. Er konnte hören, wie schnell Daniels Herz schlug und dass es sich nur langsam beruhigte, nachdem er so heftig hatte lachen müssen. Marius ließ seine Fingerspitzen über den Streifen Haut gleiten, der zwischen dem hochgerutschten T-Shirt und dem Hosenbund des Dunkelhaarigen zu sehen war und schloss genießend die Augen.
»Wollen wir für immer so liegen bleiben?«, flüsterte er und hörte das zustimmende Brummen Daniels eher durch dessen Brust als direkt.
Der Tag war noch jung und Marius merkte jetzt, dass er bereits vor sechs Uhr morgens wach gewesen war. Die Müdigkeit kehrte zurück und er streckte sich ausgiebig, was ihn wohlig seufzen ließ.
»Ich könnte jetzt noch eine Runde schlafen«, murmelte er und zog sich ebenfalls ein Kissen heran.
»Was hält dich ab?« Daniels Stimme klang ebenfalls matt.
»Ich hab keine Zahnbürste dabei, ich Idiot ...«
Der Dunkelhaarige lachte. »Oh ... aber ich habe Kaugummis. Zusammen mit Wasser wird es das schon tun.«
»Na wenn du das sagst.«
»Klar. Ich find’ dich nicht eklig oder so«, lächelte Daniel und legte seinen Kopf an Marius’ Schulter.
»Ich dich auch nicht.«
»Gut, dass wir das geklärt haben«, der Dunkelhaarige zog die Wolldecke, die der Andere zum Zudecken gedacht hatte, an sie beide heran und über sie. Es war Sommer und nicht kalt. Doch ein leichter, frischer Wind ließ die Blätter der umliegenden Bäume rascheln und Daniel frösteln.
»Ich hätte ja nicht gedacht, dass wir das mit dem ‚zusammen schlafen’ gleich als erstes tun«, kicherte Marius und drehte sich zu seinem Freund. Dieser schmunzelte und verschränkte seine Finger in denen des Anderen.
»Tja. Für alles andere bleibt später immer noch Zeit.«