Ich hatte Vince schon am nächsten Morgen alles ausführlich erzählt, aber sobald er wieder da war, kam er vorbei und legte sich in mein Bett. Das war so eine Vince-Sache. Er hatte die unglaubliche Fähigkeit sich überall zuhause zu fühlen. Während es mir schwergefallen war, den Schlüssel für seine Wohnung anzunehmen, hatte er schon zwei Wochen nachdem ich in mein Wohnheim gezogen war mehr Freunde in meinem neuen Zuhause gefunden als ich. ich kuschelte mich an ihn an. "Na dann erzähl doch mal meine Kleine", forderte er mich auf. "Was denn? ich habe dir doch schon berichtet, was wir gemacht haben." "Ja", er begann mit den Fingerkuppen sanft über meinen Rücken zu fahren. Das Shirt kräuselte sich unter seinen Fingern und war kleine Falten, wodurch ich seine Berührungen mal intensiver wahrnahm als zu anderen Zeitpunkten.
"Aber mich interessiert viel mehr, wie du dich dabei gefühlt hast." Er drückte einen Kuss auf meine Stirn und ich fühlte mich wohl und geborgen. Ich kuschelte mich noch fester an ihn. Ich wusste, dass er nicht lachen würde sondern mir versuchen würde zuzuhören. Und zwar richtig. Seine Präsenz war atemberaubend. "Ich weiß nicht...", begann ich zögerlich. "Ich habe dich ziemlich vermisst. Ich hatte zwar sowas wie einen Domspace und hab ab und zu auch diesen Sog erlebt, in dem nur sie und ich da waren. Aber ganz oft hat es sich auch irgendwie falsch angefühlt." Er war mit seinen Fingern am Bund meiner Hose angekommen und hakte seinen Finger ein. "Und wie waren die Sogmomente für dich?", fragte er sanft. "Ich habs geliebt.", sagte ich. Es war wie ein Höhenflug. Sie hat mir vertraut und ich hatte die Macht. Mein Bauch hat gekribbelt und es war einfach sehr, sehr geil." Vince grinste und veränderte seine Position so, dass ich dadurch automatisch auf den Rücken gedreht wurde und er auf der Seite neben mir war, mein Kopf auf seinem Arm, die nun freie Hand legte er sanft an meine Wange. "Es ist süß mir vorzustellen, dass du sie angeleitet hast. Irgendwie macht mich das an." Er beugte sich zu mir und gab mir einen kleinen Kuss. Er war so nah, dass ich in seine wunderschönen Augen sehen konnte. Ich fühlte mich gerade in seinen Armen einfach nur wohl und sicher.
Das war wohl das beste Gefühl, besser als jeder Domhöhenflug. Ich beobachtete, wie sich seine Mundwinkel leicht nach oben zogen. "Meine kleine Domse ist jedem gegenüber dominant, nur mir nicht", wisperte er an meine Lippen. "Das findest du jetzt hot, oder?", flüsterte ich vorlaut zurück. Sein Grinsen verstärkte sich und seine Augenbraue zuckte kurz hoch. Dann erwiderte er: "Ich bin auch nur ein Mann. Meine Kleine mit anderen Frauen spielen zu sehen ist immer noch ein großer Traum von mir. Aber meine Süße, fühl dich nicht gedrängt. Die Vorstellung reicht schon." Er rollte sich über mich drüber, nun war ein Bein zischen meinen Schenkeln und er komplett über mir. Ich bekam Gänsehaut. Ich liebte es, wenn er das tat. Dann fühlte ich mich klein und irgendwie ausgeliefert - aber auf die gute Art.
Eine Hand stützte sich ab, die andere machte sich an dem Verschluss meiner Hose zu schaffen, seine Lippen auf meinen. Ich streckte meine Hüfte näher zu ihm. Er hatte es geschafft. Seine großen, rauen Hände, die er viel zu selten eincremte, fanden ihren Weg zwischen meine Beine. Seine Hand wanderte unter den Slip und ein Finger strich über meine weiche Haut. "Mhhh", raunte er gegen meine Lippen. "Meine kleine Schlampe ist schon richtig nass. Einladend." Ich atmete aus, hörbar. Er lachte leise und dunkel und ich wusste mal wieder, dass ich an keinem Ort lieber wäre, als unter ihm. Sein Finger glitt in mich, als wäre das der perfekte Ort zu sein.
Er kannte mich schon so gut, dass sein Finger immer genau die Stelle traf, wenn er sich sanft und doch energisch in mir krümmte.
"Das magst du, hm?", knurrte er an mein Ohr. "Wenn Daddy dich penetriert. Egal wie, Hauptsache er ist in dir?" Ich nickte und versuchte ihn zu küssen, aber er wich ein wenig aus. Schüttelte leicht seinen Kopf und hatte immer noch dieses perverse, unheimlich heiße Lächeln auf den Lippen. "Kleine Schlampe", knurrte er und küsste mich.
Ich machte wohlige Geräusche in unseren langen, intensiven Kuss hinein. Meine Hüfte drückte sich gegen ihn und ich genoss es. Aber ich kannte Vince. Wir führten zwar eine sehr liebevolle Beziehung, allerdings war er sadistisch. Und manchmal musste er diese Seite einfach ausleben.
Er wich von mir ab, was mir einen frustrierten Laut entlockte. Ich hätte nichts dagegen gehabt ihn nun in Gänze in mir zu spüren.
"Auf die Knie", forderte er mich auf. Wenn wir bei mir waren spielten wir eigentlich nie. Wohnheime sind furchtbar hellhörig, so als hätte man die Wände nur aus einem Blatt Papier gemacht. Vielleicht war es sowas wie eine gegenseitige Kontrollinstanz, damit keine Schweinereien hier getrieben wurden.
Klar, wir hatten trotz der fehlenden Privatsphäre auch mal leisen und intimen Sex. Aber er würde mich hier niemals schlagen oder anderweitig quälen. Ich hatte hier nicht mal Orgasmen, weil ich es nicht leise konnte.
Ich kniete mich sofort auf den Boden. Das Vinyl unter meinen Knien war kalt und es war ungewohnt, dass meine Füße schon knapp unter meinem Bücherregal lagen. Bei Vince hatten wir Platz.
In meinen 10 qm war es ziemlich beengt. Er stand ebenfalls auf. Ich sah zu ihm hoch. Ich war zwar schon im Subspace, aber jetzt kickte er nochmal richtig rein. Alles was ich wollte war ihm zu gefallen.
Er packte meine Haare und zerrte meinen Kopf in den Nacken. Das überstrecken führte dazu, dass sich Schlucken viel härter anfühlte. Die gute Art Angst jagte durch meinen Körper. Ich wusste Vince achtete meine Safewörter und er kannte mich so gut, dass er aufhörte, bevor auch nur ein kleines, geflüstertes "rot" über meine Lippen kam. In den drei intensiven Jahren unserer Beziehung hatte ich kein einziges Mal selbst die Session abbrechen müssen.
Er sah jede Unsicherheit, Ablehnung und Unwohlsein in meinen Augen und deutete sie richtig. Wenn er trotzdem weitermachte, dann lohnte es sich und er tat es mit einem enormen Fingerspitzengefühl.
Aber dennoch war er Sadist. Auch wenn er mir nicht ernsthaft wehtat und mir alles gefiel, was er mit mir tat, wusste ich natürlich nicht, was mich erwartete.
Diesmal war es aber nur ein brutaler Blowjob. Ich wusste es schon, als er seine Hose öffnete.
Obwohl ich würgen musste und kleine Tränchen meine Mascara verwischten, fühlte es sich toll an vor ihm zu knien und seinen Schwanz bis zum Anschlag in meinem Mund zu haben. Mittlerweile wusste ich, wie man ihn tief reinbekommt.
Er hörte erst auf, als mein Makeup völlig verschmiert von Tränen und Sabber war und ich ihn mit den Augen anflehte. Er zog seinen Penis aus meinem Mund. "hoch!", sagte er. Ich richtete mich auf und stellte mich mit tauben, wackeligen Knien vor ihn. Auch nach all dem Training schliefen meine Beine schnell ein, wenn ich zu lange kniete.
Er fasste ohne lange Umschweife zwischen meine Beine. "Nanana. Selbst wenn Daddy so mit dir umgeht und dich erniedrigt findest du es noch geil", hauchte er in mein Ohr, bevor er mich umdrehte, meinen Oberkörper auf den Schreibtisch drückte, meine Beine unsanft spreizte und dann in mich eindrang.
Auch wenn ich leise sein musste, war es intensiv und ich war dankbar, dass ich diese Seite mit ihm ausleben konnte.
Vince und ich hörten nicht auf zu spielen. Ganz im Gegenteil.