Ein wichtiger Tag stand in unserem Harem an.
Es war Mellas Geburtstag.
Normalerweise war sie immer nach Hause gefahren aber das war das erste Jahr, in dem sie bei uns feiern würde.
"Darf ich Rosa einladen?", hatte sie mich einige Tage vor ihrem Geburtstag gefragt. "Natürlich", hatte ich ihr versichert. "Wenn du möchtest, kannst du generell deine Freunde einladen."
"Nee ich gehe Freitag nach meinem Geburtstag mit ihnen in der Stadt zu einer Kneipentour wenns für dich okay ist, Prinzessin."
"Natürlich ist es für mich okay", hatte ich ihr versprochen.
Nun war es morgen.
Ich hörte den Wecker der Zofe und checkte mein Handy. "Tut mir leid. Das ist mir zu emotional. Wenn Mella mal in meiner neuen Stadt ist, können wir Mittagessen gehen", schrieb mir Rosa gerade in diesem Moment.
Das tat mir sehr leid für Mella, aber sie würde darüber hinwegkommen.
Die Zofe weckte Emma und Neele auf.
Die drei hatten alle hier geschlafen. Emma wohnte jetzt fest hier.
Ich fands gut, vor allem da Emma viel Kontrolle brauchte und wollte.
Sie kamen in die Küche, mehr oder weniger verschlafen. Vince hastete gerade ebenfalls herbei. Ich steckte die Kerzen auf dem Kuchen an und nickte den Subs zu. "Los gehts", forderte ich sie leise auf.
Wir öffneten Mellas Schlafzimmertür.
Meine Langschläferin war in ihre Laken eingekuschelt.
Wir begannen zu singen. "Happy Birthday" in allen schiefen Tonlagen, die wir am frühen Morgen zustande bringen konnten.
Mella rieb sich die Augen und gähnte, dann setzte sie sich auf und strahlte uns an.
Wir sangen das nächste Lied.
Dann waren wir nah genug an ihrem Bett, dass sie die Kerzen auspusten konnte.
"Danke!", grinste sie. "Stehst du auf und kommst zu uns in die Küche?", fragte ich sie.
Auf ihr Gesicht stahl sich ein kleines perverses Lächeln. "Darf ich mir was ganz privat von dir wünschen, Prinzessin Aurelia?" ich kannte meine Maus natürlich.
"Macht euch schon mal fertig, wir kommen gleich zum Frühstück!", forderte ich meine anderen Mädels auf. Und Vince natürlich, der super müde war.
Wir waren früher aufgestanden, damit wir mehr Zeit für das Geburtstagsritual hatten.
Sie gingen und schlossen die Tür, während ich mich auf Mellas Bettkante setzte. Sie roch nach der Rosencreme, die ich ihr mal geschenkt hatte.
Ich schlug ihre Bettdecke zurück. Sie trug einen Schlafanzug.
Ich fand okay, wenn sie das tat.
ich beugte mich zu ihr vor und begann sie zu küssen.
Mella zu küssen war so anders als Vince zu küssen. Wenn Mella unter mir war, war ich die, die forderte. Ich bestimmte und sie liebt es. Langsam ließ ich meine Hand zwischen ihre beine wandern.
Sie war Montag erst beim waxing gewesen.
Sie mochte es nicht, aber ich wollte gerade wirklich nur einen ganz schmalen Streifen Haare auf ihrem Venushügel haben. Und sie fügte sich natürlich meinen Wünschen.
Ich begann sie zu streicheln, sie war weich.
Wir küssten uns weiter und ich fand die Stelle, wo sie ganz feucht und empfindlich war. Ich begann sie zu massieren und sie stöhnte leise in unseren Kuss.
Ich rutschte weiter runter, zog die Hose aus, sie lag nun nur in ihrem Shirt und ganz verschlafen vor mir.
Über die Jahre hatte ich gelernt, wie man meine Sub zum Schreien brachte und das schnell.
Ich nahm mir ihren Orgasmus, wann immer ich ihn haben wollte.
Ich leckte sie bis sie kam. Sie zuckte vor Freude unter mir und es machte mich sehr an, dass ich sie innerhalb von zwei Minuten - vermutlich eher einer halben - zum Höhepunkt bringen konnte.
"Ausführlich verwöhne ich dich heute Abend", versprach ich ihr und klapste auf ihre nackte, entblößte Mitte.
"Jetzt machst du dich fertig und kommst frühstücken, mein gutes Mädchen", sagte ich noch, bevor ich ging, um mein Gesicht zu waschen.
Als ich in die Küche kam, grinsten alle. "Das hörte sich aber nach Spaß an", kommentierte Vince.
Ich stupste auf seine Nase.
Wir zwei hatten gestern Abend auch eine gute und nicht zu leise Zeit gehabt.
"Ich komme dann direkt zum Restaurant heute Abend", sagte Emma. "ich arbeite heute leider lang." "Ist in Ordnung", nickte ich.
"Ich verlange aber, dass du mir ein Bild von deinem Mittagessen schickst. Und ich möchte dich alle 85 Minuten ein Foto von der Unterwäsche machen sehen", fügte ich hinzu. "Ja Prinzessin Aurelia", sagte sie.
ich blickte in ihre Augen. Sie waren dunkel und ich wusste, dass sie mir ein Bild von Essen schicken würde, was sie gar nicht aß.
Aber es war schon besser geworden, seit sie hier wohnte.
Ich nahm niemanden auf, für den das hier eine Ersatzschädigung des eigenen Körpers war.
Ich war keine Therapeutin und konnte auch für keine Sub ihre Kämpfe kämpfen und auf sie aufpassen.
Meine Bedingung bei Subs mit psychischen Erkrankungen war, dass sie in Therapie waren, dass sie immerhin so viel aßen und auf sich achten, dass sich ihr Zustand bei mir nicht verschlechterte.
Ich bot auch an, durch Rituale zu helfen.
Aber ich sagte auch immer klar, dass ich keine Probleme lösen konnte, alles was mir möglich ist, ist durch Regeln drauf zu achten, dass man möglichst nah an seine beste Version ran kommt.
Aber die Arbeit muss man schon selbst machen.
Für Emma war das eine gute Möglichkeit. Ich sagte ihr auch, dass sie mich nicht anlügen soll, weil ich nicht ihre Mutter war, aber wir arbeiteten da möglichst drucklos dran.
Mella kam endlich und wir aßen. Sie packte ihre Geschenke aus.
Ich hatte ihr ein Armband passend zu ihrem Tageshalsband geschenkt. Von der Zofe hatte sie ein riesiges, weiches Handtuch bekommen. Neele hatte ihr eine Shorts geschenkt. "Die ist mir zu groß", erklärte sie. Vince klatschte ihr eine, aber eher aus Spaß. Mella steckte ihr die Zunge raus.
"Oh Neele, da reden wir nachher drüber", sagte ich. Mella störte es nicht weiter.
Emma hatte ihr ein T-Shirt richtig schön bestickt. Mella bedankte sich und schon musste Vince los in die Stadt und alle fuhren mit, außer die Zofe.
Wir gingen an die Arbeit.
Am Nachmittag fuhr ich in die Stadt und ging mit Mella zusammen shoppen und in einem wunderschönen Garten Kaffee trinken. Das war ihr Lieblingsort. Wir saßen dort so lang, bis mir Vince schrieb, dass er nun da sei und die Zofe ebenfalls eingetroffen sei.
Mella und ich liefen los zum Sushirestaurant.
Sie hatte sich running sushi gewünscht, etwas, was ich ebenfalls sehr toll fand.
Natürlich war eine Session nach einem All you can eat Restaurant nicht die beste Idee, aber sie würde eh nachher entscheiden, wie ihr Abend aussehen sollte.
Neele und Emma kamen auch und dann begann auch schon der lustige Teil des Abends mit viel: "Ohhh wie geil" "Was zur Hölle ist das" "urgh, will das jemand, ich mags nicht" "ich bin so voll. Ich kann nicht mehr. Na gut, eine geht noch".
Es war einfach ein wunderbarer Geburtstag und ich war wiedereinmal erfüllt von Stolz über das Leben, was wir uns aufgebaut hatten, auch wenn ich Rosa ziemlich vermisste. Noch immer. Nach all den Wochen ohne sie.
Man wird eben doch irgendwie zu einer Familie.