"Prinzessin?", die Sklavin kam zu mir. "Darf ich um eine Audienz bitten?" "Natürlich"; sagte ich.
Wie üblich, wenn es ein Kink-Gespräch war, ging sie vor mir auf die Knie mit gesenktem Blick. "Ich möchte noch einmal nach einem Piercing bitte. Du darfst auch aussuchen, an welcher Stelle."
Ich hatte das eigentlich nie gewollt, aber sie bettelte förmlich, dass ich ihr diese Körpermodifikation endlich erlauben würde. "Aber dann darfst du eine recht lange Zeit, sechs oder acht Wochen, keinen Sex haben, aus hygienischen Gründen. Kannst du damit umgehen?" "Ich könnte auch damit umgehen, wenn du mich für immer keusch hältst, Prinzessin."
Ich nickte.
"Gut. Ich recherchiere und dann machen wir dir mal einen Termin beim Piercer."
Sie bedankte sich.
Weil das Thema immer wieder aufgekommen war und ich eigentlich, seit die Sklavin bei uns war, immer wieder mal für sich recherchierte, ging es diesmal recht schnell mit der Auswahl.
"Es wird ein Intimpiercing werden", eröffnete ich ihr beim gemeinsamen Abendessen. Mella bediente uns und sie kniete bei uns auf dem Boden, Neele war mit Freunden unterwegs.
Ich verlangte zwar grundsätzlich Anwesenheit, allerdings war es in Ordnung sozial mit anderen zu interagieren.
Es war sogar mehr als in Ordnung, es war regelrecht erwünscht.
Allerdings war das Einzige, was wir im Moment so richtig als Harems Leben hatten, die Abendessen.
Sonst hatte ich viel mit der Bank zutun und der Arbeit und der Planung fürs neue Haus.
Es gehörte uns noch nicht, aber es war für uns reserviert.
Sobald wir von der Bank grünes Licht bekamen, würden wir es kaufen. Selbst mein Schatz hatte sich damit abgefunden.
Obwohl ich gerade so viel Stress auf der Arbeit hatte, hatte ich für den morgigen Tag nun endlich einen Termin ausgemacht und wollte mir auch freinehmen, um meine hübsche, unterwürfige Sklavin zu begleiten.
"Und wo?", fragte sie nach.
"Nanana", schnalzte ich mit der Zunge. "Du hast mich gebeten, diese Entscheidung ohne dich zu treffen, also wirst du das Ergebnis hinnehmen!" Vince zog eine Augenbraue hoch.
Ich wusste, dass das meine Sklavin gerade mächtig anturnte, aber auf der anderen Seite wusste mein Ehemann auch, dass ich eigentlich nicht so zufrieden damit war, permanente und irreversible Entscheidungen für meine Subs zu treffen.
Für Mella hätte ich das sicher niemals entschieden.
Aber die Sklavin wollte und liebte das und ich hielt sie mittlerweile auch reif genug, diese Entscheidung auch wirklich treffen zu können.
Im Prinzip hatte sie die Entscheidung getroffen und wir taten nur so, als wäre es meine Entscheidung. Für den Kick.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum Piercer.
"Dein erstes Piercing soll gleich ein Intimpiercing werden?", fragte er sie.
"Ja, aber ich habe auch schon Ohrringe", sie zeigte dem Piercer die Ohren.
"Gut, das zählt. Normal mache ich sowas nicht bei Leuten, die keine Ahnugn haben, worauf sie sich einlassen."
Er sprach mit uns über die Risiken und die Behandlung des Piercings.
Dann durfte sich die Sklavin unten rum entkleiden.
Sie legte sich hin. Ich stellte mich neben sie und hielt ihre Hand.
Erst jetzt erfuhr sie, dass wir ihre Klitorisvorhaut vertikal durchstechen würden.
Ich gab ihr Zeit für ihr Saveword aber sie sah mich nur lächelnd und mit großen Augen an. Ich drückte ihre Hand fest mit meinen Händen gegen meinen Bauch.
Sie war mir so wichtig. Es tat mir selbst weh, was gleich mit ihr geschehen würde. Es ging schnell, sie atmete tief ein, ihre Augen wurden kurz glasig, dann gings wieder.
Der Piercer kümmerte sich gut drum, erklärte ihr noch einmal, wie sie ihn pflegen musste und wie lange sie mit Sex warten sollte. "Bist du eigentlich sowas wie Ihre Freundin?", fragte er und deutete auf mich. Wir tauschten einen Blick.
Dann sagte sie: "Oh nein, nein. Sie ist verheiratet."
Der Piercer grinste.
"Aber ihr habt so ein perverses Ding am Laufen, was? keine Sorge, ich verurteile nicht, ich finds gut."
Wir tauschten wieder einen Blick.
Als wir gingen, hakte sich die Sklavin bei mir unter. Ihre Schritte wirkten unsicher.
"Gehts dir gut?", fragte ich sie.
"Ja schon"; sagte sie. "Aber jeder Schritt fühlt sich irgendwie seltsam an. Ich kann nicht sagen, dass es wehtut, aber es brennt."
Ich tätschelte ihren Kopf und sah sie mit ernstgemeintem Mitleid an. War das zu viel gewesen? "Aber dieses kühle Gefühl auf der Schleimhaut kurz vorm Stechen war Hammer", sagte die Sklavin. "Und wenn ich einen Wunsch äußern dürfte, würde ich gern wieder was zwischen meinen Beinen spüren, sobald wir wieder Sex haben dürfen. Chili oder Ingwer oder Zahnpasta. Bitte, Prinzessin."
ich drückte ihr an der Ampel einen Kuss auf die Nase und sagte dann: "Das sehen wir, wenns soweit ist. Erstmal lebst du keusch und artig. Du darfst Mella mit deiner Zunge verwöhnen, aber sonst ist sie wohl im Moment die Einzige, die Orgasmen bekommt." "Arme Neele", grinste die Sklavin. "Und du bist auch nicht viel besser dran, komm, die Ampel ist grün."