Vince war der Ehemann meiner Träume. Ich war sehr froh, dass wir noch immer so glücklich zusammen waren.
Die Wochen strichen da hin, aus Monaten in unserem neuen Leben wurden Jahre.
Auch wenn vieles passierte und unsere Events immer größer wurde und unsere Community immer stabiler, blieben wir beste Freunde und das Vorbild für viele BDSM Couples.
Unsere Beziehung war nach wie vor stark und erotisch.
Vince plante manchmal ebenfalls alleine Events, so wurden wir zum Beispiel angefragt, ob wir mal eine Hucow-Veranstaltung planen könnten, das war aber gar nicht mein Fall, während Vince das schon ein wenig anmachte.
So übernahm er kurzerhand die Planung. Da unser Hotel früher einmal ein Bauernhof war, gab es auf dem Gelände, welches auch oft für unsere Veranstaltungen genutzt wurde, noch eine ehemalige Scheune, dort baute er an zwei Wochenenden eine Art Stallung. Da er der Veranstaltung vorstand, beschloss ich, dass ich mich einfach mal darauf einlassen konnte. Ich gab keine Milch, aber irgendwie mochte ich das demütigende Gefühl wie Nutzvieh behandelt zu werden als Abwechslung mal ganz gerne.
Es gab einige Frauen, die dort richtig auf milchen trainiert worden waren - etwas, was mir selbst fremd war und auch nicht gefiel.
Aber das war eben auch ein Vorteil an diesem Leben. Man konnte auch neue Kinks entdecken oder zumindest zusehen, wie andere sie entdeckten. Manche Paare, die kamen, lebten den Lifestyle so intensiv, dass die Frau immer in einem Stall schlafen musste. Dafür liebte ich mein Bett und meine Subs viel zu sehr. Auch wenn immer mal eine ging und ab und zu eine neu dazu kam, wollte ich sie noch nicht missen, vor allem meine beste Freundin und erotischste Gefährtin Mella nicht.
Irgendwann fand Neele einen Job, der sie sehr erfüllte. Zwar passierte bei uns noch viel, aber sie war eben auch beschäftigt. So ging es uns allen. Unser Haremsleben war zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Zwar befriedigte und erfüllte mich das alles, aber meine wahre Herzensfreude blieb nach wie vor Vince. Wir waren das, was ich mir immer gewünscht hatte. Ich liebte ihn einfach und er liebte mich. Wenn wir unsere kleine Community trafen, die wir schon kannten, bevor wir ein eigenes Hotel hatten und einen eigenen Harem, war ich nach wie vor seine Sub. Ich gehörte ihm und ging in dieser Rolle vollständig auf. Wenn wir seine oder meine Eltern besuchen fuhren, dann fuhren wir natürlich nur zu zweit. Ich saß dann neben ihm im Auto und unsere Gesprächsthemen wechselten von Albereien, zu Arbeitsthemen, zu unseren Mädels, zu unseren Anfängen, wieder zu Albereien und fast jedes Mal saß ich dann irgendwann nackt auf dem Beifahrersitz, während er mich abwechselnd lobte und irgendwie verehrte als sein kleines, braves Mädchen und mich seine Schlampe nannte. Es war nach wie vor aufregend ihm zu gehören. Im Alltag war ich mehr Dom als Sub, weil so viel davon abhing, dass es funktionierte und ich die Organisation einfach drauf hatte. Aber das wertvolle waren auch die kleinen Momente mit Vince, alleine oder auch während meine Mädchen auf Knien zusahen. Unser Harem war wunderbar, aber seit auch mal jemand wieder ausschied und die Gruppe nicht mehr ganz so rein und unversehrt war, wie sie war, als wir angefangen hatten, war es anders geworden. Es hatte sich angefühlt wie Erwachsenwerden und je mehr ich erwachsen wurde, um so mehr brauchte ich die Momente als Sub, in denen ich in die Sicherheit der Arme meines Ehemannes verschwinden konnte. Mittlerweile verdiente ich mehr Geld als er und kommandierte mehr Leute rum. Ich war bekannter in der Szene und wurde verehrt. Aber die einzige Person, deren Anerkennung mir wirklich was bedeutete, war er.
Wir fuhren zu unserem Hochzeitstag auch immer in den Urlaub, ohne die Mädchen. Meistens waren unsere Urlaube zwar nicht direkt kinky, aber doch von der Dynamik einer richtigen ds-Beziehung geprägt. Das bedeutet nicht, dass er mich nie verwöhnte. Natürlich verwöhnte er mich auch mal. Er brachte mir Frühstück ans Bett und leckte mich so lange, bis ich selbst nicht mehr wusste, wie viele Orgasmen ich eigentlich gehabt hatte.
Aber wenn nur er und ich da waren, war ich wie ein aufmerksames Kätzchen, die auf jede seiner Bewegungen achtete und jede seiner Bewegungen analysierte. Ich machte, was er wollte. Wenn er Sex wollte, dann hatten wir Sex. Ich zog an, was er für mich aussuchte und ich hatte auf die Art und Weise Sex, wie es ihm gefiel. Nicht, dass es mir nicht gefiel. Im Gegenteil. Es ist viel geiler, wenn er mich einfach herumwirft und in die Position bringt, in der er es tun möchte, als wenn er mich bittet die Stellung zu wechseln.
Vince und ich waren glücklich.
Wir hatten keine Angst um unsere Ehe, nie. Immer wenn wir Serien sahen, in denen die Paare in Beziehungsproblemen ertranken, sagte Vince zu mir: "Sie haben nicht genug Sex und sie reden nicht genug miteinander. Sex und Kommunikation sind die Schlüssel zu einer glücklichen Beziehung."