Es war Bens Idee zusammen einen Film zu schauen. Vicky freute sich natürlich auch an diesem Freitag mit ihrer Freundesgruppe bei Ben eingeladen zu werden.
Alle waren da. Insgesamt waren sie zu sechst. Seit Anfang der Kursstufe hatten sie einander gefunden und auch nun, wo sie alle Erwachsen waren, verbrachten sie noch gerne Zeit zusammen.
Ben nahm Vicky die Jacke ab, als sie zusammen mit Mona ankam.
Die beiden waren die letzten und alle anderen hatten sich schon auf und vor Bens Sofa gemütlich gemacht.
Mona stürmte sofort aufs Sofa zu, drängte sich darauf, hinter Lukas, der bereits am Boden Platz genommen hatte. Die beiden waren ein Paar. Neben Mona und Lukas waren noch zwei Plätze frei. Alle lachten und redeten und freuten sich auf den Film und auch Vicky war aufgeregt und lächelte beim Anblick ihrer Freunde.
Vicky nahm das letzte Kissen, welches vor dem letzten freien Sofaplatz auf dem Boden lag und setzte sich. Ben nahm hinter ihr Platz.
Auf den kleinen Beistelltischchen waren einige Snacks gerichtet und die anderen hatten sich bereits mit Schalen bewaffnet.
Auf Knopfdruck dimmte sich das Licht und Vicky staunte nicht schlecht über das moderne Haus.
Dann startete Ben schon den Film. Es war recht spannend und Vicky lehnte sich zurück, erschrak, weil sie gegen Bens Beine stieß und sich auf einmal daran erinnerte, dass er ja hinter ihr saß.
Seine Hand legte sich auf ihre Schulter und zog sie sanft zurück. Vicky lächelte wegen dieser freundlichen Geste. Es war lieb von ihm, dass er ihr signalisierte, dass es ihm nichts ausmachte, dass sie ihn berührte.
Sie lehnte sich also gegen das Sofa, zwischen seine Beine. Ben und sie saßen ganz außen, sie warf einen Blick rüber zu den anderen, die sich auch mehr oder weniger gemütlich aneinander anschmiegten.
"Was sind das für Chips? ich habe die noch nie gegessen?", fragte Lukas irgendwann, der Film lief vielleicht eine halbe Stunde.
"Welche?", fragte Ben.
Lukas hielt ihm die leere Schale hin, in der man noch einige gelbliche Brotchipskrümel sehen konnte, die sich in ihrer Farbe von den anderen Kartoffelchips abhoben. "Oh, die habe ich auch schon leer genascht", lachte Ben und zeigte ihm die leere Schale. "haben wir noch irgendwo welche davon?", fragte Mona. "ich habe die nämlich gar nicht probieren können, so schnell hat Lukas sie weggesnackt." "ich habe auch keine bekommen!", stimmte Vicky ihr zu.
"Leider war das meine einzige Packung, aber seht mal, ich habe noch ganz viele andere Naschereien", tröstete Ben seine Freunde.
Alle nickten und weil Noah: "Shhht!", machte, konzentrierten sich wieder alle auf den Bildschirm.
"Du hast also keine bekommen?", raunte Ben an Vicky Ohr. Er hatte sich extra zu ihr nach unten gebeugt und flüsterte von der Seite, an der niemand mehr saß. Sie nickte.
"Du hättest gern probiert?"
Sie nickte wieder. Er setzte sich normal hin, die Hand, die auf ihrer äußeren Schulter lag wanderte zu ihrem Hals, unauffällig.
Auf einmal war sie in Vickys Gesicht und sie spürte Bens rauen Finger an ihrem Mund. Sie öffnete leicht ihre Lippen, schmeckte bereits den künstlichen Senf-Honig Geschmack.
Er ließ die Kuppe sanft zwischen ihre Lippen schlüpfen.
Sie begann leicht an seinem Finger zu lutschen und schließlich gierig alles, was noch nach Chips schmeckte hinunterzusaugen.
Er war nur leicht vorgelehnt, hatte den Bildschirm fixiert, so dass niemand aufmerksam wurde. Aber in Wirklichkeit spürte er in seiner Hose, wie sehr es ihn erregte, dass sie an seinem Finger nuckelte, den er in ihren Mund geschoben hatte. Übergriffig, eher aus einem Übermut kommend, doch nun hockte sie da vor ihm auf dem Boden, sah ebenfalls zum Fernseher, bewegungslos und er hätte sie am liebsten enger an sich gezogen, seinen Schwanz gegen ihren Hinterkopf gedrückt und einen weiteren Finger in ihren Mund gedrückt und noch einen.
Ihn machte es sogar an, sie könnte sabbern und dann vielleicht sogar ein bisschen würgen, weil er so tief in ihr war.
Und auch Vicky war angeturnt.
Bens Finger hatte eine wunderbare Größe. Und dass er ihn wie natürlich zwischen ihre Lippen gelegt hatte, von oben, während sie vor ihm kauerte, erregte sie. Sie spürte das Verlangen auch an anderen Körperteilen zu lutschen.
Er zog den Finger erst zurück, als er längst nicht mehr nach Geschmacksverstärkern schmeckte und erst kurz bevor der Abspann kam. Das Ende hatte er gar nicht mehr mitbekommen.
Alle redeten noch ein bisschen und irgendwann brachen die ersten wieder auf.
"kommst du heute mit zu mir, Baby?", fragte Lukas. "geht nicht", seufzte Mona "ich muss doch Vicky heimbringen. hab sie vorhin abgeholt."
Sofort sprang Ben ein: "Nein kein Problem, ich kann Vicky nach Hause bringen. geht ihr nur."
Vicky zog sich genau wie Mona und Lukas die Schuhe an. Und weil sie wieder die letzten waren, verließen sie das Haus.
Ben brachte Vicky zu seinem Auto.
Sie redeten ein bisschen über den Film, als er sie heimfuhr.
Erst als er vor ihrem Haus hielt, draußen war es schon dunkel, schließlich war mitten in der Nacht, drehte er sich zu ihr. Sie wurde rot unter seinem eindringlichen Blick.
"Schade dass wir uns vorhin nicht gegenübersaßen", sagte Ben.
"Wieso?", fragte Vicky, sie war fast ein bisschen atemlos und schon lang nicht mehr bei der Sache.
"Dann hätte ich sehen können, wie dein Mund aussieht, wenn ich das hier mache", flüsterte Ben, den Finger über ihre Wange streichend und sanft auf ihre Lippen legend.
Sie öffnete sofort bereitwillig den Mund. Er drang mit dem Finger sanft in ihre warme Mundhöhle ein und sie begann brav zu saugen. Sein Atem verschnellerte sich und er sah auf ihren Mund. Mit den leicht gesenkten Augenlidern sah er sinnlich aus und viel älter, als er wirklich war, doch Vickys Augen lagen trotzdem nur auf ihnen. Er atmete schwerer und Vicky war sich sicher, dass er erregt sein musste. Aber sie war es auch.
Sie saugte an seinem Finger, blickte zu ihm hoch, ließ geschehen, dass er die Macht hatte. Nein, sie ließ es nicht bloß geschehen, sie genoss es förmlich. Und obwohl die Nacht alles um sie herum in grau tauchte, sah Vicky in vielen tausend Farben und das nur mit einem Finger zwischen ihren vollen, um ihn herum angespannten Lippen.