Suse malte am liebsten in weißen, schwingenden Klamotten. Sie hatte sich im Industriegebiet eine Halle gemietet. Große Glasfronten zeigten nach draußen auf die vielbefahrene Straße. Aber Suse störte das nicht, vor allem abends wurde es wunderbar ruhig hier drinnen. Sie hatte das Industrieparkett an manchen Stellen mit Malervlies abgeklebt und riesige Leinwände aufgestellt, an denen sie malte. Sie verdiente ihren Unterhalt mit Kunstunterricht an einer Schule, Kunstkursen für Junggesellinnenabschiede und dem Verkauf ihrer Kunst auf Kunstbasaren und Märkten. Und genau für ein solches Kunstfestival wollte sie heute einige Stücke produzieren, die sie dort verkaufen würde. Sie hatte bereits den ganzen Vormittag gemalt, war über Mittag was kleines essen gegangen und hatte dann am Nachmittag weitergemacht. Nun war sie noch immer hier und musste die Lampen anschalten, weil es draußen langsam zu dunkel wurde.
Sie wollte noch einige Stunden durchpowern, um die Werke von heute fertigzustellen. Es muss schon fast 10 gewesen sein, als die Tür ihres Ateliers aufging.
Ein Mann trat ein.
"Heute ist kein Kurs", rief Suse vom anderen Ende der Halle, aber der Mann kam trotzdem näher.
"Wollen Sie sich anmelden für einen meiner Kurse oder so?", fragte sie, irritiert, legte den Pinsel nieder und kam ihm drei Meter entgegen. Er blieb stumm, betrachtete sie aufmerksam und ihr verschmiertes Shirt.
"Wie kann ich Ihnen denn helfen?", fragte Suse. Der Mann war ca. 4 Meter von ihr entfernt. Er war ruhig, wirkte nicht gehetzt auf Suse aber es war sicher einen ganzen Kopf größer und 30 Kilo schwerer als sie.
Suse hatte keine Angst. In ihrem Leben hatte es schon viele Situationen gegeben, die gruselig waren.
"Sagen Sie mir ruhig, was ich für Sie tun kann", sagte sie mit ruhiger Stimme.
Er zog langsam ein langes Messer hinter seinem Rücken hervor. Suse sah die glänzende Klinge an und war sich ziemlich sicher, dass dieses Messer nicht den aktuellen Waffenstandards entsprach.
"Sie könnte mal ihr Oberteil ausziehen", sagte der Mann. Seine Stimme war tief, er sprach langsam und behutsam.
"Ich möchte nicht", sagte Suse mit fester Stimme.
Der Mann wartete einen Augenblick aber Suse blieb standhaft vor ihm stehen, sie war nicht zurückgewichen und hielt weiter Blickkontakt.
Man kann hier reingucken, dachte sie, er wird mir nichts tun. Er wirkte auch nicht wie einer, der aus Panik morden würde. Eher wie jemand, der Lust auf Sex hatte, aber dem Datingportale zu Mainstream waren. Einen Moment lang überlegte Suse, ob sie einfach das Shirt ausziehen sollte, der Mann war nicht unattraktiv, gleichzeitig widerstrebte es ihr aber, von jemandem gezwungen zu werden.
Er kam auf sie zu und schien überrascht zu sein, wie lange es dauerte, bis sie zurückwich. Sie hatte versucht ihn einzuschüchtern, in dem sie sich von ihm nicht einschüchtern ließ, aber es hatte nicht geklappt. Als sie also spontan die Strategie änderte und sich umdrehte und weglaufen wollte, war es schon zu spät. Er packte sie an der Schulter, zog sie mit Schwung an sich und presste ihren Rücken an seinen Oberkörper, den Arm um ihren Hals.
"Dann ziehe ich die eben aus", grunzte er. Mehr schlecht als Recht zerschnitt er ihr Oberteil, dann ihren BH. Sie wehrte sich nicht, denn sie wollte nicht, dass er sie doch mit dem Messer verletzte.
"Mals du für mich, hm?", raunte er ihn ihr Ohr. Sie nickte.
Würde sie eben für ihn malen. Mittlerweile hatte sie doch ein wenig Angst. Er hielt sie noch immer an sich gepresste, strich mit dem Messer über ihren nackten Oberkörper, über ihre Nippel, die sich aufgrund des kalten Messer sofort aufstellten. Die Kühle an ihrem Körper zu spüren war überraschend erregend, trotz der angespannten Situation. Sie hörte sein Atmen und sah seinen schwarzen Ärmel. Es war wirklich eine kuriose Situation.
Er stieß sie mit einem Mal von sich auf eine leere Leinwand zu.
"Ich will dir beim Malen zuschauen!", forderte er sie auf. Sie musste Zeit schinden und einen neuen Plan machen, deswegen stimmte sie dem zu. Sie holte langsam die Farbdosen, die sie für das angefangene Bild von vorhin genommen hatte, war ein Blick über ihre Schulter. Sie hatte ihm den Rücken zugekehrt. Er hatte sein Handy herausgeholt und filmte sie. Sie schluckte. Das gefiel ihr gar nicht. Sie begann zu malen, kleckerte versehentlich Farbe auf ihre linke Brust.
"Ey", schnauzte er sie sofort an. "habe ich gesagt, dass es okay ist, wenn du dich beschmierst? Kleine Sau!"
Sie riss die Augen auf. Er war überraschend vulgär für seine ruhige Art.
"Antworte!", bellte er, er war nur ca. 2 Meter von ihr entfernt, Handy und Messer in je einer Hand.
"Nein, hast du nicht", sagte sie. Obwohl sie es nicht wollte, klang sie zittrig.
"Warum duzt du mich? Hm? hab ich dir das erlaubt?", fragte er.
"Nein, haben sie nicht", antwortete sie, langsam echt von Angst erfüllt.
"Gutes Mädchen.", lobte er sie. Sie verzog das Gesicht und malte weiter. Zwischendurch machte er wohlige Geräusche und filmte sie, noch immer zwischen ihr und der Tür stehend, so dass sie keine Chance gegen ihn hatte, aus dieser großen Halle zu entkommen.
"Dreh dich mal zu mir um", forderte er sie auf. Sie drehte sich um, mit dem Pinsel in der Hand und bekleckert von Farbe. Sie versuchte ihre Brüste zu bedecken, aber er befahl sofort, dass sie das unterlassen sollte.
"Hör auf zu filmen", forderte sie ihn auf.
"Sonst was?", fragte er.
Sie antwortete nicht.
"Wenn du nicht willst, dass dieses Video veröffentlicht wird, kooperierst du nun", sagte er. Sie nickte. Sie hatte Schülerinnen. Sie wäre den Job an der Schule los, wenn so ein Video irgendwo auftaucht.
"Ich will, dass du mir jetzt einen Malkurs gibst", sagte er. Sie riss die Augen auf. "Aber du bist die Leinwand."
Sie runzelte die Stirn.
"Geh da rüber", befahl er und nickte zu einem Stück freier Wand. Sie ging rüber. "Arme auseinander", befahl er. Sie machte die Arme auseinander, entblößte ihre Brüste, die sie so überhaupt nicht mehr bedecken konnte.
Er nahm nun einen Pinsel, holte den Wagen mit den Farben, die sie vorhin benutzt hatte zu ihr rüber und stellte sich vor sie. Er bemalte sie. Kleckste ein bisschen Pink auf die Nippel, gelb auf die Brüste drum herum, blau auf den Bauch, rot zwischen die Brüste und auf den Hals. Er malte vorsichtig und fast liebevoll. Stimulierte sie mit dem Pinsel und auch mit der Kälte der Farbe. Sie entspannte sich währenddessen, das Messer hatte er weggesteckt, das Handy ebenfalls. Sie fand es fast schade, als er den Pinsel sinken lieg.
"Du bist ein Kunstwerk. Mein Kunstwerk", stellte er fest, als er fertig war und den Pinsel beiseite lege.
"ich mache ein Foto", kündigte er an. Beinahe hätte sie gefragt, ob er ihr das Bild schicken kann.
Er schickte sie zu einer weiteren freien Leinwand, die auf einer Staffelei stand. "Press dich dagegen", forderte er sie auf. Sie machte, was er sagte.
Er stellte sich hinter sie und zog ihre Hose runter.
"Die Staffelei ist nicht so stabil", sagte sie.
"Guter Einwand, kleine Künstlerin", lobte er sie. Sie stand mit heruntergezogener Hose da, während er um sie herumgriff und die Leinwand von der Staffelei nahm und auf den Boden legte. Behutsam ging er dabei vor.
Weniger sanft war er mit ihr. Er stupste sie auf die Leinwand, drückte sie zu Boden und fickte sie brutal. Zunächst auf dem Bauch liegend, dann Doggy, schließlich Missionar.
Dabei küsste er sie und grinste, als sie seinen Kuss erwiderte.
"Du bist so eine, hm?", fragte er. "Eine die es insgeheim genießt, vergewaltigt zu werden, hm?"
Sie nickte, wurde rot aber er lachte, stieß weiter in ihre feuchte Mitte.
"Wir zwei machen einen Deal. Wann immer ich hier vorbei fahre und du ein weißes T-Shirt trägst, weiß ich, dass du von mir beschmutzt werden willst. Dann komme ich wieder. Nachts, wenn keiner hier ist, außer du. Und wir zwei machen Kunst zusammen."