Shiros Sicht
Ich schlug die Augen und griff neben mich, doch das Bett neben mir war leer. Michael war wohl schon eine Weile wach, seine Sachen lagen nicht mehr auf dem Stuhl. Ich machte mich fertig und lief Richtung Speisesaal, irgendetwas stimmte nicht. Der morgendliche Trubel im Haus klang anders, angespannt. Irgendetwas stimmte nicht. Ich reckte meine Nase in die Höhe. Kein Geruch nach frischen Brötchen. Ich beschloss, Richtung Küche zu laufen. Dort war niemand, der Ofen und der Herd waren kalt. Besorgt lief ich in Michaels Büro. Seine Stimme drang zu mir. Ich klopfte gegen die Tür, die nachgab. Michael stand am Fenster und telefonierte lautstark mit jemandem. Er stritt anscheinend aufgeregt mit jemanden. Ich tat einen Schritt rückt und zog die Tür hinter mir zu. Mein Rücken stieß gegen etwas Weiches. „Shiro du bist wach es ist etwas passiert“, sprach Matilda mich an und drehte mich um. Sie nahm meine Hand und führte mich in die Eingangshalle. Die großen Fenster in der Eingangshalle lagen in Scherben auf dem Boden. Mir stellten sich die Haare auf. „Wie ist das passiert?“ „Heute Nacht hat jemand von außen die Fenster eingeschlagen“ „Aber es kommt doch keiner auf das Grundstück“,
„Das ist eigentlich richtig deswegen ist der Herzog auch so wütend. Er versucht herauszufinden, wie das passieren konnte“, erklärte Manuela. „Der Wintergarten“, schoss es mir durch den Kopf und ich rannte los. Durchs Haus in den Wintergarten, außer atmen kam ich dort zum Stehen. Er sah immer noch so aus, wie ich ihn gestern verlassen hatte. Die Glasscheibe intakt und meine Notizen lagen auf dem Boden, wo ich sie zurückgelassen habe. Irritiert blicke ich mich um, irgendwas ist anders. Etwas im Raum roch fremd. Ein Duft, den ich in diesem Haus noch nie gerochen hatte. Jemand Fremdes war hier drin gewesen. Nervös prüfe ich die Türen. Diese ließen sich nicht öffnen. Sie waren verriegelt. Ich konzentrierte mich auf den Geruch und folgte ihm zurück in die Eingangshalle. Es war definitiv ein Mann. Michael war dort und sprach Matilda. Ich folgte dem Geruch weiter. Zu den kaputten Fenstern. Jemand hatte sich länger hier aufgehalten. Ich prüfte die Fensterrahmen, wo der Geruch am stärksten war, eindeckte ich Blut an den Splittern. „Hier ist Blut an den Splittern“, rief ich und deutete auf ein paar Scherben am Boden. Michael kam zu mir und sah sich die Glasstücke genauer an. „Es ist sehr wenig aber es wird reichen die Polizei auf die richtige Spurt zu bringen“, erklärte er.
Ich folgte weiter dem Geruch, der Mann war vom Fenster in den Wintergarten gegangen, hat sich dort etwas aufgehalten und ist dann in Richtung des Musikzimmers gegangen. „Ich hätte das scheppern hören müssen, hätte mitbekommen müssen, wir Michael aufsteht“, ärgerte ich mich über mich selbst. Am Piano klebte sein Geruch am stärksten im Raum. Derjenige hat sicher daran gesessen. Manuela und Michael betraten das Zimmer. „Er saß hier eine Weile“, berichte ich.
„Er?“, harkte Manuela nach.
„Ja ich bin mir sicher es ist ein Mann“
„Deine Nase ist unglaublich“
„Ich kann genau sagen wo er langgelaufen ist“
„Shiro zeig es uns und kennst du den Geruch des Mannes?“, fragte mich Michael.
„Er wohnt hier nicht mehr kann ich nicht sagen“, meine ich und folge weiter dem Geruch zum Büro von Michael. „Blutgeruch“, anscheinend hatte die Wunde, die er sich zugezogen hatte wieder angefangen zu bluten. Vor der Bürotür blieb ich stehen. „Jemand hat versucht hier reinzukommen und hat sich dabei verletzt auf den Teppich ist Blut“ ich deutete auf die Flecken im Teppich. „Er wollte also ins Büro“, grummelte Michael.
„Aber er ist nicht reingekommen und dann wohl durchs Fenster wieder raus“, vermutete ich. „Ich weis nicht ob ich die stelle finde an der er aufs Grundstück gekommen ist“, gestehe ich und hoffe das es ein wenig nützlich gewesen ist. Michael nimmt mich in den Arm. „Danke Shiro. Ich bin erleichtert dass dir nichts passiert ist“, murmelte Michael in meine Haare. Er hatte recht, das Schlafzimmer lag auf dem Weg zum Büro. „Wieso hab ich nichts gehört...“, murmle ich. „Mein Schlafzimmer ist gedämmt damit ich in Ruhe schlafen kann“, beantwortet er meine Frage. „In deinem Zimmer hättest du es gehört“, fügte er hinzu. Michael nahm meine Hand und ging mit mir nach draußen. Die vielen Düfte vermischten sich und es war schwer, sie auseinanderzuhalten. Ich versuche, mich auf den Geruch von Blut zu konzentrieren, und folge ihm zum Rand des Grundstücks. Hier standen keine Heckenpflanzen vor der Mauer. Einige der Steine waren rausgenommen. „Jemand hat von innen die Steine rausgeschlagen und hat so dem Einbrecher Einlass verschafft“, schlussfolgere ich und rieche an den Steinen, an denen Blut klebt. Der Geruch des Fremden mischt sich mit einem anderen. „Sir Herzten ich rieche noch jemanden jemand Bekanntes aber ich erinnere mich nicht mehr, wer so riecht. Auf jeden Fall ist niemand, der hier wohnt. Es ist ein männlicher Duft“, erklärte ich und laufe Richtung Tor. Auch hier war der Duft der beiden Männer zu riechen. „Er kam durchs Tor und ging zur Mauer und manipulierte sie“, sprach ich laut, aus was wohl alle dachten. Die Polizei fuhr auf das Grundstück zu und Michael lies sie hinein. „Shiro kümmere dich bitte mit den anderen ums Frühstück ich spreche mit der Polizei“, wies Michael mich an und ich folgte Manuela zurück ins Haus.
In der Küche sprach ich sie an: „Manuela wer hat noch den Code für die Tür?“,
„Nur die Familie des Herzogs und die Bediensteten“, antwortete Manuela und begann damit frühstück zu machen.
„Es ist seltsam, dass so kurz nach dem Geschäftsessen jemand hier einbricht und so einen Schaden anrichtet. Er ist erst eingebrochen, hat dann versucht ins Büro zu kommen und hat dann erst die anderen Fenster zerschlagen. Den die Fenster wurden von innen zerschlagen. Wieso würde ein Typ so viel Lärm machen?“, teilte ich ihr meine Bedenken mit und ging ihr zur Hand.
„Ja ein Einbrecher würde leise rein und rausschleichen, ohne aufsehen zu erregen. Er hat das ganze Haus geweckt. Bis auf dich und den Herzog.“
„Das Schloss ist auch ein einfaches, normal hätte er es knacken können. Vielleicht wollte er gar nichts stehlen“
„Wie meinst du das“
„Er ist im Haus rumgeschlichen hat schaden angerichtet und war in den Musikzimmer. Vielleicht ging es nur darum dem Herzog Angst einzujagen“, flüsterte ich.
„Es ist ebenfalls nichts gestohlen wurden“, erzählte Manuela mir.
„Die Bilder, die Vasen, das Besteck das muss doch einiges an Wert sein, aber er hat nichts mitgenommen. Das macht keinen Sinn“
„Du hast recht Shiro niemand bricht ohne Grund irgendwo ein“, sagte Manuela besorgt und nahm die Brötchen aus dem Ofen. Ich hatte Wurst und Käse geschnitten und schneiderte nun das Gemüse. Zusammen schmierten wir die Brötchen und belegten sie. Wir mussten ja das ganze Haus satt bekommen. Normalerweise saßen die Angestellten nacheinander, durch den Trubel aßen sie nun alle zusammen im Esszimmer und in der Küche. Der Herzog lies sich nicht blicken, also belegte ich ihm zwei Brötchen so, wie er es gern mochte, und machte mich auf die suche nach ihm.
Michael stand mit ein drei Polizisten in der Eingangshalle und zeigte ihnen das Blut. Ich stellte mich zu ihnen, ohne das Gespräch zu unterbrechen.
„Also es ist nichts gestohlen worden und es ist außer den Schäden an der Mauer und dem Haus kein Schaden entstanden“
„Das ist richtig, der Schaden am Büroschloss ist minimal und nicht der rede wert.“
„Wir werden die Spuren sichern und sie mit der Datenbank vergleichen. Ihre Neko hat gute Arbeit geleistet“, meinte der Polizist und wand sich zu mir. „Du weißt, wie der Täter vorgegangen ist, erkläre es mir“
„Er ist durch dass erste Fenster rein, ist dann in den Wintergarten von dort aus hoch in das Musikzimmer. Der Einbrecher hat sich dort eine Weile aufgehalten und hat dann das Schloss der Bürotür beschädigt. Dabei hat er sich verletzt und ist zurück zu den Fenstern, die er eingeschlagen hat. Manuela glaubt, dass der Einbrecher es nicht richtig versucht hat ins Büro einzubrechen. Er hat sich im Musikzimmer viel länger aufgehalten als an der Bürotür“ erklärte ich und der Polizist schrieb alles mit.
„Wie kommt Manuela drauf?“, fragte Michael und nimmt mir den Teller ab. „Sie meinte, dass es ein sehr einfaches Schloss sei. Das man leicht knacken kann. Zudem verstehen wir nicht, wieso er so viel Lärm machte“ füge ich hinzu. Die Polizisten nicken und Michael beißt gedankenverloren in sein Brötchen. Sein Puls war unruhig und er tippte nervös mit dem Fuß. „Machen Sie sich keine Sorgen wir werden denjenigen schon finden der hier Unruhe gestiftet hat. Sie sollten den Code ändern und überlegen, wer von ihren Angestellten Ihnen Schaden zufügen würde“, meinte der andere Polizist.
Der Trubel war damit aber noch nicht beendet, alle im Haus wurden befragt. Bis spät am Abend liefen Polizisten im Haus rum und es kam jemand der die Fenster erstmal vernagelte bis sie ersetzt werden können.
Immer wieder lief ich dem Herzog über dem Weg, der sich den Nacken rieb oder sich durch die Haare fuhr. Alles an ihm wirkte unruhig. Ich lenkte mich damit ab den anderen zu helfen. Er erschien nicht zum Abendessen, sodass ich bei den anderen aß.
Als ich in den Garten ging, um die Gießanlage anzumachen, beobachtete ich ihn, wie Michael die Mauern abging. Ich drehte den Wasserhahn auf und lief zu ihm. „Sir Michael, kann ich etwas tun, dass es Euch besser geht?“, fragte ich ihn. Er nahm mich in den Arm. Hielt sich an mir fest. „Ich hab mich hinter den hohen Mauern immer sicher gefühlt und nun muss ich mir eingestehen, dass einer meiner Angestellten kriminell ist“, gesteht er mir.
„Es ist keiner der Angestellten, dann hätte ich ja den Geruch des anderen sofort erkannt, ich kenne den Geruch aber es ist keiner von den anderen im Haus“, widerspreche ich. Michael löst sich von mir und zieht die Stirn in falten. „Du willst damit sagen, dass jemand nachts hier reinkam mit dem Code nur, um die Mauer zu präparieren?“,
„Ja das glaube ich, es kann natürlich sein, dass einer der anderem dem Fremden den Code gegeben hat, aber das macht keinen Sinn da, mir der andere bekannt vorkommt. Es muss jemand sein, dem ich schon mal begegnet bin“, erkläre ich und knete meine Hände.
„Meinst du, du könntest den Geruch wieder erkennen, wenn er wieder vor dir steht?“
„Ja das kann ich“
„Ich werde die Codes ändern und die Mauer wird in den nächsten Tagen repariert. Ich habe eine Firma angeheuert, die auf dem Grundstück und an den Mauern Patrouille läuft. Du brauchst also keine Angst haben“, berichtet er mir.
„Habt Ihr Angst?“, frage ich ihn und Michael sieht mich ernst an. „Wenn ich lüge, merkst du es sowieso. Ja ich habe angst, angst das jemanden etwas passiert. Ich bin für dich und alle die auf diesem Grundstück leben verantwortlich und das jemand hier einfach rein und rumspaziert ist bereitet mir große Sorge“, gestand er. „Ich fühle mich sicher, aber die anderen vielleicht nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich bereits gegenseitig verdächtigen“,
„Ich sollte ihnen sagen, dass der Übeltäter keiner von ihn ist“
„Das ist eine gute Idee“,
zusammen liefen wir zurück zum Haus. Michael ließ alle Bewohner zusammentrommeln. Diese stellten sich in Grüppchen auf und schauten misstrauisch hin und her. Michael seufzte. „Ich habe euch etwas zusagen!“, rief er über das leise Getuschel hinweg. „Ich sehe schon, dass ihr Vermutungen habt, wer hier mit dem Einbrecher zusammengearbeitet hat“, spricht er weiter und stellt sich hinter mich. „Shiro konnte mir aber versichern, dass es niemand ist, der sich hier im Raum befindet. Ein Außenstehender hat die Mauer beschädigt. Deswegen frage ich euch, habt ihr Mal jemand anders den Code fürs Tor gegeben. Sollte es der Fall sein, meldet es heute noch bei mir und sagt es mir. Es wird für euch keine Konsequenzen geben. Die Fenster werden im Laufe der nächsten Woche repariert und der Code vom Tor wurde geändert. Das ist alles“, erklärt er und verlässt das Haus. Die schwere Eingangstür fällt ins Schloss. Kastian ist der Erste, der auf mich zukommt. „Wie meinte er das, du hättest uns ausgeschlossen“, er zog eine seiner Augenbrauen hoch. „Der Geruch, den ich gerochen habe, passt zu niemanden von euch. Weder der vom Einbrecher noch der vom Helfer. Außerdem waren es zwei Männer“, erklärte ich. Kastian antwortete: „Gut dann können wir wieder an die Arbeit gehen der Herzog meinte, wir hätten alle Morgen frei also sorgt dafür, dass alles in Ordnung ist für morgen“, ordnet er an und geht Richtung Küche. Wenig später stehe ich unschlüssig alleine in der Halle. Die Glasscherben hatte die Polizei mitgenommen. „Wer würde Michael so etwas antun?“, fragte ich mich. Niedergeschlagen setzte ich mich auf die Treppe. In der Hoffnung der Herzog würde bald zurückkommen.
Im Haus war das übliche Treiben zu hören, nur ich hatte zu dem Ganzen nichts mehr beizutragen. „Sollte ich auf mein Zimmer gehen oder hier auf ihn warten?“, überlegte ich und lehnte meinen Kopf an das Treppengeländer. Es war ein langer anstrengender Tag gewesen. Mir fielen die Augen zu und ich dachte, für einen Moment wird das in Ordnung sein.
Die Tür wurde aufgestoßen und ich fuhr hoch. Ich war tatsächlich fest eingeschlafen. Wacklig stand ich auf meinen Beinen. Michael stand vor mir und sah mich besorgt an. „Shiro was ist los? Wieso schläfst du auf der Treppe?“
„Ich hab auf Euch gewartet, ihr habt noch nichts gegessen. Nur dachte ich, ihr währt lieber alleine. Beim Warten bin ich wohl eingeschlafen“,
„Du wirst erst ins Bett gehen, wenn ich etwas gegessen habe richtig?“
„Ihr habt nichts zum Mittag und nichts zum Abendessen gegessen. Ich bin nicht in der Position Euch etwas vorzuschreiben, aber wenn ihr nichts esst, muss ich Manuela und Harald davon erzählen“, versuche ich ernst zu bleiben, aber ich musste grinsen. Zum ersten Mal heute hörte ich den Herzog lachen. Er nahm meine Hand und lief mit mir Richtung Küche. „Dann mach mir doch etwas leckeres zum Essen“, wies er mich an und lächelte. Ich nahm mir die Kartoffeln, die vom Abendessen übriggeblieben waren, und schnitt sie in scheiben. Ich schnitt eine Zwiebel und Wurst in Würfel und briet alles zusammen an. Würzte es kräftig und rührte Milch und Eier zusammen und briet es dünn an. Mit wenigen Handgriffen war das Bauernfrühstück fertig. Nicht grade etwas für einen Herzog aber auf jeden Fall etwas für einen Mann, der den ganzen Tag nur 2 Brötchen gegessen hatte. Ich nahm noch ein paar Gewürzgurken dazu und richtete alles auf einem großen Teller an. „Bitte schön Sir“,
„Das soll ich alles essen?“,
„Ihr habt kaum was gegessen. Es wäre besser“, antworte ich ihm und reichte ihm Messer und Gabel. Mir selbst kochte ich eine große Tasse Tee und setzte mich dazu. Erst stocherte Michael nur im Essen rum, doch so mehr er aß desto mehr landete auf seiner Gabel. Michael merkte wohl bei jedem Bissen, wie hungrig er eigentlich war. Er aß den ganzen Teller leer und leerte eine kleine Flasche Wasser. „Danke Shiro du hattest recht aber jetzt lass uns schlafen gehen“, er erhob sich und wusch seine Hände und sein Gesicht an der Spüle. Zusammen gingen wir hoch und machten uns in unseren Räumen bettfertig. „Sollte ich rübergehen?“, fragte ich mich und wünschte mir insgeheim, er würde mich darum bitte. Leise gehe ich zu meiner Zimmertür und öffne sie einen Spaltbreit. Der Flur ist leer, im ganzen Haus war es ruhig. Ich kuschelte mich in mein Bett und starrte aus dem Fenster, ging die letzten Tage nochmal durch ob mir irgendetwas aufgefallen war. Doch es fiel mir nichts ein.
Schlaflos wälzte ich mich im Bett hin und her. Draußen war es schon stock dunkel. Ich konnte einfach nicht schlafen, zermürbt stand ich auf und beschloss, mir eine heiße Milch zu machen. Vorsichtig öffnete ich die Tür und schreckte zurück. Jemand stand vor meiner Tür. „Shiro ich bins“, flüsterte Michael und ich schnappte nach Luft. „Ihr habt mich mächtig erschreckt“, erklärte ich das Offensichtliche. „Ich kann nicht schlafen“, murmelte er.
„Ich auch nicht, kann ich bei Euch schlafen?“,
„Wenn du diese förmliche Anrede sein lässt“
„Darf ich bei dir schlafen?“, wiederholte ich meine Bitte. Michael lächelte und trat aus dem Türrahmen. Er geht vor in sein Zimmer. „Bitte schlaf du an der Wand damit fühle ich mich wohler“, gesteht er und kippt das Fenster. Ich lege mich ins und sogleich schlingen sich zwei starke Arme um mich. „Ich habe mir den ganzen Tag den Kopf darüber zerbrochen, wer auf die Idee kommen könnte bei mir einzubrechen, ohne etwas stehlen zu wollen“, grummelte er. „Ich weiß es nicht, aber ich bin froh, dass nur Glas zu Bruch ging“, antworte ich und schloss die Augen.