Ich liebe diese Erde, weil ...
1. Weil im Jahr 2024 etwa 20 Luchse im Erzgebirge und im Elbsandsteingebirge ausgewildert werden sollen. Auch für den Thüringer Wald gibt es Pläne zur Wieder-Ansiedlung der Tiere.
https://www.nationalgeographic.de/tiere/2023/10/gruenes-auswilderung-luchse-im-erzgebirge
Einst galt ganz Deutschland als Luchsland, doch Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der letzte frei lebende Luchs erschossen. Naturschutz-Bemühungen ist die Wiederansiedlung zu verdanken: Mittlerweile sind etwa 125 bis 200 Exemplare in Deutschland auf freiem Fuß. Die meisten von ihnen sind im Harz, im Bayerischen Wald und im Pfälzerwald beheimatet. In Sachsen gilt der Luchs seit 300 Jahren als ausgerottet.
https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/luchs/
https://www.bund-sachsen.de/service/presse/detail/news/hat-der-luchs-in-deutschland-eine-zukunft/
2. Weil die Kropfgazelle dank eines neuen Wiederansiedlungsprojekts in Kirgisistan wieder Hoffnung schöpfen darf.
Sie ist die nördlichste Gazellenart und war noch vor 30 Jahren in den Ländern Mittelasiens weit verbreitet. Heute steht die Kropfgazelle auf der Roten Liste und gilt als gefährdet, in Kirgisistan als lokal ausgestorben. Weltweit wird ihr Bestand auf 42.000 bis 49.000 erwachsene Tiere geschätzt.
Junge Kropfgazellen werden zurzeit in einem 12 Hektar großen Gebiet aufgezogen und sollen im Jahr 2026 in die Freiheit in Kirgisistan entlassen werden.
Die Kropfgazellen verdanken ihren Namen dem verdickten Kehlkopf der Männchen, die dadurch die Lautstärke ihrer Brunftrufe verstärken. Sie werden 50 bis 65 Zentimeter groß und 30 bis 40 Kilogramm schwer. Mit bis zu 70 km/h sind sie eins der schnellsten Säugetiere. Ihr bevorzugter Lebensraum sind Steppen und Halbwüsten.
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/sonstige-saeugetiere/31323.html
3. Weil im Juli 2023 die 400. Europäische Sumpfschildkröte in Neuburg am Rhein ausgewildert wurde.
https://www.zeit.de/news/2023-07/04/ministerin-setzt-400-sumpfschildkroete-in-den-rhein
Die Tiere waren manchenorts bereits ausgestorben. Nicht nur in Rheinland-Pfalz gab es Bemühungen um Wiederansiedlungen. Auch in anderen Bundesländern sowie in der Schweiz, Frankreich, Polen, Litauen und Lettland wird ihre Population seit den 90er-Jahren unterstützt.
https://niedersachsen.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/sumpfschildkroete/index.html
Ist ihr Habitat intakt, kann eine Europäische Sumpfschildkröte 100 Jahre alt werden.