Ich liebe diese Erde, weil ...
1. Weil eine kleine Menschenaffenart im Ostallgäu entdeckt wurde.
https://www.mdr.de/wissen/menschenaffe-zahnfund-hammerschmiede-buronius-100.html
Sie lebten vor elf Millionen Jahren, so der Stand der Forschung. Schon 2019 hatten Wissenschaftler in der Nähe einen Menschenaffen, den Danuvius guggenmosi, entdeckt und damit für weltweiten Aufruhr gesorgt. Denn er galt als unser ältester Verwandter mit Anpassungen an den aufrechten Gang. Der jetzt entdeckte ist kleiner und soll etwa 10 Kilogramm gewogen haben. Er erhielt den Namen Buronius manfredschmidi. Beide, so die Forscher, haben sich denselben Lebensraum teilen können, weil der größere Danuvius Allesfresser gewesen sei, während Buronius sich vermutlich nur von Grünzeug ernährt habe.
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0301002
2. Weil Forscher auf Sumatra in einem geschützten Regenwaldgebiet, in dem etwa 150 vom Aussterben bedrohte Sumatra-Orang-Utans leben, beobachteten, wie einer der Sumatra-Orang-Utans seine Wunde mit einer Liane behandelt hat.
https://www.nature.com/articles/s41598-024-58988-7
Forscher haben beobachtet, wie ein Sumatra-Orang-Utan, der sich bei einem Kampf im Gesicht verletzt hatte, diese Wunde aktiv mit einer Heilpflanze behandelt hat, in diesem Fall einer Liane. Die Blätter hatte er abgerissen, darauf herumgekaut und den Saft mehrere Minuten wiederholt auf die Wunde aufgetragen. Schließlich bedeckte er die Stelle mit der Liane.
Die Liane ist Menschen für ihre schmerzstillende und fiebersenkende Wirkung bekannt und wird in der traditionellen Medizin zur Behandlung verschiedener Krankheiten, zum Beispiel Malaria, genutzt.
3. Weil Chimangokarakaras die Brutaufzucht gerecht verteilen und damit vorbildliche Eltern sind.
https://www.nationalgeographic.de/tiere/2024/06/diese-voegel-sind-die-eltern-des-jahres
Bei den Chimangokarakaras sind die Arbeiten für den Nachwuchs gleichmäßig verteilt, wie eine neue Studie belegt, egal ob es ums Brüten, Nestpflege oder Nahrungsbeschaffung geht. Im Rahmen der Studie wurden zwei Brutsaisons lang 70 Nester dieser Falkenartigen beobachtet.