In freudiger Erwartung saß Jeronimus Freiherr von Birkenbrunn in seinem Schlafzimmer an dem kleinen Tisch. Seinen Hut hatte er neben sich abgelegt, seine Hände stützte er auf einen Gehstock, den er immer bei sich führte. Dieser Stock gehörte zu ihm und er konnte sich nicht mehr daran erinnern, jemals ohne diesen zurecht gekommen zu sein.
Heute endlich konnte Jeronimus den lang ersehnten Termin mit Elizabeth von Blumenthal wahrnehmen und sich am Anblick seiner Geliebten ergötzen. Lange genug musste er darben. Eigentlich war Elizabeth gar nicht seine Geliebte, sondern eher eine etwas besser gestellte Dame für gewisse Dinge. Dass er Geld für ihre Dienste zahlte, war in den Kreisen, in denen sich der Freiherr bewegte, alltäglich. Viele seiner Freunde taten dies, auch wenn sie an eine Ehefrau gebunden waren.
Obwohl sie es nicht nötig hatte, verdiente sich Elizabeth ein kleines Zubrot mit ihren diversen intimen Diensten, die sie für Jeronimus tat. Ob er ihr einziger Freier war, wusste er nicht. Es war ihm auch egal, solange sie ihm zu Diensten war, wenn er nach ihr rief. Er wusste nur, sie hatte Gefallen gefunden an ihrer Tätigkeit, mit der sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlug. Einerseits verdiente sie daran und zweitens konnte sie damit ihre Lust befriedigen, ohne einen Ehemann haben zu müssen. Obwohl sie von besonders bösen Zungen auch als Edelnutte bezeichnet wurde, rang ihr dies nur ein müdes Lächeln ab. Sie sagte darauf nur, der Neid spräche aus den Anklägern, die Wasser predigten, aber Wein tranken.
Eben entkleidete sich Elizabeth vor seinen Augen. Scheu zeigte sie keinesfalls. Im Gegenteil. Kokett ließ sie ihr roséfarbenes Kleid an ihrem makellosen Körper zu Boden gleiten. Ihr langes Haar hatte sie mit einer goldenen Spange gebändigt, die sie nun entfernte. Wie immer im Sommer trug sie keine Unterwäsche. Obwohl es Jeronimus das als etwas zu frivol empfand, liebte er es, zu wissen, dass nur ein Kleid ihre Blöße verbarg. Er fand es erregend und irgendwie auch… verrucht, sexy, obszön. Wie wundervoll heute Elizabeths Haut wieder schimmerte. Der Anblick war wirklich ergötzend. So seidig, so weich, wie die Haut eines Pfirsichs. Bestimmt hatte sie sich wieder mit dieser Creme behandelt, ehe sie zu ihm aufbrach.
Elizabeth war gar nicht schüchtern. Wie sie Jeronimus anmachte, ihn reizte, eine wahre Pracht. Ihr ganzer Körper war eine Augenweide. Er gehörte ihm, nur ihm, auch wenn es für nur ein paar Stunden war. Sogar ihre intimste Stelle präsentierte sie ihm. Aufreizend ein Bein leicht abgespreizt, gewährte sie ihm den Blick auf ihr Honigtöpfchen. Süffisant lächelnd lockte sie ihn, an der Köstlichkeit zu naschen.
Jeronimus sog tief die Luft ein. Ach, wenn er doch nur noch ein richtiger Mann wäre. Wie sehr vermisste er die Vereinigung mit einer Frau, die ihm seit einigen Jahren missgönnt war. Es grämte ihn, seine Geliebte nicht mehr mit seiner Männlichkeit zufrieden stellen zu können. Scheinbar vermisste sie es aber nicht, was Jeronimus ein wenig stolz machte. Trotz des herrlichen Anblicks, den Elizabeth ihm bot, schaute er heute grimmig drein. Die Hände auf seinen Gehstock gestützt, schaute er auf die Frau vor ihm.
„Sie scheinen heute mit meiner Person nicht zufrieden zu sein“, versuchte Elizabeth, ein wenig unsicher geworden, den Blick des Freiherrn zu deuten.
„Was gedenkt ihr, meine Liebe“, antwortete Jeronimus, „und doch ihr habt Recht. Ich benötige heute wahrlich ein wenig Aufmunterung.“
Elizabeth stellte sich unwissend und sah ihn fragend an.
„Mein liebes Mädchen. Du weißt doch ganz bestimmt, wie du einen Mann glücklich machen kannst. Ein Anfang ist bereits getan. Dein Anblick lässt jedes Männerherz höherschlagen und jeder Phallus erhebt sich voller Stolz – leider Gottes, außer meiner. Nun komm endlich her zu mir, damit ich dich genauer bestaunen und an dir kosten kann.“
Die Frau wusste ganz genau, wie sie ihren Freier bezirzen musste, um ihn aufzumuntern. Kokett drehte sie sich vor ihm um die eigene Achse. Sie beugte sogar ihren Oberkörper ein wenig nach hinten, um ihn ihre Intimität zu präsentieren. Sie wusste, er liebte die hinter dem kurz gestutzten schwarzen Flaum verborgene Stelle. Jede noch so kleine Falte kannte er in- und auswendig.
„Ziehe dich doch auch aus“, sagte Elizabeth mit leicht belegter Stimme zu ihm. Sie hatte bereits bemerkt, wie begierig Jeronimus heute auf ihren Körper war.
„Dann sei mir dabei behilflich“, antwortete der Galan, was Elizabeth herzlichst gerne tat. Flugs flogen die störenden Kleidungsstücke in eine Ecke des Zimmers.
Der Anblick des nackten Männerkörpers ließ Elizabeths Hände wie von selbst auf Wanderschaft gehen. Ihre Finger glitten um den schlaffen Schaft, wenig später um die zwischen den Oberschenkeln baumelnden Hoden. Zärtlich liebkoste sie seine Männlichkeit.
„Lass das!“, fuhr Jeronimus sie ein wenig zu schroff an. „Du weißt, das ist vergebliche Liebesmüh. Also kümmere dich nicht um unwichtige Dinge.“ Obwohl sich der Freiherr schon längst damit abgefunden hatte, war es ihm jedes Mal peinlich, dass sein Glied einfach nicht mehr steif werden wollte. Wie konnte er einer schönen Frau nur diesen beschämenden Anblick zumuten? Dabei kannte er längst viele andere Möglichkeiten, eine Frau auch ohne dieses sinnlos an ihm herunterhängende Teil zu befriedigen.
Der Freiherr führte Elizabeth zu seinem Bett, wo er sie sich niederlegen ließ. Seinen Gehstock lehnte er an einen der Bettpfosten. Man wusste ja nie, wozu man dieses Utensil mal gebrauchen konnte. Schnell war Jeronimus über ihr und blickte ihr in die Augen. Seine Finger gingen auf Wanderschaft. Sie fanden Elizabeths Nippel, die sacht umkreist und liebkost wurden.
Elizabeth allerdings mochte es ein wenig härter. Sie bettelte darum, fester angepackt zu werden. Jeronimus aber verwehrte es ihr. Er hatte heute anderes mit ihr vor. Sie sollte schreien vor Lust, sich winden und sehnsuchtsvoll noch sehr viel mehr fordern.
Nicht lange und Elizabeth wand sich unter süßen Qualen. Die Schenkel weit gespreizt, lag sie auf dem Bett und verlangte nach mehr. In solchen Momenten verfluchte Jeronimus seine Unfähigkeit, den Akt auszuführen. Wie gerne wollte er mit seinem Organ in die Hitze dieser wundervoll verführerischen Frau eintauchen, sie stoßen und verwöhnen und erst ganz zum Schluss seinen Samen in ihr Innerstes strömen lassen. Aber so musste er zu einem Hilfsmittel greifen, um seine Geliebte glücklich zu machen.
Jeronimus griff nach seinem Gehstock, den er in weißer Voraussicht an den Bettpfosten gelehnt hatte. Elizabeth sah ihn fragend an. Doch anstatt einer Erklärung abzugeben, schritt er zur Tat. Er befeuchtete ein Ende des Griffes ein wenig. So musste es gehen, ein Ersatz für sein Glied war gefunden. Elizabeth verstand auch ohne Worte. Es fühlte sich beinahe lebensecht an, als der Ersatzpenis, den Jeronimus benutzte, bei ihr einführte. Der Mann ergötzte sich an der Hingabe der Frau, die ohne Scheu nackt vor ihm lag und sich gehen ließ.
„So schlecht scheint meine Idee nicht zu sein“, dachte sich Jeronimus im Stillen und tat seiner Liebsten weiterhin Gutes. Schon bald stieß sie schrille Schreie aus. Jeronimus spürte ihre höchste Sinneslust nahen und ließ nicht locker. Wenig später lag sie nach Atem ringend vor ihm und sah ihn mit glasigen Augen an.
„Nun, meine Liebe, das war wohl dringend nötig“, bemerkte Jeronimus, als sie sich ein wenig beruhigt hatte. Elizabeth lächelte nur erschöpft, aber glücklich. Es machte den Mann stolz, seine Geliebte so lächeln zu sehen. Als er noch jünger war, prahlte er oft mit seiner Männlichkeit und wie es den Frauen gefiel, wenn er sie damit beglückte. Je älter er wurde, desto mehr verfiel er in den Zwang, potent sein zu müssen. Nur ein potenter Mann war ein vollwertiger Mann, so bekam er es von früher Jugend an eingebläut. Dass Potenz nicht im Geringsten etwas mit Vollwertigkeit zu tun hatte, musste er erst lernen. Als seine Standhaftigkeit nachließ und zu guter Letzt gänzlich verschwand, war dies anfangs für Jeronimus ein Desaster. Er nahm an, die Frauen würden ihn ab sofort belächeln, und was er als noch für viel schlimmer fand, bemitleiden. Dass für Frauen das Drumherum viel wichtiger war als der endgültig vollzogene Akt, musste er erst lernen. Wie gut, dass er in seiner höchsten Not Elizabeth von Blumenthal kennenlernte, die ihn so viele andere Spielarten lehrte. Als er daran denken musste, huschte endlich ein Lächeln über sein Gesicht.
Elizabeth bemerkte dies. „Woran denkst du?“, fragte sie ihn.
„Nur an früher, als wir uns kennenlernten“, erwiderte Jeronimus.
„Damals wolltest du beweisen, was für ein fescher Hengst du bist. Doch nun weißt du, ein erfahrener Mann kann die Bedürfnisse einer Frau auch ohne sein Anhängsel zufrieden stellen.“
Prompt wurde Jeronimus rot. Wie schämte er sich, in seinem Alter noch zu erröten wie ein junger Bursche.
„Du warst eben so lieb zu mir“, sagte Elizabeth plötzlich. „Da muss ich mich noch bei dir bedanken.“ Kaum hatte sie dies ausgesprochen, griff sie schon nach Jeronimus schlaffen Schaft.
„Muss das sein?“, stöhnte er auf und rollte mit den Augen.
„Natürlich! Ohne deine Schlagsahne wirst du mich heute nicht los“, erwiderte Elizabeth und machte sich an ihre sinnlich-verführerische Arbeit. Schon näherte sich ihre Zunge dem Objekt der Begierde. Zart spielte sie mit der Eichel, die aus der Vorhaut herauslugte. Jeronimus kam es sogar so vor, als ob sein Glied plötzlich steif wurde. Doch das konnte nicht sein. Fasziniert schaute er zu, wie sein Anhängsel in Elizabeths Mund verschwand. Ihre rot geschminkten Lippen legten sich um seinen Schaft. Oh, welch herrliche Gefühle solch ein Frauenmund hervorrufen konnten. Jeronimus begann zu stöhnen. Nur so konnte er seine aufflammende Geilheit zum Ausdruck bringen. Ein Wort hervorzubringen war er nicht mehr in der Lage.
Elizabeth erkannte seine Not. Verschmitzt grinsend schaute sie ihn von unten her an. Dabei ließ sie immer wieder ihre Zunge um die Eichel kreisen, stupste sogar an das extrem empfindliche Bändchen oder biss zart hinein. Dann ließ sie erneut Jeronimus Schwanz tief in ihrem Rachen verschwinden. Sie vergaß auch seine Hoden nicht, die sie währenddessen zwischen ihren Fingern rollen ließ.
„Ach, wenn ich jetzt nur in sie eintauchen könnte“, ging es Jeronimus noch einmal nur ganz kurz durch den Kopf. Dann ließ er sich erneut auf Elizabeths Spiel ein, das ihn zum wiederholten Male deutlich machte, Liebe macht auch ohne richtige Vereinigung Spaß. Elizabeth gab alles. Gekonnt ließ sie ihre Zunge spielen. Jeronimus griff nach ihrem Kopf und drückte ihn in seinen Schoß. Die Frau bekam fast keine Luft mehr, trotzdem ließ sie nicht los.
„Weiter, weiter“, schrie Jeronimus ganz plötzlich, auf den auf einmal alles einstürzte wie ein Wasserfall. Jetzt wusste Elizabeth, ihr Nachtisch war im Anmarsch. Jeronimus Finger krallten sich noch fester in ihr Haar. Er zuckte, als bekäme er Stromstöße. Er schrie und stöhnte, ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Dann endlich öffneten sich seine Schleusen und sein Samen schleuderte in Schüben in Elizabeths Mund. Jeden noch so kleinen Tropfen fing sie auf, nichts durfte verloren gehen.
Jeronimus brauchte einige Zeit, bis er sich ein wenig beruhigt hatte. Noch ging sein Atem schwer. Nach und nach ließ er das eben Erlebte nochmals Revue passieren. Elizabeth hinterließ bei ihm eine Achterbahn der Gefühle. Obwohl er seiner Meinung nach kein vollständiger Mann mehr war, konnte er sich bei ihr immer als ein solcher fühlen. Das soeben Erlebte bestärkte sein Selbstwertgefühl, offenbar konnte er ihre Bedürfnisse noch immer befriedigen. Darüber weiter nachdenken konnte er jetzt aber nicht, denn Elizabeth brauchte ihn erneut. Diesmal aber nicht seinen Gehstock, sondern seine flinke und kundige Zunge…
© Brida Baardwijk / 08.09.2016