Definition im Glossar
Der Fregatter (Etagirf taborca) ist eine Vogelanima mit der Elementkombination Eis/Wind der auf dem tropischen Aro-Aro-Atoll in Seiku seine Heimat gefunden hat. Seinen Spitznamen "Pirat der Meere" hat dieser Vogel erhalten, da er anderen Vögel die Nahrung Streitig macht.
Taxonomie
Reich - Seikima
Stamm - Chordatiere
Klasse - Sauropsida
Ordnung - Tölpelverwandte
Familie - Fregattvögel
Gattung - Etagirf
Art - Etagirf taborca
Beschrieben - Charles, Mai 1839
Unterart(en) - Keine bisher bekannt
Merkmale
Das Federkleid des Jungvogel ist zusätzlich am Kopf und der Unterseite weißgrau, auf der Oberseite sandfarben. Die Färbung variiert je nach Brutgebiet, so sind auf Vulkaninseln meist dunklere Jungvögel zu finden, als auf Inseln mit weißem Sandboden. Das adulte Gefieder wird erst nach vier bis sechs Jahren erreicht.
Der Kopf ist durch den langen und scharfen Schnabel, aber auch eine Federhaube gekennzeichnet. Diese Federhaube ist von schwarzem Grundgefieder und erinnert an einen Zweispitz der Admiralität. Die Enden der Federhaube sind je nach Geschlecht und Alter unterschiedlich gefärbt. So haben Männchen einen roten Streifen, Weibchen einen Weinroten und Jungtiere einen weißen Streifen. Der Kopf ist um die Augen mit rotem bis Bordeauxroten Gefieder bedeckt. Die Iris ist in zwei Ringe aufgeteilt, welche von einem Pupillenkreuz beide durchtrennt werden.
Männchen und Weibchen haben einen roten Kehlsack, welcher an seinen Rändern von eisblauen Flecken gesäumt ist. Jedoch ist nur das Männchen dazu in der Lage diesen in seiner vollen Gänze aufzublassen. Die braunen Beine sind sehr dünn und die drei Zehen sind über kleine Schwimmhäute verbunden und tragen kleine, aber scharfe Krallen. Mit seinen schwachen Beinen kann er nicht gehen, sondern sich nur an Ästen festhalten. Da sein Gefieder Wasser nicht abstößt, schwimmt er praktisch nie. Dafür hat er sich als der "Akrobat der Lüfte" einen Namen gemacht , und fliegt extrem akrobatische Luftmanöver und kann stundenlang segeln. Wenn auch dieser Name nicht so populär ist, wie sein Zweiter Spitzname des Pirates des Meeres.
Element
Sie besitzen die Elementkombination Eis und Wind. Während Wind typisch für Vogelanima ist, ist Eis für eine tropische Lebensform eher ungewöhnlich.
Verbreitung
Fregatter sind innerhalb des tropischen Aro-Aro-Atolls weit verbreitet. Sowohl in den Nahe gelegenen Raja und Kiriba werden sie nur äußerst selten, als Irrgäste beobachtet.
Generell nutzen sie als Brutplatz Inseln, die mit Bäumen und Büschen so bestanden sind, dass sie hier geeignete Brutplätze finden.
Lebensweise
Ernährung
Der Fregatter ist ein sogenannter Kleptoparasit, dass heißt er jagt anderen Seevögeln ihre Beute ab. Dabei geht der Fregatter wie folgt vor, erhascht ein Seevogel einen Fisch verfolgt er ihn und attackiert diesen, dabei auch unter Verwendung seines Eis-Elements um die Flügel des Opfers einzufrieren. Denn solange die Flügel mit einer Eisschicht überzogen sind, sind die Seevögel leichte Beute für andere Räuber, auch wenn das Eis durch die tropischen Temperaturen meist nach wenigen Minuten gefroren ist. Seevögel die bereits von Fregatter an den Flügeln eingefroren wurden, überlassen dem Kleptoparasiten meist sofort die Beute wenn sie von einem der Vögel verfolgt werden. Neben dem Klepoparsitismus ernährt sich der Fregatter von Fliegenden Fischen udn fliegenden Kalmaren, die er auf die gleiche Weise Bewegungsunfähig macht.
Fortpflanzung
Fregatter sind monogame Brutvögel, die sich in jeder Fortpflanzungsperiode neu verpaaren. Erstmalig brüten sie in einem Lebensalter von vier bis fünf Jahren. Beide Elternvögel sind an der Aufzucht und der lange währenden Brutfürsorge der Jungvögel beteiligt. Jungvögel werden bis zu ihrem Ausfliegen im Alter von einem Jahr mit Nahrung versorgt. Ein Brutpaar, das erfolgreich einen Jungvögel großgezogen hat, brütet daher erst wieder im zweiten Jahr.
Fregatter sind Koloniebrüter. Brutkolonien können zwischen drei bis 3000 Nester umfassen. In großen Brutkolonien bilden sich kleinere Kolonien von Größen zwischen 20 bis 200 Nestern. Alle Nester haben voneinander einen Abstand von exakt einem Meter. Wie sie es schaffen immer genau diese Distanz einzuhalten, ist bisher ungeklärt. Nach der Paarbindung verbleibt ein Partnervogel immer am Nest.
Ab Ende Januar beginnt die Balz der Fregatter. Dabei blassen zunächst nur die Männchen ihren Kehlsack auf, je größer dieser wird, desto gesünder und begehrenswerter das Männchen. Hat ein Weibchen an einem Männchen Interesse gefunden, fliegt es zu ihm und bläst seinen Kehlsack ebenfalls auf, sodass sich beide mit aufgeblasen Kehlsäcken Berühren. Halten beide diese Haltung länger als eine Minute, kommt es zur Vermählung und Paarung. Die Eiablage fällt in die Monate März bis Juni. Das Nest wird in der Regel in der flachen Krone eines Baumes oder Busches angelegt. Nur in Ausnahmefällen errichten Fregatter ihr Nest auf dem Boden. Als Nistmaterial dienen Äste, Zweige und Blätter. Dabei wird der größte Teil des Nistmaterials vom Männchen gesammelt und vom Weibchen sogleich verbaut. In größeren Brutkolonien, aber auch an große angrenzende Kolonien anderer Seevögel kommt es zu Diebstahl von Nistmaterial. Der Nestbau beginnt mit der Balz und wird innerhalb der nächsten zwei Wochen, auch Flitterwochen genannt, errichtet. Reparaturen am Nest werden bis zum Ausflug der Jungvögel praktiziert. Das Gelege besteht nur aus einem Ei, nur sehr selten kommt es zu zwei Eiern, was meist den Tod des jüngeren Vogels bedeutet. Das frisch geschlüpfte Küken wird während der ersten vier Wochen intensiv umsorgt. Danach lösen sich die Elternvögel in Intervallen von einem bis zwei Tagen bei der Brutwache und Nahrungssuche ab. Ein Jungvogel wird drei bis vier Mal pro Tag gefüttert, sind sie etwas älter geworden, werden sie täglich nur noch einmal gefüttert.
Der Fortpflanzungserfolg variiert je nach Insel. Auf den Großen Ringinseln und den im Zentrum des Atolls liegenden Kleinen Ringinseln wurden aus 400 Eiern nur 75 Fregatte flügge. Auf den äußeren Felsklippeninseln dagegen liegt der Bruterfolg mit 60 Prozent deutlich höher. Hier wurden aus 200 Eiern 119 Jungvögel flügge. Grund hierfür ist, dass auf den äußeren Felsklippeninseln fast nujr Brutkolonien existieren und eine Prädation weitestgehend ausgeschlossen ist, was auf den Großen und Kleinen Ringinseln nicht gegeben ist.
Das Höchstalter von Fegatter liegt in der Wildnis bei etwa 30 Jahren, wenn auch einige Exemplare das Alter von 40 Jahren erreicht haben. Gehaltene Exemplare werden sogar bis zu 60 Jahre alt.
Gefährdung
Der Fregatter gehört zu den nicht gefährdeten Spezies, da sein Bestand aktuell auf einem gleich bleibenden Niveau bleibt. Allerdings könnten Rodungen, insbesondere auf den meist angeflogenen Brutinseln zu massiven Einbrüchen der Population führen.
Trivia
- Fregatter basiert wie der Name schon vermuten lässt auf einem Fregattvogel und der Marine, sowie dem Motiv eines Piraten.
- Fregatter ist eine Mischung aus den Konzepten der beiden Fregattvögelarten "Fregas" und "Fragis", welche in der allerersten Konzeptsammlung bestehend aus 45 erfundenen Kreaturen bereits 2006 ihren Weg in die Konzeptsammlung fanden. Bereits damals standen das Element und die Jagdweise fest.
Stats
Physischer Angriff: ?
Spezieller Angriff: ?
Elementarkraft: ?
Verteidigung: ?
Spezialverteidigung: ?
Geschwindigkeit: ?
Bindung: ?
Movepool
?
Fähigkeit
?
Talente
Keine