Nach dem Ratespielen wurde endlich die Tanzfläche offiziell freigeben mit unserem Brautwalzer. Der war nicht zu ausgefallen und ich wusste das dieser Tanz zu schaffen war, trotz Marcos Situation. Stolz wie ein Pfau, führte er mich vorsichtig zur Tanzfläche und die Musik erklang leise im Hintergrund.
Nur wenige Minuten später war es geschafft und wir eröffneten auch gleich noch das Buffet mit.
Wir tanzten nach und nach mit unseren Angehörigen, Freunden, Kollegen und den Gästen. Immer wenn jemand uns zum Tanz aufforderte musste er an einen „Schatzmeister“ 50 Euro geben. Das Geld wurde gesammelt für unsere Hochzeitsreise oder als Geldgeschenk für unseren gemeinsamen Hausstand.
Wir feierten noch eine ganze Weile mit unseren Gästen und tanzten sehr häufig miteinander. Gegen Mitternacht wurden wir in die Hochzeitsnacht verabschiedet.
Wir gingen langsam den Flur entlang zur Honeymoon Suite. Es war die einzige Suite in dieser Etage des altehrwürdigen Gebäudes.
Der Butler begleitete uns und öffnete die Tür.
„Vielen Dank“, bedankten wir uns und er ging seiner Wege, nachdem wir beide unsere Zimmerkarten erhalten hatten.
Marco sah mich bedrückt an.
„Leider kann ich dich immer noch nicht über die Schwelle heben. Das tut mir sehr leid, aber ich will es nachholen, sobald ich grünes Licht dafür erhalten habe. Ist das Okay für dich?“, fragte er mich traurig.
Seine Stimme klang wirklich stark danach, das er kurz davor war in Tränen ausbrechen zu wollen. Diese Stimmung zeigte auch seine Augen.
„Ja, das ist völlig okay für mich. Deine Gesundheit ist einfach wichtiger. Ich liebe dich über alles, mein wunderschöner Engel“, erklärte ich und sagte ihm, das er in meinen Augen einfach wunderschön war.
Marcos Traurigkeit verschwand aus seinen Augen, sowie aus seinem Gesicht.
„Ich liebe dich auch über alles, meine Süße. Lass uns reingehen.“
Wir gingen rein und Marco hatte beide Gehhilfen bei sich. Kaum schloss sich die Tür hinter uns lehnte Marco diese an seine Seite vom Bett und zog mich in seine Arme.
Vorsichtig suchten seine Lippen, die meinen und wir versanken in einem leidenschaftlichen Kuss. Ich genoss es sehr ihn so nah an meinem Körper zu spüren. Nach Luft japsend lösten wir unser Lippenbekenntnis.
Sanft begann Marco damit, mich aus meinem Kleid zu schälen und ich tat es ihm gleich. Jeden freigelegten Zentimeter Haut liebkoste Marco sofort und bescherte mir damit eine unglaubliche Gänsehaut. Auch ich tat es ihm gleich. Wir zeigten beide die gleiche Reaktion.
Ich konnte mal wieder nur staunen, wie schön mein Mann ist. Ich liebte seinen Waschbrettbauch und strich sanft darüber, was ihm ein leises Stöhnen entlockte. Ich ließ mich auf das Bett sinken und zog Marco mit mir. Wir schmusten intensiv miteinander und er zog mir nach und nach auch den Rest aus. Seine Augen waren riesig geworden, als er mich in der Unterwäsche sah, in die meine Mutter und meine Trauzeuginnen mich gesteckt hatten.
„Mein Liebling, du siehst unglaublich aus. Wer hat dich denn da rein gesteckt?“
„Mama und die Mädels. Sogar mein Papa und meine Brüder stehen darauf, so viel konnte ich mir durch die Worte der Ladys zusammenreimen.“
Jetzt lachte er herzlich auf.
„Kann ich mir sehr gut vorstellen, denn wir können nur stolz darauf sein, das unsere Frauen so wunderschön sind. Ganz ehrlich gesagt, ich stehe auch darauf, denn ich kann nur wirklich stolz auf dich sein. Du bist in meinen Augen, die schönste Frau auf diesem Planeten.“
Nun lief ich knallrot an und ich liebte ihn nur noch mehr.
Behutsam drückte Marco mich ganz vorsichtig ins Kissen zurück und beugte sich über mich.
Auch ihm hatte ich inzwischen sein letztes Kleidungsstück ausgezogen und so waren wir beide nackt, wie am Tag unserer Geburt. Uns war klar, das alle wussten das wir gleich unsere Hochzeitsnacht verleben würden und wir beschlossen, den anderen nichts davon zu erzählen, das ich meine Unschuld an ihn verloren hatte, zumal wir auf der Etage des Gemäuers allein waren. Was wir damit bezwecken wollten war einfach. Unseren Lieben eines auswischen und deren Gesichter sehen, wenn sie hören das ich immer noch meine Jungfräulichkeit besitze und wir ihnen erzählen, das wir uns dazu entschieden hatten, unsere Ehe erst auf Hochzeitsreise vollziehen zu wollen. Darüber lachten wir nur und das nahm uns wirklich die Nervosität und Anspannung. Dieser Streich, den wir den anderen spielen wollten, sorgte wirklich für Entspannung. Wir waren mit unserem Plan zufrieden. Uns war auch klar, das unsere Familien uns verdammt gut kennen, ebenso unsere Freunde. Aber darüber wollten wir uns erst später den Kopf zerbrechen.
Erneut suchten und fanden sich unsere Lippen und ich spürte wie Marco sich seinen Weg zwischen meine Schenkel suchte. Erfolgreich wohl bemerkt.
Liebevoll sah er mir in die Augen und bat stumm um Erlaubnis. Ich nickte so gut es geht und spürte, wie er in mich eindrang. Kurz zuckte ich zusammen und Marco hielt sofort inne.
„Habe ich dir weh getan? Das tut mir sehr leid. Es ließ sich leider nicht vermeiden. Aber nun bleibe ich erst einmal ganz ruhig liegen, damit du dieses Gefühl kennenlernen kannst. Wenn du bereit bist, lass es mich wissen.“
Marco sah mich an und ich küsste ihn einfach so, weil ich es genoss ihn so nah zu spüren. Nach Luft schnappend lösten wir diesen wieder und Marco verstand es genau richtig und er begann sich in mir zu bewegen und es löste ein Glücksgefühl aus.
Es vergeht einige Zeit und es beginnt in unseren Unterleibern zu kribbeln und wir sprangen zusammen über die Klippen.
Wir stöhnten den Namen des jeweils anderen und küssten uns süß und kurz. Unsere Augen leuchteten.
„Wie geht es dir jetzt?“, fragte Marco und ich lächelte ihn glücklich an.
„Ja, mir geht es sehr gut. Mach dir bitte keine Sorgen um mich. Was macht dein Knie?“, beruhigte ich ihn und war wirklich besorgt.
„Dem ging es sehr gut und ich habe keine Schmerzen. Ich habe es hinbekommen, mein Knie zu schonen.“
„Sehr gut. Ich bin stolz auf dich“, lobte ich ihn, was meinen Engel dazu veranlasste, knallrot anzulaufen.
Dabei bewegte er sich und wir spürten, das wir immer noch miteinander verbunden waren. Wir stöhnten auf.
Wir sahen uns mit funkelnden Augen an und waren uns wortlos einig, das wir uns noch einige Male lieben wollten.
Also taten wir das, die liebe lange Nacht lang und erforschten unsere Körper hoch erotisch. Wir waren sehr glücklich darüber, das diese Wände sehr dick waren und unsere Geräuschkulisse schluckten.
Irgendwie schaffte ich es zu vermeiden, auf Marcos Rücken Striemen der Lust zu hinterlassen. Die ganze Zeit ist Marco sehr sanft und vorsichtig zu mir und ich bin ihm sehr dankbar dafür. Ich revanchiere mich auf die gleiche Art und Weise.
Als der Morgen graut, schlafen wir erschöpft ein und küssen uns vorher noch einmal intensiv.