Der geniale Komponist Wolfgang Amadeus Mozart traut seinen Augen kaum: Während er über verschiedene Landschaften schwebt, sieht er so viele schöne Pflanzen. „Ich fasse es nicht, dass die Natur mehr zu bieten hat als ich zu diesseitigen Zeiten je erlebt habe“, so das Fazit des Genies.
Als er über Indien schwebt, sieht er eigenartige Gewächse, die schon von der Ferne rosa aufleuchten.
„Das muss ich mir genauer ansehen!“, denkt Mozart. Ja, die Neugier hat ihn voll erwischt. Wenig später landet Mozart in atemberaubender Geschwindigkeit in Indien. Danach schwebt der famose Musiker im Dschungel, um den Garten zu finden, der diese rosa Gewächse behütet. Nach einer halben Stunde findet er die rosa aufleuchtenden Pflanzen. Als er sie ganz nah betrachten will, kommt ihm ein Affe entgegen.
„Was machen Sie hier?“, fragt der Affe Mozart sehr streng. „Wollen Sie etwa meine rosa Bananen stehlen?“
Mozart bleibt sprachlos, weil er sich wundert: Seit wann können Affen sprechen? Doch wenig später findet er seine Sprache wieder und antwortet: „Nein, ich möchte Ihre Bananen nicht stehlen. Denn Orangen schmecken mir besser.“
„Verstehe.“ Der Affe hat Mozart trotzdem im Auge.
Als der großartige Komponist merkt, dass der Affe ihn streng beäugt, möchte Mozart das Gespräch auflockern.
„Ich hätte eine Frage, sehr geehrter Herr Affe: Seit wann können Sie sprechen?“ Die extrovertierte Art des Genies kommt in der Tonlage der Frage zum Vorschein.
„Na, wissen Sie nicht, dass Luftgeister mit allen Tieren sprechen können?“, fragt der Affe den Komponisten verwundert.
„Ich dachte, ich könnte mich nur mit Vögeln verbal verständigen, wenn es um die Kommunikation mit Tieren geht“, erwidert Mozart. Der Ausflug in Indien hat ihm bewusst gemacht, dass er als Luftgeist mit allen Tieren reden kann. Dies ist ihm davor nicht klar gewesen.
Langsam ahnt der Affe, dass Mozarts extrovertierter Charakter voller Heiterkeit und Humor steckt. Darum lädt der Affe den Komponisten zu einem Teekränzchen in seinem Obstgarten ein. Mozart nimmt die spontane Einladung liebend gern an.
Sobald der Affe den Tee zubereitet hat, setzt er sich hin. Dabei blickt Mozart um sich, weil das Genie wissen will, ob es in dem Obstgarten des Affen Orangenbäume gibt. Tatsächlich wird er fündig: Es stehen massenweise Orangenbäume in dem Obstgarten des sprechenden Affen.
„Darf ich eine Orange aus Ihrem Obstgarten verkosten?“
Da der Obstgärtner mit Mozarts extrovertierter Persönlichkeit sich relativ schnell angefreundet hat, kann der Affe die Frage des Musikers nur bejahen.
Dann holt der Obstgärtner eine Orange und gibt sie dem kreativen Genie. Mozart schält die Orange, teilt sie in Stücke und beißt hinein.
„Die Orange schmeckt sehr gut.“ Mozart macht einen auf Feinschmecker. Daraufhin freut sich der Obstgärtner und dem Affen wird klar: Extraversion und Gastfreundlichkeit machen ein gutes Paar an Eigenschaften aus.