Der Kalender zeigt wieder den 5. Dezember an. Walt Disney isst seinen Geburtstagskuchen an diesem Tag. Es ist genau genommen eine Torte aus einem Backbuch mit Illustrationen, welche Dısney-Figuren darstellen. Dass nach Disneys Ausscheiden aus dem Diesseits sein fiktionales Universum in der Popkultur für Furore sorgt, findet er heute noch unglaublich.
Jedoch fühlt sich Disney während seines Geburtstages sehr einsam. „Ach, ich wünschte, jemand würde vorbeikommen und sich mit mir an meinem Ehrentag unterhalten“, denkt der Medienunternehmer, während er aufs Kalenderblatt guckt.
Doch auf einmal knistert es wie eine Knalltüte und Wolfgang Amadeus Mozart als Luftgeist kommt zum Vorschein.
„Wurde ich zu einem Geburtstagsfest eingeladen oder habe ich mich verhört?“ Mozart dreht sich um und erblickt Walt Disney, der gerade ein Stück seiner Geburtstagstorte isst.
Disney glaubt seinen Augen kaum: Vor ihm schwebt ein musikalisches Genie als Luftgeist und unterbricht das Essen.
„Oh, Herr Mozart!“ Disney freut sich auf seinen Überraschungsgast. „Es ist schön, dass Sie zu meiner Feier gekommen sind.“
Eine typische Eigenheit von Mozart als Luftgeist ist, dass er Gedanken und Gespräche aus der Ferne hören kann. Immer, wenn jemand Gesellschaft braucht, kommt das Musikgenie zur Stelle. Letzten Endes ist Wolfgang Amadeus Mozart selbst im Jenseits ein sehr extrovertierter Typ. Sogar Disney hat er nicht im Stich gelassen. Und das, obwohl der Medienunternehmer an dem Tag Geburtstag hat, wo Mozart den Übergang ins Jenseits erlebte.
Aber wie würde die geisteswissenschaftlich begabte Superheldin Regina Fuchs sagen, die Mozarts allergrößter Fan ist: „Es ist eine Kunst, zwei Dinge zu verbinden, die sehr gegensätzlich wirken. Aber gerade Gegensätze ziehen sich magisch an!“
Tja, sowohl Disney als auch Mozart besitzen große Portionen an Magie. Merkt euch das!