Tja, nun ist es endlich geschafft, und der WriteInktober ist vorbei.
Das war das erste Mal, dass ich an dieser Challenge teilgenommen habe, und ich habe gemerkt, wie kräftezehrend das sein kann.
Immer wieder habe ich, vor allem gegen Ende hin, mich regelrecht aufstacheln müssen, weil mir wirklich die Motivation fehlte. Schlussendlich kam es dazu, dass ich einige der Stichworte dank ihrer glücklichen Reihenfolge zu einer zusammenhängende Geschichte ausbauen konnte, was mir das Ganze noch mal etwas vereinfacht hat.
Oft kam mir dabei der Gedanke, ob ich nicht vielleicht einfach zu viel schreibe. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, wenn ich auf Krampf weniger mache, ist die Geschichte am Ende nicht gut genug. Für euch als Leser und auch für mich selbst. Und egal was war, ich wollte nicht, dass die Geschichten an Qualität einbüßen. Deshalb habe ich mir irgendwann gesagt „Eine Geschichte ist dann fertig, wenn sie fertig ist“, und dabei ist es egal, ob sie 100 oder 1000 oder noch mehr Worte hat.
Dabei ist mir auch klar geworden, dass ich nicht mehr an solch einer Challenge teilnehmen werde. Zumindest nicht mehr in diesem Umfang. Etwas in mir selbst kann damit nicht umgehen, und ich habe dann dieses Gefühl, mir selbst beweisen zu müssen, dass ich es kann. Das habe ich jetzt, und jetzt fühle ich mich dadurch ausgelaugt und brauche zunächst mal eine Pause.
Ich möchte mich aber erst einmal bei allem bedanken, die während des Events, also „live“ so gesehen, dabei waren und meine Geschichten gelesen haben. Ihr habt mich mit euren Kommentaren wirklich motiviert, das Ganze durchzuziehen. Denn mir war es wichtig, dass ihr Spaß an meinen Geschichten hattet.
Außerdem möchte ich natürlich auch jedem Danken, der es nachträglich bis hier ans Ende geschafft hat. Ebenfalls in der Hoffnung, dass euch meine Geschichten unterhalten konnten!
Jetzt verabschiede ich mich vom WriteInktober und gönne mir erst mal eine leckere Tasse Kakao!