Sonntag, 31.10.2021 während draußen Geister wandern, wandert der Löffel mit einer Portion Nudeln in meinen Mund. Ich bin gerade in Wiesbaden, esse mit meiner Mutter die Reste vom Samstag, hinter mir läuft der Fernseher. Es ist die Hessenschau gerade wird vom ersten Tag der Konferenz in Glasgow berichtet.
"Wozu?", frage ich.
"Wozu was?", entgegnet meine Mutter irritiert.
"Wozu brauchen wir die Konferenz in Glasgow, wir haben bereits das Pariser Abkommen unterschrieben..."
Bevor ich weiterreden kann: "Das funktioniert nicht, wegen China."
Ein "Argument" was man häufiger hört, wir können keinen (teuren) Klimaschutz betreiben, weil China keinen macht...
Oder doch nicht?
Wie viel Emissionen produziert eigentlich China?
China ist im vergangenen Jahr für 31 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich gewesen. Das geht aus dem Klimabericht eines Forschungsprojekts hervor, welcher in Glasgow veröffentlicht wurde. Allerdings ist diese Zahl nicht repräsentativ, denn durch Corona haben viele Länder, darunter Deutschland, deutlich weniger Emissionen verursacht. Wenn viele Länder weniger Emissionen verursachen, steigen logischerweise die Anteile der Länder, welche sie produzieren. Grund für Chinas hohen Anteil ist, dass das Land sehr schnell aus der Pandemiesituation gekommen ist.
2019 verursachte China etwa 27 bis 29 Prozent der weltweiten Emissionen, das ist sicher noch ein extrem großer Anteil, aber irgendwer muss ja die restlichen 3 bis 5 zusätzlichen Prozent produzieren.
Dazu muss man auch sagen, dass 2019 der Ausstoß von CO₂-Äquivalenten auf 52 Tonnen weltweit anstieg, – ein Zuwachs um 11,4 Prozent seit dem Jahr 2009 oder 1,14 Prozent jedes Jahr.
China ist das Bevölkerungsreichste Land der Erde in dem heute rund 1,4 Milliarden Menschen leben, dass so ein Land mehr CO₂ produziert als Deutschland mit 83 Millionen sollte auf der Hand liegen. Tatsächlich ist Chinas CO₂-Ausstoß mit 10,1 Tonnen im Schnitt der OECD-Länder unterdurchschnittlich, zum Vergleich, die USA haben einen CO₂-Ausstoß pro Kopf von 17,6 Tonnen. Pro Kopf gerechnet trägt die USA damit deutlich mehr zu Erderwärmung bei als China. Man muss aber auch hier fairerweise sagen, dass die Pro-Kopf-Emissionen nur bedingt hilfreich sind, Palau beispielsweise besitzt eine Bevölkerung von 18 Tausend Einwohnern produziert pro Kopf 57,96 Tonnen. Das wäre ein gewaltiges Problem wenn Palau die Einwohneranzahl von China hätte, so produziert der Inselstaat aber nur etwas mehr als eine Millionen Tonnen CO₂--Aquivalente, was noch weniger als 1/800 der Deutschen Emissionen ist.
Und bevor wir den bösen "Die-sind-Schuld"-Finger auf die USA mit ihren 17,6 Tonnen pro Kopf zeigen, noch mal kurz nachgedacht.
China produziert mit 1,4 Milliarden Menschen 29 Prozent der CO₂-Emissionen, Deutschland entspricht mit 83 Millionen Einwohnern rund 6 Prozent der chinesischen Bevölkerung. Oder anders ausgedrückt, rein von der Bevölkerungsperspektive müsste Deutschland mindestens 94 Prozent weniger Emissionen pro Kopf als China produzieren, da wir ja "so viel besser" sind eigentlich noch mehr, weil China ist ja das Problem, aber rechnen wir mit 94 Prozent.
Wenn dem so wäre, würden wir maximal gerade einmal 0,6 Tonnen pro Kopf CO₂-Emissionen produzieren, Deutschland würde dann nur noch 50,2 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen ausstoßen. Die Klimaneutralität wäre mehr als erreicht.
Natürlich ist es nicht so, Deutschland hält stolze zwei Prozent an den weltweiten CO₂-Emissionen, dabei machen wir nur 1,15 Prozent der Weltbevölkerung aus. China hält 18,5 Prozent der Weltbevölkerung. Beide Länder produzieren demnach mehr Emissionen als sie Anteile der Weltbevölkerung stellen, während China 64 Prozent mehr Emissionen produziert, sind wir nur geringfügig dahinter mit 58 Prozent zu vieler Emissionen.
Deutschland kann eben nicht die Welt retten, oder doch?
Der eine oder andere wird jetzt sagen: "Gut wir sind jetzt auch nicht so gut wie wir denken, aber wieso müssen WIR für den Klimawandel aufkommen, Unsummen ausgeben, während China weiter Kohlekraftwerke baut. Wo kommen wir denn da hin? Deutschland kann alleine die Welt nicht retten"
Fast schon Gebetsmühlenartig wird dieses Mantra weitergeteilt, vermehrt und rezitiert - ohne wirklich darüber nachzudenken oder zu hinderfragen, ob wir wirklich ALLEINE den Klimawandel aufhalten sollen.
Das hat nämlich noch keiner gefordert, weder die Politik, noch die Forschung, noch Fridays for future. Und warum?
Weil es nie zur Debatte stand und stehen wird, denn wir sind nicht allein.
Das ist kein Hoffnungsgewäsch, es ist ein Fakt. Schließlich hat Deutschland mit 194 weiteren Staaten das Klimaabkommen von Paris raifiziert. Dabei handelt es sich um einen völkerrechtlicher Vertrag ,der anlässlich der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) mit dem Ziel des Klimaschutzes in Nachfolge des Kyoto-Protokolls geschlossen wurde. Das Übereinkommen wurde am 12. Dezember 2015 auf der UN-Klimakonferenz in Paris von allen Vertragsparteien der UNFCCC, seinerzeit 195 Staaten und die Europäische Union. Die Zielsetzung laut die Begrenzung der menschengemachten globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 °C gegenüber vorindustriellen Werten.
Die Bekämpfung des Klimawandels ist also ein Gruppenprojekt, bei dem jeder seinen Teil beitragen muss. Oder veranschaulichen wir es noch etwas besser. Mein Zimmer macht 14 Prozent der WG aus, wenn wir nun Ende November eine Party abhalten und uns darauf einigen, dass wir gemeinschaftlich die WG wieder auf Fodermann brigen, kann ich natürlich vorrechen das mein Zimmer nur 14 Prozent der Wohnung ausmacht und ich deshalb nicht die ganze WG alleine sauber machen kann, die anderen können mir dann natürlich auch den Vogel zeigen, weil es war ja gesagt, dass wir das gemeinschaftlich machen.
Bei der Klimafrage ist es ähnlich, nur dass ein Team aus 195 Mitgliedern viel unübersichtlicher ist bzw. der Anteil jedes einzelnen Mitglieds unscheinbar klein wirkt.
Der Verweis auf die anderen, dient letztlich damit nur, sein eigenes Versagen herunter zu spielen, es sei ja nicht so schlimm. Deutschland produziert nur 2 Prozent der weltweiten Emissionen, der restliche Kuchen hat 98 Prozent, wie soll das arme kleine Deutschland das stemmen? Es ist auch einfach nicht fair. Das stimmt, fair wäre es wenn Deutschland und jeder Staat der Erde 0,51 Emissionen produzieren würde, zumindest wenn wir eine faire Verteilung von zu viel Emissionen wollen.
Von diesen 195 Ländern sind im übrigen nur 5 größere CO₂-Produzenten als wir. So gesehen können nicht nur wir, sondern insgesamt 189 weitere Staaten den Finger heben und auf die anderen zeigen, die so viel schlimmer sind. Unter diesen insgeamt 190 Ländern wären alle Staaten Südamerikas, ganz Afrika, ganz Europa und weitere Staaten mit recht hohen Pro-Kopf-Emissionen wie Australien, Kanada und Saudi-Arabien. Und wir sind nur deshalb so "gering" Emissiones produzierend, weil wir ein kleines Land sind. Betrachten wir den Ausstoß auf EU-Ebene, sind wir plötzlich auf Platz 3 der größten CO₂-Produzenten, als Kontinent Europa ziehen wir mit den USA gleich.
Gleichsam könnten wir China in seine 23 Provinzen aufteilen, dann wären wir in unserem Gedankenspiel hinter den USA als Europäischer Kontinent. Es ist eben keine Frage der Grenzen, es ist eine Frage der CO₂-Emissionen.
Den dem Klima und damit uns Menschen ist mit solchen Spielchen der Schuldzuweisung nicht geholfen.
Es geht eben nicht darum, irgendwas alleine zu machen. Es geht darum, dass wir unseren Anteil machen und wenn wir können anderen zu helfen, dass sie ihre Anteile realsieren können. Wie beispielsweise Entwicklungsländer mit Lagerhäusern und vernünftiger Kühlung auszustatten um das Wegwerfen von Lebensmitteln zu verhindern, weil sie wegen schlechter Lagerungsmöglichkeiten vergammeln. Hilft gegen den Hunger & hilft dem Klima!
Genau das wurde im Pariser Klimaabkommen festgelegt, jeder macht seinen Anteil.
Auf exakt die gleiche Weise hat die Weltgemeinschaft übrigens auch die weitere Ausdehnung des Ozonlochs verhindert. Man hat nicht auf China gezeigt und geheult: "Die produzieren viel mehr FCKW!" - man hat einfach gehandelt und die FCKW-Emissionen herunter gefahren.
Und das hat Deutschland nicht alleine gemacht, dass haben alle Staaten, die sich auch dazu verpflichtet haben - auch China.
Wir sind also ganz sicher kein einsamer Held, der das unmögliche machen soll. Wir sollen einfach nur das machen, was wir bereits zugestimmt haben zu tun.
Sind wir die bösen?
Es ist keine Frage nach gut und böse, und wenn wir auf etwas zeigen wollen, dann doch auch, dass wir sehr früh mit dem Ausbau von Solar- und Windkraft begonnen haben. Wir haben diese Technologien weltweit erschwinglich gemacht, eine Energiewende in vielen Ländern, wäre sonst nicht möglich. Darauf sollten wir stolz sein und das ausbaun, anstatt es sträflich zu behandeln und nicht bzw. kaum zu subventionieren. Wie geil wären unsere Eneuerbaren Energien, wenn sie die gleichen Summen und Subventionen erhielten, die heute unsere Kohlekraft erhält?
Andere Länder nutzen unsere Inovationen besser als wir. Die USA haben innerhalb eines Quartals 5 Gigawatt-Solarkraftanlagen errichtet, das entspricht einem Elftel der deutschen Gesamtkapazität. Im Jahr 2020, dem Jahr der Pandemie, wo alles weniger ausgebaut wurde, wurden in den USA Windkraftanlagen mit Leistung von 17 Gigawatt instaliert, dass ist zehnmal so viel wie in Deutschland zur selben Zeit. Hätten wir in Deutschland genauso viele Windkraftanlagen errichtet, wir hätten den jährlichen Bedarf von 2300 Menschen gedeckt - und wir reden hier von einem järhlichen Bedarf, der durch Baumaßnahmen in einem Viertel Jahr gedeckt wird (und das nur durch Windkraft - Solarkraf, Wasserkraft, etc. nicht miteingerachnet). Und wir haben bereits genug erneuerbare Energien um über 27 Millionen Menschen vollständig zu versorgen. Dabei ist auch noch zu berücksitchtigen, dass bei dem Pro-Kopfwert auch die Industrie mit abgedeckt ist.
Spanien zum Beispiel erzeugte im Jahr 2020 ganze 43,6 Prozent seines Stroms mit Erneuerbaren, zum Vergleich wir erzeugen sogar 46 Prozent, Spanien hat allerdings bereits alle Kohleminen geschlossen und generiert nur noch 2 Prozent seines Stroms aus Kohlekraftwerken, wir nutzen immer noch 35,4 Prozent Kohlestrom (Braun- & Steinkohle).
Großbritannien plant zeitgleich den weltweit größten Offshore-Windpark mit einer Kapazität von bis zu 13 Gigawatt.
Dänemark hat solare Fernwärmespeicher installiert, deren gespeicherte Energie aus dem Sommer im Winter mit insgesamt 950 Megawatt Wärmeleistung dänische Haushalte beheizen können.
Chile hat letztes Jahr vorzeitig sein Ziel für 2025 erreicht und erzeugt bereits 20 Prozent seines Strom mit Wind- und Solarkraft. Seit April 2021 speist das chilenische Solarkraftwerk Cerro Dominador mit Hilfe von Salzspeichern rund um die Uhr 110 Megawatt ins Stromnetz.
Das sind Einzelbeispiele, betrachten wir die Welt global stellen wir fest, dass die zugebauten Kraftwerken zur Stromerzeugung zu 80 Prozent auf Erneuerbare Energien beruhen. Dabei sind 91 Prozent auf Solar- und Windkraft. Weltweit betrachter ist der Windkraftanbau 2020, trotzt Pandemie, um ganz 50 angestiegen. Bei uns fällt die Ausbaurate um 75 bis 100 Prozent!
In unserem Wahn, dass die anderen auch was tun müssen, mach wir einfach gar nicht bzw. fast nichts und reduzieren das auch noch.
Das ist doch absurd!
Es ist vor allem auch keine Frage des Preises. Es ist beispielsweise in Indien aktuell günstiger, ein neues Solarkraftwerk zu bauen als ein bereits laufendes Kohlekraftwerk weiter zu betreiben. Viele Länder, wie Indonesien, Vietnam, die Phillippinen und weitere, hatten noch 2015 große Kohlekraftpojekte vor Augen um ihre steigenden Engergiekosten zu denken. Von diesen ursprünlichen geplanten 125 Gigawatt Kohlekraftleistungen sind bereits 100 abgebrochen worden, ehe sie eine einzige Emission erzeugen konnten.
2020 war das Jahr in dem mehr Kohlekraftwerke still gelegt wurden, als neu gebaut wurden.
Der einzige Grund warum in Deutschland, wo Produktionskosten noch höher sind, sich Kohlekraft halten kann, ist die Subventionierung einer bereits verstorbenen Industrie.
Doch warum hört man davon nichts?
Wie können solche Entwicklungen nur solange veschlafen werden? Offizielle Schätzungen wie die der IEA (Internationale Energie-Agentur) haben die aktuellen Entwicklungen nicht kommen sehen. Bis heute sind die Meldungen der Medien nicht im Verhältnis gesetzt, es klingt hoffnungslos und fördert die ach-wir-können-ja-eh-nichts-(mehr-)tun-Stimmung. Das ist doch Selbsthilfe zum Versagen in einer der wichtigsten Fragen unserer Zeit!
Wäre Deutschland wirklich das einzige Land, das an der Dekarbonisierung arbeitet, dann wäre der Klimawandel bereits in voller Härte über uns hereingebrochen. Deutschland muss nicht die Welt retten, es muss seine Postion in dieser neuen Wirtschaft festigen. Denn der Energiemarkt, wird die Zukunft dominieren, wollen wir einen Wohlstand genießen müssen wir umstruktrukieren - um mal wirklich langfristig Arbeitsplätze zu schaffen.
Aber was ist denn mit China?
China ist groß, China ist komplex. In China passiert so viel gleichzeitig, dass es schwer ist alles zeitgleich darzsutellen. Dafür haben die Medien keine Zeit und es wird verkürzt. Im besonderen auf die unfassbare Menge der neu gepalanten Kohlekraftwerke. Das ist nicht von der Hand zu weisen. Im Jahr 2020 wurden weltweit 50 Gigawatt Kapazität in Kohlekraftwerken zugebaut, davon 38 Gigawatt in China, also 80 Prozent für China und 20 Prozent für den Rest der Welt.
Wie sollen wir also das Klima stabilisieren, wenn China mehr Kohlekraftwerke zubaut als der Rest abschalten kann?
China hat einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung hinter sich, der Millionen Menschen in dem Land aus der Armut hohlte und einen gewissen Wohlstand verschaffte. Der Treibstoff für diesen Aufschwung war unter anderem billige Kohle, China erlebte dadurch, was London und andere europäische Städte Anfang des 20 Jahrhunderts durchgespielt hatten: Smogalarm, schlechte Wasserqualität und steigende Krankenzahlen.
Reformen wurden gefordert und sie kamen, wenn auch spät.
Als die jährlich zusätzliche Nachfrage nach Strom bereits am Sinken war, entschied die Zentralregierung den chienesischen Provinzen zu Erlauben, dass sie selbst über den Bau neuer Kohlekraftwerke entscheiden können. Das führte wiederum dazu, dass jede Provinz begann neue Kohlekraftwerke zu bauen, weil sie sich dadurch Arbeitsplätze und Steuereinnahmen versprachen. Aber wenn die Nachfrage singt und das Angebot weiter steigt, fällt der Preis. Der erwünschte Steur-Reichtum blieb aus. Es wurden demnach zwar einige Kohlekraftwerke gebaut, aber die nur mit verminderter Leistung liefen, weil ihre volle Leistung gar nicht benötigt wurde.
Eine 800-Megawatt-Anlage für Kohlkekraft kostete 2007 rund eine Milliarde Euro. Sinkt die Auslastung einer Anlage unter 50 Prozent, versurcht sie durch gleichbleibende Fixkosten mehr Kosten, als sie Gewinne produziert. Sinkt die Nachfrage nach Strom weiter und damit die Auslastungskapazität, muss ein Kohlekraftwerk, nach dem nächsten schließen.
Chinas Zentralregierung erließ in der Folge neue Regelungen und stoppte im Januar 2017 kurzerhand den Bau von 104 geplanten Kohlekraftwerken. Zudem werden mit dem Bau neuer Kohlekraftwerke meist mehrere alte Meiler, mit geringerem Ertrag, aber höheren Emissionen, still gelegt. Damit möglichst viele dieser alten Meiler verschwinden, hat China sehr strenge Emissionsvorgaben festgelegt, zum Vergleich keines der aktuell 263 US-Kohlekraftwerke dürfte nach diesen Vorgaben in China zum Einsatz kommen. Damit arbeitet selbst das ineffizienteste, emissionsreichste chinesische Kohlekraftwerk effizienter als das effizienteste und emisionsärmste Kohlekraftwerk in den USA.
Natürlich erzeugen alle Kohlekraftwerke Emissionen und es wäre besser wenn gar keines von ihnen mehr laufen würde, aber neugebaute Kohlekraftwerke erhöhen die Kohle-Emissionen eines Landes nicht, wenn sie ältere, ineffiziente Meiler ersetzen und vom Netz nehmen.
Aber wenn China so Emissions bewusst ist, warum bauen sie so viel mehr Kohlekraftwerke?
Tun sie das? Im Jahr 2020 hatte China 38,4 Gigawatt neuen Kohlestrom in Betrieb genommen, mehr als dreimal so viel wie überall sonst auf der Welt, wie wir bereits geklärt haben sind aber auch ungefähr genauso viele Gigawatt an Kohlestrom geschlossen worden.
Ein Jahr zuvor, 2019, wurde in China etwas mehr Photovoltaik-Kapazität zugebaut als in der EU und den USA zusammen, und zwar 30 Gigawatt, also nur minimal weniger, als die Kohlekraft. 2017 waren es sogar 53 Gigawatt Neuzubau erneuerbare Energien, dass sind allein für 2017 mehr zugebaute Solarkraftanlagen, als in Deutschland gesamt instaliert wurden.
Durch die ernorme Ausbaugeschwindigkeit liegt China weltweit auf Platz 1 von installierten Photovoltaik-Anlagen und das mehr als deutlich vor dem zweiten Platz, der die gesamte EU bedeutet - oder wäre es uns lieber hier auch die EU in alle ihre Staaten aufzuteilen?
Die chinesischen Solarkraftwerke hatten Ende 2020 eine Gesamtkapazität von etwa 250 Gigawatt; dass ist deutlich mehr als alle Enerigeerzeuger in Deutschland zusammen (erneuerbare und endliche). Natürlich ist China auch deutlich größer, aber wir reden hier auch immer noch von einem Land, dessen Bruttoinlandsprodukt pro Kopf deutlich unter dem von Industrieländern wie Deutschland oder den USA liegt - und das wir als Ausrede nutzen um uns vor unseren eigenen Verantwortung zu drücken, weil es ja so teuer sei.
Auch bei der Windkraft dominiert China aktuell den Weltmarkt. Von der weltweit im Jahr 2020 zugebauten Windkraftkapazität entfallen 55 Prozent auf China, witzigerweise wird in den wenigen Berichten über diesen Ausbau, immer vermerkt das China ja auch ganz viele Kohlekraftwerke ausbaut, bei den Meldungen über die Kohlekraftwerke steht nichts vom Wind- oder Solarkraft-Ausbau. Seltsam.
Auch insgesamt verfügt China über die meisten Windkraftkapazitäten weltweit.
Hat China einfach mehr Geld?
Durch die Berichterstattung zu Chinas Superlativen kann man schnell den Eindruck gewinnen, China sei einfach ein reiches Land und so "arme" Länder wie Deutschland können ja ga nicht mehr in den Energieausbau investieren, zumindest würden einige Politiker und weitere Personen wohl so argumentieren. Aber gemessen an europäischen oder nordamerikanischen Verhältnissen ist China noch kein reiches bzw. wohlhabendes Land.
Im Gegenteil, als wirklich reiche Länder haben wir eine besondere Verantwortung. Denn das Vereinigte Königreich, Frankreich, Italien und Deutschland haben seit 1750 mehr CO₂ emittiert als China, nur dass in diesen Ländern gerade mal 276 Millionen Menschen leben und in China mittlerweile fünf Mal so viele. Natürlich ist Chinas starkes Wirtschaftswachstum zeitgleich ein großer Emissionsproduzent. Über die letzten 20 Jahre lag der Anteil der Exportbedingten CO₂-Emissionen im Schnitt bei 14,6 Prozent, was vielleicht nicht nach viel klingt, aber eine enorme Menge ist. Denn das bedeutet, die Emissionen für den chinesischen Export allein waren 2019 genauso hoch wie die gesamten Emissionen des Staates Japan, die gesamten nicht nur der Export und das bei der hochtechnolgisierten japanischen Gesellschaft, welche der fünftgrößter CO₂-Emittent weltweit sind.
Interessantweise sind die Länder, welche historisch bedingt die großen Emissionsanteile besitzten, die großen CO₂-Importeure: Das Vereinigte Königreich importiert jährlich 14 Prozent, Frankreich 33,2, Itallien 33,8 und Deutschland ebenfalls 14 Prozent.
Das sind Emissionen, die in den offiziellen Klimabilanzen gar nicht auftauchen.
Die Unmengen an Unterhaltungselektronik, Lithium-Ionen-Batterien und Leiterplatten aus chinesischer Produktion, welche die chineischen Emissionen erhöhen, sind eigentlich Emissionen, die wir uns zuschreiben müssten. Würden wir das tun, würden wir nicht mehr Millionen Tonnen CO₂ jährlich ausstoßen, wir wären bereits in den Milliarden Tonnen. Aber das will man sich lieber nicht vorstellen, auch wenn es nun mal die Realität ist, lieber auf China verweißen.
Neben der Stromerzeugung gibt es außerdem noch andere Sektoren mit Einfluss auf das Weltklima, bei denen China ambitionierter vorgeht als so mancher Industriestaat.
So wurde 2016 von der chinesischen Regierung das Ziel ausgegeben, den Fleischkonsum seiner Bevölkerung auch aus Klimaschutzgründen bis 2030 zu halbieren, hier muss man aber auch dazu sagen, dass diese Vorgabe ausgegeben wurde, aber nicht wirklich umgesetzt wurde, dennoch wäre dieser Artikel unvollständig, wenn ich es nicht erwähnen würde.
Ebenfalls erwähnenswert jedes zweite E-Auto der Welt ist in China unterwegs – eine beachtliche Anzahl gemessen daran, dass dort statistisch nur ein PKW auf 6,2 Einwohner kommt. Zum Vergleich: Bei uns in Deutschland hat jeder zweite ein Auto (jeder 1,7 Einwohner).
2015 verbot die chinesische Regierung die Nutzung von Motorrädern mit Verbrennungsmotor in Stadtzentren (primär aus Gründen der Luftqualität). Die Folge ein Boom von Elektro-Rollern, nicht denen die wie hier haben und für die ein eigener Artikel angebracht wäre, sondern elektrische Versionen von Vespa und ähnlichem. Seitdem werden jedes Jahr 36 Mio. Roller abgesetzt, 80 Prozent davon mit elektrischem Antrieb, damit ist China uns in Fragen Mobilität gut 10 Jahre voraus.
China hat zudem mit 38.000 Kilometern (Stand 2020) das mit Abstand größte Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetz der Welt, dessen Länge zwei Dritteln der weltweiten Hochgeschwindigkeitsstrecken entspricht. Mit solchen Zügen, werden Inlandsflüge unnötig. Die 420 Kilometer lange Strecke von von Peking nach Jinan legt die China Railway Corporation zum Beispiel in 1:22 Stunden zurück. Hätte man das schon flächendeckend in Europa ausgebaut, hätte unsere EU-Kommissionschefin von der Leyen für ihre 47 Kilometer zwischen Wien und Bratislava den Zug anstatt den Privatjet nehmen können - gut das wäre villeicht auch so möglich gewesen, aber man argumentierte in diesem Fall mit der Corona-Pandemie (das man trotzdem einen Zug, sagen wir eine komplette 1. Klasse hätte buchen können, sei mal außen vor).
Im September 2020 gab China zudem an 2030 das Maximum seiner CO₂-Emissionen und vor 2060 CO₂-Neutralität erreichen zu wollen.
Um damit das globale 1,5-Grad-Ziel einzuhalten, müssen die meisten Reduktionen schon bis 2050 abgeschlossen sein, aber grundsätzlich ist diese Begrenzung damit noch möglich.
Wie ernst ist eigentlich Klimaschutz?
Wenn man manchen Politikern zuhört glaubt man Klimaschutz sei schon fast ein Hobby, es soll ja Spaß machen, jeder soll ja mitmachen, eine große Gruppenaktivität. Nur das Klimaschutz, eigentlich Menschenschutz bedeutet. Es geht dabei um unser Überleben, dass ist kein nettes Spiel, es geht, wenn wir es runterbrechen um Leben und Tod.
Das Klima existierte vor uns, es existiert nach uns. Wir können nur in einem bestimmte Klima überleben und das zerstören wir gerade. Das Klimaschutz ernst zunehmen ist, zeigt ironischwerweise gerade China, denn das Land hat rund 590 Millionen an Küsten lebenden Menschen (Stand 2010). Und im Gegensatz zu unserer Regierung die den Klimawandel kleinredet und damit Norddeutschland den gestreckten Mittelfinger zeigt, handeln sie.
Das alles kann natürlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch China mittlerweile deutlich über dem globalen Durchschnitt von 4,8 Tonnen CO₂-Emissionen pro Mensch liegt und eine Verantwortung für die langfristige Senkung besitzt. China hat wie Deutschland das Pariser Abkommen unterzeichnet und natürlich hat China, wie jedes Land wirtschaftliche Interessen, aber diese gehen nun mal gerade dahin auf ein sauberes, langfristiges wirtschaften.
Aber das hat das Pariser Abkommen eben auch berücksichtigt, deshalb ist es ja eine Aufgabe, die im Team gelöst werden soll, damit kein Land durch notwendige Maßnahmen auf der Strecke bleibt.
Aber wenn China ernuerbare Energien ausbaut, wieso sinken nicht die Emissionen?
Dafür gibt es einige Gründe, grundsätzlich ist es so, dass China als großes Land zwar schon auf dem der richtige Kurs ist oder diesen zumindest anpeilt, aber auch mit dem sensationellen raschen Fortschritt von China dauert es.
Der Strombedarf der chinesischen Industrie wuchs im ersten Quartal des Jahres 2021um 18 Prozent, insgesamt verbrauchte das ganze Land dadurch 11 Prozent mehr Strom. Dieser Mehrbedarf wurde schon überdurchschnittlich stark von klimaschonenden Kraftwerken aufgefangen (+34 Prozent Windkraft, +19 Prozent Kernkraft, +18 Prozent Solarstrom) und das obwohl durch ungewöhnlich niedriger Regenmengen weniger Strom aus Wasserkraft gewonnen werden konnte, so dass entsprechend mehr Kohle und Gas verstromt werden musste.
Eine Umstellung direkt von Kohlekraft auf Wind- und Solarstrom ist extrem schwierig und nervenaufreibend. Länder mit Erdgasvorkommen haben hier einen entscheidenden Vorteil, denn Gaskraftwerke können sehr flexibel auf mehr oder weniger Windstrom im Netz reagieren.
In Kombination können Wind-, Solar- und Gaskraftwerke daher sehr effizient sein: Bei Flaute werden die Gaskraftwerke zugeschaltet, bei zunehmendem Wind wieder runtergefahren. Der Vorteil an Gaskraftwerken ist auch, dass sie auch mit klimaneutralen Gasen betrieben werden können. Kohle- und Kernkraftwerke sind dagegen extrem behäbig und schon gar nicht flexiebel, mal abgesehen von den Emissionen und dem radioaktiven Abfall.
China muss aufgrund seines enormen Wachstums und damit dem enormen mehr Bedarf an Strom, daher viel mehr Solar- und Windkraft zubauen als Länder, die ihre Erneuerbaren mit auslaufenden Gaskraftwerken kombinieren können.
Dabei muss auch berücksichtigt werden, dass die Zielvorgaben der Länder im Pariser Abkommen nicht gleich sind. Das mag unfair erscheinen, aber die Länder starten auch nicht unter den gleichen Voraussetzungen, somit ist es eigentlich fairer, wenn jedes Land eine andere Behandlung erfährt.
China darf seine Emissionen noch ein paar Jahre erhöhen, während die USA und Europa sich sofortige Reduktionen zum Ziel gesetzt haben, denn unsere Wirtschaft ist bereits hoch entwickelt, China baut sie noch auf und aus. Das Pariser Klimaabkommen hat auch solche Punkte berücksichtigt. Es ist also wenig glaubwürdig, Klimaschutz in Deutschland wegen der Entwicklung in China in Frage zu stellen, obwohl diese aktuell noch in den vertraglich ausgehandelten Pfaden verläuft.
Fazit
Es ist wie immer beim Klima kompliziert, weder China, noch Europa/Deutschland haben eine Emissionsfreie Weste, noch ist keiner von uns der Antiökologe. Das Pariser Abkommen wurde von China, Deutschland und 193 weiteren Staaten unterzeichnet, diese Zusagen müssen eingehalten werden. Wer sie nicht einhält muss dazu aufgefordert werden und notfalls gedrängt und in Anbetracht dessen, dass unsere Bundesregierung vom Bundesverfassungsgericht zu einem strengen Klimaschutzgesetzt gezwungen werden musste, ist der erhobene Zeigefinger gegenüber einem anderen Land vielleicht nicht die beste Wahl.
Und da gilt wieder, dass es nicht Aufgabe eines einzelen ist, sondern das wir als Gemeinschaft uns stark machen. Für das Klima, gegen das Artensterben, und , und. Das ist etwas was wir China voraus haben, wir können auf die Straße gehen und Druck machen - dann sollten wir es verdammt noch mal tun.
Oder wollen wir auf unser Demonstrationsrecht verzichten - wegen China?
Es ist zudem ein gewaltiger Trugschluss zu glauben, dass wir wirtschaftlich etwas davon hätten, jetzt noch möglichst lange auf Kosten der Weltgemeinschaft Kohle, Gas und Öl zu verbrennen. Das mag vielleicht sich noch kurzfristig rechnen, aber wenn immer mehr Länder autark von fossilen Brennstoffen werden und unsere Wirtschaft sich nicht umgesetellt hat, wird es zu gewaltigen Einbussen kommen.
Deutschland kann die Welt nicht alleine retten, die ganze Welt muss sich retten, auch China. Deutschland hat das Kapital und auch das Potential eine kompetente Lösung für die anstehenden Problem zu finden. Es muss nur eben handeln.
Quellen
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