Es ist schwer, einen Anfang zu finden, wenn man geschwiegen hat - viel zu lang. So viele Artikel angefangen und keinen beendet, weil die Kraft nicht reichte. Es mag seltsam klingen, aber ich habe mit jedem Artikel mehr und mehr in die Waagschale geworfen, die Ansprüche an mich erhöht und weiter gemacht, selbst als es Raubbau an meinen eigenen Kräften wurde. Ich baute weiter an mir ab, bis ich nicht mich meine Stimme zu erheben vermochte, keinen Satz mehr zu beenden. Ich war förmlich ausgebrannt, nicht an Ideen, sondern an der Energie sie alle umzusetzen. Es verwundert vielleicht die wenigsten, dass ich noch immer daran gedachte weiter zu machen, irgendwie, auch wenn die Vernunft einem widerspricht. Mein Glück sind Freunde, die mir diese Pausen gewähren, die mich daran erinnern, dass meine Energie neu entstehen müssen.
Ich habe schon häufiger daran gedacht wieder dieses Projekt fortzuführen und immer wieder stand mir etwas im Weg. Seien es nun technische Probleme, andere Verpflichtungen oder letztendlich die Erschöpfung...
Was also bewegt mich jetzt dazu, heute, an diesem Tag die Feder in die Hand zu nehmen und Pergament mit Tinte zu tränken?
Es ist mein persönlicher Freitag der 13., der dieses Jahr auf einen Mittwoch fiel, genauer dem 11.05.2022...
Fast 30 Grad Celsius, das Radio dudelt im Hintergrund und die geringe Aufgabendichte macht die Arbeit noch weniger erträglich als es unter der Hitze im Büro eh schon möglich ist. Es ist schlicht weg viel zu warm. Nachrichten
Langweilig, trivial, mein Hirn hört nicht wirklich zu.
"91 Prozent des australischen Great Barrier Reefs sind von Korallenbleiche betroffen."
Kälte durchfließt meinen Körper, man müsste meinen das bei solchen Temperaturen, Abkühlung willkommen ist, aber nicht diese. Die Sache ist ernst. Ich werde wohl darüber schreiben müssen.
Was ist eigentlich eine Koralle?
Korallen sind sessile, koloniebildende Nesseltiere (Cnidaria). Die verschiedenen Gruppen von Korallen sind nicht näher miteinander verwandt, sondern gehören verschiedenen Taxa (verwandtschaftlichen Gruppen) der Nesseltiere an. So gehören die Feuer- (Millepora) und die Filigrankorallen (Stylasteridae) zur Klasse der Hydrozoa. Deutlich bekannter sind die Korallen der Klasse der Blumentiere (Anthozoa). Hier finden sich u.a. die Oktokorallen (Octocorallia), zu denen die Weich-, Leder- und Röhrenkorallen sowie die Gorgonien gehören, welche auch als Weichkorallen bezeichnet werden. Wohl am bekanntesten sind die Steinkorallen (Scleractinia), diese Korallen sind maßgeblich die Erschaffer/Erbauer der Korallenriffe, Lebensräume der Artenfülle.
Typischerweise bilden Steinkorallen kompakte Kolonien aus vielen identischen einzelnen Polypen. Jeder Polyp ist ein sackartiges Tier mit typischerweise nur wenigen Millimetern Durchmesser und wenigen Zentimetern Höhe. Eine Reihe von Tentakeln umgibt eine zentrale Mundöffnung. Jeder Polyp scheidet ein Exoskelett in der Nähe der Basis aus. Dieses Exoskelett ist meist aus Kalziumkarbonat bestehend. Die Polypen sammeln sich in Kolonien von sehr vielen genetisch identischen Polypen. Diese Kolonien bilden dann über viele Generationen ein für die Korallen-Art charakteristisches Skelett, das mehrere Meter groß werden kann.
Einzelne Kolonien wachsen durch asexuelle Vermehrung von Polypen (Klonung). Andere Korallen vermehren sich auch sexuell durch Laichen: Polypen der gleichen Art setzen Gameten gleichzeitig über Nacht frei, oft um Vollmond herum. Befruchtete Eier bilden Planulae, eine bewegliche Frühform des Korallenpolypen, welche nach Möglichkeit einen neuen geeigneten Ort für eine neue Kolonie findet und sich im reifen Zustand zu einer neuen Kolonie ansiedelt.
Was sind eigentlich Korallenriffe?
Ein Korallenriff ist eine von hermatypischen (riffbildenden) Nesseltieren gebildete Riffstruktur im Meer, die groß genug wird, um einen bedeutenden physikalischen und ökologischen Einfluss auf ihre Umgebung auszuüben.
Oder weniger wissenschaftlich formuliert: Ein Korallenriff ist ein Zusammenschluss diverser Korallenkolonien, der so groß geworden ist, dass er aufgrund seiner Artenfülle als Regenwald der Meere bezeichnet werden kann.
Korallenriffe sind die größten von Lebewesen geschaffenen Strukturen der Erde, die Gesamtfläche der heutigen Korallenriffe liegt bei rund 600.000 Quadratkilometern. Würden alle diese Korallen einen Staat gründen, er wäre der 46. größte Staat der Erde und damit größer als Madagaskar und so viel größer als Deutschland. Doch nicht nur in der Fläche sind Korallenriffe beeindruckend, sie wachsen auch in ungeahnte Höhen. So haben Korallenriffe die Bahamas und Bermuda im Atlantik, die Malediven im Indischen Ozean oder Tuvalu und Kiribati im Pazifik aus dem Meer empor steigen lassen, ja ohne diese Korallenriffe gäbe es diese Gebiete nicht einmal. Bei den Malediven erheben sich die Riffe sogar bis zu 2200 Meter über den Meeresboden.
Dabei ist Korallenriff nicht gleich Korallenriff. Redet man von einem Korallenriff ist meist damit ein Tropisches Korallenriff gemeint, diese Riffe können nur bei Wassertemperaturen überleben, die 20 °C nur sehr selten unterschreiten. Allerdings können viele Korallenarten auch in kühlerem oder kalten Gewässern gedeihen und einige Arten sogar fernab von jedem Licht. Diese Korallen leben dann im Unterschied zu ihren tropischen Verwandten nicht in Endosymbiose mit Zooxanthellen (Einzeller, größtenteils Dinoflagellaten, welche einen Chloroplasten besitzen und daher Fotosynthese betreiben können) und nutzen nicht das Sonnenlicht als primäre Energiequelle, sondern ernähren sich als Filtrierer von Zooplankton. Aufgrund ihrer spezielleren Lebensweise im kühleren Wasser wachsen diese Korallen nur langsam und bilden in der Regel keine Riffe aus.
Bilden Sie Riffe, ist größtenteils eine oder mehrere Lophelia-Arten beteiligt, welche in ihren größten Auswüchsen eine Höhe von 45 Metern und eine Länge von zwei Kilometern erreichen können. Was an sich beeindruckend ist, im Vergleich zur tropischen Verwandtschaft aber winzig erscheint.
Die Tropische Verwandtschaft ist dabei nicht nur schneller in ihrem Wachstum und hat mehr Fläche eingenommen, sie hat sich, je nach Geografiere auch in verschiedene Riffformen entwickelt.
Ein sogenanntes Saumriff, auch Küstenriff genannt, erstreckt sich entlang der Küste des Festlandes, einer Lagune oder einer Insel. Es ist der häufigste Rifftyp und im Roten Meer fast der einzige. Während Saumriffe meist viele Kilometer einem Küstenstreifen folgen können, ist ihre Breite mit unter 100 Metern eher gering. In seltten Fällen können aber auch Saumriffe mehrere hundert Meter breit sein.
Saumriffe bilden sich zunächst bei Niedrigwasser an der Küste und dehnen sich mit zunehmender Größe seewärts aus. Die Breite des Saumriffs steht in Abhängigkeit zum Meeresboden, wo dieser in die Tiefe abfällt, ist für das Saumriff Endstation. Die Oberfläche eines Saumriffs bleibt in der Regel stets knapp unter das Wasserlinie. Bei älteren Saumriffen ist der äußere Bereich weit ins Meer vorgeschoben und der innere Teil des Riffs errodiert, bis er sich zu einer Lagune vertieft.
Barriereriffe sind von einer Festland- oder Inselküste durch einen tiefen Kanal oder eine Lagune getrennt. Sie ähneln somit den späteren Stadien eines Saumriffs mit seiner Lagune, unterscheiden sich von diesem aber hauptsächlich in Größe und Entstehung. Ihre Lagunen können mehrere Kilometer breit und 30 bis 70 Meter tief sein. Das Barriereriff beginnt seine Entwicklung an der Riffkante und entstand somit im offenen Wasser und nicht in der Nähe einer Küstenlinie. Damit dies möglich ist, ist eine Senkung des Meeresbodens oder eine Hebung des Meeresspiegels Voraussetzung für die Entstehung eines Barriereriffs. Die Riffbildung solcher Riffe dauert verglichen mit einem Saumriff um einiges länger. Aufgrund dieser beiden Faktoren (geologischer Prozess, langsameres Wachstum) sind Barriereriffe sehr viel seltener als Saumriffe.
Das bekannteste ist wohl das Great Barrier Reef und viele andere Barriere Riffe finden sich im Indopazifik, aber auch vor Belieze (Zentralamerika) findet sich das große Belize Barrier Reef.
Plattformriffe, auch Bank- oder Tafelriffe genannt, können sich auf dem Festlandsockel sowie im offenen Ozean bilden, eigentlich überall dort, wo der Meeresboden nahe genug an die Meeresoberfläche ansteigt, um das Wachstum von Korallen zu Riffen ermöglichen. Damit ist dieser Rifftyp auch nicht an eine Landmasse gebunden. Solche Plattformriffe findet man u.a. im südlichen Great Barrier Reef, der Swain- und Capricorn-Gruppe auf dem Festlandsockel, etwa 100 bis 200 Kilometer von der Küste entfernt. Einige Plattformriffe der nördlichen Maskarenen sind mehrere tausend Kilometer vom Festland entfernt.
Plattformriffe unterscheiden sich dabei im besonderen in ihrem Wachstum, im Gegensatz zu Saum- und Barriereriffen, welche sich nur seewärts erstrecken, wachsen Plattformriffe in alle Richtungen. Die Größe von Plattformriffen varriert und liegt zwischen hundert Metern bis mehere Kilometer im Durchmesser. Plattformriffe sind meist oval bis länglich geformt und können die Wasseroberfläche durchbrechen und Sandbänke bis hin zu kleinen Inseln bilden. Um diese können sich wiederum Saumriffe bilden. Im Zentrum eines Plattformriffs kann sich eine Lagune bilden. Plattformriffe sind auch innerhalb von Atollen aufzufinden, wo sie als Fleckriffe bezeichnet werden, weil sie meist nur wenige Meter im Durchmesser erreichen und so einen Flecken im Atoll darstellen.
Entwickeln sich Plattformriffe auf einem erodierten Barriereriff, wie beispielsweise an der Ostküste des Roten Meeres bei Dschidda können sie auch eine lineare, längliche Form annehmen.
Andere Plattformriffe, wie die der Lakkadiven, sind aufgrund von Wind- und Strömunungseinflüssen U-förmig.
Alte Plattformriffe, welche selbst stark erodiert sind, lassen sich kaum von Atollen unterscheiden und werden als Pseudo-Atolle bezeichnet. Eine Unterscheidung ist hier meist nur noch mit einer Kernbohrung und detaillierten Untersuchung möglich.
Atolle
Atolle oder Atollriffe sind mehr oder weniger kreisförmige oder durchgehende Barriereriffe, die sich ohne zentrale Insel ganz um eine Lagune herum erstrecken. Atolle bilden sich meist aus Saumriffen, welche um eine vulkanische Insel herum gewachsen sind. Im Laufe der Zeit erodiert die Insel und sinkt unter den Meeresspiegel, sodass eine Lagune entsteht. Ebenfalls können Atolle durch das Absinken oder Aufsteigen des Meeresbodens entstehen, allen Atollen ist gemein, dass sie einen Ring aus Riffen bilden, welcher eine Lagune umschließt. Atolle sind zahlreich im Südpazifik vertreten, hauptsächlich in der mitte des Ozeans ohne eine größere Landmasse in der Nähe. Bekannte Atolle des Südpazifiks sind die Karolinen, die Cookinseln, Französisch-Polynesien, die Marshallinseln und Mikronesien. Aber auch außerhalb des Pazifiks finden sich Atolle, wie im Indischen Ozean auf den Malediven, den Chagos-Inseln, den Seychellen und rund um die Kokosinsel. Die Malediven selbst bestehen dabei aus 26 Atollen.
Weitere Riffvarianten
Schürzenriff
Ein Schürzenriff ist kurzes Riff, das einem Saumriff ähnelt, aber stärker als dieses geneigt ist. Meist neigt es sich von einem Punkt oder einer Halbinsel aus seewärts. Es gilt als das Anfangsstadium eines Saumriffs.
Bankriff
Ein Bankriff ist ein isoliertes Riff mit flacher Spitze, welches größer ist als ein Fleckenriff. Es entsteht meist in der mittleren Schelfregion (randlicher Bereich eines Kontinentes, welcher von Meer bedeckt ist) und besitzt häufig eine lineare oder kreisförmige Form.
Fleckenriff
Ein Fleckenriff ist ein isolierter, vergleichsweise kleiner Riffaufschluss, normalerweise innerhalb einer Lagune oder Bucht, oft kreisförmig und von Sand oder Seegras umgeben. Diese Seegrasringe werden meist als grazing halo bezeichnet, zu deutsch grasende Löcher, da sie durch Fische und Seegurken löchrig gefressen werden, diese Tiere aber nie den Schutz des Seegrases verlassen und so versteckt Löcher in das grün fressen, wo nichts mehr wächst.
Fleckenriffe können als ein sehr kleines Plattformriff betrachtet werden, werden aber auch als Merkmale von Saumriffen, Atollen und Barriereriffen betrachtet.
Ribbon Reef
Ein Ribbon Reef ist ein langes, schmales, möglicherweise gewundenes Riff, das normalerweise mit einer Atolllagune verbunden ist. Es wird auch Schelfkantenriff oder Schwellenriff genannt.
Habili
Habili ist ein Rifftyp der ausschließlich im Roten Meer vorkommt. Dieser Rifftyp reicht nahe genug an die Oberfläche um eine sichtbare Brandung zu verursachen und kann eine besondere Gefahr für die Schifffahrt darstellen. Der Name Habili leitet sich aus dem arabischen ab und bedeutet so viel wie "ungeboren", da diese Riffe noch keine geborenen Inseln sind, welche das Wasser bereits verlassen haben.
Mikroatoll
Ein Mikroatoll ist eine Gemeinschaft von Korallenarten, deren vertikales Wachstum durch die durchschnittliche Gezeitenhöhe begrenzt wird. Die spezfischen Wachstumsmorphologien dieser Atolle bieten eine niedrig aufgelöste Aufzeichnung von Mustern der Meeresspiegeländerung und können durch versteinerte Überreste mit radioaktivem Kohlenstoff datiert werden. Anhand dieser Riffe wurde der holozäne Meeresspiegel rekonstruriert.
Cays
Cays sind kleine, niedrig gelegene Sandinseln, welche aus errodierten Korallenriffen gebildet wurden. Genauer bilden sich die Cays aus der Anhäuffung von Korallenmaterialien. Dieses kann durch Pflanzen stabilisiert werden und so auch für den Menschen bewohnbar werden. Cays kommen in tropischen Umgebungen im gesamten pazifischen, atlantischen und indischen Ozean (einschließlich der Karibik und am Great Barrier Reef und am Belize Barrier Reef) vor.
Tiefseebergriffe oder Guyotriffe
Korallenriffe können sich auch an Tiefseebergen oder Guyots (Tiefseekuppen) bilden. Tiefseeberge besitzen abgerundete Gipfel und Guyots flache.. Die flachen Gipfel der Guyots sind auf Erosion durch Wellen, Winde und atmosphärische Prozesse zurückzuführen. Beide Gebilde liegen unter dem Meeresspiegel.
Was ist das Great Barrier Reef?
Das berühmteste unter den Korallenriffen ist das Great Barrier Reef, vor der Nordostküste Australien. Wie der Name schon vermuten lässt, ist es das größte Barriere Riff mit einer Fläche von 347.800 Quadratkilometern (fast so groß wie Deutschland) und kann mit bloßem Auge vom Weltraum aus gesehen werden. Dabei besteht das Great Barrier Reef nicht aus einem einzigen Riff, sondern setzt sich 2.900 einzelnen Korallenriffen zusammen. Es ist damit nicht nur das größte Barriere Riff, es ist auch das größte Korallenriff der Welt.
Das Great Barrier Reef bildet mit seinen 359 Steinkorallenarten die größte von Lebewesen geschaffene Struktur auf der Erde. Diese Struktur ist dabei ein eigenständiger Lebensraum, welcher rund 10.000 Tierarten einen Lebensraum bietet oder anders ausgedrückt fast ein Prozent aller bekannten Tier-Arten finden sich in diesem Korallenriff!
Darunter finden sich u.a. im Great Barrir Reef 6 der 7 Arten der Meeresschildkröten, wie die vom Aussterben bedrohte Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta) und die Grüne Meeresschildkröte (Chelonia mydas), welche innerhalb des Korallenriffs ihre Nistplätze gefunden haben.
Das Riff ist "Kindergarten" und Geburtsort zahlreicher Buckelwale (Megaptera novaeangliae) und Heimat anderer Walarten, sowie auch von Seekühen, genauer dem gefährderten Dugong (Dugong dugon), dem letzten noch lebenden Vertreter der Gabelschwanzkühe.
Dieser Artenreichtum kommt nicht von ungefähr, der Ursprung des Great Barrier Reefs liegt rund 600.000 Jahre zurück. Immer wieder senkten und stiegen die Meeresspiegel, was zur Austrocknung der Riffe oder deren Überflutung und neuem erblühen führte. In der letzten Kaltzeit, die etwa 10.000 Jahre zurückliegt, entwickelten sich die heute noch sichtbaren bunten Teile des Great Barrier Reefs.
Doch die lange Geschichte der Artenfülle ist durch das menschliche Einwirken bedroht.
Wie bedroht der Mensch das Great Barrier Reef?
Es ist schon absurd, die Steinkorallen des Great Barrier Reefs haben die größte von Lebewesen erschaffene Struktur erschaffen und nun wird dieses Wunderwerk von Ameisen bedroht.
Die Hauptbedrohungen für das Great Barrier Reef sind Klimawandel, Umweltverschmutzung, Dornenkronenseesterne (Acanthaster planci) und Fischerei sind die Hauptbedrohungen für die Gesundheit dieses Riffsystems. Andere Bedrohungen sind Schiffsunfälle, Ölverschmutzungen und tropische Wirbelstürme.
Laut einer Studie der National Academy of Sciences aus dem Jahr 2012 hat das Great Barrier Reef seit 1985 mehr als die Hälfte seiner Korallen verloren, wobei zwei Drittel des Verlustes seit 1998 auf die zuvor aufgeführten Faktoren zurückzuführen sind.
Das Ergebnis, wurde durch eine Studie aus dem Jahr 2020 bestätigt, bei dieser wurde izudem festgestellt, dass mehr als die Hälfte der Korallenbedeckung des Riffs zwischen 1995 und 2017 verloren wurde, wobei die Auswirkungen eines weit verbreiteten Bleichereignisses im Jahr 2020 noch nicht quantifiziert wurden.
Zwischen 2014 und 2017 kam es zudem zur längsten und ausgedehntesten Korallenbleiche, die bis dato beobachtet wurde, weltweit waren Korallenriffe betroffen, nicht nur das Great Barrier Reef.
Ein Bericht vom März 2016 stellte fest, dass die Korallenbleiche weiter verbreitet war als bisher angenommen, was die nördlichen Teile des Riffs als Folge der Erwärmung der Ozeantemperaturen ernsthaft beeinträchtigte. Im Oktober 2016 veröffentlichte Outside einen Nachruf auf das Riff; der Artikel wurde dafür kritisiert, verfrüht zu sein und Bemühungen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit des Riffs zu behindern, nachdem Motto es ist schon alles verloren, warum noch kämpfen?
Im März 2017 veröffentlichte die Zeitschrift Nature ein Papier, das zeigt, dass riesige Teile einer 800 Kilometer langen Strecke im nördlichen Teil des Riffs im Laufe des Jahres 2016 aufgrund hoher Wassertemperaturen gestorben waren, ein Ereignis, das die Autoren anführten bis hin zu den Auswirkungen des globalen Klimawandels.
Viele der ausgewachsenen Korallen starben bei den Korallenbleichen von 2016 und 2017, was zu niedrigen Korallengeburtenraten führte.
Der Prozentsatz der am Great Barrier Reef geschlüpfter Babykorallen ging in der Folge seit 2018 drastisch zurück, und Wissenschaftler beschreiben dies als das frühe Stadium eines "großen Ereignisses der natürlichen Auslese" oder weniger wissenschaftlich formuliert: Weite Teile des Great Barrir Reefs sterben. Auch die sich fortpflanzenden Korallenarten veränderten sich, was zu einer "langfristigen Reorganisation des Riff-Ökosystems führt, wenn der Trend anhält." Dieser drastische Wandel könnte zu einer Artenarmut innerhalb des Riffs führen.
Der letzte Bericht des Great Barrier Reef Marine Park Act wurde 2019 veröffentlicht (der nächste erscheint 2024).
2020 wurde die ausgedehnteste Bleiche der letzten fünf Jahre beobachtet: Zum ersten Mal in der Geschichte der wissenschaftlichen Beobachtung des Great Barrir Reefs waren mit dem nördlichen, zentralen und nun auch weiten Teilen des südlichen Riffs alle drei Bereiche des Riffs betroffen, Grund dafür war der Umstand das im Februar 2020 die Wasseroberflächentemperatur seit 120 Jahren noch nie so hoch gewesen waren.
Was ist eine Korallenbleiche?
Mit Korallenbleiche wird das Ausbleichen von Steinkorallen-Stöcken bezeichnet, das zum anschließenden Absterben der Korallen führen kann. Ausgeblichene Korallen sind nicht tod sie stehen nur dem Tode nahe, hält die Bleiche länger als 8 Wochen an, führt sie zum Absterben der Korallen.
Die Bleiche ist eine Stressreaktion, bei der die Korallen ihre bunten Algen abstößt, was zur Ausbleichung des Korallenstocks führt.
Häufig erhohlen sich die Korallen aber glücklicherweise.
Was bedeutet die Korallenbleiche von 2022 für das Great Barrir Reef?
Im März 2022 kam es zu einem erneuten Megas-Korallenbleiche-Event 91 Prozent des Riffs sind von Korallenbleiche betroffen. Grund dafür war eine ungewöhnliche Hitzewelle mit Temperaturen von fast 50 Grad Celsius. Dies bestättigten Untersuchungen am Riff, von den 719 untersuchten Einzel-Riffen wiesen dem Bericht zufolge 654, also 91 Prozent, einen gewissen Grad an Korallenbleiche auf. Es war damit die vierte große Massenbleiche seit 2016 und die sechste seit 1998.
Besonders dramatisch an der Korallenbleiche 2022 ist, dass sie während der
La-Niña-Wetterperiode auftritt bzw. auftratt. In dieser Zeit sind normalerweise kühlere Temperaturen zu erwarten, was allerdings dieses Jahr nicht erfolgt.
Kurz gesagt, sah es noch nie so schlecht aus, wie dieses Jahr.
Schlußwort
Die dokumentierten Bleichen halten weiter an, das Riff kann sich wieder erhohlen, doch dies braucht Zeit und Bedingungen in denen die Korallen nicht unter Hitzestress stehen.
Gerade das wird aber durch die steigenden Temperaturen des Klimawandels immer mehr passieren.
Diese These wird unterstützt vom 2018 veröffentlichte Sonderbericht ("Global Warming of 1.5° Celsius") des IPCC (Weltklimarat), dieser stellte unter anderem fest, dass jenseits einer globalen Erwärmung von 1,5 Grad Celsius die tropischen Korallenriffe absterben werden.
Die Lage ist ernst und auch wenn Kritiker darauf verweisen, dass es Korallenbleichen schon früher gegeben hätte, so ist die kurze Abfolge der Bleichen in den letzen Jahren ein untrübliches Zeichen, besonders im Hinblick darauf das 1995 bis 2017, also innerhalb von 22 Jahren, die Hälfte aller Korallen aus dem Great Barrir Reef verschwunden sind - und das bezieht die Massenbleichen seit 2017 nicht mal mit ein. Bei keiner, der bisherigen dokumentieren Massenbleichen, haben alle Korallen überlebt, es ist also anzunehmen, dass das Great Barrier Reef inzwischen sogar noch weniger als 50 Prozent seiner ursprünglichen Korallendichte besitzt.
Es gibt Pläne und Versuche dem Absterben entgegen zu wirken, dieses Wunder der Natur zu bewahren. Doch was nützt das, wenn der Klimawandel weiter voran schreitet?
Wir müssen ihn schwächen, stoppen und Wege finden die Folgen des vom Menschen verursachten Klimawandels so klein wie möglich zu halten, dass sind wir der Natur schuldig.
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