Seit etwa 600 Millionen Jahren leben mehrzellige Tiere und Pflanzen auf der Erde, vielleicht sogar länger. Das ist eine Zeitspanne, welche wir uns nur schwer vorstellen können, in der sich unser Planet immer wieder gewandelt hat. Und so wie sich der Planet wandelte, wandelte sich auch das Leben, Arten entstanden und verschwanden.
Evolution nennen wir dieses Spiel des Lebens an dem auch unsere Spezies vor gut 315.000 Jahren das Licht der Welt erblickte.
Immer wieder unterbrachen Rückschläge die Erfolgsgeschichte der Evolution. Diese Rückschläge nennen wir Massenaussterben.
Massenaussterben
Als Massenaussterben wird das Phänomen beschrieben, in dem in einem geologisch kurzen Zeitraum zahlreiche Arten verschwinden. Damit man das Aussterben vieler Arten als Massenaussterben bezeichnen kann, muss ein größerer Teil der gesamten Artenzahl verschwinden, denn an sich ist das Aussterben einiger Arten ein natürlicher Prozess und Teil der Evolution. Dieses sog. "Hintergrundaussterben" verläuft aber vergleichsweise langsam und betrifft nur einige Arten, beispielsweise wenn sich durch Plattentektonik zwei Kontinente wieder zu einem verbinden und sich so das Klima ändert.
Unter diesen Massenaussterben finden sich "kleinere" und größere Vertreter, die "Big Five", die fünf größten Katastrophen brachten das Leben in eine solche Bredouille, dass es beinah vollständig von unserem Planeten verschwand. Wäre dieser Fall eingetroffen, es würde keine Seeotter, keine Menschen und auch nicht diesen Text geben. Doch was sind eigentlich die "Big Five" genau?
Big Five
Bei den sogenannten Big Five Massenaussterben gingen jeweils mehr als zwei Drittel aller Tier- und Pflanzenarten zugrunde. Sie starben aus. Würde die Evolution und damit das Leben sich nach solchen Ereignissen nicht immer wieder neu erfinden und bei dem bleiben, was überlebt hat, so würde die Anzahl der heutigen Arten recht überschaubar sein. Allerdings stellt sich meist nach einer gewissen Zeit eine adaptiver Radiation ein, darunter versteht man in der Evolutionsbiologie die Auffächerung (Radiation) einer wenig spezialisierten Art in mehrere stärker spezialisierte Arten durch Herausbildung spezifischer Anpassungen (Adaptationen) an vorhandene Umweltverhältnisse. Den in der Regel überleben eher die wenig spezialisierten Arten ein Massenaussterben, während die Spezialisten zugrunde gehen. Über diesen Mechanismus entstehen so wieder neue Spezialisten und Arten.
Ein Vergleich der "Big Five" zeigt, dass jede Krise anders ablief und meistens sich aus einer Kaskade mehrere Verkettungen entwickelte.
Anmerkung des Autors: Wer die detailierte Darstellung der Massenaussterben überspringen will, kann mit Strg+F "Ranking" zu dem Punkt des Textes vorspringen, der sich mit dem Big Six im näheren beschäftigt.
Das nullte Massenaussterben
Das Leben existiert seit 3,5 Milliarden Jahren, vielzelliges Leben gibt es aber erst seit 600 Millionen Jahren (ggf. schon seit 890 Millionen Jahren in Form von Schwämmen, dass ist aber noch aktuell in Debatte). Von den rund 2,9 Millarden Jahren ohne vielzelliges Leben haben wir nur geringe Kentnis, den Einzeller werden nur selten zu Fossilien oder sind als solche sehr schwer auszumachen. Vermutlich gab es in dieser Zeit auch mehrere Massenaussterben, doch ohne Fossilienbefund kann diese Annahme nicht wissenschaftlich belegt werden. Tiere und Pflanzen entstanden bereits vor 2,4 Milliarden Jahren blieben aber bis zum Kambrium von rund 600 Millionen Jahren einzellig. Es gilt als gesichert das es mindesens ein Massenaussterben im Präkambrium (der Zeit vor 600 Millionen Jahren) gab. Denn das Leben begann ursprünglich anaerob, da Sauerstoff existierte in der Atmosphäre noch nicht. Die ersten Organismen mussten also ohne diesen Stoff auskommen, der heute für fast alles Leben einen elementaren Bestandteil darstellt. Der Mangel an Sauerstoff ist auch der Grund warum lange kein mehrzelliges Leben möglich war, denn nur Bakterien sind in solch einem Umfeld lebensfähig. Sie oxidieren im Wasser gelöste organische Substanzen oder gelöste Mineralien wie Methan, Schwefelwasserstoff, Eisen. Die heute noch lebenden Archaebakterien sind Nachfahren dieser ersten Pioniere des Lebens.
Mit der Entwicklung der Photosynthese wurde DER Grundstein zum Leben, wie wir es kennen, gelegt. Mit dieser neuen Methode konnten Organismen, wie das Purpurbakterium, Sonnenlicht in Energie umwandeln. Diese Entwicklung ist der Grundstein des heutigen Lebens, sie war aber auch der Grabstein für ein Massenaussterben, vielleicht das erste seiner Art. Doch was war eigentlich passiert?
Die Purpurbakterien nutzen für diese neue Form der Energiegewinnung das von Vulkanen ausgeschiedene Gas Schwefelwasserstoff, welches es in großen Mengen im Wasser gab. Bei dieser "Proto-Photosynthese" oder aus heutiger Sicht "bakterielle Photosynthese" wurde der Schwefelwasserstoff zu Schwefel oxidiert. Er fiel aus und bildete die ersten Schwefellagerstätten.
Einige Millionen Jahre später hatten sich die ersten Cyanobakterien entwickelt und mit ihnen die heutige Form der Photosynthese. Der Unterschied zur Photosynthese der Pupurbakterien lag darin, dass als Wasserstoffquelle nicht mehr Schwefelwasserstoff, sondern Wasser genutzt wurde. Die Photosynthese wurde so um einiges effizeniter. Aber wie so oft entstanden auch damals mit dieser effizenten Methode neue Probleme. Bei der neuen Photosynthese entsteht ein Abfallprodukt: Sauerstoff. Dieses war zur damaligen Zeit nicht in der Atmosphäre vorkommend und für die meisten aneroben Lebewesen ein tödliches Gift. Nicht nur das, Sauerstoff ist ein extrem reaktionsfreudiges Element. Wie es seine Natur ist, reagierte es im Wasser mit einer Vielzahl organischer und anorganischer Verbindungen und entzog so den aneroben Bakterien zusätzlich die Nahrungsquellen. Eine diese Verbindung ist Eisen, ein Großteil der heutigen Eisenerzvorkommen stammt aus dieser Zeit und zeigt wie viel diese Bakterien veränderten. Mit der Zeit verschwanden die Metallionen aus dem Wasser und es wurde mit Sauerstoff angereichert, dass Ende der Ära der aneroben Bakterien. Als das Meer gesättigt war, verließ der Sauerstoff das Wasser und reicherte sich zusätzlich in der Atmosphäre an.
Nur in Gegnden, wo der Sauerstoff seinen Vormarsch nicht ausdehenen konnte, wie etwa in der Umgebung von Schwarzen Rauchern, die Schwefelwasserstoff und andere reduktive Gase und Metallionen austoßen, konnten die aneroben Bakterien überleben.
Dieses nullte Aussterben Massenaussterben ist heute auch als die große Sauerstoffkatastrophe bekannt und ereignete sich vor 2,4 Milliarden Jahren.
Doch die Photosynthese begnügte sich nicht mit einer Umweltkatastrophe und so folgte auf das erste, ein zweites Unglück. Die Cyanobakterien waren so erfolgreich, dass sie große Mengen Kohlendioxid aus der Atmosphäre zogen. Der Treibhauseffekt nahm damals deutlich ab und so geschah es das vor 2,3 Milliarden Jahre eine so starke Abkühlung eintrat, dass die gesamte Erde und damit auch die Ozeane vereisten. Die hemmungslose Photosynthese der Cyanobakterien kam zum Erliegen, durch den Abbau organischen Materials aber auch den Ausstoß von Vulkanen, stieg der Kohlendioxidgehalt wieder in der Atmosphäre, als die Vereisung zurückging, stieg die Photosyntheseleistung und das Vereisungsspiel wiederholte sich aufs neue. Es wäre wohl ewig so weiter gegangen, doch die Sonne nimmt seit ihrem Entstehen an Wärmeleistung zu. So hatte sie damals vor 2,5 Milliarden Jahren nur etwa 85 Prozent ihrer heutigen Wärmeabgabe. Als dieser Wert erreicht wurde, stoppten die Phasen globaler Vereisungen nicht plötzlich, aber sie wurden weniger und keine dauerte mehr als 200 Millionen Jahre.
Das erste große Massenaussterben
Das Kambrium ist dadurch gekennzeichnet, das zu seinem Beginn, vor 540 Millionen Jahren (in älteren Quellen mit ungenaueren Methoden ist von 590 Millionen Jahren die Rede) urplötzlich viele Arten auftauchen. Es ist nicht so, dass es vorher keine Artenvielfalt gab, zu dieser Zeit entstanden nur immer mehr mehrzelige und damit größere Arten, die eher ein Fossil hinterließen, als kleine Einzeller. Zu Beginn des Kambriums war der Sauerstoffgehalt der Luft noch sehr gering und lag bei etwa 4 Prozent (heute liegt dieser bei 21 Prozent). Sauerstoff bildet das Molekül Ozon aus drei Sauerstoffatomen. Ozonmoleküle zerfallen in der Luft zerfallen unter Normalbedingungen innerhalb einiger Tage zu biatomarem, das heißt aus zwei Sauerstoffatomen bestehendem, Sauerstoff. Also dem O2 das wir atmen. In der Stratosphäre existiert heut die Ozonschicht, sie schützt Lebewesen auf der Erde vor Schädigungen durch energiereiche mutageneultraviolette Strahlung der Sonne. Zu Beginn des Kambriums gab es noch nicht genügend Ozon, sodass kein Leben an Land möglich schien. Während des Kambriums stieg der Sauerstoffanteil in der Atmosphäre von 4 auf 10 Prozent an, so konnten die ersten primitiven Organismen zumindest in den Grenzregionen von Wasser und Land überleben. Neuere Studien stützen die Annahme, dass die Besiedelung des Festlands durch moosartige Pflanzenteppiche und frühe Pilzformen bereits im Mittleren Kambrium, aber diese Entwicklung erst in späteren Zeitaltern wirklich voran getrieben werden können. Landpflanzen oder Landtiere waren also noch nicht wirklich entwickelt und so spielte sich das Leben weiter im Meer ab. Tatsächlich fanden sich schon damals alle großen Stämme, bzw. deren Vorläufer, in den Gewässern des Kambriums. Ausgenommen davon sind die Moostierchen (Ectoprocta), welche erst im Ordovizium entstanden.
Zu dieser Zeit waren alle Kontinente zu einem Superkontinent verbunden, nicht das letzte Mal in der Erdgeschichte. Das Klima der Meere war subtropisch und das offenbar global, ideale Lebensbedingungen.
Jedoch zum Ende des Kambrium, vor etwa 510 Millionen Jahren, starben zwischen 50 bis 80 Prozent aller Arten aus.
Wir wissen nur wenig über dieses "erste Massenaussterben". Doch für die ökologische Krise, welche dafür verantwortlich gewesen ist, konnte ein möglicher Auslöser identifiziert werden. Vermutlich steht das massenhafte Aussterben in Zusammenhang mit der Kalkarindji-Vulkanprovinz im heutigen Westaustralien. Dort wurden über einen längeren Zeitraum Flutbasalte freigesetzt, diese entstehen aus extrem dünnflüssiger basaltischer Lava, welche sich in Form von Decken oder mächtigen Tafeln aufschichtet. Allein dieser Umstand wäre nicht genug gewesen um ein Massenaussterben zu erzeugen, allerdings war die Kalkarindji-Vulkanprovinz mit einer Fläche von 2 Millionen Quadratkilometern so groß wie der heutige Staat Mexiko, dem 13. größten Staat der Erde. Das damit gigantische, unvorstellbare Mengen an vulkanischem Gestein freigesetzt wurden und das diese einen Effekt auf die Erde und ihr Klima gehabt haben ist dagegen eine leichte Vorstellung. Bei diesem großen Ausstoß an Flutbasalt kam es zu einer Ausgasung der Ozeane, welche eine starke Zunahme anoxischer Zonen in den Ozeanen bedeutete. Oder vereinfacht ausgedrückt, der Sauerstoff zum Atmen wurde in den Meeren knapp. Zu knapp für die meisten Lebewesen. Unter den überlebenden waren u.a. die Trilobiten, welche ein Großteil ihrer Artenvielfalt einbüsten und sich von dem ersten großen Massenaussterben nie wirklich erhohlten.
Das zweite große Massenaussterben
Das Ordovizium ist gekennzeichnet durch einen relativ hohen Meeresspiegel. Grund dafür ist die, wie im Kambrium vorliegende hohe atmosphärische Kohlenstoffdioxid-Konzentration, welche zu Beginn des Ordoviziums bei 4000 bis 5000 ppm lag (Ein ppm, Parts per Million, entspricht einem Molekül Kohlendioxid pro einer Million Moleküle trockener Luft). Zum Vergleich heute liegt die Kohlenstoff-Konzentration bei 412,45 ppm. In dieser warmen Zeit existierten riesige Epikontinentalmeere in denen Cyanobakterien, vergesellschaftet mit Schwämmen und anderen Lebensformen, Riffe konstruierten. Erst im mittleren Ordovizium gewannen Korallen, Moostierchen und Stromatoporen als Riffbildner an Bedeutung.
Da Ende des Kambriums durch das erste große Massenaussterben viel Trilobiten- und Nautiloideen-Gattungen verschwunden war, erfolgte eine adaptive Radiation anderer Tiergruppen. Zum Ende des Ordoviziums waren alle Tierstämme der nachfolgenden Zeitabschnitte existent. Wie groß die Entwicklung der Artenvielfalt war zeigt sich duch die Vielfalt der Familien im Ordovizium. Während das Kambrium nur 150 bekannte Familien aufwies, waren im Ordovizium bereits 400 Familien vertreten.
Doch die Zeit der Entwicklung und Artenvielfalt fand vor 444 Millionen Jahren, im oberen Ordovizium ihr jehes Ende. Etwa 85 Prozent aller bekannten Arten und 60 Prozent aller Gattungen starb aus. Wieder überlebten die Trilobiten und wieder verringerte sich ihre immense Vielfalt erheblich. Während sich im Kambrium langsam Pflanzen und Pilze an Land gewagt hatten, nahm die Vegetationsdecke im Ordovizium zu und entzog den Böden eine Reihe von Elementen wie Calcium, Magnesium, Phosphor und Eisen. Eine Verwitterung der Erdoberfläche erfolgte, welche in einer erhöhten Bindung von atmosphärischem Kohlenstoffdioxid gipfelte. Diese Entwicklung mit einigen weiteren Faktoren führte zu einem Temperaturrückgang um etwa 5 Grad. Durch diesen Temperaturrückgang konnte sich auf dem Großkontinents Gondwana, welcher zu dieser Zeit am Südpol lag, große Gletscher bilden. Da Eis Licht reflektiert, kühlten diese Vereisungen den Planeten immer weiter ab. Das Ordovizische Eiszeitalter erreichte seine prägnanteste Ausprägung zeitgleich mit dem Höhepunkt des zweiten großen Massenaussterbens und erfasste große Teile der südlichen Hemisphäre. Zusätzlich hatten sich in diesem Zeitraum Verbindungen wie Arsen, Blei oder Mangan in großen Mengen angereichert, welche nachweislich ein hohes Auftreten fehlgebildeter Organismen verursachten und so ebenfalls einen treibenden Faktor in diesem Massenaussterben darstellten. Andere Elemente, wie das lebenswichtige Spurenelement Selen erreichten in dieser Zeit ein Minimum, auch das fördert das Aussterben. Eine weitere These sieht als Ursache für das zweite große Massenaussterben einen Gammablitz. Explodiert ein massereicher Stern, so wird dabei hochenergetische Strahlung frei. Ist dieser Stern extrem massereich, so ist die Strahlung ungemein intensiv, der Gammablitz umso vernichtender. Mit Leichtigkeit könnte ein solcher Gammablitz die Ozonschicht vernichten und durch Unmengen mutageneultraviolette Strahlung großen Schaden an der Biodiversität anrichten. Tatsächlich entspricht die rasche Abnahme der Lebensvielfalt der oberen Meereszonen mit der Strahlungshypothese überein, allerdings fehlen darüber hinaus weitere faktische Belege.
Das dritte große Massenaussterben
Auf das große Massensterben im Ordovizium folgte das geologische Zeitalter Silur, dass erste Zeitalter in dem kein großes Massenaussterben stattfand.
Das darauf folgende Devon wurde durch zwei riesiege Kontinte, Gondwana und Euramerika, charakterisiert. Im Laufe des Devon bewegten sich sowohl West-Gondwana, wie auch Euramerika nach Norden. Diese Bewegung führte zur Ablagerung von Warmwasser-Carbonaten.
Im Mitteldevon war das Festland von Euramerika soweit eingeebnet, daß die klastische Sedimentation langsam versiegte und durch carbonatische Sedimente abgelöst wurden. Auf Vulkanen, die bis zum Meeresspiegel oder darüber hinaus reichten, konnten sich Saumriffe, Barriereriffe und Atolle bilden. Das Klima war allgemein eher tropisch warm. Das Devon gilt als Zeitalter der Fische und Landpflanzen. Die Fische hatten sich schon im Ordovizium in primitiven Formen entwickelt. Im Silur entwickelten sich u.a. die Panzerfische, welche wie der Name verrät, große Teile ihes Körpers in Knochenpanzern zu verbergen wussten. Zum Ende des Devons gab es an Land die ersten Wälder mit bis zu 30 Meter hohen Pflanzen, aber diese Wälder kamen noch ohne Bäume aus und wurden durch Baumfarne gebildet, welche optisch an Palmen erinnern, aber nicht mit ihnen verwandt sind. Mit gigantischen Insekten waren diese Wälder auch belebt, später besidelten die ersten Amphibien die semiaquatischen Bereiche.
Im Oberdevon kam es zu einer Reihe kleiner Ereignise und Verkettungen, welche für sich genommen nur schwer aus dem Hintergrundrauschen des Aussterbens erkennbar sind, als Summe aber das dritte große Massensterben ergeben. Vorrangig sind dabei zwei Ereignisse zu nennen, das Kellwasser-Ereingis und das Hangenberg-Ereignis.
Das Kellwasser-Ereignis verzeichnete einen Artenschwund bis zu 75 Prozent. Von diesem Ereignis waren maßgeblich Faunengruppen flacher, tropischer Meere beeinflusst worden, wie Fische, Korallen, Trilobiten und etliche riffbildende Lebensformen. Die Biodiversität des Phytoplanktons wurde ebenfalls drastisch reduziert, in einem solchen Umfang, dass es über 100 Millionen Jahre dauerte, bis im Jura, die gleiche Artenvielfalt erreicht wurde, wie vor dem Kellwasser-Ereignis.
Was dieses Ereignis ausgelöst hat ist bis heute nicht ganz klar, gesichert ist, dass in den Ozeanen anoxische Zonen stark zunahmen, zudem schwankten die Meeresspiegel des Devons mehrmals ungewöhnlich stark. Ein kurzfristiger Wechsel von Kalt- und Warmphasen war die Ursache, doch was war deren Ursache? 2018 entdeckte man Quecksilber-Anomalien in den Kellwasser-Schichten, diese sind vermutlich auf einen Megavulkanismus zurückzuführen, welcher am Massenaussterben beteiligt gewesen seien dürfte. Möglicherweise hatte dieser Megavulkanimus im östlichen Sibirien im Viluy Trap seinen Ursprung.
13 Millionen Jahre später (vor 359 Millionen Jahren) trat das zweite wichtige Ereignis des dritten großen Massensterbens ein, das Hangenberg-Ereignis. Während das Kellwasser-Ereignis noch mehrere Erwärmungsimpulse verzeichnete, begann mit dem Hangenberg-Ereignis eine deutliche und relativ abrupte Abkühlung mit umfangreichen Vergletscherungen in den südlichen und westlichen Regionen des Großkontinents Gondwana. Das Hangenberg-Ereignis beendete damit eine mehr als 80 Millionen Jahre anhaltende Warmklima-Phase. Der Meeresspiegel sank um 100 Meter und die CO2-Konzentration der Atmospähre sang um 50 Prozent. Der sauerstoffgehalt in den Meeren hatte stark abgenommen und mehrere Ökosysteme brachen zusammen. Die Folge war ein großes Massensterben wieder traf es die Trilobiten, aber auch fast jede andere maritime Faunengruppe wie Ammoniten und frühe Landwirbeltiere (Tetrapoden). Die Panzerfische (Placodermi) überlebten das dritte große Massensterben nicht und verschwanden für immer.
Möglicherweise war an den Aussterbewellen und den klimatischen Veränderungen im Oberdevon auch eine Häufung von Asteroideneinschlägen beteiligt.
Das vierte große Massenaussterben
Nachdem im Oberdevon, vor allem in tropischen Regionen, erste größere Waldareale entstanden waren, erreichte die Ausdehnung der Wald- und Sumpflandschaften Karbon ein Maximum. Mit fortlaufen des Karbon nahm die Entwicklung des Permokarbonen Eiszeitzeitalters zu, das mit einer Dauer von annähernd 80 Millionen Jahren vom Unterkarbon bis in das Mittlere Perm reichte.
Während des Perm herrschte daher in vielen Gebieten der Erde ein trockenes und zu Beginn relativ kühles Klima, nur in den wüstenähnlichen Zentralbereichen des Suberkontinents Pangaea waren die Temperaturen häufig tropisch. Diese Konzentration von Landmassen hatte erhebliche Auswirkungen auf klimatische Bedingungen, aber auch auf die Floren- und Faunenverteilung auf der Erde. So standen nur noch eine geringe Anzahl an Schelfarealen zur Verfügung, auf denen marine Organismen einem hohen Selektionsdruck ausgesetzt waren. Während auf den großen Landmassen, verursacht durch Gebirgsketten, die Fauna und Flora eine differenzierte Entwicklung erlebte. Die Sporenpflanzen wurden Mitte des Perms von den gymnospermen Samenpflanzen (Nadelhölzer und Gingkoartige) verdrängt.
Im unteren Perm entwickelten sich die ersten Reptilien, im oberen Perm traten zusätzlich die Therapsiden auf, welche als Vorläufer moderner Säugetiere gelten. Das Perm erwärmte sich im Verlauf seines Bestehens, dieser Trend zu einem Warmklima, ging jedoch mit einer markanten Umweltveränderung vor 260 Millionen Jahren einher. Ein Zusammenhang mit den zeitgleich auftretenden Flutbasalten des Emeishan-Trapps im heutigen Südchina gilt als sehr wahrscheinlich. Das hatte zur Folge, dass große Mengen Kohlenstoffdioxid- und Schwefeldioxid in die Ozeane gelangten und anoxische Zonen bildeten. Eine Versauerung der Meere erfolgte. Die Temperaturen wurden weltweit arider und damit breiteten sich Wüsten immer weiter aus. Das Ereignis, welches als Capitanium-Krise bezeichnet wird, reduzierte vor allem die marine Fauna, aber auch Landwirbeltiere verschwanden. Insbesondere durch das verschwinden von Landvegetation, welche durch atmosphärische Schadstoffe und einer Beeinträchtigung der Photosynthese verschwunden war.
Während der Capitanium-Krise verschwanden 60 Prozent der Arten und 33 bis 35 Prozent der Gattungen. Es gilt als das kleinere Massenaussterben des Perms und wird gelegentlich zu den Big five gezählt, während andere Autoren es als zu klein erachten.
An der Perm-Trias-Grenze, vor etwa 252 Millionen Jahren, ereignete sich das größte Massenaussterben des Phanerozoikums, dem Zeitalter des sichtbaren Lebens. Bezogen auf die Artenanzahl starben in diesem Zeitraum etwa 95 Prozent aller marinen Lebensformen und etwa 75 Prozent der Landfauna aus, darunter auch viele Insektenarten, welche die bisherigen Massenaussterben nahezu unbeschadet überstanden hatten. Durch zunehmene Hitze hatten sich Brände und Dürreperioden entwickelt, welche durch Vulkanismus, Luftverschmutzung und Bodenversauerung zu einer starken Reduzierung der Flora geführt hatten. Der Atmospähische Sauerstoffgehalt war zu Beginn des Perms bei rund 30 Prozent und fiel auf 10 bis 15 Prozent. Dieser niedrige Sauerstoffgehalt hielt für mehr als 70 MIllionen Jahre an und stieg erstmal wieder im Jura. Bis heute haben wir nicht mehr den Sauerstoffgehalt erreicht, welcher im Perm existierte.
Als Hauptursache für den Zusammenbruch der Ökosysteme gilt der großflächige Flutbasalt-Ausstoß des Sibirischen Trapps, der während seiner Aktivitätszyklen über rund 900.000 Jahre eine Fläche von 7 Millionen Quadratkilometern mit magmatischen Gesteinen bedeckte. Eine Fläche fast so groß wie der Kontinent Australien. Dabei müssen große Mengen an Flugasche in die Atmosphäre gelangt sein und verteilten sich so weltweit. Zu dieser Asche geselten sich Gase (Kohlenstoffdioxid, Schwefeldioxid, Methan, Chlormethan und Brommethan), welche im Bereich des Magmas entstanden waren und zu einer Verstärkung der Effekte der Flugasche beitrugen.
Das Perm-Trias-Massensterben lässt sich in mehrere Phasen untergliedern. In der ersten Phase stieg die globale Temperatur aufgrund des Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes in kurzer Zeit um 5 °C. Parallel dazu erwärmten sich auch die oberflächennahen Wasserschichten der Ozeane bis zum Ende des Ereignisses um mindestens 8 °C.
Durch die erhöhten Temperaturen bildeten sich sauerstoffreie Meereszonen, die große Menge an im Meer einsinkenden Kohlenstoffs, ließ den ph-Wert des Wassers rapid sinken. Zusätzlich wurde Methanhydrat freigesetzt, das Massensterben in den Ozeanen hatte begonnen.
Durch das in die Atmosphäre entweichende Methan erhöhte sich die weltweite Temperatur um weitere 5 °C, und die Treibhausgas-Konzentration erreichte einen CO2-Äquivalentwert von mindestens 3.000 ppm. Da bei solch hohen Temperaturen die Verdunstung von Wasser rascher erfolgt, wurden die Regenfälle stärker. Diese schwemmten durch zunehmende Stärke mehr Verwitterungsprodukte aus dem Festland (Erosion) und führt dort zu einer Überdüngung. Die Folge waren Algenblüten, welche ebenfalls das Massenaussterben beschleunigten.
Durch diese Umwälzung der Ökosysteme wurden ideale Lebensbedingungen für marine Einzeller des sauerstofffreien Milieus geschaffen, welche in einer Massenvermehrung gipfelte. Durch diese nahmen deren Anzahl an erzeugten Stoffwechselprodukten in Form von Methan, Halogenkohlenwasserstoffen und großen Mengen Schwefelwasserstoff zu, welche ebenfalls in die Atmosphäre gelangten. Man nimmt an, dass durch die hohe Schadstoffbelastung der Luft auch die Ozonschicht zu großen Teilen abgebaut wurde, mit der Folge einer verstärkten UV-B-Einstrahlung. Durch diese kam es vermutlich zu Missbildung bei Pollen, was zu einem allgemeinen Vegetationsrückgang führte.
Während man früher davon ausging das dieses Massenaussterben in einem Zeitraum von mehr als 200.000 Jahre statt gefunden haben soll, geht man heute von einem Zeitraum von maximal 30.000 Jahren, vermutlich weniger, aus. Spätfolgen dieses Massenausterbens bestimmten auch das Leben der Trias so benöigte es 8 bis 10 Millionen Jahre zur Regeneration der Korallenriffe und 15 Millionen Jahre zur Regeneration größerer Waldarale.
Die Trilobiten, welche schon einige Massenaussterben überstanden hatten, überlebten das vierte große Massenaussterben nicht.
Das fünfte große Massenaussterben
Das fünfte große Massenaussterben ist eine Bezeichnung, welche sowohl für das Trias-Jura-Massenaussterben und das Kreide-Paläogen-Massenaussterben genutzt. Im folgenden werden beide in chronologischer Ordnung näher erläutet.
Zur Zeit der Trias (vor 250 - 205 Millionen Jahren) standen die Landmassen der Süderde Gondwana und der Norderde Laurasia im Bereich des südöstlichen Nordamerikas und des südwestlichen Europas zunächst in breiter Berührung und bildeten den Superkontinent Pangäa. Während der Trias begann dieser Kontinent sich allmählich aufzulösen und auseinanderzubrechen.
Aus dieser Entwicklung heraus entstand die 11 Millionen Quadratkilometer (eine Fläche so groß wie Kanada und Mexiko zusammen) Zentralatlantischen Magmatischen Provinz, deren Magmausflüsse zu den ergiebigsten zählt, welche in der bekannten Erdgeschichte existierten. Da schon geringe Vulkanismen in der Vergangenheit zu Massenaussterben führten, erscheint es nicht verwunderlich, dass es auch in in diesem Fall passierte. 70 bis 75 Prozent aller bekannten Arten starben an der Trias-Jura-Grenze vor 201 Millionen Jahren aus.
Darunter die Conodonten eine Gruppe mariner, lanzettförmiger Lebewesen, welche seit dem Kambrium existiert hatten. Auch viele Landtiere, wie Dinosaurier, Reptilien Amphibien und einige Vorfahren der Säugetiere starben zu dieser Zeit aus.
Im allgemeinen kann man zusammenfassend das die Faktoren des Perm-Trias-Aussterbens (4. großes Massenaussterben) den des Trias-Jura-Massenaussterbens entsprachen.
Paläogeographisch vollzog sich in der Kreide der endgültige Zerfall des Superkontinentes Pangäa. Zu dieser Zeit trennte sich u.a. Südamerika von Afrika. Das Klima der Kreide war generell deutlich wärmer und feuchter als heute. Allenfalls zu Beginn der Kreide existierten vereinzelte Vereisungen, ansonsten war dieses Erdzeitalter Eisfrei. Der Gehalt an Kohlendioxid in der Atmosphäre war etwa viermal so hoch wie heute. Den weiteren Verlauf der Oberkreide prägt eine allmähliche Abkühlung, welche am Ende der Kreide ihren Höhepunkt erreichte.
Zu dieser Zeit (vor ca. 66 Millionen Jahren) fand auch das wohl bekannteste Massenaussterben, das Kreide-Paläogen-Massenaussterben statt. Bei diesem starben rund 70 bis 75 Prozent aller Tierarten aus, darunter mit Ausnahme der Vögel alle Dinosaurier. Die bekannteste Ursache ist der Einschlag eines Asteroiden nahe der Halbinsel Yucatán im heutigen Mexiko, wodurch der 180 Kilometer durchmessende Chicxulub-Krater entstand. Weniger bekannt ist ein Vulkanismus-Szenari des Dekkan-Trapps im westlichen Indien. Allerdings dürfte der Asteroid den größeren Effekt auf das Massenaussterben gehabt haben. Auf den Einschlag folgte eine Druckwelle, welche Erdbeben und weltweit Wald- und Flächenbrände verursachte. Durch die Druckwelle wurde die Dekkan-Trapp förmlich wach gerüttelt und war in der folgenden Zeit 70 Prozent aktiver, was einen erhöhten Kohlenstoffdioxidausstoß bedeutete. Innerhalb weniger Tage war die Atmosphäre gefüllt von Unmengen an Ruß- und Staubpartikeln. Dies führte zu einem Impaktwinter, einer rapide Abkühlung aufgrund eines kosmischen Einschlagereignisses. Die Photosynthese der meisten Pflanzen kam zum Erliegen. Der Temperatursturz betrug 26 °C und führte dazu, dass die globale Durchschnittstemperatur für einige Jahre unter dem Gefrierpunkt lag. 75 Prozent der Arten fielen dem Massenaussterben innerhalb eines wahrscheinlich sehr kurzen, aber nicht genau zu bestimmenden Zeitraums zum Opfer, darunter die meisten Dinosaurier, sämtliche Ammoniten, die großen Meeresreptilien wie Plesio- oder Mosasaurier, fast alle kalkschalenbildenden Foraminiferen sowie verschiedene Planktongruppen. Die Faustregel besagt das dieses Aussterben nur von Arten überlebt wurden, welche weniger als 8 Kilogramm wogen.
Ranking
Fasst man die Millionen Jahre lange Geschichte der Massenaussterben zusammen kommt man zu dem Schluss das es insgesamt 8 solcher Ereignisse in der Vergangenheit gab, in der mehr als 50 Prozent aller Arten Ausstarben. Dabei ist das Perm-Trias-Massenaussterben, dass verherrendste gewesen, dich gefolgt vom Massenaussterben des Ordoviziums.
1. Perm-Trias-Grenze (4. Massenaussterben) 75 % an Land, 95 % im Ozean ~85 % gesamt
2. Oberes Ordovizium (2. Massenaussterben) bis 85 %
3. Hangenberg-Ereignis (3. Massenaussterben) bis 75 %
4. Kreide-Paläogen-Grenze (5. Massenaussterben) bis 75%
5. Kellwasser-Ereignis (3. Massenaussterben) 65 bis 75 %
6. Trias-Jura-Grenze (5. Massenaussterben) ~ 70 %
7. Capitanium (4. Massenaussterben) ~ 60 %
8. Mittleres Kambrium (1. Massenaussterben) ~ 50%
Big Six
Die Massenaussterben-Ereignisse der letzten Jahrmillionen zeigen wie fragil das Wechselspiel verschiedenster Faktoren und das Leben auf der Erde ist. Doch der Begriff Big Five ist nicht nur durch die Entdeckung weiterer Massenaussterben veraltet, er wird auch durch heutige Ereignisse in Frage gestellt. Den wir befinden uns ebenfalls in einem Massenaussterben.
Aber noch könnten wir die vorhandene Artenvielfalt retten.
Selbst bei einer noch sehr zurückhaltenden Schätzung, rottet die Menschheit heute soviele Tier- und Pflanzenarten aus, als jemals zuvor in der Geschichte. Seit Beginn der Neuzeit (~ 1500) wurden mindestens 340, wahrschelich mehr als 600 Wirbeltierarten ausgerottet. Mehr als zwei Drittel davon seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Das beunruhigende daran, dass Menschengemachte Massenaussterben verläuft 85-mal schneller als das Massenausterben was ein Großteil der Dinosaurier vernichtet hat. Mit allein dieser Rate des Aussterbens konkurrieren wir bereits um den dritten Platz im Massenaussterben. Vernichtender als eine kosmische Katastrophe.
Doch die Rate, von einem 85 mal schnelleren Aussterbens, wie bei den Dinosaurien ist seit den 1980 auf etwa 300 Mal schneller gestiegen. Es scheint als wolle die Menschheit ihr Massenaussterben auf Platz 1 sehen.
Es wird bereits jetzt schon Millionen Jahre dauern, bis sich die Erde von den bisherigen Verlusten evolutionär wieder erholen wird, wie lange es wohl dauern würde, wenn wir nicht handeln?
Es sieht düster aus, auch wenn man die Berichte der Weltnaturschutzorganisation IUCN betrachtet, welche durch die Rote Liste, den meisten bekannt seien dürfte. Die aktuelle Rote Liste kann für einzelene Arten vielleicht positive Rückmeldungen geben, wie der Pardelluchs (Lynx pardinus). Aber die Situation für Löwen (Panthera leo), Tiger (Panthera tigris), Grüne Meeresschildkröten (Chelonia mydas) und Sonnenblumen-Seesternen (Pycnopodia helianthoides) hat sich drastisch verschlechter. Von den heute 84 bekannten asiatischen Frauenschuhorchideen (Cypripedium) sind 83 bedroht. Heute erfasst die IUCN eine Liste von 77.000 Tier- und Pflanzenarten ein Drittel davon ist dem Aussterben nahe. Tenendz steigend.
Selbst bei Arten wo sich die Bestände erholen, wie beim Pardelluchs, ist Vorsicht geboten. Schließlich existieren nur noch 156 ausgewachsene Tiere dieser Art in der Natur, die in den letzten Jahren gestiegene Waldbrandgefahr auf der Iberischen Halbinsel könnte sie von der Erde fegen.
Und selbst die Daten einer Organisation wie der IUCN zeigen nur ein Bruchteil der Katastrophe auf die wir uns zu bewegen bzw. schon mitten drin sind. Die Dunkelziffer der Arten, welche vom Aussterben bedroht sind ist vermutlich um einiges größer. Immer mehr Arten, welche erst entdeckt werden, sind bereits so gut wie ausgestorben, wenn wir sie entdecken.
Der einzige Grund warum bisher "nur" 600 bekannte Wirbeltiere ausgerottet wurden, ist weil wir in der Statistik tricksen, die Geschichte des Ausrottens von Arten, sie ist die Geschichte der Menschheit.
Das erste menschengemachte Aussterben
Nach dem Ende der letzten Eiszeit breiteten sich Menschen über Nord- und kurze Zeit später auch über Südamerika aus, gleichzeitig verschwanden auf beiden Kontinenten mindestens 70 Gattungen der so genannten Megafauna. Wie der Name schon vermuten lässt, allesamt große Spezies wie mehrere Mammutarten, das Mastodon, riesige Faultiere, Gürteltiere in der Größe eines Autos, Riesenbiber, der amerikanische Löwe, Säbelzahnkatzen, verschiedene Antilopen, Büffel, Pferde, Kamele und Tapire. Die Megafauna war vorher bereits geschwächt, doch solche Situation hatte sie in der Zeit ihres bestehens immer wieder gehabt und sich immer wieder erhohlt. Als der Mensch als weiterer Faktor in die Neue Welt einkehrte, war es der berühmte Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte. Nur eine kleine Auswahl an Tieren der Megafauna überlebte, darunter Bisons, Jaguare und Flachlandtapire. Zwei davon sind ebenfalls auf der roten Liste.
Aber nicht nur in Amerika rottete der Mensch bei seiner Neuankunft Arten aus. Als der Mensch vor 45.000 Jahren Australien erreichte, ging es auch dort der Megafauna an den Kragen. Sei es nun durch direkte Bejagung, dass ihre Beutetiere von den Menschen überbejagt wurde oder das die Aborigines aufgrund ihrer Herrschaft des niederbrennden Feuers, dass Antlitz des Kontinent für immer änderten.
Das größte Beuteltier, dass dieses lokale Massenaussterben überlebte, war das Rote Riesenkänguru (Osphranter rufus, Syn.: Kangourou rufus, Macropus rufus). Bevor der Mensch die Tierwelt Australiens dezimierte, waren die größten Beuteltiere zwei Tonnen schwere Wombats, drei Meter große Kängurus und Beutellöwen, deren Name aufgrund ihrer leopardenartigen Gestalt etwas irreführend ist. Auch der größte jemals lebende Varan, Megalania (Varanus priscus, Syn.: Megalania prisca) fiel dem Menschen vermutlich zum Opfer. Im australischen Massensterben hatten Klimaveränderungen noch deutlich geringe Auswirkungen gehabt, als im amerikanischen Fall.
Vermutlich überlebten die meisten Arten der afrikanischen und asiatischen Megafauna nur, weil sie sich zeitgleich mit dem Menschen entwickelten oder zu günstigeren Zeiten mit diesem in Kontakt traten und sich auf dessen zusätzlichen Prädationsdruck einstellen konnten.
Das zweite menschengemachte Aussterben
Nachdem unsere Vorfahren die großen Kontinenten erreicht hatten und einige Arten von immer von der Erde tilgten, machten sie sich auf die ozeanischen Lebensräume zu erobern.
Vor rund 7000 Jahren besiedelten sie die Karibischen Inseln, dort lebten noch Riesenfaultiere, sie verschwanden, wie Affen und Schildkröten.
2000 Jahren später wiederholt sich die Geschichte, dieses Mal im Mittelmeer, wo verschiedene Arten von Zwergelefanten und Zwergflusspferden lebten, auch sie wurden ausgerottet.
350 v. Chr. entdeckten asiatische Seefahrer und oder ostafrikanische Seefahrer Madagaskar. Kaum hatten sie die Insel sich zu eigen gemacht, verschwanden Riesenlemuren, Elefantenvögel, Madagaskar-Flusspferde und Riesenschildkröten.
Die Südsee wurde durch die Polynesier erobert, seit sie Insel für Insel ihr eigen machten, starben allein dort mindestens 1000 Vogelarten aus. Darunter die Moas in Neuseeland. Das entspricht einem Verlust von einem Zehntel der heute bekannten Vogelarten.
Als dann die europäischen Seefahrer diese Inseln erreichten, war die Fauna schon stark verarmt, aber es gelang ihnen sie noch weiter zu schädigen. Eingeschlepte Arten, insbesondere Ratten, Katzen, Ziegen und Schweine rotteten dutzende weitere Vogelarten aus, nicht nur Vögel sondern aus andere pussierliche Tierchen, wie die nur schlecht fleigende Große Neuseelandfledermaus (Mystacina robusta).
Eine weitere Vogelart, der Dodo, gehört zu den bekanntesten ausgestorbenen Tierarten. Der bodenlebende Taubenvogel nannte Mauritius sein eigen. Auch er wurde ausgerottet, aufgegessen, obwohl sein Fleisch laut Berichten furchtbar schmeckte. Dazu stellten den flugunfähigen Vögeln Hunde, Schweine und Affen nach.
Das dritte menschengemachte Aussterben
Bis zu diesem Zeitpunkt hat die menschliche Spezies nachweislich mehre tausend Arten ausgerottet. Doch seit der Zeit der Kolonialisierung bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts stieg die Anzahl des Aussterbens rapide an. Die Bücher sind voll vonmehrere hundert bekannte Aussterbeereignisse, die nur einen Teil der tatsächlichen Anzahl ausgerottet Spezies beschreiben dürfte. Die Zerstöruzng von Natur, Wilderei, das einführen invasiver Arten (nicht nur Ratten, sondern auch Viren und Pilze (bsp. Chytridpilz)), der Klimawandel, die Luft- und Lichtverschmutzung betreffen nicht nur Inselarten, sondern auch jene des Festlands. Immer mehr Populationen werden voneinander getrennt, der genetische Austausch verschwindet und das führt zu einem genetischen Flaschenhals. Geringe genetische Vielfalt führt zu einer Schwächung des Immunsystems und eine einzige Seuche kann einen Bestand komplett vernichten, wie am Beispiel des Beutelteufels im Kapitel "Der Teufel im Details" näher beschrieben. Der Panama-Stummelfußfrosch (Atelopus zeteki) ist beispielsweise, durch den eingeführten Chytridpilzes, extrem bedroht. In diesem Punkt scheint es aber eine Lösung zu geben oder mehr eine Hoffnung, da auf der Haut einer kolumbianischen Stummelfußfroschart eine Bakterie entdeckt wurde, welche die Pilzinfektion in Schacht halten kann. Andere Fälle zeigen wie schnell ein solches Aussterben gehen kann. Im Fall der Saigaantilope (Saiga tatarica) wurden die Bestände durch Wilderei für die traditionellen Chinesischen Medizin zu dutzenden abgeschlachtet. Langsam erholte sich der Bestand auf 250.000 Individuen innerhalb weniger Wochen verrendeten 2014 dann 200.000 dieser Tiere. Eine simple Bakterieninfektion, welche bei gesunden Beständen mit hoher genetischer Vielfalt eine handvoll Tiere getötet hätte, hatte 4/5 des Weltbestandes vernichtet. Es wäre nicht passiert, wenn der Mensch nicht seine Finger im Spiel gehabt hätte.
Aufgeben?
Das sechste Aussterben ist also im vollen Gange. Die wachsende Weltbevölkerung und vor allem ihr wachsender Hunger auf Fleisch benötigen weitere Nutzflächen, die Globalisierung wird voranschreiten und Kontinente immer enger und schneller vernetzen. Der Klimawandel lässt die Lebensräume samt der Arten die darauf leben im Meer versinken.
Und doch ist es möglich das Artensterben zu bekämpfen. Mehr noch, es ist unsere Pflicht!
Europa gehört zu den von Menschen am stärksten überprägten Regionen der Erde. Noch heute kämpft unser Kontinent mit dem Artenschwund. Doch Schutzbemühungen, im Fall von zurückkehrenden Wölfen und Seeadlern beweisen, dass Maßnahmen etwas bewegen können.
Costa Rica ging noch einen Schritt weiter und stellte 25 Prozent seiner Landesfläche unter Naturschutz, aufgrund von staatlichen Iniativen. Seit den 1980er Jahren, wo das Land in seinem ökologischen Tierfpunkt war, erholen sich die Wälder und bedecken wieder die Hälfte des Staatsterritoriums.
Ohne dass sich dies negativ auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Landes auswirkte. Doch nicht nur das der Human Development Index, ein Wohlstandsindikator, stieg um 24 Prozent. Es geht Costa Rica durch den Naturschutz inzwischen besser, als in seiner stärksten wirtschaftlich geprägten Zeit.
Das sollte man unseren Politikern wohl verdeutlichen, wie viel wäre möglich wenn wir als reiches Land für die Umwelt täten?
Eine solche Frage muss man sich erst recht stellen, wenn ein bettelarmes Land wie Nepal, dass auch von Naturkatastrophen (Schneestürme und Erdbeben) gebeutelt wurde, es schaffte die Anzahl von Wilderei auf ein Minimum zu reduzieren. So sehr das die Bestände wieder anwuchsen.
Viele tropische Arten sind zudem erstaunlich widerständig und anpassungsfähig und können selbst in dicht besiedelten Regionen überleben, solange sie nicht überjagt werden und Wanderkorridore besitzen um einen genetischen Flaschenhals zu vermeiden, dies gilt selbst für die größteGroßtiere in Indien wie Elefanten, Tigern, Nashörnern und Antilopen, die in Indien neben einer Milliarde Menschen überleben. In Deutschland war es schon ein Problem das ein einsamer Bär die bayerische Grenze überschritt.
Um eine möglichst großer Artenvielfalt zu erhalten, müssen wir kurzfristig vor allem drei Maßnahmen ergreifen.
- Der Handel mit wilden Tieren und Pflanzen, sowie Produkten aus diesen muss noch strenger reglementiert werden, praktisch zum Erleigen kommen, wenn er nicht dem Artenschutz dienlich ist.
- Vorhande Nationalparks und Wildnisgebiete dürften nicht mehr verändert oder zweckentfremdet werden. Man kann nicht einfach ein Naturschutzgebiet verschieben und wer es doch wagt, zeigt nur wie nieder er gefallen ist.
- Die Biosecurity muss strikt überwacht werden, Länder wie Australien und Neuseeland machen es vor. Die Verschleppung weiteter invasive Tiere, Pflanzen oder Krankheitserreger rund um den Globus muss enden und die bereits invasiven Arten bekämpft werden, so gut es geht. Das beeinträchtigt und verzögert vielleicht den Welthandel, aber der Verlust der Biodoiversität steht in keinem Verhältnis, die volkswirtschaftliche Schäden durch Ernteverluste, Baumsterben oder gesundheitliche Probleme übersteigen bei weitem die "Schäden" welche durch ein umsichtiges Verhalten entstehen würden.
Es geht um das Überleben von mehreren Millionen Spezies, darunter auch das unserer eigenen. Wie können wir noch immer zusehen? Wir müssen handeln.
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