Maira war der Typ Frau, die beim Online Shopping gern den ganzen Einkaufswagen volllud, aber dann doch nichts kaufte. Sie shoppte und konfigurierte eine Küche, ohne überhaupt eine Wohnung, geschweige denn ein Haus zu haben aber kaufte sie dann doch nicht - wozu auch?
Genauso war auch ihr Dating Verhalten. Sie schrieb über Wochen, ja über Monate mit Typen online, aber ließ sich dann doch nicht auf ein Treffen ein. Mit ihren 19 Jahren war es sicherlich auch nicht ungewöhnlich, dass sie noch Jungfrau war, aber dieser Umstand trug sicherlich nicht dazu bei, ihre Bereitschaft für ein Treffen zu erhöhen. Außerdem war sie ziemlich romantisch veranlagt und hatte wenn überhaupt einen Crush auf die Typen in Büchern oder Serien. Sie schrieb mit Liam, einem jungen Mann, nur wenige Jahre älter als sie. Sie verstand sich super mit Liam und erzählte ihm von ihrem Studium, von ihren Hobbies, sogar die Stadt in der sie wohnte, erwähnte sie eines Nachts achtlos.
Er war sehr nett und zuvorkommend, aber wenn es später wurde und sie ihre Frechheit nicht mehr zurückhalten konnte, gab er ihr gern Anweisungen, wie sie sich selbst befriedigen sollte.
"Das sagst du doch nur, weil du mir niemals einen Orgasmus geben könntest", neckte sie ihn, wohlwissend, dass sie selbst noch nie einen Orgasmus gehabt hatte.
"Das wirst du schon noch sehen, Kleines", antwortete er.
Ein paar Tage später schickte sie ihm ein Bild aus der Uni heraus und schrieb dazu: "Ich hasse diesen Hörsaal, er ist fast im Keller und man sieht nur die Beine, der Menschen, die vorbeigehen." Er schrieb eine lachende Reaktion zurück.
Sie wurde unvorsichtiger, aber er war wirklich sehr liebenswürdig, erkundigte sich viel nach ihr und gab ihr ein durchweg positives Gefühl. Irgendwann willigte sie ein und tauschte mit ihm Selfies. Was war schon dabei? Er sah gut aus, das musste sie feststellen.
Sie hatte in der folgenden Woche wieder im gleichen Hörsaal Uni. Als sie am Abend nach Hause lief, bemerkte sie schon, dass ihr jemand folgte. Sie rannte ein bisschen, aber er musste sich kaum anstrengen mit ihr Schritt zu halten. Er war immer im genau gleichen Abstand hinter ihr. Als sie endlich in ihrer Wohnung ankam, war sie erleichtert. Sie schloss die Tür zwei Mal ab, bevor sie sich nach dem Essen und einem guten Abendessen endlich ins Bett legte.
Sie schrieb Liam: "Mir ist ein Typ gefolgt, das war gruselig." Er antwortete ihr sofort: "Oh Gott, geht es dir gut."
Erleichtert kuschelte sie sich tiefer in ihr Kissen. "Mir ist warm, meinst du es ist sicher genug, wenn ich das Fenster öffne?", schrieb sie ihrem Online Verehrer. "Aber klar doch", antwortete er sofort. "Wer wäre so dumm und würde in dein Fenster einsteigen?"
Sie dachte wieder an den Typen, der ihr gefolgt war. Sicher war er ohnehin nicht wirklich hinter ihr her gewesen. Das bildete sie sich doch nur ein, weil sie sich begehrt fühlen wollte.
Sie zuckte mit den Schultern und öffnete das Fenster. Dann hüpfte sie zurück in ihr Bett. Sie schrieb noch ein paar Minuten mit Liam, der sie dann aber schlafen schickte.
Sie drehte sie mit geschlossenen Augen um und schlief doch recht bald ein.
Als sie aufwachte, hatte sie etwas im Mund und sie konnte ihre Arme nicht bewegen. Kühles Metall drückte an ihre Handgelenke und sie waren an den Gitterstäben ihres Bettes befestigt. Sie hatte Angst, aber war komplett geknebelt. Sie konnte nichts rufen. Ihre Augen waren auch verbunden.
"Shht, hör auf dich zu bewegen", hörte sie eine junge Männerstimme.
Sie strampelte nur noch mehr.
"hey Baby, ich will dir nicht wehtun. Halt einfach still, sei ein gutes Mädchen."
Sie bewegte sich weiter und trat heftig nach ihm, bis er ihre Beine mit Gewalt auseinander drückte und mithilfe von Kabelbindern oder etwas ähnlichem - das konnte Maira nicht genau erfühlen - in Position hielt.
Dann zerriss ihre Schlafanzughose. Sie spürte, wie sich ihre Matratze bewegte, wann immer er sein Gewicht verlagerte.
"Keine Angst"; versprach der Mann. Natürlich hatte sie trotzdem Angst. Wie sollte sie auch keine Angst haben?
Das Gefühl was sie dann spürte, war ungewohnt.
Es war an ihrer Klitoris. Sie hatte manchmal unbeholfen daran herumgespielt, aber so gut hatte es sich noch nie angefühlt. Sie wehrte sich erst noch dagegen, dass es ihr gefiel, aber irgendwann musste sie es zulassen, weil er wirklich gut war. Es waren feuchte kleine Stupser, die sie perfekt stimulierten. Sie seufzte leise in ihren Knebel rein. Es fühlte sich richtig gut an und sie wurde richtig feucht und ertappte sich bei dem Gedanken, dass sie sich wünschte, es würde niemals aufhören, aber dann war sie wieder sauer und verunsichert und sehr sehr besorgt über die Situation. Schließlich war sie komplett gefesselt und ein fremder Mann machte sich zwischen ihren Beinen zu schaffen und das vollständig schweigend.
Aber während ihr kleiner, oraler Helfer immer ruhiger wurde und weiter zwischen ihren Beinen verschwand, wurden ihre eigenen Lustlaute immer intensiver und geräuschvoller. Wogen der Erregung schüttelten sie gegen ihren Willen. Sie konnte fast nicht anders als nicht an den Einbruch zu denken, weil die Gefühle so intensiv waren.
Sie seufzte, stöhne, keuchte, atmete scharf, heulte frustriert, schrie. Aber das Gefühl wurde nur besser und besser.
irgendwann spürte sie eine Art Druck im Unterbauch und eine Spannung, die sie kaum aushielt. Sie baute sich immer weiter auf, bis sich ein erlösendes Gefühls- und Erregungsfeuerwerk in ihrem Kopf breit machte. Wie ein Knall schoss Flüssigkeit aus ihr heraus, fast so als hätte sie dringend Pipi gemusst. Sie bäumte sich so gut es in den Fesseln ging auf.
Das Gefühl ebbte langsam ab und mit der Klarheit nahm auch das Bewusstsein für ihre missliche Lage zu.
Der Eindringling lachte leise, als er sagte:
"Hab ich wohl doch eine Wette gewonnen und dich zum kommen gebracht - hm?"