nachgeschrieben: 23.09.2020
Noah blickte Ryan böse an.
»Ist das dein Ernst?«, herrschte er seinen Partner an und riss den angetrunkenen Anwalt von der Frau weg, der er gerade seine Zunge in den Hals schob.
Ryan blinzelte und starrte Noah mit kugelrunden Augen an. Man konnte deutlich sehen, wie es in seinem Kopf arbeitete, aber keine Worte kamen ihm über die Lippen.
»Ich hoffe, du denkst jetzt nicht sowas wie ›Einmal ist kein Mal‹, mein Lieber«, knurrte Noah ihn an.
Der Anwalt blickte hinab auf seine Hände, während die junge Frau versuchte sich aus der Dempe zu machen, aber Noah hielt sie am Kragen ihres Kleides fest.
»Und du … du läufst nicht einfach weg, ist das klar? Wie kommst du dazu meinen Partner zu verführen? Du bist ein regelmäßiger Gast hier, also weißt du wer er ist!«, fand Noah deutliche Worte für sie.
Die junge Frau duckte ihren Kopf ein wenig runter. »Es tut mir Leid, Noah … ich weiß nicht, was über mich gekommen ist«, flüsterte sie.
Ryan seufzte und nickte. »Ich hab auch keine Ahnung, was über mich gekommen ist, Noah. Es tut mir wahnsinnig leid. Ich … », er brach ab und blickte abermals auf seine Hände.
Noah bedeutete der jungen Frau, dass sie sich verziehen sollte, bevor er sich auf Ryan konzentrierte.
»Abmarsch nach oben. Ich will dich in Position haben, wenn ich in zehn Minuten hochkomme!«, wies er ihn ernst an.
Einen Herzschlag später war Ryan auf dem Weg nach oben. Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss und er verschwand im Bad, wo er sich auszog und rasch unter die Dusche sprang. Er putzte sich die Zähne, trocknete sich eilig ab und kniete sich dann am Fußende des Bettes hin und wartete auf Noah.
Als dieser den Raum einen Moment später betrat, setzte er sich an das Fußende und klopfte auf seine Oberschenkel.
Ryan atmete einmal tief durch, dann machte er es sich bäuchlings auf Noahs Oberschenkeln bequem. Er schloss seine Augen und nahm seine Strafe an.
Noahs Hand sauste auf seinen knackigen Po hinab und Ryan zählte mit ohne dass sein Partner ihn anwies das zu tun.
Zwanzig kräftige Schläge verteilten sich gleichmäßig auf seinen Backen und färbten diese kirschrot. Der Schmerz war erst scharf, pulsierte dann aber einfach nur und war erträglich.
Ryan ließ seinen Kopf hängen und sein Herz klopfte schnell in seiner Brust.
Noah streichelte ihm beruhigend über den Rücken und murmelte dann: »Noch einmal passiert sowas aber nicht, Ryan. Du möchtest nicht wissen, was ich tue, wenn doch«
Ryan nickte. »Es tut mir wahnsinnig leid, Sir. Ich habe keine Ahnung, was da über mich gekommen ist«
»Das Bier, Ryan … ich glaube, du solltest vom Alkohol Abstand nehmen.«, sagte Noah streng.
»Ja, Sir«, stimmte Ryan ihm zu. Sein Partner und Manchmal-Dom hatte Recht. Zu viele Dinge, die er nicht wollte, geschahen, wenn er Alkohol trank. Es war Zeit davon abzulassen.