geschrieben: 07.10.2020
Ein leises Stöhnen perlte über Noahs Lippen. Er drehte sich auf den Bauch und vergrub sein Gesicht in den Kissen. Er fühlte sich elend. Seine Schläfen pochten, ihm war heiß, er schwitzte und gleichzeitig war ihm kalt.
Ryan setzte sich neben ihm auf die Bettkante. Er stellte die Schale mit lauwarmen Wasser ab und nahm den Waschlappen heraus. Ohne zu Zögern wusch er den Schweiß von Noahs nacktem Oberkörper, frottierte ihn dann mit einem Handtuch trocken, bevor er ihm Wadenwickel machte.
Noah maulte leise, dass die Wickel fiel zu kalt wären, aber Ryan ignorierte ihn.
»Du bist fiebrig, mein Schatz. Du kannst das gar nicht beurteilen,« verkündete er.
»Ich bin nicht fiebrig,« nuschelte Noah.
Ryan seufzte und bevor Noah protestieren konnte, hatte Ryan ihm seine Shorts heruntergezogen und Thermometer in ihn eingeführt. Noah maulte, weil das dünne Ding sich seltsam in ihm anfühlte und es da doch viel bessere Dinge gab, die Ryan ihm dahin stecken konnte. Ryan ignorierte auch diese Aussagen.
Es dauerte einen Moment, dann verkündete das Thermometer mit einem wilden Piepsen, dass es fertig gemessen hatte.
»39,8 °C sind definitiv schon hohes Fieber, mein Freund,« sagte Ryan leise. Er legte das Thermometer beiseite und deckte Noah mit einem frischen Laken zu.
Die verschwitzen Laken und den Comforter nahm er mit, um sie in die Waschmaschine zu stecken.
Noah murmelte unverständliches Zeug vor sich hin und driftete langsam wieder weg.
Ryan war froh, dass ein fiebriger Noah so pflegeleicht war. Er selbst konnte das absolute Gegenteil sein.