Das Telefon klingelte mitten in der Nacht.
Ryan tastete nach dem kleinen, lauten Gerät und nahm den Anruf an.
»O‹Leary«, meldete Ryan sich verschlafen.
»Hallo, Onkel Ryan«, hörte er die liebliche Stimme von Nikita.
Er nahm den Hörer vom Ohr, blickte auf das Display, blickte auf die Uhr und fragte dann: »Niki?«
»Japp, Onkel Ryan«
»Warum rufst du um diese Uhrzeit an?«, hakte Ryan nach und blickte zur Seite.
Noah schlief friedlich trotz des Anrufs.
»Mama hat gesagt, dass ich anrufen soll, um euch zu sagen, es ist Zeit«, erwiderte Nikita.
»Und wo ist deine Mama?«
»Papa hat sie ins Auto gebracht und ist mit ihr weggefahren«, sagte das kleine Mädchen und gähnte. Kein Wunder, es war drei Uhr in der Früh.
»Leg dich zu Rosa und versuch noch ein wenig zu schlafen«, wies Ryan sie an.
»Hmm«, machte Nikita. Einen Moment später brach die Verbindung ab.
Ryan legte das Telefon zur Seite und versuchte Noah zu wecken.
Der aber schlief wie ein Stein.
Ein wenig genervt stemmte Ryan seine Füße in Noahs Seite und trat ihn aus dem Bett.
»Uff«, kam es vom Boden und einen Moment später tauchte Noahs Kopf an der Bettkante auf.
»WTF, Ryan?«, fragte er.
Ryan blickte in Richtung der Tür zu den Kinderzimmern, bevor er aufstand und begann sich anzuziehen.
Noah blinzelte, rieb sich den Schlaf aus den Augen und fragte dann: »Versuchst du mir durch die Blume mitzuteilen, dass es soweit ist?«
Ryan grinste. »Stephen hat Melody gerade ins Krankenhaus gebracht«, erwiderte er.
Bewegung kam in den Älteren und bald waren sie auf dem Weg zum Krankenhaus. Bald wären ihre Kinder da.