Ryan liebte seine Familie. Er war nie gegen den Einzug von Melody und ihren beiden Kindern gewesen, denn es bedeutete, dass zwischen den drei Erwachsenen wirklich immer jemand für die Kinder da war.
Das Tüpfelchen auf dem ›i‹ war allerdings die Tatsache, dass er und Noah seitdem Melody eingezogen war, mindestens zwei Mal im Monat ausgehen und einen Abend für sich haben konnten. Das bedeutete leckeres Essen, Tanzen gehen oder einen Film im Kino ansehen und danach heimkommen und im abgeschlossenen Schlafzimmer Liebe machen.
Und zwar wie auch immer sie es wollten. Sanft oder schmutzig. Hart oder so liebevoll, dass man davon Karies bekam. Ganz so, wie sie es brauchten. Diese gemeinsame Zeit ohne Kinder, ohne Verpflichtungen, tat ihrer Beziehung zueinander unheimlich gut.
Im Umkehrschluss kümmerten sich die beiden Männer natürlich auch um Nikita und Rosalie, damit Melody ausgehen und unter Menschen kommen konnte.
Durch Zusammenarbeit, Planung und gegenseitige Rücksichtnahme entstand für sie alle ein angenehmes und vor allen Dingen entspanntes Familienleben.
Wenn man das übliche Chaos, dass vier Kinder verursachten, als entspannt bezeichnen konnte.