Verführerisch grinsend zog Gemma ihren Zane an der Hand zur Member Staff Tür, drückte sie auf und Zane drehte sich halb zum Eingabefeld des Codes um, damit er den Zugang sperren konnte. Und dem Himmel sei Dank hatte Ethan damals beschlossen, eine Sperre für den Haupteingang mit implementieren zu lassen, sollte mal ein Notfall herrschen. Und irgendwie sah er hier gerade einen Notfall. Naja gut, eventuell war es auch eher ein Notstand.
Ihre Hände glitten unter sein Shirt und Zane stöhnte leise auf, hatte mit dieser Berührung nicht gerechnet und schluckte angestrengt, als sie mit ihren Nägeln langsam über seine nackten Bauchmuskeln fuhr, bis hin zu seiner Brust und frech beide Nippel gleichzeitig reizte. Gott, was tat Gemma da gerade mit ihm? Leise knurrend packte er ihren Hintern und schob sie schwungvoll an seinem Körper entlang nach oben, während sie sich überrascht aufkeuchend an seinen Schultern festhielt. Aufgrund der Tatsache, dass er noch immer das Shirt trug, kein ganz so leichtes Unterfangen, doch noch im Bereich des möglichen.
„Du willst mich jetzt schon vollkommen um den Verstand bringen, kann das sein, Sunshine?“
„Hm, vielleicht ein bisschen.“
„Da ich jetzt schon viel zu lang auf diesen Moment warte, bin ich nicht besonders geduldig“, warnte er sie mit dunkler samtener Stimme und trug sie hinter die Bar.
Er setzte sie auf dem unteren Tresen ab und blieb zwischen ihren Beinen stehen, damit er ihr Gesicht zwischen seine Hände nehmen und sie leidenschaftlich küssen konnte. Seine Zunge bat mit leichter Ungeduld um Einlass, welchen Gemma ihr gewährte, denn auch sie verspürte eine aufkeimende Ungeduld. Ihre Hände verselbstständigten sich, griffen nun nach dem Saum seines Shirts und Zane unterbrach den Kuss gerade so lang, bis sie ihm das lästige Kleidungsstück über den Kopf gezogen und es achtlos fallengelassen hatte.
„Endlich sehen und anfassen“, murmelte sie mehr zu sich selbst und Zane unterdrückte ein Grinsen, denn er hatte sie trotzdem mehr als deutlich verstehen können.
Bevor er reagieren konnte, drückte sie ihre weichen Lippen auf seinen Brustmuskel und ließ ihre Zunge kleine Kreise malen, welche eine Gänsehaut über seinen Körper schickten und ihn kehlig aufstöhnen ließen. Diese Frau war einfach unglaublich sexy in dem was sie tat. Wenn er sich in ihr versenkte, würde es ihn vermutlich innerlich verbrennen. Doch dieses Risiko war es ihm wert. Immerhin hatte sie ihn zweimal erhört. Einmal wurde sie ohne Umschweife seine Freundin und das zweite Mal hatte sie seinen Antrag angenommen und würde seine Frau werden. Seine Ehefrau. Gemma. Gott. Was für ein überwältigender Gedanke. Das und die Kombination, sie in seinen Armen zu halten und ihren Lippen samt ihrer Zunge auf seiner heißen Haut zu spüren, machten ihn hart wie Granit.
„Wenn du so weitermachst, dann wird das hier ein sehr kurzweiliges Vergnügen“, keuchte er atemlos, als sie mit ihren Fingernägeln zart über seine Rückenmuskulatur kratzte und seinen rechten Nippel vorsichtig zwischen ihre Zähne nahm. „Sunshine…“
Seine Finger gruben sich in ihre Oberschenkel, auf denen seine Hände ruhten und Gemma stöhnte unterdrückt auf, da sie von seiner Reaktion auf sie schier angeturnt wurde. Wie hatte sie all die Zeit über nicht bemerken können, wie toll dieser Mann war? Wie sehr er sie wollte und liebte? Warum war ihr, Gemma, das nicht aufgefallen? Dabei war es offensichtlich gewesen, wenn sie rückblickend über verschiedene Situationen nachdachte und sie Revue passieren ließ. Seine Blicke, die sie in diesen bestimmten Situationen nicht hatte deuten können, seine Körpersprache, seine Neckereien… das alles sprach für sich. Für seine Gefühle ihr gegenüber. Doch nun wusste sie, was er wollte; wusste was sie wollte. Und er durfte sich alles nehmen, denn sie würde es ihm bereitwillig geben.
„Wir haben Zeit – uns hetzt niemand, oder?“, hauchte sie an seinem Ohr und knabberte sanft ein seinem Hals, was ihm ein erneutes Stöhnen entlockte und sie zu einem kleinen Grinsen brachte.
Gemmas Hände fuhren in den Bund seiner Khaki Shorts und schlüpften direkt in die Boxershorts, damit sie endlich seinen knackigen Hintern in ihre Hände nehmen konnte. Verflucht, war das erotisch. Sie rutschte ein Stück näher an ihn heran und ließ sich feurig von Zane küssen, denn nicht nur sie fand das Ganze mehr als heiß. Der Beweis seines Verlangens drückte hart gegen ihren Bauch und machte sie feucht zwischen ihren Schenkeln.
„Ich will dich so sehr, Gem“, raunte er heiser und schob seine Hände unter ihr knielanges Kleid, um an ihren Slip zu kommen und mit den Daumen sanft über ihre Scham zu fahren. „Und ich will dich hören. Hemmungslos.“
„Aber man könnte uns hören, Zane…“, keuchte sie leise auf, als er mehr Druck ausübte.
„Oh, ich denke nicht, dass man das kann“, sagte er mit einem kleinen teuflischen Grinsen und griff mit einer Hand zur Fernbedienung für die Soundanlage, ehe er sie einschaltete. „Jetzt könnte man denken, dass wir hier einfach ausgelassen tanzen…“
„Du bist dämonisch“, murmelte sie und stöhnte an seinem Ohr, als er geschickt ihren Slip zur Seite schob und behutsam einen Finger in sie schob.
„Das ist nur der Anfang, Sunshine…“, versprach er ihr mit belegter Stimme und schob einen zweiten Finger in ihre Enge, die ihn zum Schwitzen brachte. „Das fühlt sich so unfassbar gut an. Und wenn ich mir vorstelle, wie ich hier an der Bar arbeiten werde und in Gedanken noch einmal durchspiele, was ich mit dir angestellt habe, während du auf dem Tresen vor mir gesessen hast… Gott steh mir bei…“
Langsam ließ er seine Finger aus ihr gleiten und Gemma gab einen leisen protestierenden Laut von sich, welcher Zane zum Grinsen brachte. Sie sah ihn mit vor Lust verdunkeltem Blick an und schluckte merklich, als er seine Finger an seine Lippen hob und ihre Nässe von ihnen leckte. Ihre Augen weiteten sich und beugte sich zu ihr, nahm seine Finger mit einem kleinen Grinsen aus seinem Mund und küsste sie, sodass sie sich selbst schmecken konnte. Seine Finger schoben währenddessen langsam die Träger ihres Sommerkleids über ihre Schultern, fanden den Verschluss ihres halterlosen BHs und öffneten diesen, um ihre wohl gerundeten Brüste zu befreien und zu umfassen.
Stöhnend vergrub sie ihre Fingernägel in seinem Hinterteil und brachte ihn leise zum Knurren, ehe er den Bund seiner Shorts samt Boxer packte und sich von den lästigen Kleidungsstücken befreite und auch aus seinen Schuhen schlüpfte und sie blindlings zur Seite kickte, damit er nicht aus Versehen darüber stolperte, wenn er sie hier hinter der Bar in allen erdenklichen Stellungen nahm.
„Sag mir bitte, dass du die Pille nimmst und ich mich ohne Gummi in dir vergraben darf“, bat Zane sie atemlos und biss ihr sanft in die Unterlippe.
„Ja…“
Tief sah Gemma ihm in die Augen, lächelte ihm zu und nickte dann zustimmend, was ihm einen Laut der Erleichterung ausstoßen und sie leise auflachen ließ. Dann stützte sie sich mit den Händen links und rechts von ihren Oberschenkeln an der Tresenkante ab und hob mit einem auffordernden Blick ihr Becken, damit Zane ihr den Slip ausziehen und ihn zu seinen Klamotten werfen konnte. Ihr Kleid folgte über ihren Kopf, der BH hatte sowieso schon verloren und lag irgendwo zu seinen Füßen.
„Du bist so wunderschön, Gem…“, sagte er andächtig und beugte sich zu ihren Brüsten hinab, um abwechselnd an beiden zu saugen und zu knabbern.
Ihr Stöhnen klang in seinen Ohren wie Musik und er konnte einfach nicht genug von ihren süßen kleinen Lauten bekommen, die sie ihn zwischen dem Stöhnen immer wieder hören ließ. Viel zu oft hatte er sich vorgestellt, mit ihr so beisammen zu sein, doch die Realität toppte seine Fantasie um ein Vielfaches. Wie sie sich an seinen Schultern festhielt, während er ihre hinreißenden Brüste liebkoste, welche nicht zu klein und nicht zu groß waren; sondern genau richtig in seinen Augen. Wie sie ihn berührte, ihn streichelte und vor allem wie sie ihn dabei ansah.
Eine ihrer Hände schob sich zwischen sie beide und fand zielgenau seinen steil aufgerichteten Schwanz, um ihn zu umfassen und er stöhnte an ihrer Brust auf. Gemma seufzte zufrieden und er hob seinen Kopf um sie mit einem herausforderndem Funkeln in seinen Augen anzuschauen.
„Gefällt dir was du in der Hand hältst, hm?“
„Sehr. Aber noch besser würde es mir gefallen, wenn du dieses Prachtstück jetzt endlich in mir versenkst und mich auf diesem Tresen hier nimmst, bevor ich vor Lust vergehe“, raunte sie ihm ebenso herausfordernd zu, wie seine Augen sie vor kurzem noch angefunkelt hatten.
„Gott, Gem…“, presste Zane hervor und packte ihre Hüften mit einem animalischen Knurren. „Du willst mich an den Rand des Wahnsinns schicken, habe ich recht?“
„Niemals“, brachte sie nach einem Keuchen hervor, als er sich mit ihrer Hilfe an ihrem Eingang positionierte und sich Zentimeter für Zentimeter in ihre feuchte und heiße Enge schob. „Oh ja, Zane… das fühlt sich so verdammt gut an, hör nicht auf, bitte…“
„Selbst wenn ich müsste, ich könnte nicht…“
Hungrig küsste er sie und lieferte sich mit ihrer Zunge ein leidenschaftliches Duell, während er ihr die Zeit gab, sich an ihn zu gewöhnen, da er ihr nicht wehtun wollte. Zane wusste, dass es schon einige Zeit her war, seit dem letzten Sex. Und auch er war fast schon an seinem Limit, da er in den vergangenen Monaten nur seine Hand als Masturbationshilfe genutzt hatte und mit keiner anderen Frau mehr intim hatte werden wollen.
Quälend langsam zog er sich fast gänzlich aus ihr zurück, nur um sich dann bis zum Anschlag wieder in sie zu stoßen und gemeinsam mit ihr zu stöhnen. Schwer atmend schob er eine Hand in ihren Nacken, hielt sie mit der anderen an ihrer Hüfte fest und küsste und leckte abwechselnd die empfindliche Haut an ihrem Hals. Ihr Kopf war schon vor einiger Zeit in ihren Nacken gefallen, was ihm den Zugang ungemein erleichterte. Immer fordernder und härter stieß er in sie, war mehr und mehr von ihren Nägeln angeturnt, die sich in die Haut seines Rückens bohrten und genoss es, wie sie ihre Beine um seine Hüften geschlungen hatte.
Seine Bauchmuskeln spannten sich an und er spürte, dass er fast soweit war, wollte jedoch mit ihr gemeinsam den ersten Höhepunkt erreichen und veränderte leicht ihre und seine Position. Suchte nach dem richtigen Winkel und fand ihn, zu seiner eigenen Überraschung, auf Anhieb. Stöhnend stieß er exakt aus dieser Position heraus immer wieder gezielt in sie und biss die Zähne aufeinander, während er den Kopf in den Nacken legte und seine Augen schloss.
„Ich bin… oh… gleich… Zane…“, hörte er sie unartikuliert keuchen und steigerte erneut sein Tempo. „Fuck…“
Und dann explodierte ihre Welt fast zeitgleich. Zane stöhnte ihren Namen und ergoss sich tief in ihr, hielt Gemma fest und spürte wie sie bebte und erzitterte, während der Höhepunkt sie fest im Griff hatte. Schwerfällig öffnete er seine Augen und sah Gemma keuchend und nach Luft schnappend an. Ihr Gesicht war entspannt, einige Strähnen ihres blonden Haars hatten sich in ihre Stirn verirrt und klebten an ihrer schweißfeuchten Haut. Sie sah aus wie eine Göttin.
„Bist du in Ordnung, Sunshine?“, bekam er endlich einen Ton heraus und zog sie zärtlich enger an seine Brust, um einen Kuss auf ihre feuchte Stirn zu hauchen. „Hab ich dir wehgetan?“
„Nein, alles gut… Ich… dass war… wow.“
„Ein schöneres Kompliment hat man mir bisher noch nie gemacht“, erwiderte er leise lachend und stellte fest, dass er für immer so stehen bleiben könnte. „Ich liebe dich so sehr, Baby.“
„Kannst du mich nochmal so nennen?“, fragte sie ihn und kicherte dann leise.
„Baby?“
„Hmm… das klingt gut aus deinem Mund“, stellte sie mit hörbarer Überraschung fest und er grinste zufrieden. „Und viel wichtiger: ich liebe dich auch, mein heißer Verlobter.“
„An diese Bezeichnung könnte ich mich gewöhnen“, meinte er mit einem zufriedenen Brummen und streichelte zart über ihren Rücken; genoss die entstehende Gänsehaut. „Am liebsten würde ich mit dir nach Las Vegas fliegen und dich direkt heiraten…“
Der Gedanke gefiel ihm. Gefiel ihm sogar äußerst gut.
„Dann entführ mich doch?“, kam es leise von ihr und verblüfft sah er ihr in die amüsierten blauen Augen. „Was hält dich denn davon ab?“
„Du sollst eine anständige Hochzeit bekommen. Mit einem wundervollen Kleid, einer Trauzeugin, einer Feier und Gästen die du um dich haben willst. Und mich in einem Anzug.“
„Oh. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich dich bisher noch nie in einem Anzug gesehen habe. Maximal in einem Hemd und einer passenden Jeans, die etwas eleganter war“, fiel ihr auf und er grinste leicht.
„Ich mag Anzüge nicht wirklich. Aber für dich mache ich liebend gern eine Ausnahme, Baby.“
„Also doch keine aufregende Entführung nach Vegas?“, neckte sie ihn grinsend.
„Nope, nada, niet.“
„Schade. Aber ich freue mich, dass du nur mein Bestes im Sinn hast, mein Schatz.“
Gemma nannte ihn einfach mal so ihren Schatz und Zane spürte, wie die Wärme in sein Gesicht kroch, weil ihn bisher niemals jemand so genannt hatte. Schon gar nicht seine Gem. Verlegen beobachtete er, wie sie ihn erst erstaunt ansah und dann ein klein wenig schmunzelte, als er sich den Nacken rieb und sich leise räusperte.
„Du stehst an erster Stelle, Gem“, sagte er dann mit einem zärtlichen Lächeln und küsste sie sanft.
Behutsam zog er sich aus ihr zurück und griff nach der Küchenrolle, um sie sanft zu säubern und sich danach um sich zu kümmern, damit er die benutzten Tücher entsorgen konnte. Als er in seine Boxershorts geschlüpft war, hob er sie lächelnd vom Tresen und setzte sie auf ihren Füßen ab, während er ihre Sachen aufsammelte und sie ihr reichte.
„Danke.“
„Ich mache eben schnell sauber und du ziehst dich in Ruhe an. Hast du Hunger? Dann könnten wir irgendwo etwas essen und fragen Ethan und Tia, ob sie mit wollen.“
„Meinst du, er ist schon wieder von seinem Termin zurück?“, erkundigte Gemma sich und zog ihren BH an, nachdem sie in ihren Slip geschlüpft war. „Vorher würde ich jedoch gern duschen und mich umziehen, wenn es dir nichts ausmacht.“
„Duschen hört sich gut an. Hab gehört, man spart Wasser, wenn man gemeinsam duscht“, hörte sie sein schelmisches Grinsen, ohne dass sie es sehen konnte. „Bin dabei. Und ja, ich denke, er sollte wieder im Loft sein.“
Mit einem äußerst befriedigtem Grinsen wischte Zane nochmals mit einem feuchten Lappen über den Tresen und spülte diesen mit einem ordentlichen Schuss Spülmittel aus, damit auch ja keine Reste ihres Liebesakts hinter der Bar übrig blieben, bevor er in seine Shorts sprang, in die Schuhe schlüpfte und sich das Shirt über den Kopf zog.
„Oh, ich habe zwei verpasste Anrufe von Tia“, stellte Gemma verwundert fest und wählte Tiaras Nummer, indes Zane die Anlage verstummen ließ. „Alles gut bei dir? Sorry, ich war beschäftigt.“
„Mit Zane in der Lounge? Ihr habt ganz sicher nicht getanzt, hm? Ich hoffe, er hat es dir ordentlich…“, hörte sie ihre Freundin mit einem amüsierten Grinsen sagen und schnaufte leise.
„Tia!“
„Schon gut, schon gut. Ich wollte nur Bescheid sagen, dass Ethan wieder da ist und er lässt fragen, ob wir gemeinsam irgendwo etwas essen wollen. Immerhin ist es gleich Mittag und das Frühstück haben wir fast alle übersprungen.“
„Wir hatten die gleiche Idee“, schmunzelte Gemma erheitert und warf einen Seitenblick auf Zane, der mit vor der Brust verschränkten Armen am Tresen lehnte und sie mit einem verliebten Blick beobachtete. „Aber vorher wollten wir noch kurz nach Hause fahren; duschen und uns umziehen.“
Ein Lachen erklang am anderen Ende, welches sogar Zane hören konnte, der nun seinerseits amüsiert auflachte. Seine zukünftige Schwägerin hatte sie beide längst durchschaut, das wusste er ganz genau. Tiara war deutlich bewusst, dass sie hier in der Lounge keine Musik gehört oder gar getanzt hatten, sondern es wie die Karnickel getrieben hatten. Und er würde jede Wette eingehen, dass Ethan und Tia auch schon die ein oder andere Nummer hier geschoben hatten. Erschaudernd schüttelte er unmerklich seinen Kopf, denn er wollte sich seinen Bruder nicht zwingend dabei vorstellen. Viel lieber stellte er sich Gemma vor. Nackt. Feucht. Willig. Seinen Schwanz in ihrer zierlichen Hand. Vielleicht auch ihre süßen Lippen an seiner…
„In Ordnung, bis in etwa einer Stunde. Wir treffen uns beim Italiener, okay?“, beendete Gemma gerade ihr Gespräch.
Grinsend stieß er sich vom Tresen ab, ergriff ihre Hand und zog sie sanft mit sich zur Tür, damit er alles wieder entsperren und mit ihr die Lounge verlassen konnte. Lachend folgte sie ihm und fühlte sich so gelöst und glücklich wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Wie hatte sie es all die Zeit ohne Zane ausgehalten? Aber wie sagte man so passend? Was man nicht kannte, konnte man nicht vermissen?
Ausgelassen wie zwei Teenager traten sie auf den Gehweg vor dem Gebäude als Zane plötzlich stehen blieb und sie ernst ansah. Irritiert suchte sie seinen Blick und beruhigte sich wieder, weil sie das kleine Funkeln in seinen Augen sehen konnte, welches sein ernstes Gesicht Lügen strafte.
„Eine Sache noch, Sunshine.“
„Ja?“, fragte sie und hielt die Luft an.
„Zieh bei mir ein, Gem. Mach mein Zuhause zu deinem.“
„Wohne ich nicht sowieso schon bei dir?“, neckte sie ihn schmunzelnd und legte ihren Kopf schräg. „Fehlt nur noch die Ummeldung ganz offiziell, denn fast alle Kleidungsstücke sind schon zu dir ins Haus gewandert. Und viel mehr habe ich nicht.“
„Ich könnte gerade die Welt umarmen, so glücklich bin ich. Und ja – das ist süß. Ganz männlich“, atmete Zane erleichtert aus und hob sie kurz hoch, um ihr einen Kuss auf die Lippen zu hauchen.
„Männlicher geht es kaum noch“, zwinkerte sie ihm zu.