Immer wieder krachten die beiden Strahlen gegeneinander, bevor sie sich spiralförmig umkreisten und dabei zwischen mehreren Maschinen der Himmels und der Höllen-Fraktion hindurch rasten, immer weiter auf den nächsten Planeten zu. Auf einmal stoppte Azrael seinen Mech ab und jagte Cain eine mechgroße, blaue Energiekugel entgegen, der Cain kurz zur Seite auswich und dann mit einem gigantischen Flammenstrahl nachsetzte. Als dieser jedoch sein Ziel erreichte schützte Azrael bereits eine gewaltige Menge an Energie, welche sich wenig später zu einer dem energieförmigen Abbild einer katzenartigen Bestie formte und auf Cain und seinen Legion zuraste. Dieser begann eine Unmenge an Chaos-Energie um sich herum zu sammeln und in Form einer siebenköpfigen Schlage auf Azrael abzugeben. Beide Energieangriffe trafen aufeinander und bildeten eine gigantische Explosion, die genügt hätte um tausende Schiffe in den Tod zu reißen, wenn sie sich tatsächlich noch in mitten der Schlacht befunden hätten. Trotz allem ließ sich keiner der beiden aufhalten, so dass sie erneut aufeinander zustürmten und erneut mit Energie-Klingen zuschlugen, wobei sowohl die von Cain, als auch die von Azrael bereits sie Größe eines Mechs erreicht hatten. Die Schläge blockierten sich dabei gegenseitig und entfachten eine gewaltige Schockwelle. Keinen Sekundenbruchteil später gingen die beiden wieder auseinander, wobei Cain mit mehreren Kälte-Projektilen auf seinen Gegner feuerte, der diese einfach mit blauen Feuerbällen abfing und schnell mit einem Energiestrahl nachsetzte. Cain wich erneut zur Seite und nach oben und raste anschließend erneut in Richtung seines Feindes und schlug mit einer von Flammen umhüllten Faust zu. Azrael tat jedoch unerwartet das Selbe, so dass sich erneut die Schläge gegenseitig blockierten und eine gewaltige Explosion entfachten, die sie dazu zwang sich schnell wieder voneinander zu entfernen. Noch bevor Cain jedoch etwas unternehmen konnte sah er den Mech von Azrael auf sich zurasen und ihn mit voller Geschwindigkeit rammen. Beide Maschinen stürzten in Richtung des Planeten und das erneut so schnell, dass sie nur noch als Strahlen wahrnehmbar waren. Eine Explosion entstand dabei auf dem Planeten, die gigantisch war und sogar noch vom Weltall dieser Dimension aus zu erkennen war. Und obwohl es der Legion von Cain war, der zuerst in den Boden krachte, schien es nicht als hätte die Maschine bisher auch nur den geringsten Kratzer davon getragen. Er ließ sich auch keine Zeit und verpasste dem Valor von Azrael einen Tritt genau gegen den Kopf, der genügte um ihn einfach nach hinten zu schleudern und Cain die Zeit zu verschaffen um den Legion wieder aufzurichten. Anschließend stürmten die beiden erneut mit Energieklingen aufeinander zu. Eine weitere viel gewaltigere Schockwelle bildete sich, als die Schläge sich erneut gegenseitig blockierten, die den Boden unter den Mechs weiter zerriss und in großen Brocken nach allen Seiten weg schleuderte.
„Interessant“, kommentierte Azrael, sehr zu Cains Verwirrung. „Wir scheinen den selben Kampfstil zu bevorzugen“, fügte er dann noch an. „Deine Technik ist gut, dein Umgang mit den Elementen Meisterhaft. Du bist definitiv ein Gegner den es sich lohnt zu töten“, sagte er anschließend bevor er den Legion mit aller Kraft nach hinten weg schob.
„Willst du dich jetzt etwa bei mir einschleimen, weil du nicht gewinnen kannst?“, fragte Cain völlig gleichgültig bevor er schockiert eine eckige Säule aus Eis vor sich bildete um sich vor einem blauen Flammenangriff zu schützen, der im groben die Form eines Vogels angenommen hatte. Eine gewaltige Explosion zerriss die Säule und gab Cain die Möglichkeit nach hinten-oben zu fliehen, wo Azrael erneut mit einer Klinge auf ihn zustürmte. Cain packte jedoch schnell die Arme des Valors mit denen seines Legions, konnte dabei aber nicht verhindern, dass er zusammen mit seinem Mech erneut in den Boden des Planeten geschoben wurde.
Mehrere Schiffe brachen unter dem Feuer der Himmelstruppen zusammen. So auch das Schiff, das sich neben Nightbringer befand als eine der Raketen in es einschlug und dessen Strahl zwar sein Ziel verfehlte aber einen Mech einfach weg fegte. Der Antrieb des Schiffes wurde mehrfach getroffen, so dass es unkontrolliert auf einen Dreadnought und damit genau auf Nightbringer und eine Gruppe weiterer Dämonen zu driftete. Nightbringer wich schnell nach oben, bevor der Kreuzer in das weitaus größere Schiff krachte und unzählige größere Dämonen zwischen den beiden Schiffen zerquetschte. Blut und einige Stücke der Wesen spritzten zwischen den Schiffen hervor als sie unter gewaltiger Splitterbildung aufeinander krachten und nur wenig später in einer nicht gerade kleinen Explosion vernichtet wurden. Nightbringer wich anschließend einem weiteren Lichtstrahl nach oben aus und jagte eine Kugel aus Weisem Licht und schwarzer Finsternis auf die Himmelsarmee. Eine gigantische Explosion bildete sich, als das Projektil auf den Arm von einem der gigantischen Himmelsmechs traf und ihn einfach absprengte und den gigantischen Titanen sogar ein wenig zur Seite, aus seiner Flugbahn schleuderte. Zeitgleich stürmte er auf einen der Greifen der Himmelstruppe zu und zerteilte ihn mit seinem mit Energie aufgeladenen übergroßen Schwert. Plötzlich wurde Nightbringer jedoch von einem hellblauen Energiestrahl von einem der Himmelsmechs erfasst und völlig umschlossen, während der Strahl weiter durch einen Flammenflügel-Dämon schlug und dabei dessen wichtigste Organe traf. Blut spritzte aus dem Wesen, während es unkontrolliert gegen eines der Schiffe krachte, wobei sein Schädel einfach zerplatzte. Nightbringer begann sich jedoch auf einmal mit den selben Elementen zu umhüllen, welche er zuvor zum Angriff verwendet hatte und sich so zu schützen. Anschließend begannen diese Umhüllungen sich zu vergrößern und im groben zu einer humanoiden Gestallt mit vier Flügeln und Klauen sowohl als Füße als auch als Hände, zu formen. Insgesamt brachte es diese „Elementar-Form“ auf 15m Höhe und konnte so beinahe sogar schon Mechs direkt bekämpfen. Und in dieser Form jagte Nightbringer nun ein gewaltiges Projektil aus diesen beiden Energien auf eines der noch nicht in einer Vereinigung verbauten, silbernen Kugelschiffe, welches einfach davon durchschlagen wurde. Anschließend formten sich seine Arme zu Klingen mit denen er blitzartig in gigantischem Tempo an mehreren Himmelsbestien vorbei fegte und durchschlug eine Fregatte der Himmelsflotte, während die Bestien blutend in kleine Fleischwürfel zerfielen. Plötzlich bildete sich eine weitere Verzerrung im Raum, die sich immer stärker ausprägte.
„Kommandant, ein neues dimensionales Fenster öffnet sich gerade!“, rief einer Brückenoffiziers-Dämonen der Deathgate. „Und es ist riesig!“, fügte er noch schnell an. während neben unzähligen bereits zu den gigantischen Mechs kombinierten und noch normal großen Schiffen auch ein gigantisches Wesen aus dem Portal schwebte, dass die gigantischen Mechs, die aus Schiffen kombiniert waren, sogar noch übertraf. Es hatte ungefähr die Größe von einem der kleineren Planeten und brachte es so auf mindestens 50.000KM Höhe. Es handelte sich um eine Mischung aus einem Vogelwesen und einem Humanoiden. Während der Aufbau des Hauptkörpers eher Humanoid ausgefallen war, waren Füße und Hände die Klauen eines Vogels. Auch der Kopf glich eher dem eines Raubvogels, als dem eines Humanoiden und sechs gigantische Vogelflügel, die wie der Rest des Gefieders des Wesens braun waren, gingen vom Rücken dieser Gestallt aus, die mit ihrem Erscheinen für entstetzen bei allen auf der Deathgate sorgte.
„Was habt ihr nur getan, Himmelswesen. Jetzt wird Ra uns alle zusammen mit dieser Welt vernichten“, kommentierte der Kommandanten-Dämon der Deathgate. „Die Deus Machina werden wir dir trotzdem nicht überlassen“, fügte er anschließend noch an. „Konzentriert alles Feuer auf den Untergott Ra. Wir werden ihn als aller erstes zu Fall bringen“, befahl er nun zum Schluss, bevor alle Schiffe und gigantischen Mechs der Hölle ihre gesamten Hauptwaffen auf Ra abfeuerten. Gewaltige Elementar-Strahlen rasten auf die Bestie zu und krachten mit gigantischen Explosionen in eine flammenartige Barriere, die wirkte als hätte sich eine Sonne mit samt ihrer Fusionsreaktion um das Götterwesen gebildet. Anschließend schossen Strahlen aus der selben Substanz aus dem Gebilde und schlugen mehrfach in die Schiffe der Höllenarmee ein, die immer wieder von gigantischen Explosionen durchzogen wurde.
Cain hielt sich weiterhin die Energie-Klingen seines Gegners in einem Kräftemessen fern, während er verzweifelt versuchte seinem Gegner Gegenschub zu geben, als er unerwartet den gigantischen Untergott der Himmelsfraktion erblickte. Und dann war es von allen die verfügbar waren auch noch Ra. Jener der bekannt dafür war, dass er ganze Galaxien mit seinen Supernova-Angriffen mit samt allen Feinden und Verbündeten auslöschte wenn es seinen Zielen diente. Und was viel schlimmer war, war die Tatsache, dass sich der einzige Kämpfer, der diesen übermächtigen Feind auch nur minimal aufhalten konnte, sich gerade in einem sinnlosen Kräftemessen mit einem Erzengel befand.
„Ach, Verdammt“, kommentierte Cain die Situation und das in einem nur sehr wenig emotionalen Tonfall ungeachtet seiner Wortwahl. „Es tut mir Leid, Ich habe gerade wichtigeres zu tun“, fügte er dann an, bevor er sechs größere Stacheln im Halbkreis rund um den Kopf des Legions ausfuhr und dazwischen einen Feuerball erschuf, den er auf Azraels Valor abfeuerte. Dieser wich schnell nach hinten und blockte den Angriff mit Energie-Schilden ab. Cain war jedoch in der Zwischenzeit ebenfalls nach oben-hinten gewichen und feuerte nun sämtliche Stacheln seines Mechs ähnlich wie die Drohnen die er zuvor verwendet hatte ab. Diese formierten sich genau rund um den Legion und bildeten ein kugelförmiges Feld aus Chaos-Energie um ihn. Anschließend begannen sie mit dem Ausstoß aller drei Elemente rund um den Legion, die dieser beherrschte, welche sich langsam vermischten. Anschließend begannen sich die Elemente zu formen, wobei sie die Form eines gewaltigen muskulös wirkenden Dämons annahm, dessen Füße Klauen waren und dessen Kopf dem eines Stieres, jedoch mit weitaus gigantischeren, geschwungeneren Hörnern, glich. Diese Elementar-Form des Legion brachte es auf ganze 120m Höhe und bereits ohne seine Flügel auf die halbe Breite. Die gigantischen Flügel der Form sorgten letzten Endes dafür, dass die Form genauso breit wie hoch war. Auf jeder Seite hatte sie drei Flügel, wobei jede Reihe davon ein wenig anders aussah auf dem Rücken und ferner ging von diesem Rücken ein recht langer Schwanz ähnlich dem einer Echse aus. Außerdem hielt die Form bereits einen gigantischen Säbel und ein gigantisches recht stark geschwungenes Schwert in den Händen, wobei alles lediglich aus den Elementen bestand aus denen die Form ebenfalls bestand. Die Form war genau im richtigen Moment aufgebaut gewesen, denn Azrael hatte in genau diesem Moment mit einem Energiestrahl auf den Legion gefeuert, der diesen nun nicht mehr weiter zu interessieren schien.
„Und jetzt lass mich in Ruhe“, kommentierte Cain immer noch wenig emotional, während er die Flügel des Legions ausbreitete und sich vom Planeten erhob, wobei er so schnell er konnte auf den immer noch weitaus größeren Ra zuhielt. Plötzlich schob sich ein Licht-Blitz in seine Bahn, der nichts anderes als eine Elementar-Form von Azraels Valor war. Anders als die des Legions, war die Elementar-Form des Valors weitaus schlanker und vor allem humanoider und grober geformt, aber auch mindestens 20m höher und damit einen guten Kopf größer als die des Legions. Genau wie bei dieser hatten sich drei Elemente des Himmels, die Energie, das Kristall-Element und die blaue Flamme mit einander vermischt und die Elementar-Form gebildet, die mit zwei gewaltigen kreuzförmigen Schwertern die von Cain und dessen Legion abfing.
„Hast du etwa ernsthaft gedacht, dass ich das einfach zulassen würde?“, kommentierte er, während er immer mehr Schub gegen Cain gab, der das selbe Tat. „Du wirst mich töten müssen um an Ra heran zu kommen“, fügte er noch an.
„Das lässt sich einrichten“, antwortete Cain als sowohl er als auch Azrael sich voneinander lösten und wie Lichtblitze nach oben bewegten, die in einer gleichmäßigen Ellipsenbahn, schlagartig mehrmals aufeinander krachten.
Unzählige Explosionen durchzogen die Truppen der Hölle, als die Strahlen von Ra durch sie hindurch pflügten und sogar das Ende der Armee erreichten. Einer der Strahlen verfehlte die Deathgate dabei sehr knapp, der andere streifte das Schiff an der Seite und schmolz einen nicht zu unterschätzden Graben hinein. Anschließend fegte ein weiterer Strahl über den Titanen direkt neben der Deathgate hinweg und ließ nichts mehr von ihm übrig was hätte explodieren können. Die letzten Strahlen wurden gestartet, denn es schien so als würde die Schutzbarriere auch mit jedem einzelnen Strahl kleiner werden und löste sich mit den letzten Strahlen komplett auf. Einer dieser Strahlen traf durch den Reaktor von einem der gigantischen, übergroßen Mechs und entfachte eine Explosion, die noch viele Schiffe daneben auseinander riss. Bedrohlich schwebte Ra wie ein Schatten hinter seinen Truppen, die er erstaunlicher Weise, sehr gezielt verfehlt hatte bei seinen Angriffen.
„Er... hat... die halbe Armee vernichtet ohne sich auch nur im geringsten zu bewegen“, kommentierte einer der Brückenoffiziere der Deathgate schockiert, denn Ra befand sich tatsächlich immer noch in der selben Pose, bei der er seine Arme verschränkt hielt, in der er auch in diese Dimension gekommen war.
„Mächte der Hölle. Ich hoffe diese Demonstration meiner Macht genügt um zu zeigen, dass es sinnlos ist mir die Deus Machina zu verweigern. Daher gebe ich euch nun als Zeichen meiner Großzügigkeit die Möglichkeit mir die Deus Machina freiwillig zu überlassen, ansonsten werdet ihr alle vernichtet werden“, sprach eine tiefe, raue, man konnte fast sagen wütende Stimme, die nur zu Ra gehören konnte.
„Kommandant, wir müssen uns ergeben, wir haben keine Chance mehr gegen sie“, kommentierte einer der Brückenoffiziere.
„NEIN!“, schrie der Kommandanten-Dämon. „Alle Waffen sofort aufladen und abfeuern!“, fügte er dann noch an und nach einigem schockierten Zögern begannen sie dann den Befehl auszuführen, da sie wussten, dass eine Verweigerung ohnehin zu ihrem Tod führen würde, spätestens wenn sie nach Hause zurück kehrten. Jeder konnte sehen wie sich die Waffentürme der Schiffe der Hölle langsam aufluden und es war nur noch eine Frage der Zeit bis sie automatisch abgefeuert würden.
„Das ist also eure Antwort, Krieger der Hölle? Schade, aber das war nicht anders zu erwarten“, kommentierte Ra, während seine Augen rot zu leuchten begannen. Unerwarteter Weise begann sich jedoch ein weiteres dimensionales Fenster zu öffnen. Eines das sogar noch einige hundert Meter größer war als Ra es war. Heraus kam eine gigantische, dämonische Bestie, die zwar enorm muskulös wirkte, aber dennoch ein wenig gebückt ging. Gewaltige Stacheln ragten auf ihrem Rücken und aus den Schultern nach oben, dahinter befanden sich gleich mehrere Reihen Elementar-Flügel, die auf die selbe Weise erzeugt wurden wie Cain es in seiner Dämonenform tat. Die Bestie hatte ebenfalls gigantische Klauen als Füße und auch die Hände schienen etwas Klauenartiges an sich zu haben. Aus dem Rücken ragte ferner ein gewaltiger Schwanz. Der Kopf wies eine längliche Form mit einem gewaltigen Zahngebiss auf und wie bei allen Dämonen war er mit äußerst geschwungenen Hörnern besetzt, wobei die von diesem Dämon geschwungenen Klingen glichen. Die Haut der Bestie war überwiegend in einem grau-violett, allerdings zogen sich auch hier ähnlich wie bei Cain, leuchtende rot-orange-gelbe Linien über jede Körperlinie, wobei auch die oberen Spitzen aller Stacheln und der beiden Hörner auch diese Farbe hatten. Überrascht hob Ra schnell seine beiden Arme und blockte den Faustschlag der überdimensionierten, dämonischen Bestie auf diese Weise ab, so dass er beim nächsten Versuch die Arme seines Gegners packen konnte.
„Das ist Alastor! Der Erzteufel Alastor ist da um uns alle zu retten!“, begann einer der Dämonen auf den Schiffen zu schreien und viele weitere schlossen sich dem an. Beinahe so als hätten sie ihre Kampf-Moral wieder zurück erhalten.
Jedes Zusammentreffen der Elementar-Formen der beiden Mechs löste eine kleinere Schockwelle aus, während sie sich insgesamt immer schneller auf ein Asteroidenfeld zu bewegten. Innerhalb von keiner Sekunde krachten die beiden Schwerter der Maschinen mindestens 20 mal gegeneinander, wobei sie sich einmal durch das gesamte Gesteinsfeld bewegten und dabei jedem der Asteroiden geschickt auswichen, bevor sie mit ihnen zusammen treffen konnten. Die letzte Schockwelle fiel dabei so gigantisch aus, dass sie das Asteroidenfeld völlig vernichtete und nichts mehr davon übrig ließ. Aus dieser gigantischen Explosion schossen beide Elementar-Formen heraus, wobei sie nun mindestens doppelt so groß waren wie zuvor. Auf einmal feuerte Azrael mit unzähligen Strahlen, die ellipsenförmig flogen aus seinen Flügeln, die Cain zwar verfehlten, aber stattdessen in einen Planeten einschlugen und gigantische Explosionen darauf hinterließen, die ein ganzes Viertel der Oberfläche abdeckten. Plötzlich begann sich ein Feuersturm von den Explosionen aus über die gesamte Kugel auszubreiten und nicht nur die Oberfläche, sondern auch die Atmosphäre einfach zu verbrennen, während sich tiefe Risse durch den gesamten Planetoiden zogen. Magma schoss heraus während das Gebilde einfach in sich kollabierte und in kleinen Brocken auf die Nachbarwelt und die beiden immer noch mit den Schwertern kämpfenden Feinde zuflog.
„Sind wir jetzt also dazu verdammt einen ewigen Kampf auf Leben und Tod zu führen und das alles nur für diese eine lächerliche Deus Machina?“, fragte Azrael erstaunlich ernst, als die beiden erneut gegeneinander krachten und mit ihren Schwertern zuschlugen, wobei es Cain völlig klar war, dass sein Gegner ihn gerade versuchte mit Worten zu manipulieren.
„Und wenn schon“, antwortete er daraufhin und wich schnell zurück, so dass ihn eines der Trümmerstücke des Planeten verfehlte. Dieses nahm Cain sich anschließend und nutzte es als Schlagwaffe gegen Azrael. Dieser wich noch weiter zurück und dann nach oben, als Cain das Trümmerstück als Wurfgeschoss verwendete. Anschließend begann Cain ein gigantisches Kälteprojektil auf Azrael abzufeuern, der sich wiederrum mit einer Geschwindigkeit, die an die des Lichtes heran reichte, hinter einem Mond versteckte. Das Projektil schlug nun stattdessen in diesen ein und bedeckte dessen vordere Hälfte mit einem gewaltigen Eisgeflecht. Plötzlich begann der Mond sich schnell nach oben zu bewegen und jetzt konnte man sehen, dass Azrael gerade mit seinem Mech in Elementar-Form dabei war ihn anzuheben und auf Cain zu schleudern. Schockiert versuchte Cain Chaos-Energie in gigantischen Mengen und in der groben Form von Schlangen auf den Mond abzugeben, wobei es lediglich schaffte einige gigantische Krater in dessen Oberfläche zu sprengen. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass der Mond mit ihm kollidierte und nun direkt auf den selben Planeten zuraste, auf dem gerade unzählige Felsen-Trümmer von dem anderen kollabierten Planeten wie ein Meteoritenhagel einschlugen. Cain und sein Legion würden einfach zwischen den beiden Giganten zerquetscht werden. Plötzlich schossen zwei gigantische Strahlen durch den vorderen Teil des Mondes und bewegten sich kreisförmig zur Seite, die eindeutig von Cain stammen mussten. Der Mond wurde dabei einfach gespalten und driftete nun in zwei Hälften auseinander, während Cain dazwischen hindurch stürmen konnte und nun wieder auf seinen Gegner zuraste. Azrael tat das selbe und als sie beide zuschlugen bildeten sich aus ihren Händen unzählige klingenbesetzte Tentakel, wobei auffällig war, dass jeder Tentakel des einen genau auf einen des anderen traf. Anschließend feuerte jeder der beiden einen Feuerstrahl auf den anderen, wobei sich diese Strahlen ebenfalls aufteilten, als sich heraus stellte, dass beide Strahlen aufeinander treffen würden. Diese nun weitaus kleineren Strahlen trafen letztendlich, dennoch aufeinander und blockierten sich gegenseitig, während die beiden Elementar-Formen mit den Schwertern aufeinander trafen und gigantische rote Chaos- und blaue normale Energie nach allen Seiten abgaben, die nun ebenfalls zusammen traf und eine gigantische Explosion entfachte, die alle noch übrigen Trümmer einfach zu Staub zermahlen sollte.
Ra hatte kaum die Arme seines Gegners gepackt, da schlug dieser auch schon mit dem Schwanz nach Ras Kopf, wobei er ihn scheinbar dazu zwang seine Arme loszulassen. Anschließend drehte Alastor sich einmal um sich selbst, wobei er dabei sowohl mit seinen Fäusten, als auch mit dem Schwanz zuschlug und Ra ein gutes Stück nach hinten, weg von der Flotte schleuderte. Anschließend begann sich über dem Kopf von Alastor ein Ball aus Chaos-Energie aufzubauen, den er auch direkt auf Ra abfeuerte. Dieser schützte sich schnell mit selben Art von Barriere, die er schon zuvor gegen die Flotte verwendet hatte und fing seinen Flug gerade noch rechtzeitig ab, bevor er gegen einen Planeten mit ähnlichem Durchmesser, wie Ra hoch war, gekracht wäre. Der Chaos-Energieball hinterließ dabei eine gigantische Explosion, die sich durch die Barriere gegen die sie traf nur nach den Seiten ausbreitete und zwei Monde des Planeten einfach langsam in kleine Brocken zerriss. Die Lage war gewiss gerade ernster geworden für Ra. Aber er war sich sicher, dass auch ein Erzteufel wie Alastor nicht einfach durch ein Sonnenfeuer greifen konnte, ohne sich dabei kräftig die Hände zu verbrennen, Angriffe mit Elementen waren ohnehin nutzlos geworden, wie gerade bewiesen worden war. Plötzlich konnte Ra sehen, wie Alastors Hand durch die Flammen geschossen kam und direkt seinen Kopf packte um ihn einfach gegen den Planeten dahinter zu rammen. Während nun die Barriere von Ra zusammen brach wich Alastor nach hinten und jagte seinem Gegner einen gigantischen Flammenstrahl entgegen, den er nur mit einer Klaue aufgebaut hatte. Erst jetzt konnte man sehen, dass der Arm des Erzteufels tatsächlich nur noch eine einzige Brandwunde war und er deshalb den Flammenstrahl einhändig aufbauen musste. Allerdings begann diese sich bereits schon wieder in hoher Geschwindigkeit zu regenerieren.
„Von wegen „niemand kommt durch den ultimativen Schutz von Ra“… Ich hab´s geschaft“, kommentierte Alastor lachend mit seiner ebenfalls tiefen, aber weitaus stärker verzerrten Stimme und schien dabei nicht so als würde ihn die Verletzung seines Armes interessieren.
„Unmöglich, es scheint ihm keinerlei Schmerzen zu verursachen“, kommentierte Ra noch ein wenig schockiert als er sich schnell mit einem hellgelben Lichtschild schützte, wobei sich das Feuer um ihn herum weiter ausbreitete und bald die Oberfläche des gesamten, einst grünen Planeten innerhalb von weniger als ein paar Sekunden in ein Flammenmeer verwandelte. „Allerdings scheinst du alles andere als Unverwundbar zu sein“, fügte Ra nun noch an und jagte Alastor einen roten Laserstrahl aus seinen Augen entgegen, dem dieser zur Seite ausweichen musste. Dies gab Ra die Zeit, die er benötigte um den Planeten mit beiden Klauen zu packen und ihn direkten Weges als Wurfgeschoss gegen Alastor zu verwenden. Dieser hatte nicht einmal mehr Zeit schockiert zu reagieren, als der Planet ihn nach hinten wegriss und mit dem Rücken voran in einen Gasriesen schleuderte und zwischen den beiden Himmelskörpern zerquetschte. Plötzlich schossen jedoch zwei schwarze Finsternis-Strahlen rund um den Planeten aus diesem und sägten ihn in zwei Hälfen, die es Alastor erlaubten diese ihm gestellte Falle zu verlassen, bevor Ra direkt auf ihn zustürmte und mit einem gewaltigen Sonnenfeuer-Schwert zuschlug. Alastor hatte lediglich die Möglichkeit die beiden Arme seines Feindes zu packen und sich von ihm nach hinten wegschieben zu lassen. Eine gigantische Explosion, die man sogar noch von der Schlacht aus sehen konnte, bildete sich als die beiden in ein Asteroidenfeld krachten und löschte dieses sogar weitgehenst mit ihrer Druckwelle aus.
Beide Hälften des zerteilten Mondes krachten auf den violetten Planeten und hinterließen eine Schockwelle darauf, die noch mehrere Kilometer um die beiden Stücke herum ganze Stücke aus dem Boden schießen ließ und Risse durch die Umgebung zog. Risse bildeten sich ebenfalls in den beiden Hälften des Mondes, die langsam aber sicher unter ihrem eigenen Gewicht zerfielen. Cain und Azrael kämpften jedoch weitaus mehr gegeneinander als mit derartigen Nebenwirkungen ihrer Angriffe. Einer versuchte immer noch den anderen wegzuschieben oder dessen Verteidigung zum Zusammenbruch zu bringen. Beide schrien laut auf als sie ihre gesamten Kräfte mobilisierten und erneut Elementar-Energie nach allen Seiten abgaben, welche nun sogar so gewaltig ausfiel, dass deren Explosionsreaktion den violetten angeschlagenen Planeten zerbröckelte. Plötzlich gingen die beiden wieder auseinander, wobei sie erneut nur noch als Strahlen wahrzunehmen waren und mit gewaltiger Geschwindigkeit wuchs nun Azraels Valor auf gigantische Dimensionen an, die sogar schon ein Viertel eines ihm nun nahe gelegenen Planeten ausmachten.
„Damit hast du wohl nicht gerechnet, nicht wahr Erzdämon?“, lachte Azrael. „Seht ihr Dämonen nun endlich ein, dass der Wiederstand gegen den Herrn keinerlei höherem Ziel dient?“, fügte er noch an, bevor er den rot-schwarzen, mit Vulkanen übersäten Planeten in seiner Nähe packte und über sich hob wie eine übergroße Kugel.
„Genau darauf hatte ich gewartet“, kommentierte Cain als Azrael den Planeten laut schreiend auf Cain und dessen immer noch nur über 500m großen Legion warf. Dieser streckte nun einfach die Arme nach vorne aus und fing so ganz einfach den Planeten ab, welchen er direkt als Schlagwaffe gegen Azrael einsetzte und das obwohl seine Form weiterhin lediglich 500m hoch war, der Planet mehrere 10.000 KM. Anschließend streckte Cain beide Arme nach oben, während Azrael von der gewaltigen Masse des Planeten nach hinten geschoben wurde, um aus allen Elementen eine Kugel zu bilden, wobei sich die Elemente auf ähnliche Weise vermischten wie in der Elementar-Form des Legions selbst.
„Wieso? Meine Taktik war doch völlig fehlerfrei?“, kommentierte Azrael bevor er mit dem Rücken voran in einen anderen Planeten geschoben und einfach zwischen ihnen zerquetscht wurde. Bevor weiteres geschehen konnte jagte Cain seinen Angriff auf die beiden kollidierenden Himmelskörper, wobei sich eine gigantische Explosion bildete, die genügte um beide Planeten und die Hälfte des gesamten Sonnensystems in dem die beiden gelandet waren, mit sich zu reißen. Nachdem Cain nun seinen Gegner beseitigt hatte, stürmte er von seinem bisherigen Standpunkt aus betrachtet nach oben weg, wobei er erneut die Lichtgeschwindigkeit hinter sich ließ. Er musste so bald wie es möglich war der Flotte zu Hilfe kommen und diesen Untergott beseitigen. Nur dann könnte die Mission erfolgreich beendet werden.
„Du hättest nicht herkommen sollen Erzteufel“, kommentierte Ra, als er mehrmals mit der Faust gegen den Kopf von Alastor schlug und ihn anschließend mit einem Tritt nach hinten schleuderte um dann mit unzähligen gelben Lichtstrahlen aus seinem gesamten Körper auf ihn zu feuern.
„Ach was, lass mir doch meinen Spaß“, kommentierte Alastor beinahe schon sadistisch, als er sich in eine schwarze Rauchwolke hüllte und den Angriff auf diese Weise abfing, nur um dann mit einem Flammenangriff dagegen zu halten, der die Form eines Vogels annahm. Ra blockte diesen Angriff jedoch ab indem er seine Klaue dazwischen hielt und die Flammen einfach absorbierte. Anschließend gab er einen gigantischen weißen Lichtstrahl auf Alastor ab und schlug auf einmal mit einer riesigen Energie-Klinge nach diesem, als er sich mit Chaos-Schilden schützte. Aber Alastor erschuf zwei gewaltige, schwarze, geschwungene Schwerter und blockierte die Energie-Klingen seines Gegners auf diese Weise, der nun schnell nach hinten wich und schnell eine Art kleine Sonne in seiner anderen Hand aufbaute. Als diese auf Alastors Chaos-Schilde traf, bildete sich eine entsprechend kleinere Version einer Supernova, die alles im Umkreis von mehreren Milliarden KM auslöschte, was auch nur in der geringsten Weise noch vorhanden war. Aus dieser gigantischen Explosion erhob sich eines der Wesen als Sieger und das schien niemand anderes als Ra zu sein. Er hatte seine Form gewechselt und war nun auf eine Größe angewachsen, bei der alleine der Durchmesser seiner Hand größer war als ein kleiner Planet. Er schien ähnlich wie die Mechs von Cain und Azrael eine Elementar-Form zu besitzen, wobei diese erstaunlicher Weise aus den Fusionsflammen einer Sonne zu bestehen schienen. Ansonsten war die grobe Vogel-Form erhalten geblieben, allerdings nicht viel mehr. Es handelte sich bei Ra wahrlich um einen Sonnengott und das konnte man auch an dieser Form erkennen. Plötzlich schoss noch ein weiterer Strahl aus der Explosion, der von niemandem anderen als Alastor stammen konnte. Auch er hatte seine Form gewechselt und hielt nun auch in Fragen der Größe problemlos wieder mit Ra mit, wobei sich auch bei ihm erstaunlich wenig an seiner grundsätzlichen Form geändert hatte. Alle Elemente die Alastor zu beherrschen schien, schienen sich bei ihm zu einem einzigen vereinigt zu haben. dass nun grob die Form seines Köpers nachbildete, was die Elementar-Flügel einschloss, die unzähligen Stacheln, die er hatte jedoch nicht. Außerdem ging diese Elementar-Form völlig aufrecht, im Gegensatz zu der normalen Erzteufel-Form in der Alastor erschienen war. Innerhalb von kaum einer Sekunde packte Alastor seinen Gegner am Kopf und raste mit ihm im blitzartigen Tempo auf eine Sonne zu, wo er ihn in diese hinein schleuderte und mit einem Finsternis-Strahl nachsetzte, so dass auch diese Sonne von der gewaltigen schlagartigen Energie-Zufuhr zu einer Nova wurde. VergleichsWeise langsam wirkte die Explosion der Sonne als sie auf Alastor zukam und ein paar Meter von diesem entfernt umkehrte und sich nun mehr zu einer Implosion umwandelte. Zu guter Letzt bildete sich ein schwarzes Loch genau dort wo sich zuvor die Sonne befunden hatte. Ein gewaltiger Sog begann auf Alastor zu wirken, während Ra scheinbar unbelastet davon über dem Loch selbst nach oben aufstieg und weiterhin seine Haltung mit den verschränkten Armen aufrecht erhielt.
„Erkennst du nun den ernst deiner Situation, Alastor? Du kannst nicht gewinnen. Du kannst es nicht und wirst es auch nicht können. Ich bin ein Gott!“, kommentierte Ra und schrie den letzten Satz wütend aus sich heraus, bevor er seine Arme nach vorne ausstreckte und mit unzähligen Energie-Strahlen auf Alastor feuerte, der immer noch Schwierigkeiten hatte sich vom schwarzen Loch fern zu halten. Es kam ihm sogar so vor als hätte der Sog sogar noch zugenommen, als mehrere Planeten mit hoher Geschwindigkeit in das Loch gezogen wurden und noch unzählige Kilometer davor von der ungeheuren Kraft zerbröselt wurden.
Schockiert sahen die Dämonen sich an, in welchen Schwierigkeiten sich ihr Anführer befand und auch die Engel schienen für eine gewisse Zeit völlig vom Kampf der beiden gottgleichen Wesen in den Bann gezogen worden zu sein. Unerwarteter Weise begann die Schlacht erneut, als eines der goldenen Kugelschiffe der Engel mit einem gelben Strahl feuerte und einen Schatten-Drachen langsam aber sicher stückchenweise verdampfte. Ein anderer Schattendrache reagierte direkt und feuerte mit einem schwarzen Finsternis-Strahl. Der Strahl durchschlug das Engels-Schiff einfach und brachte es zur Explosion, während auch alle anderen Himmels und Höllentruppen den Kampf wieder aufnahmen. Dennoch lag das Hauptaugenmerk des Kommandanten der Deathgate auf dem Kampf von Alastor und Ra, der momentan alles andere als Vorteilhaft für den Erzteufel lief. Er musste etwas unternehmen, irgendetwas um das Blatt noch zu wenden. Er musste die Deus Machina einsetzen.
„Wie schnell kann die Deus Machina mit dem Schiff gekoppelt werden?“, fragte er.
„Aber Commander, keiner auf dem Schiff ist in der Lage sie einzusetzen ohne dem Wahnsinn der Allmacht zu verfallen“, antwortete einer der Brückenoffiziere ein wenig schockiert.
„Zweifelst du etwa meine Macht und meine Befehle an?“, fragte der Kommandanten-Dämon nun extremst wütend und mit hell leuchtenden Augen.
„Nein, Commander.“
„Also wie lange wird es dauern?“
„Wir schätzen dass es ungefähr noch zehn Zyklen dauern wird“, antwortete der Brückenoffizier noch hörbar panisch, bevor Cain sich über die Kom-Anlage meldete.
„Cain, hier. Ich habe das Ziel vernichtet und werde mich nun in voraussichtlich 20 Zyklen mit Ra befassen. Sorgt dafür, dass alles vorbereitet ist“, sagte er und ließ sich dabei erneut keine Emotion in der Stimme anmerken, während bereits schnell mit den Arbeiten begonnen wurde. Plötzlich platzierte sich ein Mech der Himmelsarmee genau vor der Brücke des Schiffes und richtete seine Waffen auf das Schiff. Genauso plötzlich wie der Mech erschienen war, stieß jedoch ein Wesen, dass gleichermaßen aus Licht und aus Finsternis bestand von oben herab und zerteilte dabei den Mech mit einem seiner beiden Klingenarme.
„Na los, macht etwas daraus, jetzt wo ich euch diese Zeit gegeben habe“, kommentierte Nightbringer und stieg dann nach oben, wo er einen Ball seiner beiden Elemente mitten in die Himmelsarmee jagte und einige Fregatten und Kreuzer, sowie ein komplettes Kriegsschiff dabei in den Tod riss.
„Wie lange noch bis Cain eintrifft?“, fragte der Kommandanten-Dämon.
„Noch vier Zyklen und die Deus Machina wird in zwei Zyklen mit dem Schiff gekoppelt sein“, antwortete ein anderer Brückenoffizier.
„Beginnt mit dem Transformprozess“, befahl der Kommandant, während Cain bereits sichtbar wurde und sich weiter der Deathgate mit gewaltigem Tempo nährte.
Alastor blockte die Strahlen mit Hilfe von Chaos-Schilden ab und jagte so schnell er konnte eine Unmenge an Finsternis-Element auf das schwarze Loch. Schlagartig und wie schwarzer Rauch wurde die Elementar-Energie hinein gezogen und begann es scheinbar immer mehr zu füllen, so lange bis es einen kurzen hellen Lichtimpuls ausstieß und dann plötzlich seine Farbe auf weiß wechselte. Schockiert verließ Ra seine Pose und wich direkt nach oben.
„Viel Spaß damit“, kommentierte Alastor, bevor das Gebilde, dass nun ein Weißes Loch geworden war, eine Explosion entfachte, die so gewaltig war, dass sogar noch einige umliegenden Sternensysteme davon vernichtet wurden. Aus dieser Explosion schossen plötzlich zwei unterschiedlich farbige Strahlen, welche niemand anderes als Ra und Alastor waren, die sich so schnell bewegten, dass sie nur noch als Strahlen wahrgenommen werden konnten. Mehrfach trafen diese aufeinander und entfachten gewaltige Schockwellen, bevor die beiden auseinander gingen und mit anderen Strahlen aufeinander feuerten, wobei der von Ra aus den Fusionsfeuern einer Sonne und der von Alastor aus allen Elementen, die er beherrschte bestand. Beide Strahlenangriffe trafen dabei aufeinander und entfachten eine gigantische Explosion, die ein weiteres Sternensystem einfach vernichtete. Auf einmal stürmte Ra erneut nach vorne und rammte Alastor dabei mit seiner Schulter im Bauchbereich. Alastor wurde dabei einfach nach hinten mitgerissen, in kürzester Zeit auf eine ähnlich gewaltige Geschwindigkeit beschleunigt wie zuvor und, was viel wichtiger war, aus der Galaxie in der sich die beiden zuvor befunden hatten in eine andere geschleudert. Beide krachten dabei gegen ein gigantisch großes Asteroidenfeld, wobei die einzelnen Felsen wie ein Boden für die beiden Wesen wirkten.
„Selbst du solltest es mittlerweile gesehen haben, Alastor. Diese Schlacht, diesen Kampf kannst du nicht gewinnen“, kommentierte Ra, bevor er seine Faust mehrmals gegen den Kopf von Alastor schlug und dann seine Hand in den Bauch des Erzteufels rammte. Elementar-Energie entlud sich dabei in die gesamte Umgebung, beinahe so, als würde Blut aus Alastors Elementar-Form spritzen. „Ein Teufel wird einen Gott niemals bezwingen können“, fügte Ra noch an, während er sich ruckartig nach hinten-oben bewegte und dabei ein Stück aus Alastor heraus riss. Anschließend hob der Untergott beide Arme und über seinen Handflächen begann sich innerhalb kürzester Zeit eine komplette Sonne aufzubauen, die innerhalb kürzester Zeit zu einem roten Riesen anwuchs und somit sogar die Größe der beiden Kämpfer weit übertraf.
„Das kannst du doch nicht machen“, kommentierte Alastor hörbar schockiert, während er noch versuchte den Verlust des Körperteils irgendwie auszugleichen und sich langsam wieder aufrichtete. „Das wird auf die Dauer diesen gesamten Raum, die gesamte Dimension vernichten“, fügte er noch an, während die Sonne über Ra immer weiter anwuchs und nun schon das doppelte ihrer ursprünglichen Größe erreicht hatte.
„Und wenn schon, es wird keine bedeutende Einrichtung der Himmelsarmee beschädigen, also interessiert es mich nicht“, antwortete Ra erstaunlich wenig emotional, wenn man bedachte, dass er gerade bereit war die gesamten Himmelstruppen für diesen Sieg über Alastor zu opfern.
Es sah gewiss sehr eigenartig aus, als sich die Deathgate mit mehreren Titanen koppelte. Sowohl links, als auch rechts, oben, sowie unten schloss sich jeweils ein Titan an das verglichen kleine Hauptschiff der Erzdämonenarmee, bevor der eigentliche Transformprozess begann. Weitere Titanen begaben sich außerdem einer nach dem anderen in diesen seltsamen aber offensichtlich komplexen Vorgang, so lange bis sich 20 Titanen-Klasse-Schiffe angeschlossen hatten.
„Alle Dockingprozesse waren erfolgreich“, kommentierte einer der Brückenoffiziere.
„Die Deus Machina wurde an unsere Schiffsysteme gekoppelt“, fügte ein weiterer an.
„Beginne nun mit der Fusion der Schiffe“, kommentierte ein weiterer Brückenoffizier.
„Evakuierungsschiff vorbereiten. Jeder soll sich umgehend dorthin begeben und alles andere abbrechen“, befahl nun der Kommandant, während sich bereits die Titanen begannen auf äußerst komplexe Art und Weise den kleinen Kreuzer der Erzdämonen-Fraktion zu umschließen. Anschließend fuhr ein gigantisches Stangenartiges Gebilde aus dem Zentrum des Gebildes, dass in diesem Moment nicht viel mehr darstellte als ein Metallklumpen. Kaum eine Sekunde später fuhren sämtliche Brückenteile der Deathgate ein und erschienen an anderer Stelle wieder, wo sie erneut die Brücke eines Schiffes bildeten.
„Nur noch wenige Vorgänge bis zum Abschluss“, kommentierte einer der Dämonen auf der Brücke und wirkte dabei schon fast aufgeregt.
„Startet das Evakuierungsschiff“, befahl nun wieder der Kommandanten-Dämon der Deathgate und aus dem Metall-Klumpen löste sich ein Stück, dass vielleicht ein Fünftel der Größe eines Titanen hatte und dennoch alle Besatzungen der fünf Schiffe beinhaltete. Zeitgleich wurden die letzten Transformationen an den Schiffen beendet, so dass man nun auch erkennen konnte, worum es sich dabei handelte. Innerhalb von kürzester Zeit hatten sie die Form einer Nah-Kampfwaffe angenommen, die wirkte wie ein schwarzer Kriegshammer, der zusätzlich mit ein paar Stacheln besetzt war. Dabei war alleine der Kopf des Hammers gigantisch und der Stab sorgte dafür, dass die Waffe Cains Legion sogar noch überragte. Das kleine Evakuierungsschiff hatte die Waffe kaum verlassen, da tauchte dieser gerade neben der Waffe auf und griff sie mit seiner gigantischen Hand. Energieströme in mehreren Farben zogen sich über den Hammer, bevor sich der Kopf aufspalte und einen doppelt so großen aus einer weiteren Art Energie bildete, die wirkte, als würden alle nur möglichen Elemente miteinander verschmelzen. Cain schrie dabei zum zweiten Mal seit der Kampf begonnen hatte auf vor Anstrengung.
„Cain, wenn du der Allmacht verfällst werde ich dich töten“, kommentierte Nightbringer der sich gerade in der Nähe aufhielt noch, bevor er sich ebenfalls auf das Evakuierungsschiff begab.
„Falls das tatsächlich passiert, verdiene ich den Tod alleine wegen meiner Schwäche“, antwortete Cain erneut gleichgültig, bevor plötzlich ein Energie-Strahl von einem der Himmelsschiffe auf ihn zuraste und ihn durchschlagen hätte. Doch ein eigenartiger Schild schützte ihn, beinahe so als würde der Raum selbst sich verzerren und den Strahl ablenken. „Seit ihr jetzt fertig?“, kommentierte Cain, bevor er schreiend nach vorne stürmte und den Hammer nach vorne richtete. Dabei schien das zu genügen um den größten Teil der gesamten Himmelsflotte einfach zu vernichten, indem die Schiffe, Mechs und Bestien einfach aufgelöst, man konnte auch sagen ausgelöscht, wurden. „Und jetzt ist der Untergott an der Reihe“, fügte er dann noch an, bevor sich vor ihm ein Wurmloch bildete, durch das Cain schnell flog.
„Ob Cain tatsächlich das Zeug dazu hat eine Deus Machina zu kontrollieren?“, warf Nightbringer im Selbstgespräch ein.
„Er ist der einzige von uns allen bei dem auch nur ein Bruchteil einer Chance auf Erfolg besteht. Alles was uns bleibt ist die Hoffnung, dass wir eine ausreichende Plattform geschaffen haben um die Kräfte der Deus Machina für Cain zugänglich zu machen. Egal welcher der schlimmsten Fälle eintreten wird, es wird unser aller Leben kosten“, antwortete der Kommandant, der sich direkt neben Nightbringer befand.
Eine gigantische Nova bildete sich, als der rote Riese von Ra auf Alastors vorherige Position einschlug. Nur wenig später bildete sich an der selben Stelle ein gigantisches, schwarzes Loch, dass direkt einen umliegenden Planeten in sich sog und ihn langsam zerbröselte, als er nahe genug dran war. Alastor war jedoch schnell nach oben weg gesprungen und war sowohl der Nova, als auch dem Sog des schwarzen Lochs entkommen. Ra war ihm dabei jedoch gefolgt und schlug ihm einen kompletten Wüsten-Planeten, den er in der Hand hielt gegen den Kopf. Der Planet zerbrach bei der gigantischen Kraft, mit der Ra zugeschlagen hatte. Alastor wurde einfach nach hinten weg geschleudert und flog mehrere Millionen Kilometer durch den leeren Raum, bevor er es endlich schaffte sich abzufangen. Genauso schlagartig raste ein weiterer roter Riese auf ihn zu und dieses Mal gab es wahrscheinlich kein Entkommen für den Erzteufel. Es schien ganz so, als würde er dieses Mal mit Sicherheit sterben und diese Schlacht verlieren. Nur noch weniger Meter vor dem Einschlag blieb die gigantische Fusionsfeuer-Kugel stehen und eine Raumverzerrung begann sich zwischen ihr und Alastor zu bilden. Langsam breitete sich diese Verzerrung um die Kugel aus, schrumpfte sie auf ein Minimum herab und verschluckte sie dann einfach.
„Was zum...?“, kommentierte Ra verwirrt, bevor er schlagartig seinen Körper nach hinten bewegte und dem gerade nach unten stoßenden und mit dem Hammer zuschlagenden Legion von Cain auswich. Dieser richtete nun den Hammerkopf auf Ra aus, welcher mit seinem gigantischen Arm zuschlug. Kurz bevor Ras Arm auf den Hammer traf, begann er sich einfach aufzulösen, auf die selbe Art und Weise, wie es die Schiffe der Engelsarmee zuvor getan hatten. „Das ist die Deus Machina!“, rief Ra schockiert aus, als er mit nur einem Arm nach hinten wich. Keine Sekunde darauf begann sich der Arm neu zu bilden, da er ja lediglich aus dem Fusionsfeuer einer Sonne bestand.
„Das ist korrekt“, antwortete Cain und wich zwei Planeten mit blitzartigen, eher einer Teleportation gleichenden Bewegungen aus, die Ra ihm entgegen schleuderte, während er weiter nach hinten wich und die Distanz zwischen ihm und dem Legion vergrößerte. Anschließend schlug Cain einfach mit seiner überdimensionalen Waffe in die Leere und ließ eine gigantische Verzerrung, die sich wellenartig auf Ra ausbreitete auf den Untergott los. Diese war stark genug um Ras Elementare Form einfach aufzulösen und das gottartige Wesen wieder direkt Angreifbar zu machen. Und genau diese Chance nutzte Cain um erneut auf Ras normale Untergottes-Form zu zustürmen, wobei er zu einem Hammerschlag ausholte. Die Anstrengung diese Waffe zu kontrollieren war gewaltig. Sogar so gewaltig, dass Cain laut schreien musste um seine letzte Kraft zu mobilisieren, während sein Mech die Lichtgeschwindigkeit weit hinter sich ließ und lediglich für das Götterwesen und den Erzteufel überhaupt noch wahrnehmbar war. Bevor ersterer jedoch irgendetwas unternehmen konnte war Cain bereits vor ihm wieder erschienen und schlug mit seiner Waffe zu. Dabei begann sich hinter ihm ein Abbild von seinem Arm und dem Hammer aus Energien aller existierenden Elemente zu bilden, dass es auf die selbe Größe brachte, wie der vogelartige Ra selbst. Dieser konnte lediglich schockiert mit ansehen, wie ihn der Hammer direkt traf und eine Verzerrung entfachte, die so gigantisch ausfiel, dass die gesamte Galaxie in der sich der Kampf abspielte, in sich zusammen brach und dann eine 100 mal größere Explosion entfachte, die sie völlig vernichtete.
„Ich habe verloren, gegen einen einfachen Dämon. Schande über mich“, kommentierte Ra erstaunlich ruhig und schien darüber zu lachen, während er sich innerhalb der Explosion von den Armen und Beinen an langsam aufzulösen begann, ähnlich wie zuvor schon die Schiffe der Himmelsarmee und seine Fusionsfeuer-Form. Eine blutartige Substanz begann dabei aus ihm heraus zu spritzen, bevor das Götterwesen langsam durch ein dimensionales Fenster aus dem Raum hinaus glitt. Erst als die Explosion vorüber zu sein schien zogen sich auch die übrigen Truppen der Himmelsarmee zurück. Alastors Elementar-Form brach zusammen, genauso wie es die des Legion tat. Nun war es lediglich noch ein Mech, wenn auch ein besonders mächtiger. Langsam begann Cain die Rüstung abzubauen und die daraus gebildeten Drohnen zurück an ihren Bestimmungsort an dem Mech zu senden. Langsam schwebte der verglichen gigantische Alastor auf den noch erstaunlich schwer atmenden Cain zu. Alleine Cain so entkräftet zu sehen war ein ungewöhnliches Bild, aber es war nur logisch, dass auch Cains Kräfte nicht so endlos waren, wie er selbst es immer behauptete.
„Du hast mein Leben gerettet Erzdämon“, kommentierte Alastor.
„Es hat sich nunmal so ergeben“, antwortete Cain völlig ernst und schien es sogar genauso zu meinen. Dennoch begann Alastor einfach lautstark darüber zu lachen.
„Deine Mission ist beendet. Kehre zu deiner Basis zurück, Erzdämon. Lucifer wird dich dort für deine Taten ausreichend entlohnen lassen“, befahl der gigantische Erzteufel nun.
„Meine Mission ist noch nicht beendet“, antwortete Cain sehr zum Erstaunen seines Gesprächspartners. Anschließend raste er mit dem Legion auf den Kopf des gigantischen Hammers zu und riss ein pentagram-förmiges Stück heraus, dass ungefähr die Größe des Legions hatte. Anschließend warf er es Alastor zu, der es mit seiner gigantischen Hand einfach auffing. Es gab keinen Zweifel daran, dass dieses eigenartige pentagram-förmige Gebilde aus einem nicht erkennbaren und definierbaren Material die Deus Machina war. „Jetzt ist sie beendet“, kommentierte Cain, bevor er sich zum Rest der Dämonen-Armee zurück zog und zusammen mit diesen mit der Beseitigung und dem Recycling der Trümmer begann.