Die Sonne brannte auf den Sandboden und erhitzte ihn auf gewaltige Temperaturen. Die ohnehin schon dünne Atmosphäre des Planeten brachte es mittlerweile auf 50 Grad und flimmerte sogar. Ansonsten schien die Landschaft recht eintönig zu sein. Verschieden hohe Sanddünen überzogen die Landschaft, hin und wieder auch mal ganze verbacken aussehende Felsen von denen manche aussahen als ob sie einmal Teil eines Gebäudes gewesen wären. Für jedes andere Wesen wäre diese Hitze alleine der Tod gewesen, aber Cain schien sich nicht einmal dafür zu interessieren. Sein Interesse galt lediglich seinem PDA und der Frage wie lange er wohl noch benötigen würde bis er sich über dem markierten Punkt befinden würde. Es war nervig, dass ausgerechnet er, der stärkste Erzdämon der jemals geschaffen wurde, mit einer solch niederen Aufgabe betraut und dann auch noch um einen Großteil seiner Kräfte gebracht worden war. Aber jetzt musste er den Auftrag einfach beenden. Dann würde er tatsächlich ein Erzteufel, vielleicht sogar Lucifers Nachfolger werden können. Plötzlich streckte Cain den Arm instinktiv zur Seite und materialisierte das kürzere, aber insgesamt massivere seiner beiden Schwerter, dass er schützend vor sich hielt, während er sich langsam weiter bewegte. Da war ein eigenartiges dumpfes Geräusch, dass Cain nicht eindeutig definieren konnte. Es klang tatsächlich äußerst seltsam, beinahe so als würde sich gerade etwas nicht gerade kleines durch den Sand graben. Das Geräusch wurde lauter und sein Verursacher schien gerade näher zu kommen, so das Cain nun stehen blieb und sein PDA zusätzlich gegen eine Rail-Pistole tauschte. Der Dämon versuchte das Geräusch irgendwie zu lokalisieren, aber es schien ihm selbst mit seiner verbesserten Wahrnehmung nicht möglich zu sein, so dass er sich langsam im Kreis drehte und versuchte den Angreifer einfach trotzdem schneller zu sehen, als dieser ihn. Dann verschwand das laute, grabende Geräusch einfach wieder und Cain senkte seine Waffen. Wahrscheinlich hatte er sich einfach nur geirrt, dachte er sich, als eine ganze Minute nichts geschehen war. Und gerade als Cain weiter gehen wollte, schoss plötzlich die gigantische Bestie, der Sandwurm unter Cain nach oben und versuchte diesen mit seinem gigantischen Maul zu verschlingen. Und obwohl die Öffnung die Maße von Cain hatte und der Wurm ihn so einfach hätte verschlucken können, schaffte der Dämon es das Schwert zwischen das Maul des Sandwurms zu rammen und als Standfläche zu verwenden während der Wurm immer weiter nach oben stieß und beinahe niemals zu enden schien. Erst in einer Höhe und damit auch Länge von 26 Metern schien die Bestie zu enden und dort sprang Cain nach hinten und vom Wurm herab, wobei er sein Schwert vorher aus dem Maul der Bestie hinaus riss. Anschließend feuerte er im Fall einige Schüsse mit seiner Rail-Pistole auf die Haut des Wurms, aber diese glich eher einem gigantischen dicken, braunen Panzer, so dass selbst die Rail-Pistolen nicht ohne weiteres dagegen anzukommen schienen. Cain war noch nicht wieder gelandet, da stürzte sich der Wurm erneut auf ihn und versuchte ihn mit seinem runden, von mehreren Zahnreihen besetzten Maul zu verschlingen. Cain sprang zur Seite und feuerte erneut mit der Rail-Pistole, wobei er dieses Mal auf das Maul und damit das Innere des riesigen Wurmes zielte. Die Projektile trafen jedoch nur rund um das Maul auf den dicken Panzer der Bestie, die sich nun wieder unter die Erde begab, während Cain sich zur Seite abrollte und wieder aufrichtete. So bekam er gerade noch mit, wie ein weiterer Sandwurm aus der Düne rechts neben ihm stieß und einen direkten Frontalangriff auf ihn startete. Cain rollte erneut zur Seite weg und rannte dann in die selbe Richtung weiter, während er den Wurm nun mit beiden Rail-Pistolen unter Feuer nahm. Allerdings prallten die Projektile weiterhin von dessen massiver Haut einfach ab, wenngleich er auch kleine unbedeutende Risse darin sehen konnte, die offensichtlich von seinen Projektilen stammen mussten. Plötzlich stoppte Cain und entging so einem dritten Sandwurm nur sehr knapp, der ebenfalls von unten nach oben geschossen war. Innerhalb eines kurzen Moments materialisierte Cain eine der Pistolen wieder zum Schwert und rammte dieses in die Außenhaut dieses dritten Wurms, der ihn nun mit nach oben riss. Gerade rechtzeitig bevor zwei weitere Sandwürmer nach oben stießen und sich spiralförmig um jenen Wurm bewegten, den Cain gerade als Lift missbrauchte. Einer der beiden hatte Cain nun erreicht und versuchte ihn von oben her zu verschlingen, aber Cain nahm die Pistole und feuerte sie erneut auf das Maul des Wurmes ab, welches nicht von der dicken Außenhaut geschützt wurde. Der Einschlag fiel dabei so heftig aus, dass der hintere Teil des Kopfes einfach zerriss, woraufhin sich rote Flüssigkeit überall dahinter verteilte. Der Rest des Wurms rutschte von seinem Kumpanen ab und klatschte einfach auf den Sandboden. Direkt darauf griff der andere der beiden Würmer von unten an und versuchte das Selbe wie sein gerade schwer verletzter Freund. Cain nutzte jedoch das Schwert und schwang sich nach vorne, über den Angreifer hinweg, wobei er dessen Körper wie eine Rutschbahn im Stehen hinunter glitt. Kaum hatte Cain den Sandboden wieder erreicht, griffen die ersten beiden Sandwürmer zusammen aus verschiedenen Richtungen an, so dass es selbst Cain fast unmöglich war ihnen auszuweichen. Plötzlich schlug eine seltsame Rakete in die Seite von einer der Bestien und explodierte dort, nachdem sie sich mit einem Bohrer an der Front ein gutes Stück durch die dicke Außenhaut gebohrt hatte. Die Waffe riss ein gewaltiges Loch in den Körper des Wurmes und die Schockwelle schleuderte sowohl ihn selbst, als auch seinen Artgenossen auf den Boden. Erst als Cain sich umdrehte konnte er sehen, dass die Rakete von einem Wesen mit Hilfe eines Raketenwerfers auf den Wurm abgefeuert worden war und auch wenn Cain das nicht wissen konnte, war es sich um das selbe Wesen handelte, dass auch seinen Absturz mitbekommen hatte. Ein kreischendes Geräusch war zu vernehmen als der getroffene Wurm unter die Erde verschwand und sich sichtbar von den anderen entfernte. Und auch die anderen drei Sandwürmer schienen nun die Lage erkannt zu haben und zogen sich unter die Erde zurück. Cain konnte außerdem hören wie sie sich von den beiden unterirdisch entfernten.
Cain verstand es nicht so recht. Wer war dieses Wesen und warum hatte es sein Leben gerettet? Der Planet hatte nicht allzu zivilisiert gewirkt, aber wieso befand sich hier ein offensichtlich zivilisiertes Lebewesen? In jedem Fall drückte dieses Wesen an eine bestimmte Stelle seiner Waffe, und daraufhin begann sich diese zunächst in Würfel aufzuspalten, welche dann nach und nach zusammen klappten und einen einzelnen komprimierten Würfel bildeten.
„Puh, das war knapp. Nur eine Sekunde länger und du wärst Würmerfutter gewesen. Und das wäre sicherlich unschön, wenn du gefressen würdest, nur weil du hier abgestürzt bist“, sprach plötzlich eine freundliche, weibliche, erstaunlich fröhliche und fast ein wenig kindlich wirkende Stimme aus dem Exoskelet. „Du scheinst kein normaler Mensch zu sein. Bestimmt hattest du irgendwo nen Toth oder nen Kashiri in der Familie, anders würdest du das Klima hier sicherlich gar nicht aushalten. Aber selbst dafür hast du dich mit diesen komischen Pistolen und ein paar Schwertern ganz gut gegen die Würmer gehalten“, sprach die weibliche Person weiter, wobei sich das durch den Schutzanzug nicht erkennen ließ. Danach kicherte sie kurz über irgendetwas, was sie wohl gesagt hatte, allerdings verstand Cain nicht über was. Er verstand die ganze Handlung des Kicherns oder Lachens nicht. „Oh, Entschuldigung. Ich rede wieder viel zu viel, tut mir leid. Ich bin Natasha. Natasha Randall“, stellte sie sich dann kurz vor, wobei bereits die Art der Bewegungen auf eine gewisse Verlegenheit hindeutete. „Hey du darfst auch mal was dazu sagen!“, rief sie dann hörbar fordernd, aber nicht unfreundlich.
„Was macht ein zivilisiertes, intelligentes Wesen auf einem Planeten, der scheinbar für keine Rasse in dieser Welt interessant ist?“, fragte Cain dagegen.
„Nun ja, ich treibe hier Nachforschungen.“
„Nachforschungen? Was sind das für Nachforschungen?“
„Ähm…“, sagte Natasha und wirkte dabei ein wenig ratlos. „Das verrat ich nicht so gerne. Die meisten denen ich das erzähle halten mich für verrückt“, antwortete sie dann und wirkte kurzzeitig etwas deprimiert. „Allerdings sag ich´s dir, wenn du mir deinen Namen sagst“, fügte sie dann schnell an, wobei sie wieder überfröhlich wirkte. „Also?“
„Cain... Mein Name ist Cain.“
„Freut mich, Cain.“
„Und was sind das jetzt für Nachforschungen?“
„Naja, es geht um die Reiter der Apokalypse. Ich versuche sie zu finden und zu aktivieren. Ich weiß, klingt irgendwie seltsam, aber ich schwöre, dass sie existieren!“, antwortete Natasha und wirkte dabei so als würde sie erwarten für diese Aussagen gemobbt zu werden.
„Wie stellst du dir das vor?“, fragte Cain daraufhin vollkommen ernst und wiederholte seine Frage auch noch ein zweites Mal als Natasha mit einem verwirrten „Was?“ antwortete.
„Du hälst mich nicht für verrückt oder vollkommen irre? Du bist nicht der Meinung, dass man mich irgendwo einweisen sollte?“, fragte sie dann hörbar überrascht.
„Weshalb sollte ich jemanden für geistig verwirrt halten, der die selben Ziele verfolgt wie ich selbst?“, fragte Cain dagegen und Natasha reagierte mit einem freudigen Aufschrei, gepaart mit Freudensprüngen und es war ein einziges Wunder, dass sie Cain nicht mit samt ihres Schutzanzugs um den Hals sprang. „Also. Was weißt du bereits über die dritte Macht? Ich will alles wissen, was du weißt“, unterbrach Cain sie anschließend und das in einem erstaunlich eindringlichen, beinahe schon drohenden, aber dennoch ruhigen Tonfall, der Natasha erneut verwirrte. Sie schien kurz nachzudenken, zumindest reagierte sie zunächst nicht auf Cains Aufforderung.
„Das sage ich dir, wenn du mit mir mitkommst“, antwortete sie dann. „Immerhin scheinst du eigentlich recht stark zu sein und kannst mich vor den Gefahren da draußen beschützen...“, sprach sie erklärend weiter. "...außer vielleicht vor Sandwürmern", fügte sie dann noch an und kicherte wieder kurz, wobei Cain sie lediglich verständnislos ansah.
Wieso hatte er das getan? Wieso hatte er zugestimmt mit dieser Nervensäge zusammen zu reisen und sie zu beschützen? Er brauchte niemanden um sich herum und löste seine Probleme indem er andere Zwang ihm zu helfen. Wieso also hatte er einen solch lächerlichen Handel abgeschlossen? Wahrscheinlich weil er wusste, dass er sich alleine in dieser Dimension nicht zurecht finden würde, in der er die Optik eines Wesens hatte, das sie „Terraner“ nannten und auf Grund seiner Kräfte für ein weiteres namens „Eldar“ gehalten wurde. Außerdem verfügte diese eigenartige Person über ein Raumschiff, zumindest hatte sie das behauptet. Genauso wie die Tatsache, dass die Energiequelle, die sie offensichtlich beide an diesen Ort geführt hatte, lediglich ein Wrackteil eines anderen abgestürzten Schiffes und damit für ihre gemeinsame Suche völlig nutzlos gewesen war. Daher auch die Entscheidung den Planeten nun wieder mit dem Raumschiff zu verlassen. Zunächst aber fand Cain sich auf dem Rücksitz eines zweirädrigen Gefährts wieder, dass gigantische Maße hatte für ein einfaches Motorrad, aber im Endeffekt nichts anderes war. Kein Wunder, wenn man bedachte, dass das dieses Wesen mit seinem Exoskelet es steuern musste. Außerdem bewegte es sich mit einer Geschwindigkeit, die wahrscheinlich den Betrag von 300Km/h weit hinter sich gelassen hatte. Cain störte sich nicht daran. Immerhin war er es gewohnt sich mit weitaus höheren Geschwindigkeiten zu bewegen. Tatsächlich hatte Natasha nicht gelogen und als sie durch einen Sandgraben und über eine weitere Düne gefahren waren konnten sie bereits das Schiff sehen. Es hatte die Größe einer leichten Korvette nach Cains Maßstäben, schien jedoch zumindest äußerlich gesehen völlig unbewaffnet und nur für den zivilen Gebrauch gedacht zu sein. Es handelte sich dabei um einen gigantischen Hauptrumpf in der Form einer platten abgeschnittenen Pyramide, an dem vorne ein rundliches Gebilde eingebaut war, dass wohl das Cockpit darstellte. Die Panzerrungsteile des Schiffes schienen ineinander geschoben zu sein und ragten sogar noch heraus. An den Seiten des Schiffes waren ferner zwei gewaltige, längliche Ausläufer mit stangenartigen Gebilden an den Hauptrumpf angebracht. Die ganze Konstruktion wirkte auf Cain äußerst rückschrittlich, so wie eigentlich die gesamte Technologie die Natasha bisher verwendet hatte, und das blau-gelbe Farbmuster in dem das Metall angemalt war äußerst verwirrend für den Dämon. Nur sehr langsam öffnete sich die gewaltige Klappe des Schiffes, die sich über seine gesamte Höhe zog, aber nicht besonders breit war und gerade ausreichend Platz für den übergroßen Cain bot. Anders als der sich gerade schließende Eingang war der Innenbereich durchaus geräumig, so dass selbst Cain, der scheinbar von seinen Maßen her nicht als Passagier dieses Vehikels eingeplant war, sich nicht zu sehr eingeengt fühlte. Von dem recht großen, aber T-Förmigen Eingangsraum führten verschiedene Türen in scheinbar verschiedene Räumlichkeiten. Immer noch etwas verwirrt von der Situation folgte Cain einfach Natasha durch eine davon und fand sich direkt im Cockpit wieder, dass ursprünglich für drei Besatzungsmitglieder gebaut worden zu sein schien. Zumindest hatte es drei Steuerkonsolen, wovon sich zwei hinter der anordneten, die eindeutig die des Piloten war. Und Natasha nahm direkt vor dieser Platz, während Cain sich einfach mit dem Rücken an die hintere Wand lehnte.
„Du solltest dich vielleicht doch besser hinsetzen“, kommentierte Natasha freundlich, während sie eine Kontrolle nach der anderen betätigte und hörbar die Triebwerke aktivierte.
„Ich bin weitaus gravierendere Erschütterungen gewohnt als sie bei einem einfachen Raumflug auftreten können“, antwortete Cain nur wenig emotional und sah sich in Ruhe auf der Brücke um, während er weiter mit dem Rücken an der Wand lehnte. Und tatsächlich ging ein Ruck durch das Schiff als es sich in Bewegung setzte und zunächst vom Boden abhob. Erst dann gab Natasha vollen Schub und beschleunigte von diesem Planeten weg, den sie genau wie Cain so bald wie möglich verlassen wollte, noch zumal Natasha ihm mitgeteilt hatte, dass sich tatsächlich nicht das geringste, nicht einmal Hinweise auf etwas, dort befand.
Das Schiff hatte die Atmosphäre des Planeten gerade verlassen und Cain fragte sich immer noch was bloß in ihn gefahren war, dass er diesem Geschäft zugestimmt hatte. Und hätte er zu diesem Zeitpunkt schon gewusst, was ihn erwarten würde, hätte er es bestimmt nicht getan. Und dennoch, dieses Wesen suchte genau wie er auch nach den Reitern der Apokalypse und falls er dabei zufällig die Deus Machina finden würde, konnte Cain die auch gleich noch mitbringen. Trotzdem konnte er sich nicht einfach damit abfinden diese Dimension in einem solchen Umfang abzusuchen, wie es sein PDA anzeigte. Und so begann er immer wieder Daten in es einzugeben und versuchte verzweifelt den Suchradius einzuschränken.
„So, das wäre also auch erledigt“, kommentierte Natasha, als sie per Tastendruck den Autopiloten des Schiffes aktivierte und sich erst einmal zurück lehnte, wobei sie ihre Arme ausstreckte. „Was tust du da eigentlich die ganze Zeit?“, fragte sie dann und riss Cain aus seiner Konzentration.
„Nichts was du in der Lage wärst zu verstehen“, antwortete Cain.
„Oh, ich versteh ne ganze Menge. Ich bin immerhin Natur-Wissenschaftlerin“, kommentierte daraufhin Natasha und Cain versteckte sein PDA hinter seinem Rücken, wo er es unauffällig dematieralisieren konnte. Die Daten darauf waren nichts, was in die Hände eines Wesens dieser Dimension gehörte, alleine aus diesem Grund war dies eine notwendige Maßnahme gewesen.
„Wohin fliegen wir eigentlich?“, fragte er dann und trat einige Schritte vor um sich die Anzeigen in Ruhe ansehen zu können. Dabei suchte er nach einer Art Sternenkarte oder irgendetwas, was selbst er mit seinem beschränkten Wissen über diese veraltete Technologie verstehen konnte. Aber in seiner direkten Sichtweite befand sich nichts der Gleichen. Stattdessen konnte er in einer der Konsolen an denen Natasha saß etwas erkennen, was an eine Sternenkarte erinnerte. Der Blickwinkel war jedoch etwas ungünstig, so dass Cain sie nicht ablesen konnte.
„Wir werden zum Arguya-Raum-Tor fliegen und von dort aus mit den Orbital-Beschleunigern zum gleichnamigen Planeten“, antwortete Natasha ihm stattdessen. „Warst du schon mal auf Arguya? Dort ist es richtig schön. Der Planet ist zum größten Teil mit Wasser bedeckt und auf der Oberfläche schwimmen zum Teil riesige Städte. Und unter Wasser gibt´s auch welche und überhaupt. Auf Arguya ist es richtig klasse. Aber wir sind nicht da um die Landschaft zu bewundern. Wir werden dort eine alte Ruine der Uagui untersuchen, in der sich angeblich Schriften über die Reiter befinden sollen. Naja, und ganz nebenbei die Vorräte auffüllen“, begann sie dann wieder drauf los zu reden wie ein Wasserfall, bevor Cain auch nur die geringste Antwort auf etwas geben konnte und dann sah er keinen Sinn darin Natasha einfach zu unterbrechen. „Hey, du darfst auch gerne mal was dazu sagen“, fügte sie dann plötzlich an.
„Ich sehe keinen Sinn darin etwas zu sagen“, antwortete Cain so wenig emotional wie immer.
„Na, dann eben nicht“, kommentierte Natasha immer noch genauso fröhlich wie sie schon die ganze Zeit gewirkt hatte. „Du bist ein wirklich seltsamer Kerl“, fügte sie dann noch an, bevor sie sich mit samt ihrem Schutzanzug auf richtete und in Richtung der Tür ging.
„Das Selbe könnte ich über dich sagen“, antwortete Cain ihr dabei gerade noch und als sie das Cockpit gerade verlassen hatte, begann Cain sich wieder seinem PDA und der Einschränkung von seinem geplanten Suchradius zu widmen.
Wenn auch rückschrittlich, schien die Technologie der Bewohner von dieser Dimension doch recht interessant zu sein. Weitere Strecken legten diese Wesen zurück indem sie ihre Schiffe durch künstliche, gelenkte Wurmlöcher jagten und anschließend von gigantischen, kreisförmigen Beschleunigern, wie auf Verkehrswegen durch das System an verschiedene Plätze geschleudert wurden, teilWeise zu ganzen Raumkolonien. Das alles wären sicher die ersten Invasionsziele neben den Planeten, wobei ihr Schiff gerade auf einen davon zu hielt. Und Tatsächlich war die gesamte Oberfläche der Welt blau und wirkte auch tatsächlich flüssig. Lediglich ein paar Wolken, sowie die teils gigantischen schwimmenden Städte fielen aus diesem Bild hinaus. Und während Natasha begeistert die Aussicht zu genießen schien, wirkte Cain völlig unbeeindruckt auch noch während das Schiff langsam auf eine der Städte zusteuerte. Diese hatte ein großes, kreisförmiges, zentrales Modul, von dem aus zehn weitere kleinere Nebenmodule mit großen Flächen angebracht waren. Je weiter man in das Zentrum der Module kam umso höher wurden die Gebäude, wobei meist in jedem Modul ein Hauptturm stand und ein besonders Gigantischer stand in der Mitte der Stadt. Langsam aber sicher näherte sich das Schiff einer Landeplattform auf einem recht flachen Gebäude und landete dort, wobei dennoch ein leichter Ruck durch das Schiff zog, als es aufsetzte.
„Ähm... Tschuldigung“, kommentierte Natasha hörbar verlegen zu Cain, dem das jedoch völlig egal zu sein schien. Und nachdem ihr das aufgefallen war begann sie sich zunächst wortlos vom Platz des Piloten zu erheben und dann zur Tür zu gehen, so lange bis sie ungefähr auf gleicher Höhe mit Cain war. „Was ist? Kommst du nicht mit?“, fragte sie dann und ging durch die Tür. Nach einiger Überlegung folgte Cain ihr durch den Eingangsbereich nach draußen auf die Plattform von der aus man einen guten Überblick über alles hatte, was in Richtung des Meeres lag. Tatsächlich roch die Luft auf diesem Planeten sogar ein wenig anders als die gefilterte auf dem Schiff oder die auf dem Wüsten-Planeten. Während Natasha das scheinbar alles äußerst beeindruckend fand, fühlte Cain sich davon äußerst gelangweilt. Er ging ihr einfach hinter her und folgte ihr einfach ohne eine Weile überhaupt zu fragen wohin sie gingen. Zunächst führte Natasha die beiden durch den Aufzug des Gebäudes, auf dem sich bisher auch die Landeplattformen angebracht waren, nach unten und anschließend durch diverse Gassen innerhalb der Stadt. Wieder einmal offenbarte sich Cain eine Artenvielfalt, die selbst unter seines Gleichen unüblich zu sein schien. Insektoide Wesen, Fischartige Wesen, Echsenwesen, Wesen mit Fell, Vogelartige Wesen, Gesteinswesen, Kristallwesen, Pflanzenwesen und viele mehr sowie unzählige Kombinationen aus allem waren aufzufinden. Jedes Wesen schien sich fast völlig von dem nächsten zu unterschieden.
„Wohin bringst du mich?“, fragte Cain dennoch nach einer gewissen Zeit.
„Wir müssen zuerst dringend die Energievorräte meines Schiffs auffüllen. Am besten gleich den Reaktor wechseln oder so. Und während wir unterwegs sind sollten wir zusehen, dass wir irgendwo sowas ähnliches wie ein U-Boot finden oder so. Mein Exoskelet hab ich zwar stabil genug für Wassertiefen bis zu 3000m gebaut, aber ich will´s nicht unbedingt heraus fordern“, antwortete Natasha wieder auf ihre übliche, scheinbar niemals zum Schluss kommende, überfröhliche, fast schon kindliche Art, während sie Cain sicher durch die Gassen führte, bis zu der Werkstatt, die sie eigentlich gesucht hatte.
Es war ein wenig erschreckend, dass die Werkstatt lediglich aus einer Theke und einem Wartebereich, sowie einigen Konsolen, die im Raum verteilt waren, bestand. Für Cain war der Besuch einer Werkstatt ohnehin eine völlig neue Erfahrung. Er war es gewohnt nach einer erfolgreichen Schlacht alles zu bekommen, was er wollte und ganz ohne darum bitten oder auf irgendeine Weise bezahlen zu müssen. Hinter der Theke befand sich ein scheinbar gigantisches säugetierartiges Wesen, dass jedoch definitiv zur Gattung der Raubtiere gehörte. Sein gesamter, breiter, massiver Körperbau, die Klauen anstelle von Händen und Füßen, sowie das lange Maul mit den gewaltigen Zähnen, sowie die beiden Hörner die rund um den Kopf heraus ragten waren so eindeutig, dass selbst das weiße, dichte Fell nicht über diese Eigenschaften hinweg täuschen konnte. Insgesamt war das Wesen bestimmt 2,50m hoch und mindestens ein Drittel so breit, wenn nicht sogar halb so breit und übertraf sogar Cains Körpermaße damit ohne Probleme. Es schien Natasha oder zumindest ihren Schutzanzug wieder zu erkennen. Zumindest deutete sein Blick darauf hin.
„Hey, sieh an. Meine beste Kundin beehrt mich wieder. Natasha Randall“, kommentierte das Wesen mit einer tiefen, stark verzerrten Stimme.
„Ja, ich brauch mal wieder ne Reaktor-Runderneuerung. Und dann wäre da noch was“, antwortete Natasha und auf ihren letzten Satz hin rückten die beiden näher zusammen. „Ich suche jemanden der ein U-Boot oder ein anderes Unterwasserfahrzeug besitzt, dass ich mir mieten kann“, flüsterte sie dann dem Wesen zu, so dass lediglich Cain mit seinem feinen Gehör es verstehen konnte.
„Geht es wieder um diese apokalyptische Reiter-Sache?“, warf das fellbedeckte Wesen ein und schien ganz und gar nicht glücklich darüber zu sein.
„Ich weiß dass sie existieren, Kaldrius. Ich weiß es einfach“, antwortete Natasha ihm äußerst energisch, wobei sie tatsächlich ein wenig wie ein kleines Kind dabei wirkte.
„Ich werde dir nicht mehr dabei helfen dein Leben wegzuwerfen für etwas, dessen Existenz du nicht beweisen kannst und es wahrscheinlich auch nie können wirst.“
„Niemand sollte besser als du wissen, dass Wesen wie ich nicht viel Leben haben, dass weggeworfen werden kann“, antwortete Natasha dem weitaus größeren Gegenüber und das in einem erstaunlich bedrückten Ton. „Ich werde weiter machen. Auch ohne deine Hilfe“, fügte sie dann noch an und das als Kaldrius bezeichnete Wesen atmete einmal tief durch.
„Ein Team wird sich um deinen Reaktor kümmern. Und ich werde dir den Schutz-Anzug so modifizieren, dass er auch extremstem Wasserdruck stand hält“, antwortete er dann wobei er ganz und gar nicht glücklich darüber wirkte. Erst jetzt sah er zu Cain und erst jetzt schien der dem Wesen überhaupt aufzufallen. „Wer ist das?“, fragte er dann und unterbrach dabei Natasha in ihrem Freudengeschrei.
„Das ist Cain. Er sagt, dass er auch nach den Reitern sucht und da hab ich ihm direkt angeboten, dass er mit mir kommen kann“, antwortete sie anschließend.
„Bist du dir sicher, dass er in Ordnung ist?“, fragte Kaldrius weiter, wobei Cain das ganze mithören konnte. Es war ihm allerdings vollkommen egal, was dieses Wesen oder Natasha von ihm dachten, weshalb er sich auch nicht einmischte und sie einfach reden ließ.
„Ach was. Cain sucht das Selbe wie ich. Weshalb sollte er nicht „in Ordnung“ sein?“, fragte Natasha dagegen und Kaldrius entschied sich das Ganze mit einem Kopfschütteln einfach zu übersehen und zu ignorieren, auch wenn er offensichtlich das tiefe Bedürfnis unterdrücken musste sich mit der flachen Hand ins Gesicht zu schlagen, wenn er daran dachte wie naiv Natasha gerade wieder einmal vorging und handelte.
Es dauerte nicht sehr lange bis Kaldrius Natasha zu sich in eine Art Werkstattbereich führte. Es war vollkommen unaufgeräumt und es lagen Geräte überall herum. Es war zum Teil nicht einmal ersichtlich, was davon sich nun zur Reparatur dort befand und welche der Geräte dazu dienten die nicht funktionierenden Werkzeuge zu reparieren. Zumindest wenn man nichts davon verstand, anders als diese beiden.
„Du wirst den Schutzanzug ablegen müssen, wenn ich die Modifikationen vornehmen soll“, bemerkte Kaldrius beiläufig, als sie am vorgesehenen Arbeitsplatz ankamen.
„Muss das sein? Ich will nicht, dass es irgendwer sieht“, antwortete Natasha leise, so dass auch niemand in der Werkstatt es mitbekommen könnte.
„Ich muss das Material sowohl äußerlich als auch innerlich verstärken. Und das kann ich logischer Weise nicht, während du ihn trägst.“
„Wie lange wird es dauern?“
„Ich schätze den Rest des Tages, vielleicht auch noch den nächsten.“
„Und wie soll ich es bitte so lange verstecken?“, fragte Natasha abschließend und Kaldrius atmete noch einmal tief durch.
„Gut. Meine Leute werden sich heute um die äußere Verstärkung kümmern. Und ich werde morgen die innere Verstärkung auf deinem Schiff vornehmen, während meine Leute den Reaktor warten. Dann sollte niemand etwas davon bemerken“, schlug er dann nach einem kurzen Moment einfach vor und schrie dann einmal einfach laut auf, sogar so sehr, dass es Natasha durch Mark und Bein ging. Wenn sie nicht gewusst hätte, dass Kaldrius harmlos war, hätte sie sicherlich spätestens jetzt die Flucht angetreten. Nur wenige Sekunden später stellte sich heraus, weshalb das Wesen mit dem weißen Fell einen solchen Schrei ausgestoßen hatte. Innerhalb von recht kurzer Zeit versammelten sich drei weitere dieser Wesen rund um die beiden und schienen sich mit Kaldrius in einer völlig anderen Sprache zu unterhalten, wobei diese lediglich aus Knurrlauten zu bestehen schien.
„Es ist alles geregelt und klar. Vertrau dich einfach meinen Leuten an. Und ich muss mich jetzt weiter um die Kunden kümmern“, kommentierte Kaldrius dann, bevor er wieder nach draußen in den Eingangsbereich ging.
Und wieder einmal verbrachte Cain seine Zeit damit, dass er mit seinem PDA in der Hand auf irgendetwas wartete, weil es ihm ein niederes Wesen aufgetragen hatte. Weshalb ließ er sich überhaupt Befehle erteilen und dann auch noch von solch schwächlichen Gestalten von denen er eine ganze Armee im Alleingang schlachten könnte, wenn er es wollte? Wahrscheinlich weil er immer noch auf die Hilfe dieser Wesen angewiesen war um in dieser Dimension zurecht zu kommen. Er verstand zwar deren Sprache ohne größere Schwierigkeiten und konnte sie selbst genauso problemlos sprechen, aber die Zeichen die sie als Schrift verwendeten waren ihm immer noch völlig fremd. Genauso dieses „Geld“ von dem er jetzt schon mehrere Wesen in dieser Dimension sprechen gehört hatte. Und so lange musste er auf die Hilfe von Wesen wie dieser Natasha und der Bestie mit dem Weisen Fell vertrauen.
„So und jetzt zu dir. Wer zum Teufel bist du eigentlich?“, sprach ihn Kaldrius plötzlich an, als er gerade aus der Werkstatt kam.
„Wie kommst du auf die Idee, dass dich das irgendetwas angeht?“, fragte Cain so emotionslos wie immer dagegen.
„Weil ich mich um Natasha gekümmert habe, als sie noch jünger war. Aber vielleicht hast du ja recht. Es geht mich nichts an, wer du bist, woher du kommst und was deine Absichten sind und wieso sie behauptet, dass du dieser irrwitzigen Sache genauso wie sie anhängst. Allerdings, wenn du ihr irgendetwas antust, oder ihre Gefühle verletzt, werde ich dich verletzen. Verstehst du das?“, antwortete Kaldrius und klang bei seinen letzten Sätzen tatsächlich wütend, wobei Cain das völlig gleichgültig zu sein schien.
„Bist du fertig oder willst du noch eine weitere leere Drohung anhängen?“, fragte er dann, sehr zum Schock seines Gegenübers. Dieser schien noch nie jemanden gesehen zu haben, der eine Drohung von ihm so einfach hingenommen hatte, wie Cain es gerade tat. Dieser Kerl war tatsächlich furchtlos und wahrscheinlich aus diesem Grund der ideale Begleiter für Natasha, auch wenn Kaldrius nicht in der Lage war abzuschätzen zu welcher Seite Cain gehörte. Es war sogar schwierig für Kaldrius dessen Spezies abzuschätzen.
„Nein, ich bin fertig. Ich habe alles erfahren was ich fürs erste wissen wollte“, antwortete Kaldrius nun viel ruhiger als vorher und selbst Cain hatte nun verstanden, dass es sich scheinbar um eine Art Test gehandelt haben musste. „Ich hoffe du verstehst, dass ich einfach nur das Beste für sie will. Natasha ist für mich wie mein eigenes Kind“, fügte Kaldrius dann noch schnell an, wobei es nicht wirkte, als würde sich Cain tatsächlich dafür interessieren und dennoch quälte ihn schon seit längerem eine ganz bestimmte Frage.
„Was ist das für ein komisches Gebilde, dass sie da trägt? Und wieso nimmt sie es niemals ab?“, war sie und Cain konnte sich einfach nicht verkneifen sie zu stellen.
„Naja. Natasha ist Terranerin. Und ja, sie ist tatsächlich eine echte Terranerin. Eine der letzten paar Millionen die in diesem Universum noch existieren“, antwortete Kaldrius und verwirrte Cain damit nur noch weiter. Dann erinnerte er sich an seine erste Begegnung mit Wesen aus dieser Dimension. Sie bezeichneten ihn ebenfalls als „Terraner“ und schienen ihn für völlig unterlegen zu halten.
„Ich verstehe“, log er dann, denn er hatte nicht das geringste wirklich verstanden. Aber Cain wusste auch, dass es genau das nun galt möglichst bald zu ändern. Auf jeden Fall wusste er aber, dass es seiner Mission sicherlich zuträglich wäre, wenn er die Gebräuche, Gewohnheiten und Eigenarten dieser Dimension und ihrer Bewohner verstehen konnte.
Es war ein gewaltiges Chaos, dass sich auf dem lediglich mit einer Nummer benannten Planeten abspielte. Innerhalb recht kurzer Zeit hatten sich mehrere Kriegsschiffe unterschiedlicher Bauweise in einer Umlaufbahn eingefunden und auf dem Planeten schien sich ebenfalls eine halbe Armee eingefunden zu haben. Dabei fiel auf, dass sie sich um die Stelle versammelt hatten an der das Raumschiff abgestürzt war, das Cain zuvor gestohlen hatte. Jedes der Wesen trug ein scheinbar für ihn extra angepasstes, aber dennoch offensichtlich hoch entwickeltes Exoskelet oder zumindest eine Art Rüstung. Zwei dieser Wesen traten nach vorne auf das Schiffswrack zu, wobei eines davon scheinbar gigantisch und massiv zu sein schien, das andere eher klein und beinahe schon einem Terraner ähnlich in seinem Körperbau.
„Den hat´s ja sauber zerlegt“, kommentierte der Gigant mit einer Stimme die so tief und verzerrt war, dass man sie kaum verstehen konnte.
„Bleiben sie bei den Fakten, Commander“, antwortete das kleinere Wesen.
„Es handelt sich definitiv um das gestohlene Schiff. Daran führt kein Zweifel vorbei.“
„Gibt es Hinweise auf den Verbleib des Piloten und Diebes?“
„Es scheint so als wäre das Schiff mit weit über 10.000Km/h auf die Atmosphäre getroffen und es scheint auch so als hätte es der Belastung nicht stand gehalten. Und die Tatsache, dass er in dieser kurzen Zeit bis hier her gekommen ist, deutet daraufhin, dass er mit nahezu unmöglichen Geschwindigkeiten geflogen sein muss.“
„Das beantwortet meine Frage nicht, Commander.“
„Es ist unmöglich einen solchen Absturz zu überleben, selbst für einen niederrangigen Eldar. Und selbst wenn wir davon ausgehen, dass er überlebt hat, würden ihn sicherlich nach kürzester Zeit die Sandwürmer zu Mittag verschlingen.“
„Was ist mit den Jungs, die sich noch zuvor mit unserem Täter angelegt haben?“
„Alle vier scheinen völlig traumatisiert von dieser Erfahrung zu sein und sind in psychischer Behandlung. Wer rechnet auch schon mit einer solchen Schlagfertigkeit bei einem Terraner oder irgendwem mit terranischer Abstammung. Was auch immer, seine Schlagfertigkeit scheint ihm nichts genutzt zu haben in dieser Situation.“
„Ich glaube nicht, dass er tatsächlich tot ist. Er ist am Leben und irgendwo da draußen. Und es liegt an uns ihn zu finden und für den Bruch unserer Gesetze zu bestrafen.“
„Und wie wollen sie das erreichen, Sir? Wir haben nichts. Keinen einzigen Anhaltspunkt über seinen Aufenthaltsort, keine sonstigen Hinweise, nicht einmal Spuren an den Trümmern.“
„Wir müssen Wachsam sein. Irgendwann wird der Verbrecher wieder zuschlagen und dann werden wir ihn finden und stellen. Und dann wird ihm auch seine übernatürliche Stärke nicht mehr weiter helfen können.“